Wertstabilität des Model S

Tesla Model S 002

Aufgrund dieses Beitrages habe ich dieses Thema eröffnet:

Zitat:

@chrisschorsch schrieb am 18. November 2016 um 12:26:24 Uhr:


Vielleicht wäre doch ein eigener Thread "Wertstabilität des Model S" angebracht?

Dazu interessiert mich sehr, was Tesla Verkäufer zu berichten haben (davon gibt es nun schon einige), also echte Erfahrungsberichte und keine Vermutungen.

Beste Antwort im Thema

Ich kann meinerseits nur bestätigen das die Verbrenner bald noch schwerer haben würden. Heute war ich mit einem Arbeitskollegen beim Mercedes Niederlassung Mannheim. Dort stapeln sich die gebrauchten und Neuwagen über allen ecken. Auf meine Frage- wem wollen Sie die alle Autos verkaufen - bekam ich nur einen Schulterzucken von dem Verkäufer... er meinte das noch relativ alles gut verläuft weil die Firmenkunden über 80% verträten sind aber einige bestellen die Hybrids C Klasse 350e den die fast kaum liefern können...Tendenz steigend. Viele Kunden sind verunsichert und nehmen vom Kauf lieber das Abstand ab...

Mein Model S war mal wieder die Sensation auf dem Parkplatz...und das zeigt unmissverständlich wo die Reise geht

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Zitat:

@dean7777 schrieb am 28. Dezember 2016 um 03:03:57 Uhr:


Wenn die deutsche Umwelthilfe in Frühjahr 2017 alle Testergebnisse der getesteten Autos veröffentlicht wird es für einige Firmen und Fahrzeughalter sehr ernst...

Da fangen sicher schon jetzt einige an zu zittern. Ich würde den X3 deiner Frau sicherheithalber schon einmal verschenken. Man weiß ja nie, was nach so einer Veröffentlichung passiert. 😁

Das wird sicher ein Chaos geben, wenn plötzlich die 99,9% Verbrenner nicht mehr verkäuflich sind und alle in Deutschland die 5.000 Teslas haben wollen. Was wird man da für eine Wertsteigerung realisieren können.

Zitat:

@sampleman schrieb am 27. Dezember 2016 um 17:28:01 Uhr:


Und was ist mit so Geschichten wie Autopilot? Bekommt man einen Tesla S ohne AP heute spürbar schlechter los als mit?

Nach allem was ich bisher aus persönlichen Gesprächen und im Internet gelesen habe kann ich sagen, dass sich das Fehlen des AP nicht sonderlich stark auf den Verkaufspreis eines Gebrauchten auswirkt. Da macht das "P" zum Beispiel deutlich mehr aus...

Also ich würde z.B. bei einem gebrauchten auch nicht auf den AP achten. Einfach weil das wohl schon ein ziemlich fortgeschrittener Fahrassistent ist, der vieles auch schon selber meistern kann, aber doch noch die Aufmerksamkeit des Fahrers bedingt. Was er u.a. ja auch einfordert (Hände wieder ans Lenkrad).

Für mich wird so ein Feature interessant beim Gebrauchtkauf, wenn man wenigstens im Stau damit ganz offiziell SMS tippen darf auf seinem Tablet, schlafen darf oder was auch immer, während man am Steuer sitzt. Und zwar auch vom Gesetzgeber aus. Und von der Rechtssprechung her - d.h. ich will erste Urteile gesehen haben, die bestätigen, dass der schlafende Fahrer freigesprochen wird, sollte es im Stau dann doch mal einen Blechschaden gegeben haben.

Zitat:

@dean7777 schrieb am 28. Dezember 2016 um 03:03:57 Uhr:


Wenn die deutsche Umwelthilfe in Frühjahr 2017 alle Testergebnisse der getesteten Autos veröffentlicht wird es für einige Firmen und Fahrzeughalter sehr ernst.

Woraus schließt du, dass Berichte der Deutschen Umwelthilfe für irgendwen so interessant sein könnten, dass es für Firmen und Fahrzeuhalter ernst werden könnte? Zumal die DUH Geld von Toyota genommen hat, das könnte ihnen noch mal mächtig auf die Füße fallen.

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Tja... unser X3 wird wahrscheinlich nur noch für Export interessant werden...wenn überhaupt.

Die DUH hat schon die erste Hürde (Mercedes Klage abgewiesen) gewonnen und bald geht es los...
@sampleman, ja, TOYOTA hat einiges an Autos zur Verfügung gestellt...trotzdem steht DUH ganz klar zu den Messungen die sie festgestellt hatten fest... Die Wahrheit tut manchmal weh. Ich finde nicht richtig das wir jetzt alle Autos auf einmal in die Tonne schmeißen...Von der Politik soll eine kluge Strategie für den Verbraucher ausgearbeitet werden. Sonst droht absolutes Schockzustand - wenn sich keiner mehr traut ein neues Auto zu bestellen und lieber abwartet was sich entwickelt...

Spannend finde ich erstmal, wenn dann die ersten 3-Jahres-Leasingverträge auslaufen und das erste Mal eine größere Zahl Model S auf den Markt kommt. Wie sich das wohl auswirkt?

Die werden vergriffen...weil als gebrauchte Autos direkt von Tesla bedeutet wieder 4 Jahren oder 80.000 km Garantie auf alles und 8 Jahre auf den Akku! plus Supercharger Flattrate ...

Zitat:

@MartinBru schrieb am 31. Dezember 2016 um 09:25:07 Uhr:


Spannend finde ich erstmal, wenn dann die ersten 3-Jahres-Leasingverträge auslaufen und das erste Mal eine größere Zahl Model S auf den Markt kommt. Wie sich das wohl auswirkt?

So viel wird da wohl nicht in den Markt geschwemmt werden. Leasing ist bei Tesla extrem unattraktiv. Der Anteil dürfte sehr viel geringer sein als beim Wettbewerb.

Ungefähr 1/3 ist Leasing, der Rest bar oder Finanzierung...zumindest wurde mir das für einen Service-Center Standort so bestätigt (vor ca. einem halben Jahr).

Damit könntest du richtig liegen. Wir können also mit 250 - 300 Leasingrückläufern in 2017 rechen.

Bei Verbrennern dieser Klasse liegt das jedoch eher im Bereich von > 70%. Also stehen dem etwa 50.000 Leasingrückläufer von ABM in dieser Klasse gegenüber.

Bei dem Hintergrund würde ich mir über einen Preisverfall beim Model S keine Sorgen machen.

Die Fahrzezuge mit Vertreter tauglicher Reichweite (90 und 100 kWh) sind noch deutlich über den Budgets, die man normalerweise für so ein Firmen Fahrzeug in der Oberklasse wie e Klasse oder 5er hat. Deswegen sind die auch so selten als Firmenwagen und damit auch als Leasingrückläufer. Die Masse wird da erst kommen, wenn man 400km Praxisreichweite (ohne über 130 fahren, aber eben auch ohne bewusst schleichen) für ca. 60'000 bis maximal 80'000 komplett mit der üblichen Austattung in solchen Autos bekommt. Was ich im übrigen für möglich halte. Opel will ca. 37'000 für den 60 kWh Ampera. Davon dürften 20'000 auf das Konto vom Akku gehen (nicht Einkaufpreis beim Hersteller, sondern mit Gewinn für Hersteller, Vertrieb und Händler und mit MwSt). Ein 90 kWh Akku würde also rund 10'000 mehr kosten, ein 100 kWh rund 15'000. Sind wir bei etwa 50'000. Dann das Auto noch grösser machen und was mehr Austattung, sind wir bei rund 60'000 für einen Opel, oder dann 70'000 bei einer "feineren" Marke.

Wenn solche Autos gebraucht an den Markt kommen, wird der Wertverlust bei den Tesla S auch grösser. Tesla bietet sicherlich einiges mehr als nur das Auto und ein Schnellader Netzwerk, das die anderen Hersteller ja auch bringen müssen, um mit e Autos erfolgreich zu sein. Ich denke bei dem Mehr eher an Service, den Autpiloten,....
Nur wird es eben vielen, die ein gebrauchtes Auto kaufen, diesen Mehrpreis nicht mehr wert sein, sobald man 100 kWh Autos eben für 60'000 oder 70'000 neu bekommt und als 3jährigen Gebrauchten vermutlich dann für die Hälfte, dann braucht man schon schwer Argumente, statt 35'000 für ein normales gebrauchtes 100 kWh Auto auszugeben, eben doch das Doppelte für einen Tesla S. Im Neubereich wird Tesla da weniger unter Druck kommen, gibt genug Leute, denen es nicht weh tut, 120 oder 150 Tausend auszugeben, wenn da eben mehr als nur ein 100 kWh Auto der 5m Klasse mit Leder, Klimaautomatik und guter Sound Anlage dabei ist.
Das Gute für heutige Tesla S Besitzer: Die ersten solchen Autos werden 2018 oder 2019 kommen, der Ampera ist zu klein als Konkurrenz zum Tesla S, der spielt in der Liga Model 3, das auch bei Tesla weniger kosten soll. Will heissen, so ab 2021 oder 2022 muss man dann mit massiv günstigeren Leasing Rückläufern mit gleich viel Reichweite und Platz am Markt rechnen, bleibt also viel Zeit....

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 2. Januar 2017 um 08:00:37 Uhr:


...
Opel will ca. 37'000 für den 60 kWh Ampera.

....

Gibt es Quellen für diese Aussage? Habe ich was verpaßt? Oder meinten Sie Dollar und nicht Euro?

Seit 4 Monaten habe ich den Tesla inseriert, viele haben sich gemeldet, die meisten waren Probefahrschnorrer ohne ernsthaften Hintergrund. Denn als ich um Hinterlegung der Vollkaskoselbstbeteiligung von € 500,-- vor der Probefahrt bat war das Gespräch schnell zu Ende.

Ein anderer hätte ihn tatsächlich gerne gekauft aber die Bank finanzierte den Betrag nicht.

Nun habe ich ein offizielles Angebot, welches ich auch annehmen werde.

Über den Nutzungszeitraum von 22 Monaten und 50.000km ergibt sich somit für den Tesla ein Werteverzehr von 33,5%. Da Listenpreis ohne Nachlaß.

Ein parallel dazu gefahrener Verbrenner der 18 Monate und 35.000km genutzt wurde verlor hingegen nur 27% seines ursprünglichen Listenpreises, rechnet man den Rabatt noch runter sind es gar nur 14% Wertverlust vom Anschaffungspreis. Zumal der auch nur kurz zum Verkauf stand, er war sehr schnell weg. Leistungsstarke Verbrenner scheinen immer noch gut nachgefragt, im Gegensatz zu Exoten wie den Tesla Model S.

Jetzt freue ich mich auf mein neues Auto 🙂

Zitat:

@pulsedriver75 schrieb am 2. Januar 2017 um 08:00:37 Uhr:


Die Fahrzezuge mit Vertreter tauglicher Reichweite (90 und 100 kWh) sind noch deutlich über den Budgets, die man normalerweise für so ein Firmen Fahrzeug in der Oberklasse wie e Klasse oder 5er hat. Deswegen sind die auch so selten als Firmenwagen und damit auch als Leasingrückläufer.

Firmenwagen ist nicht gleich Firmenwagen. Wenn mehr als 80 Prozent aller Mercedes S-Klassen als Firmenwagen zugelassen werden, dann bedeutet das nicht, dass massenweise Außendienst-Fuhrparks mit S-Klassen befüllt werden, sondern dass Ärzte, Architekten, Anwälte und Besitzer von Werbeagenturen ihre S-Klasse als Geschäftswagen ihrem Unternehmen zuordnen und die Kosten für Kauf und Betrieb des Wagens von der Steuer absetzen. Für den privaten Nutzungsanteil zahlen sie einen Pauschalbetrag, genauer: Ein gewisser Pauschalbetrag des Listenpreises des Wagens wird jeden Monat ihrem zu versteuernden Einkommen zugerechnet (1%-Regel). Deswegen sind übrigens Gebrauchtwagen auch nicht attraktiv als Geschäftswagen. Die Investitionssumme (= der Betrag, der nach dem Kauf von der Steuer abgesetzt werden kann) bemisst sich nach dem tatsächlich bezahlten Kaufpreis, der Privatanteil bemisst sich aber nach dem Neu-Listenpreis, den das Auto mal hatte.

Hier ergeben sich übrigens interessante Ansätze für E-Autos, bei denen die Batterie nicht gekauft, sondern gemietet wird. Dadurch sinkt der Listenpreis des Wagens, der der Berechnung des Eigenanteils für die private Nutzung zugrunde liegt. Dafür werden jeden Monat Leasing-Kosten für die Batterie fällig, die als Betriebskosten direkt von der Steuer abgesetzt werden können. Sollte sich Tesla auch mal überlegen, das Modell.

Zitat:

@P85D-RudiL schrieb am 4. Januar 2017 um 11:22:12 Uhr:


Jetzt freue ich mich auf mein neues Auto 🙂

Was wird es denn?

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