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Wie lädt man den ID.3

VW ID.3
Themenstarteram 10. März 2021 um 22:10

Ich habe noch keine Erfahrung mit Elektorautos.

Meine Schwester hatte einen Renault Zoe.

Die habe dafür an der Wand eine Art Ladestation mit großen Stecker fürs Auto.

Wie lädt man denn den ID.3 in der Regel zu Hause?

Über die Schuko Steckdose wirds nicht schnell genug gehen, auf dauer, oder?

Hab was von einer Wallbox gelesen.

Kostet 400,- €?

Hab auch was von 800,- € Zuschuss gelesen? Was hat es damit auf sich?

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122 Antworten

Ich lade gerade das erste Mal an DC und wundere mich: Kann man irgendwo die Ladeleistung auslesen? Im ID.3 sehe ich keine Anzeige der Ladeleistung. An der Ladesäule (50 kW) steht auch nichts.

j.

Im Ladescreen siehst Du die Geschwindigkeit der Ladung in km/min. bzw. km/h. Daraus kann man sich dann grob die Leistung ausrechnen (8 km/min. sind ca. 100 kW).

Die Anzeige an der Säule ist von Standort zu Standort unterschiedlich.

Zitat:

@konkretkrass schrieb am 11. März 2021 um 11:07:44 Uhr:

Ich lade nur per VW Ladeziegel an der Schuko-Steckdose (zeitlich kein Problem bei meinem Nutzungsprofil).

Bei Einstellung "Reduzierter Ladestrom" zieht er 1800 Watt, ansonsten ca. 2300 Watt.

Allerdings gibt es auch Ladekabel die als "Mobile Wallbox" bezeichnet werden und 3,7KW können.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 24. März 2021 um 02:09:02 Uhr:

Zitat:

@konkretkrass schrieb am 11. März 2021 um 11:07:44 Uhr:

Ich lade nur per VW Ladeziegel an der Schuko-Steckdose (zeitlich kein Problem bei meinem Nutzungsprofil).

Bei Einstellung "Reduzierter Ladestrom" zieht er 1800 Watt, ansonsten ca. 2300 Watt.

Allerdings gibt es auch Ladekabel die als "Mobile Wallbox" bezeichnet werden und 3,7KW können.

Da muss man aber schon sehr viel Vertrauen in seine Steckdose haben.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 23. März 2021 um 21:00:11 Uhr:

Im Ladescreen siehst Du die Geschwindigkeit der Ladung in km/min. bzw. km/h. Daraus kann man sich dann grob die Leistung ausrechnen (8 km/min. sind ca. 100 kW).

Ah, danke, stimmt, das kommt hin.

j.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 24. März 2021 um 09:01:12 Uhr:

Da muss man aber schon sehr viel Vertrauen in seine Steckdose haben.

Naja, solche Ladekabel werden von namhaften Herstellern wie Mennekes angeboten, dann wird es schon nicht so schlecht sein. Denke das da schon ein gewisser Schutz wie z.B. ein Thermosensor im Stecker integriert ist. Und wenn die Steckdose mit den Jahren kaputt geht ist es auch kein Drama, so ein Einsatz kostet ja nicht viel.

Die aktuell erhältlichen Wallboxen sind eben allesamt recht unattraktiv, zumal viele Elektroautos, egal ob es jetzt ein VW ID.3 oder eine Mercedes EQC ist, Wechselstromladung eh nur mit 7.4KW können.

Und ob nun 3.7KW oder 7.4KW macht vom Nutzwert keinen grossen Unterschied. Für die Ladung über Nacht reichen 3.7KW im Regelfall völlig aus, und um am Feierabend schnell Reichweite für die Feierabendnutzung nachzuladen sind auch 7.4KW immer noch so lang.

Finde Wallboxen werden erst dann intressant, wenn CCS-Wallboxen mal bezahlbar werden. Eine CCS-Wallbox in Verbindung mit einem grosszügigen Stromspeicher, wo der Strom schon als Gleichstrom vorliegt, und der entweder tagsüber mit eigenem PV-Strom oder mit halbwegs günstigem Nachtstrom gefüllt wird, wäre perfekt. Müsste ja für den Anfang garnicht unbedingt volle CCS-Leistung sein, aber so 25-40KW wären schon ein Fortschritt.

25-40kw wo für? Der ID.3 kann bis zu 11kw AC, mehr braucht man nicht um über Nacht von 20% auf 80% bzw 100% zu laden.

 

CCS für den für Zuhause finde ich übertrieben, man sollte auch dran denken das Hausanschlüsse in der Regel 24KW als Standart haben.

 

Wenn jetzt jeder Zuhause mit CCS Zuhause laden möchte werden die Netzbetreiber das nicht mit machen.

Zitat:

@E2906 schrieb am 24. März 2021 um 17:57:42 Uhr:

25-40kw wo für? Der ID.3 kann bis zu 11kw AC, mehr braucht man nicht um über Nacht von 20% auf 80% bzw 100% zu laden.

Über Nacht laden ist aber keine Lösung wenn man zum Beispiel abends um 19 Uhr mit nur noch 30% Akkuladung heimkommt aber um 20-21 Uhr wieder einen möglichst vollen Akku für die Feierabendnutzung haben möchte.

Zitat:

@E2906 schrieb am 24. März 2021 um 17:57:42 Uhr:

CCS für den für Zuhause finde ich übertrieben, man sollte auch dran denken das Hausanschlüsse in der Regel 24KW als Standart haben.

Wenn jetzt jeder Zuhause mit CCS Zuhause laden möchte werden die Netzbetreiber das nicht mit machen.

Da CCS auf Gleichstrom basiert, und aus Kostengründen ohnehin eine möglichst hohe Nutzung von eigenem PV Strom wünschenswert wäre, sollte man das eh mit einem Stromspeicher kombinieren. Dann wird das Netz kaum belastet. Dann würde es reichen wenn sich der Stromspeicher mit so 5KW, entweder von der PV-Anlage, oder bei Schlechtwetter aus dem Netz füllt.

Gerade bei PV-Anlagen und Elektroauto hat man ohnehin das Problem, das man ohne Stromspeicher den PV-Strom kaum nutzen kann, wenn man nicht gerade Rentner oder Schichtarbeiter ist.

Weil wenn man um 19 Uhr nachhause kommt ist es im Winter längst dunkel. Im Sommer ist es zwar noch sonnig, aber aber auch da ist die Leistung dann nicht mehr so hoch wie früher, und ausserdem geht man dann gerade an schönen Sommerabenden gerne an den See wo man dann wieder den PV-Strom nicht nutzen kann.

Und wenn der Strom im Stromspeicher eh als Gleichstrom vorliegt, wäre es schon naheliegend, denn dann auch als Gleichstrom via CCS ins Elektroauto zu laden.

Nur sind bislang sowohl Stromspeicher in der Grösse als auch CCS-Wallboxen noch viel zu teuer! Aber bis 2030 könnte das schon so funktionieren!

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 24. März 2021 um 18:10:32 Uhr:

Zitat:

@E2906 schrieb am 24. März 2021 um 17:57:42 Uhr:

25-40kw wo für? Der ID.3 kann bis zu 11kw AC, mehr braucht man nicht um über Nacht von 20% auf 80% bzw 100% zu laden.

Über Nacht laden ist aber keine Lösung wenn man zum Beispiel abends um 19 Uhr mit nur noch 30% Akkuladung heimkommt aber um 20-21 Uhr wieder einen möglichst vollen Akku für die Feierabendnutzung haben möchte.

Wie viel willst du am Feierabend denn noch fahren? 30% sind rund 100 km, plus von 19 bis 21 h mit 11 kW sind es ca. 200 km im Akku. Notfalls fährt man zur CCS-Ladesäule und steht halt noch 20 Minuten oder so dort.

Zitat:

Nur sind bislang sowohl Stromspeicher in der Grösse als auch CCS-Wallboxen noch viel zu teuer! Aber bis 2030 könnte das schon so funktionieren!

2030 kommen die jetzt neuen Akkus langsam ins SecondLife :).

j.

Nicht zu vergessen: Schnellladen ist auch nicht gerade das beste für den Akku. Soll der lange halten, was zumindest für Käufer ein Thema sein dürfte, dann ist man ohnehin gut beraten, den nicht schneller (und voller!) zu laden als es unbedingt sein muss.

Wenn ich mir mal ein BEV hole, dann eins mit nem Akku der groß genug ist, um die Masse meiner längeren Fahrten (160km / Tag) auch im Winter mit 80% Akkustand beginnen und mit min. 20% Reserve beenden zu können. Die Differenz läd selbst bei nem großen 100 kWh Akku jede 08/15 11kW Wallbox in wenigen Stunden.

Das oben beschriebene Szenario "um 18 Uhr mit leerem Akku heimkommen, um 21 Uhr wieder nen vollen Akku brauchen" dürfte extrem selten sein. Das gibt es doch bestenfalls, wenn man sich ein Auto mit jemanden teilt oder man paranoid ist, weil ja der Russe jederzeit vor der Tür stehen könnte.

Dazu kommt eben auch noch folgendes: Eine 11kW Wallbox muss man nur anmelden, alles darüber bedarf einer Genehmigung. 22kW sind in vielen Gegenden dabei nicht das Problem, aber alles darüber wird a) scheiß teuer und b) und dabei bleibe ich - für 99,99% aller BEV Fahrer völlig sinnfrei.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 24. März 2021 um 18:10:32 Uhr:

Zitat:

@E2906 schrieb am 24. März 2021 um 17:57:42 Uhr:

25-40kw wo für? Der ID.3 kann bis zu 11kw AC, mehr braucht man nicht um über Nacht von 20% auf 80% bzw 100% zu laden.

Über Nacht laden ist aber keine Lösung wenn man zum Beispiel abends um 19 Uhr mit nur noch 30% Akkuladung heimkommt aber um 20-21 Uhr wieder einen möglichst vollen Akku für die Feierabendnutzung haben möchte.

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 24. März 2021 um 18:10:32 Uhr:

Zitat:

@E2906 schrieb am 24. März 2021 um 17:57:42 Uhr:

CCS für den für Zuhause finde ich übertrieben, man sollte auch dran denken das Hausanschlüsse in der Regel 24KW als Standart haben.

Wenn jetzt jeder Zuhause mit CCS Zuhause laden möchte werden die Netzbetreiber das nicht mit machen.

Da CCS auf Gleichstrom basiert, und aus Kostengründen ohnehin eine möglichst hohe Nutzung von eigenem PV Strom wünschenswert wäre, sollte man das eh mit einem Stromspeicher kombinieren. Dann wird das Netz kaum belastet. Dann würde es reichen wenn sich der Stromspeicher mit so 5KW, entweder von der PV-Anlage, oder bei Schlechtwetter aus dem Netz füllt.

Gerade bei PV-Anlagen und Elektroauto hat man ohnehin das Problem, das man ohne Stromspeicher den PV-Strom kaum nutzen kann, wenn man nicht gerade Rentner oder Schichtarbeiter ist.

Weil wenn man um 19 Uhr nachhause kommt ist es im Winter längst dunkel. Im Sommer ist es zwar noch sonnig, aber aber auch da ist die Leistung dann nicht mehr so hoch wie früher, und ausserdem geht man dann gerade an schönen Sommerabenden gerne an den See wo man dann wieder den PV-Strom nicht nutzen kann.

Und wenn der Strom im Stromspeicher eh als Gleichstrom vorliegt, wäre es schon naheliegend, denn dann auch als Gleichstrom via CCS ins Elektroauto zu laden.

Nur sind bislang sowohl Stromspeicher in der Grösse als auch CCS-Wallboxen noch viel zu teuer! Aber bis 2030 könnte das schon so funktionieren!

Wie groß soll denn der Hausspeicher sein?

 

Übrigens können viele Autos auch 11 kW oder gar 22 kW AC laden. Und wie oft kommt man mit leerem Akku nach Hause? Wie groß/klein ist dieser Akku und wie viel Strom braucht man noch am Abend?

 

Ich denke, die Praktiker mit BEV werden die oft eine abweichende Erfahrung posten. ;)

Apropos Erfahrung, ich wollte ja nochmal vom ersten Sonnentag mit PV-Überschuss Laden berichten. Also nochmal zur Übersicht: 6kWp Solaranlage, SMA Wechselrichter, 6 kWh Varta Speicher und die openWB Custom. Heute habe ich das Laden mit dem ID.3 mit Software 2.1 getestet. In der Konfiguration der WB wird der Hausspeicher mit Priorisierung geladen, darf aber bis 70% SoC Minimum auch die Ladung des Autos unterstützen. Interessant war für mich zu testen, wie bzw. ob der ID.3 mit der Phasenumschaltung klarkommt. Bei der recht kleinen Solaranlage mit 6kWp wird da öfter mal umgeschaltet. So ist es abgelaufen:

Kurz vor neun das Auto angestöpselt und den Modus PV-Laden gewählt. Auto leuchtet rot, da aufgrund noch zu geringer Stromerzeugung und der Speicherpriorisierung der Ladevorgang noch nicht gestartet werden konnte. Um kurz nach 11 war es dann soweit und der Ladevorgang ging los mit 1-phasig, 1,3x kW. Im Laufe des Tages wurde mehrfach zwischen 1 und 3 Phasen hin- und hergeschaltet und der ID.3 hat alles anstandslos mitgemacht. Die zahlreichen Schaltungen sind entstanden, weil irgendwann die Waschmaschine, Herd und Ofen liefen.

In den angehängten Screenshots seht ihr Ladestart und einige Phasenumschaltungen, sowie das Regelungsverhalten der openWB hinsichtlich des Speichers bei schwankendem Hausverbrauch. Interessant war für mich, dass beim Umschalten von 1 auf 3 Phasen die WB kurz auf 11kw hochgeht und dann zügig auf den PV-Überschuss nachregelt. Das sieht man auch im Verlauf mit dem kurzen Ausreißer nach oben. Im letzten Screenshot ist die Gesamterzeugung und der Gesamtverbrauch zu sehen. Die beiden Kurven liegen ziemlich gut übereinander. Genau so habe ich mir das vorgestellt. Als nächstes steht der gleiche Test mit dem Firmen e-tron an, der angeblich Probleme bei der Umschaltung von 3 auf 1 Phase haben soll. Bin gespannt.

Zwischenfazit: Ich bin sehr zufrieden!

2021-03-24_openWB-Test1.JPG
2021-03-24_openWB-Test3.jpg
2021-03-24_openWB-Test4.jpg
+2

Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 24. März 2021 um 19:38:40 Uhr:

Nicht zu vergessen: Schnellladen ist auch nicht gerade das beste für den Akku.

Ich lade mein Handy immer schnell (40 Watt). Das hat nach 2 Jahren/ 1000 Zyklen noch sehr viel Restkapazität, d.h. ich merke nichts von Degradation. Insofern denke ich, dass ein gut gebauter Akku Schnellladen auch recht gut verträgt. 1000 Zyklen sind beim ID.3 im Schnitt wohl über 300000 km.

Zitat:

Wenn ich mir mal ein BEV hole, dann eins mit nem Akku der groß genug ist, um die Masse meiner längeren Fahrten (160km / Tag) auch im Winter mit 80% Akkustand beginnen und mit min. 20% Reserve beenden zu können.

Da reicht sicher schon der mittlere ID.3-Akku.

j.

Für ganz kalt und viel Autobahn dann den großen Akku im ID.x

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