Wieder mal Grande Punto Bashing bei Autobild

Fiat

Leute, ärgert euch nicht, was anderes ist von Autobild-Vergleichstests nicht zu erwarten. Auf mich wirkt das Ganz schon eher lächerlich als ärgerlich:

Zitat:

Und auch besser als der Fiat, dessen Rumpel-Fahrwerk selbst kleinste Stöße schlecht wegfiltert. Im Vergleich mit seinen Konkurrenten ist die "Hat-er-nicht-Liste" des Punto lang: kein Einklemmschutz für die E-Fenster, keine Bügel-Türöffner, sondern nur Hebeplatten, keine höhenverstellbaren Gurte. Beim Fahreindruck kann er nur mäßig punkten. Die Lenkung reagiert spitz und erfordert Gewöhnung. Seine City-Taste reduziert die Lenkkräfte noch weiter, ist aber überflüssig. Auch die Bremse verlangt Gefühl: Ihr Druckpunkt ist schlecht definiert, die Dosierung schwierig und der Anhalteweg lang. Nein, dieser Fiat kann in keiner Beziehung überzeugen.

Der überalterte Polo wird dagegen in den Himmel gelobt:

Zitat:

Ganz anders der VW: Obwohl schon 2001 vorgestellt, kann er noch immer vorn mitfahren. Sein Interieur ist solide und bequem. Dank 3,92 Meter Länge zwängt er sich in enge Parklücken. Der 75-PS-Motor wirkt zwar müde, reicht aber für die meisten Fahrten aus. Die elektrohydraulische Lenkung, Fahrwerk und Schaltung setzen nach wie vor Maßstäbe. Man kann ihm eigentlich nur das Mini-Handschuhfach, die fehlenden Türablagen hinten und den hohen Preis bei mäßiger Ausstattung ankreiden.

Quelle:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Was man denen unter Objektivität versteht, wurde ja spätestens beim Mercedes-S-Klasse Nebelbremstest klar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Croma2005



Und wenn eine Marke seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt, dann ist es FIAT. Designfeuerwerk hin oder her. Einige nennen das Blender und sind wie ich nicht mehr bereit, diese Servicewüste im zu erwartenden Mängelfall und den bei diesen Fahrzeugen höheren Wertverlust in Kauf zu nehmen. Wer es dennoch möchte soll sich von mir nicht abgehalten fühlen.
Augenscheinlich fühlen sich einige Menschen persönlich angegriffen oder sie reagieren pampig, weil es denen im Inneren langsam dämmert, einen Fehlkauf auf dem Hof stehen zu haben und es sich nicht eingestehen wollen. Oder glauebn, besser bremsen zu können. Wer weiß....

Vielleicht vergißt du auch einfach nur, dass es Leute gibt, die seit Jahren zufriedene Fiat-Fahrer sind und sich zu meist von markenfremden Usern nicht sagen lassen müssen, wie schlecht doch die Autos sind.

Ich kann Enttäuschung verstehen, aber sich zu solchen Bemerkungen wie "...seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt..." hinreißen zu lassen, spricht auch nicht gerade von Bilderbuch reifer Objektivität, oder!? Also Gegenpol zu deinem Croma stelle ich einfach mal meine Erfahrung in den Raum: in unserer Kundschaft gibt es nicht einen Croma mit eklatanten Problemen (da fallen nur die AGR-Verntile auf), einige fahren mittlerweile den zweiten Croma. Ob du das nun glauben willst oder nicht.

Und das mit dem höheren Wertverlust rechne mir bitte vor, genau wie das mit den "exorbitant hohe Mängeln". Vielmehr kannst du dir deinen Fehlkauf nicht eingestehen ohne Leuten, die andere Erfahrungen gemacht haben als pampig und persönlich angegriffen zu betiteln. Die Fairness die du erwartest, kannst du anderen auch eintgegen bringen. Aber das verfolgen deiner Geschichte zeichnet ja ein genaues Bild über dich...

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Moin,

Und genau DESHALB ist die Bewertung der Ergonomie von Autos durch einen Gewohnheitsfahrer auch so problematisch.

Das ist wie mit der Härte von Fahrwerken ... derjenige der Jahrelang knüppelharte Tuningfahrwerke gefahren hat ... wird das durchaus sportliche Fahrwerk des Ford Focus als weich und schwammig bezeichnen.

MFG Kester

Nun ja man kann ja wohl keinen Panda1 dessen Konstruktion vor über 20 Jahren das Licht der Welt erblickte mit einem aktuellen Fiat oder Panda vergleichen wo bei allen Aktuellen Modellen das Nebellicht automatisch aus ist wenn das Licht ausgemacht wird und erst durch erneutes Drücken der Nebellichtschalter auch wieder Aktiv wird.
@Rotherbach
Ich schätze deine Kommentare eigentlich sehr aber was da teilweise in ergonomischer hinsicht kritisiert wird kann ich selten nachvollziehen.
Es wurde z.b. in Autozeitschriften schon kritisiert das beim neuen Alfa der Schalter für den Kofferraumdeckel an der Innenleuchte oben in der Mitte zu finden ist was ist daran jetzt so Kompliziert???
Diese Lösung finde ich besser als irgenwo links vom Sitz ein Hebel den ich Blind ertasten muß.
Was ich allerdings echt Schwachsinnig finde ist die Anbringung des Schalters für die Sitzheizung bei Fiat und Alfa das geht sicher besser.
Aber als Autozeitschrift ständig die tolle Ergonomie der Deutschen Fahrzeuge über alles zu stellen find ich langsam schon Peinlich....nach dem Motto find ich nichts Negatives dann such ich mir halt was...
Mfg
Erich

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Gegenfrage ... HABE ICH gesagt, das die das bei Autotests machen ?! Ich habe nur gesagt, das man DIES ermitteln kann. Und zwar sehr genau.

Und ... Sorry ... aber wenn 1 Mio. Passats rumfahren ... und nur 100.000 Puntos ... ist die Wahrscheinlichkeit einen runtergekommenen Passat zu sehen ... einfach größer, weil es mehr gibt. Selbst wenn beide Fahrzeuge zum gleichen Prozentsatz in "schlecht pflegenden" Händen sind.

 

Nee, hast du nicht gesagt, aber ich, und ich beziehe mich immer noch auf den Ausgangspunkt dieser Diskussion, der GP- Vergleich. Und ich rede die ganze Zeit über Tests und Vergleiche und die albernen Bewertungspraktiken. Sicher mag ein Polo ja ein besseres Auto sein, kostet ja auch genug das Ding, aber wie das Auto hochgelobt wird, ist peinlich und nervtötend. Weil die Vorteile die in Zeitungen immer so sehr betont werden sind unerheblich oder schwachsinnig.

Und das mit schlecht gepflegten Auto ist doch Quatsch, dann lies bitte mal richtig. Wenn eine verchromte Dachreling rostet, dann hat das mit Pflege nichts zu tun, genau wie abblätternder Softlack. Meine Erfahrungen sind da sicherlich nicht repräsentativ genug für eine große Statistik, aber ein Bild kann man sich schon machen, wenn man täglich Autos sieht und sich auch mit Kollegen anderer Häuser und Marken unterhält. Wie du schon sagtest, alle Marken haben ihre Leichen im Keller, nur manche Keller sind halt tief genug und keiner schaut da rein (wie bei den Japanern).

Hi,

ich kann Pandamultijet da nur zustimmen. Geht einfach mal an einem Wochenende zu einem VAG-Händler und schaut in die Gebrauchtwagen von VW und Audi. Wenn die Wagen zwei, drei Jahre runter haben, sieht das Interieur alles andere als hochwertig aus. Selbst bei den Golf V, die da rumstehen, gibt es dicke Kratzer in der Mittelkonsole. Als ich meinen HGT nach 2 1/2 Jahren mit 90.000 km abgegeben habe, sah der innen besser aus, als die meisten gebrauchten Golf V, mit 10.000 km auf dem Tacho. Und einige A3 kommen auch kaum besser weg.

Nach meiner Erfahrung von solchen Rundgängen ist das BMW-Interieur auch bei älteren Gebrauchten von allen deutschen Herstellern immer in einem deutlich besseren Zustand als bei den VAG-Produkten.

Ältere Japaner sehen eigentlich durch die Bank weg im Innenraum nach einigen Jahren alles andere als hübsch aus.

Natürlich haben gebrauchte Alfas, Fiats und Lancias auch ihre Macken. Aber ich denke nicht, daß sie sich hinter der Konkurrenz verstecken müssen.

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... ich würde vorschlagen, wir treffen uns hier in 3 jahren wieder, was die Qualität des GP angeht.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß fast alle Fabrikate qualitativ nachlegen müssen, und das gewaltig. Der eine mehr an der Bodengruppe, der andere im Innenraum.
Das beste Beispiel ist Toyota: hochgelobt finde ich zB den neuen RAV4 ziemlich mickrig, die verwendeten Kunststoffe werden auch bei der Yoghurtbecherproduktion verwendet - man ruht sich da wohl jetzt auf dem Ruf aus, und macht die schnelle Kohle. Von da her könnte der GP nur besser werden ....

@Multikulti

Für dich ist ja scheinbar dein Eindruck der Kunststoffqualität im Innenraum das NonPlusULtra der Bewertung der Qualität eines Fahrzeugs.

Für mich ist ein primäres Auswahlkriterium der Anblick des Innenraums als Gesamtwerk. Da gabs von Fiat bisher sehr gute Lösungen und auch sehr unglückliche. Genial fand ich das Cockpit des Punto I (Vor Einführung des Beifahrer-Airbags !!). Eine wunderschöne Form, die trotzdem funktionell war und Ablageflächen hatte. Das absolute Negativbeispiel war für mich dagegen der Stilo: Gähnende Ödnis und dazu auch noch wenig funktional. Der Punto II ist auch etwas lieblos und billig wirkend, dafür zumindest praktisch. Den Grande Punto finde ich da wieder gelungener, gefällig gestaltet, wenngleich auch nicht so praktisch.

Was ist daran bitteschön besser als daran ? Da mag die vermeintliche Kunststoffqualiät noch so toll sein, der Polo ist einfach unglaublich öde.

In meinem Punto I gabs übrigens keinerlei Probleme mit der Langzeithaltbarkeit des Cockpits: Nie was abgefallen oder großartig geklappert, obwohl der Wagen sehr viel auf miesesten Holperpisten in Skandinavien bewegt wurde. Du würdest diesen Kunstoff sicher auch als minderweritg beschreiben.

Übrigens: Und wenn dir Materialqualität im Auto so wichtig ist, warum fährst du dann nicht Lancia ? Schönere und hochwertigere Innenräume findest du kaum (ich meine die Modelle der letzten 5 Jahre - abgesehen vom Musa, der fällt deutlich ab..).

Zitat:

Original geschrieben von costaricapingu


Das absolute Negativbeispiel war für mich dagegen der Stilo: Gähnende Ödnis und dazu auch noch wenig funktional.

Hi,

die Geschmäcker sind verschieden. Ich fand das Stilo-Cockpit in höchstem Maße funktional. Allein schon wegen der zwei Handschuhfächer, von denen das obere klimatisiert ist. Zudem läßt sich in den beiden Boxen unter den Vordersitzen reichlich Krimskrams verstauen.

In den übrigen Punkten stimme ich Dir zu, Costa: Der Punto II war absolut praktisch. Im GP ist das Design einfach toll. Und Dein Hinweis auf Lancia ist ebenfalls zutreffend.

Hi,

gestern abend vor dem Fußballspiel Gespräch mit meinem Nachbarn, einem überzeugten BMW-Fahrer. Er regte sich tierrisch über die aktuelle Ausgabe der Autobild auf. Aufhänger: Der BMW M 5 hatte den Vergleichstest gegen den Audi A 6 S verloren.

Was dem guten Mann auffiel: In sämtlichen Vergleichstests in diesem Heft lagen die Wagen aus dem VAG-Konzern immer auf dem ersten Platz. Cabrio-Vergleich: EOS vor Opel Astra, Renault Megané und Peugeot 307; Kombi-Vergleich: Audi A 4 Avant vor Volvo und Alfa 159 Sportwagon und eben A 6 S vor M 5.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt...

Das fällt ja nun wirklich schon lange auf. Besonders wenn dann das AutoBild-Quartett von Audi ist und der 20-Jahre-Quattro Hype über mehrere Ausgaben wie verrückt mitgemacht wurde. Da werden eindeutig Inhalte und Werbung vermischt.

Autobild

Hallo,

also ich kann die Meinung von der Autobild teilen. Obwohl sie nun mal nicht zu meiner Lieblingslektüre zählt.
Hatte den Punto als Kauf in Erwägung gezogen, als Sport mit 130 Diesel PS. Nachdem ich ihn Probe gefahren bin, war ich so was von enttäuscht, was Materialanmutung angeht und Fahrverhalten ( Lenkung ohne Rückmeldung- weil zu leichtgängig) . Zweifellos gutes Design, aber das reicht nicht. Einklemmschutz der Fensterheber nicht vorhanden. Da muss man Volkswagen loben, die verstehen ihr Handwerk was Materialauswahl und Verarbeitung angeht. Beim Punto störten mich die Schmierfinger am Dachhimmel vom Einbau im Werk. So etwas darf es in meinen Augen bei einem Ausstellungsfahrzeug nicht geben. Genau wie verschiedene Spaltmaße und klappern. Wir reden hier von einem Neuwagen!!!
Aber ich habe dann dankend auf einen Kauf verzichtet.
Und das Deutsche Autos die Test`s immer gewinnen, liegt nunmal daran, weil sie besser sind.

MFG

Nun gut, bei VW stimmt die Qualität auch nicht mehr, aber was AUDI anbetrifft liegt die Autobild nicht falsch - wie übrigens die gesamte Presse plus neuerdings die Fernsehsendungen zum Thema.
Zur Zeit ist der benchmark Audi, und das sehe ich persönlich auch so.
Mag sein, daß sich das mal ändert, aber im Augenblick ist das nach halbwegs objektiven Kriterien so, und übrigens BMW steht da noch hinter Mercedes ....

Die Benchmark-Marke Audi liegt auf dem vorletzten Platz bei der Zuverlässigkeits-Umfrage, sie verbaut altmodische Pumpe-Düse-Motoren, die auch in der Billigmarke Skoda werkeln und sie fertigt in Billiglohnländern wie Ungarn und der Slowakei.
Benchmark sieht anders aus.

Was Du vielleicht meinst, ist die Qualitätsanmutung. Diese hat mit der Qualität rein gar nichts zu tun.

Gruß
Markus

Zitat:

Original geschrieben von ricco68


Die Benchmark-Marke Audi liegt auf dem vorletzten Platz bei der Zuverlässigkeits-Umfrage, sie verbaut altmodische Pumpe-Düse-Motoren, die auch in der Billigmarke Skoda werkeln und sie fertigt in Billiglohnländern wie Ungarn und der Slowakei.
Benchmark sieht anders aus.

Was Du vielleicht meinst, ist die Qualitätsanmutung. Diese hat mit der Qualität rein gar nichts zu tun.

Hundertprozent Zustimmung! Zudem hat auch mich persönlich das Design der Armaturenbretter in den Audi-Modellen auch nicht vom Hocker. Der A 3 hat dieselben - ja was sind das eigentlich? - Schräggriffe auf der Mittelkonsole, so daß der Platz dazwischen nicht einmal als Ablage geeignet ist, weil alles bei der ersten Kurve rausfällt.

A3

Da fällt nichts raus aus der Mitte, sollte man mal selbst testen. Jedenfalls nicht bei mir!!!!!!!!!!!!!!

Jetzt kommen wieder die geistigen Ergüsse der FIAT Fahrer. 😁😁

Ja. Die neuen Audis sehen außen und innen Sch...aus. 😉

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