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Wie lädt man den ID.3

VW ID.3
Themenstarteram 10. März 2021 um 22:10

Ich habe noch keine Erfahrung mit Elektorautos.

Meine Schwester hatte einen Renault Zoe.

Die habe dafür an der Wand eine Art Ladestation mit großen Stecker fürs Auto.

Wie lädt man denn den ID.3 in der Regel zu Hause?

Über die Schuko Steckdose wirds nicht schnell genug gehen, auf dauer, oder?

Hab was von einer Wallbox gelesen.

Kostet 400,- €?

Hab auch was von 800,- € Zuschuss gelesen? Was hat es damit auf sich?

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122 Antworten

Dauerhaft über den "normalen" 230V Anschluss laden ist langsam und sollte man nicht regelmässig machen. Sinnvoller und sicherer ist eine Wallbox (beim ID.3 mit Typ2 Stecker).

Die werden derzeit über ein KfW Programm gefördert. Du musst dich allerdings für eine Wallbox aus der Liste der geförderten Wallboxen entscheiden. Die Liste findest du auf der KfW Webseite. Der Zuschuss beträgt 900€.

Wichtig, erst Förderung beantragen, dann Installation beauftragen!

Die Installation muss vom Fachmann erfolgen, die Kosten lagen bei uns bei ca. 1.000€ zzgl. der Wallbox.

Lieferzeiten für Wallboxen sind derzeit recht lang, die Elektriker die sowas können sind ggf. auch recht gut ausgebucht, das kann also ein wenig dauern.

Ich hänge mich mal hier dran. Was genau kann beim Einbau Kosten von 1.000€ verursachen? Das sind bei einem großzügigen Stundensatz 10 Stunden.

Oder, anders gefragt: wie hoch wären Eurer Erfahrung nach die Einbaukosten, wenn man einfach die Wallbox an die Außenwand eines Hauses gedübelt haben möchte, wobei schon ein Kabelrohr aus dem Keller existiert? Es muss also "nur" ein Kabel von dem Sicherungskasten im Keller nach außen gezogen und an die Box angeschlossen werden. Oder doch noch mehr?

Das kannst Du ja selber rechen. Mein Elektriker hat für vergleichbare arbeiten, bei Ausführung mit ruhiger Hand ca. 3 h benötigt.

- Kabel ziehen und befestigen

- Sicherungsautomat und FI setzen

- WallBox montieren und anschließen

- Abnahmeprotokoll und Inbetriebnahme

Sind ca. 100-150 € Material und dreimal Stundenlohn x, wobei Du je nach Region mit 60-100 € rechnen kannst.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 11. März 2021 um 08:01:19 Uhr:

Das kannst Du ja selber rechen. Mein Elektriker hat für vergleichbare arbeiten, bei Ausführung mit ruhiger Hand ca. 3 h benötigt.

- Kabel ziehen und befestigen

- Sicherungsautomat und FI setzen

- WallBox montieren und anschließen

- Abnahmeprotokoll und Inbetriebnahme

Sind ca. 100-150 € Material und dreimal Stundenlohn x, wobei Du je nach Region mit 60-100 € rechnen kannst.

Genau an diese Arbeitsschritte habe ich gedacht. Und selbst mit angenommenen 100€/Stunde in RheinMain komme ich auf maximal 500 Euro. Daher kann ich weder die 1000 Euro, noch höhere Beträge (von denen ich auch schon gehört habe) nachvollziehen.

Aber mit 500 Euro für eine Wallbox und 500 Einbau kann man sich das Ding ja komplett von der KfW schenken lassen. Verrückte Zeiten.

500 € für eine Box auf der Liste wird sicher schon ein bisschen eng. Aber so teuer wie o.g. muss es nicht werden.

Ich habe für den Einbau etwa 730.00 Euro bezahlt. Der Einbauort der WB ist etwa 4 m vom Sicherungskasten. Es musste ein Durchgang vom Keller zur Garage gebohrt werden (etwa 45 cm), das Kabel im Keller und in der Garage verlegt werden, ein Sicherungsautomat wurde eingebaut und das Ganze getestet. Arbeitsaufwand für Gesellen und Lehrling 4 Stunden und die haben flott gearbeitet.

Ganz wichtig:

Holt euch einen Kostenvoranschlag vom Elektriker für den Einbau.

Dann rechnet: 900€ - Kostenvoranschlag = Minimaler (!) Preis für die Wallbox.

Denn wenn ihr bei der KfW kosten von weniger als 900€ einreicht, bekommt ihr gar nix.

Die Installationskosten können durch viele Treiber nach oben gejagd werden. Denkt z.B. an fehlender Verkabelung, ggf. sind sogar Erdarbeiten nötig, wenn eine einzeln stehende Garage oder Carport angeschlossen werden soll.

Oder ihr wollt die Kabel unsichtbar verlegen lassen, d.h. es müssen Schlitze gestemmt und anschließend auch wieder zugespachtelt werden.

Ich selbst habe für den Einbau keine 200€ bezahlen müssen, weil zwischen Sicherungsschrank und Wallbox nur 3 Meter lagen und wir nur durch eine Wand durch mussten. Hätte ich mir also eine Wallbox gekauft, die weniger als 700€ kostet, würde mir die KfW keinen Cent zahlen, darum ist es wichtig, die Installationskosten vorher in Erfahrung zu bringen, gerade wenn absehbar ist, dass der Aufwand eher gering ist.

 

Zum Thema ID.3 mit normalen Stecker laden: Ist aus zwei Gründen nicht ratsam:

a) ist es extrem langsam. Selbst bei der kleinsten ID.3 Batterie brauchst du rund 12 Stunden bis ein fast leerer Akku wieder voll ist.

b) das Auto zieht also über viele Stunden bis zu 3700 Watt über eine normale Steckdose. Im Prinzip ist das also so, als würdest du zwei starke Haarföne einen halben Tag lang an einer einzelnen Steckdose betreiben. Dabei entsteht eine entsprechende Hitze und eine Belastung, für die eine Hausverkabelung eventuell gar nicht ausgelegt ist.

Zitat:

@dom][bulldozer schrieb am 11. März 2021 um 09:07:01 Uhr:

Zum Thema ID.3 mit normalen Stecker laden: Ist aus zwei Gründen nicht ratsam:

b) das Auto zieht also über viele Stunden bis zu 3700 Watt über eine normale Steckdose.

Davon abgesehen, dass eine ordentliche Verkabelung in jedem Fall vorhanden sein muss:

Ich lade nur per VW Ladeziegel an der Schuko-Steckdose (zeitlich kein Problem bei meinem Nutzungsprofil).

Bei Einstellung "Reduzierter Ladestrom" zieht er 1800 Watt, ansonsten ca. 2300 Watt.

 

Zitat:

@konkretkrass schrieb am 11. März 2021 um 11:07:44 Uhr:

Davon abgesehen, dass eine ordentliche Verkabelung in jedem Fall vorhanden sein muss:

Ich lade nur per VW Ladeziegel an der Schuko-Steckdose (zeitlich kein Problem bei meinem Nutzungsprofil).

Bei Einstellung "Reduzierter Ladestrom" zieht er 1800 Watt, ansonsten ca. 2300 Watt.

Wenn eine übliche 16A Sicherung eingebaut ist, sollten doch am 230V Anschluss (theoretisch) bis zu 3700 Watt (230Vx16A) möglich sein, oder?

Mein ehemaliger Chef hat nen E-Golf, den er auch nur über die normale Steckdose lädt. Aber der fährt auch nur 20km am Tag damit, dann ist das wieder vollladen auch keine ewige Aktion, dann geht das sicher. Also ja, hängt alles auch ein wenig von der Nutzung des Autos ab, bzw. der Bereitschaft, das auch regelmäßig zu laden.

Der VW Ladeziegel ist auf 10A begrenzt.

10A

Zitat:

@MacV8 schrieb am 11. März 2021 um 08:01:19 Uhr:

Das kannst Du ja selber rechen. Mein Elektriker hat für vergleichbare arbeiten, bei Ausführung mit ruhiger Hand ca. 3 h benötigt.

- Kabel ziehen und befestigen

- Sicherungsautomat und FI setzen

- WallBox montieren und anschließen

- Abnahmeprotokoll und Inbetriebnahme

Sind ca. 100-150 € Material und dreimal Stundenlohn x, wobei Du je nach Region mit 60-100 € rechnen kannst.

Bei mir liegt das Kabel schon (selber in vorhandenes Leerrohr eingezogen), die Wallbox werde ich auch selber an die Wand schrauben.

Für Sicherungsautomat und FI setzen, beidseitig Kabel anklemmen und die Inbetriebnahme will mein Elektriker 300 Euro brutto haben.

Huuihh... dann ist es bei mir ja noch günstig. 25 m Erdkabel zur Garage inkl. Leerrohre, ein Durchbruch Keller nach draußen, Wallbox Installation und Anschluß inkl. Sicherungsautomat und FI...480 EUR.

am 14. März 2021 um 14:40

Der eGolf wurde standartmässig nur mit Schuko-Ladekabel verkauft, wenn Zeit kein Problem ist (und Kabel passt), dann sollte es lt. Meinung Vieler kein Problem sein nur an der Steckdose mit 2,3kW zu laden.

Im Notfall eben kurz zu nem Schnelllader fahren.

Für die Batterie wär es auch schonender.

Nachteil: Vorheizen + laden geht anscheinend nicht gleichzeitig weil die Heizung schon mehr als 2,3kW braucht.

am 14. März 2021 um 15:18

ich lade ganz normal an einer Schukodose, der Ladeziegel regelt dann den Rest.

Werde aber noch auf die blauen CEE Campingstecker umbauen.

Wenn man Zeit hat, genügt das.

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