Welche Leuchtmittel sind optimal?
Hallo liebes Forum,
wie jeder Astra F Fahrer im laufe der Nacht- und vorallem Regenfahrten bemerkt hat, ist die Lichtausbeute unserer Scheinwerfer mehr als bescheiden. Nachdem ich nun seit Tagen hunderte Seiten im Internet durchforstet und Google geradezu geknechtet habe, wende ich mich nun hier an euch. Da Xenon Umrüstungen nicht für den Astra F möglich sind und ich nicht der Freund von diesem illegalen Schnickschnack und das Hauptobjekt polizeilicher Begierde bin, fällt das schon mal für mich aus.
Aber welche Leuchtmittel sind nun empfehlenswert und holen das maximum an Ausleuchtung und Helligkeit aus unseren Vorzeitreflektoren?
Momentan habe ich die Osram Nightbreaker Plus verbaut, welche bei aktueller Wetterlage ja ganz gut sind, für mich aber bei Regen und schlecht bis garnicht beleuchteter Straße einem Blindflug gleicht. Da ich außerdem schon Schatten meines eigenen Fahrzeugs im Leuchtkegel habe sobald modernere Halogen oder Xenon ausgestattete Fahrzeuge hinter mir fahren ist für mich die Zeit gekommen die Leuchtmittel zu ersetzen. Nun kommt Ihr ins Spiel.
Was fahrt ihr in eurem Astra F und wie zufrieden seid ihr mit der Lichtausbeute? Ich schwanke momentan zwischen den Phillips X-Treme Vision und den Bosch plus 90. Für mich ist es nicht wichtig einen tollen Tankstellentuning Xenon-Effekt zu haben, mir geht es ausschließlich um eine gute Ausleuchtung der Fahrbahn, um ein helles und angenehmes Licht und vorallem um angenehme, verhälltnismäßig gute Sicht bei Regen.
Ich hoffe auf viele Erfahrungen und Empfehlungen.
MfG
P.S: Ich habe auch von einer Relais-Ansteuerung gelesen. Kann mir dazu jemand mehr verraten? Also was wo rann kommt und was ich benötige?
40 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Astra-f-anatic
Ich versteh grad nicht was es mit dem Relais aufsich haben soll, wozu soll das gut sein? Wenns Licht an ist, dann ists an und heller wirds auch nicht.
Genau das stimmt leider so nicht ganz.
Der Gedanke der hinter der "Relaisgeschichte" steckt ist ein ganz einfacher:
Die Leuchtmittel sind auf Bordnetzspannung ausgelegt, d.h. rd. 14V.
In der Praxis kommen - gerade bei den alten Fahrzeugen - u.a. bedingt durch oxidierte Kontaktstellen und den damit höheren Widerständen selten die vollen 14V tatsächlich am Scheinwerfer an.
Die Idee des Relais ist nun, die Scheinwerfer mittels direkter Stromversorgung quasi neu (Sicherung nicht vergessen!!) mit der Batterie bzw. Lichtmaschine zu verkabeln. Die alte Stromleitung übernimmt nur noch die Funktion das in die neue Stromleitung gesetzte Relais zu schalten.
Und schwupps kommen mal eben schnell 2V mehr bei den Glühlampen an - und das macht einen erheblichen Unterschied in der Lichtstärke!
Effektiv aber eben mit etwas Bastelei verbunden!
Zitat:
Original geschrieben von Habichnet
Genau das stimmt leider so nicht ganz.Zitat:
Original geschrieben von Astra-f-anatic
Ich versteh grad nicht was es mit dem Relais aufsich haben soll, wozu soll das gut sein? Wenns Licht an ist, dann ists an und heller wirds auch nicht.
Der Gedanke der hinter der "Relausgeschichte" steckt ist ein ganz einfacher:
Die Leuchtmittel sind auf Bordnetzspannung ausgelegt, d.h. rd. 14V.
In der Praxis kommen - gerade bei den alten Fahrzeugen - u.a. bedingt durch oxidierte Kontaktstellen und den damit höheren Widerständen selten die vollen 14V tatsächlich am Scheinwerfer an.
Die Idee des Relais ist nun, die Scheinwerfer mittels direkter Stromversorgung quasi neu (Sicherung nicht vergessen!!) mit der Batterie bzw. Lichtmaschine zu verkabeln. Die alte Stromleitung übernimmt nur noch die Funktion das in die neue Stromleitung gesetzte Relais zu schalten.
Und schwupps kommen mal eben schnell 2V mehr bei den Glühlampen an - und das macht einen erheblichen Unterschied in der Lichtstärke!
Effektiv aber eben mit etwas Bastelei verbunden!
Das heißt also, dass ich an den jetzigen Anschlüßen der H4 Leuchtmittel anstatt der H4 ein Relais anschließe, damit es darüber quasi den Kontakt bekommt das nun das Licht an ist und somit Strom direkt von der Batterie zieht. Jetzt macht das ganze für mich auch Sinn..😁 Hab da vorher nicht so ganz durch geblickt, Elektrik stell ich mich mit Theorie immer bischen schwer, muss davor stehen.😁
Hab mal ein Foto von der Beleuchtung gemacht aus der Sicht des Fahrers. Das Licht ist normalerweise noch einen ticken subkler, dass ist weil das Handy sich auf das Licht fixiert hat. Scheinwerfer sind richtig eingestellt und nahezu neuwertig plus sauber. Siehts bei jedem so aus?
Die Idee ist super ! Also direkt an die Plus Polklemme- Sicherung - Relais mit mind 10A Schaltspannung? hab`ich das o richtig verstanden( für H1 2x55W ) und das Originalkabel vom Abblendlicht auf`s Relais Schaltimpuls ?
Zitat:
Original geschrieben von CzumReam
Foto - Abblendlicht Nachts
Was ist an deinem Licht denn jetzt zu dunkel, sieht doch anständig aus, hmm 😕
Naja.. Ist schon ein wenig dunkel. Also ich kann mich drann erinnern das es mal heller war. Ich glaub ich werd mich mal an der Relaisschaltung versuchen und neue Leuchtmittel einbauen. Dann werd ich gucken was sich ändert.🙂
Zitat:
Original geschrieben von Habichnet
Genau das stimmt leider so nicht ganz.Zitat:
Original geschrieben von Astra-f-anatic
Ich versteh grad nicht was es mit dem Relais aufsich haben soll, wozu soll das gut sein? Wenns Licht an ist, dann ists an und heller wirds auch nicht.
Der Gedanke der hinter der "Relausgeschichte" steckt ist ein ganz einfacher:
Die Leuchtmittel sind auf Bordnetzspannung ausgelegt, d.h. rd. 14V.
In der Praxis kommen - gerade bei den alten Fahrzeugen - u.a. bedingt durch oxidierte Kontaktstellen und den damit höheren Widerständen selten die vollen 14V tatsächlich am Scheinwerfer an.
Die Idee des Relais ist nun, die Scheinwerfer mittels direkter Stromversorgung quasi neu (Sicherung nicht vergessen!!) mit der Batterie bzw. Lichtmaschine zu verkabeln. Die alte Stromleitung übernimmt nur noch die Funktion das in die neue Stromleitung gesetzte Relais zu schalten.
Und schwupps kommen mal eben schnell 2V mehr bei den Glühlampen an - und das macht einen erheblichen Unterschied in der Lichtstärke!
Effektiv aber eben mit etwas Bastelei verbunden!
Ja ok soweit hab ich das jetzt verstanden aber geht das nicht zu lasten der Lebensdauer? Da ja die Leuchtmittel auf 12V 55W ausgelegt sind bringen doch 2 Volt mehr schon eine erhebliche Belastung, oder seh ich das falsch?
Zitat:
Original geschrieben von Astra-f-anatic
Ja ok soweit hab ich das jetzt verstanden aber geht das nicht zu lasten der Lebensdauer? Da ja die Leuchtmittel auf 12V 55W ausgelegt sind bringen doch 2 Volt mehr schon eine erhebliche Belastung, oder seh ich das falsch?Zitat:
Original geschrieben von Habichnet
Genau das stimmt leider so nicht ganz.
Der Gedanke der hinter der "Relausgeschichte" steckt ist ein ganz einfacher:
Die Leuchtmittel sind auf Bordnetzspannung ausgelegt, d.h. rd. 14V.
In der Praxis kommen - gerade bei den alten Fahrzeugen - u.a. bedingt durch oxidierte Kontaktstellen und den damit höheren Widerständen selten die vollen 14V tatsächlich am Scheinwerfer an.
Die Idee des Relais ist nun, die Scheinwerfer mittels direkter Stromversorgung quasi neu (Sicherung nicht vergessen!!) mit der Batterie bzw. Lichtmaschine zu verkabeln. Die alte Stromleitung übernimmt nur noch die Funktion das in die neue Stromleitung gesetzte Relais zu schalten.
Und schwupps kommen mal eben schnell 2V mehr bei den Glühlampen an - und das macht einen erheblichen Unterschied in der Lichtstärke!
Effektiv aber eben mit etwas Bastelei verbunden!
Vom Prinzip her ja, allerdings wie in dem Beitrag auch erwähnt wurde geht im Laufe der Zeit durch Korrosion oder andere einflüsse etwas von der Leitfähigkeit der Leiter verloren. Somit kommen dann eben nicht mehr 12,74V sondern nur noch z.b. 11,13V an.
Zitat:
Original geschrieben von CzumReam
Danke für den Tipp mit den Nebelscheinwerfern. Allerdings habe ich an meiner momentanen Stoßstange keine NSW und ich verfluche auch ehrlich gesagt jeden, der mir bei Regen blendend entgegenkommt, weil er die NSW eingeschaltet hat, auch wenn sie dafür gedacht sind.Habe grad eben wieder eine Nachtfahrt hinter mir und es war der blanke Horror. Da kann man sich gleich Kerzen vorne reinstellen.
Scheinwerfer sind neu und gerade mal 2 Monate alt.
MfG
Nebelscheinwerfer können nur blenden, wenn diese nicht richtig eingestellt sind. Ansonsten blenden die nur, wenn man überall Nightbreaker Plus drin hat. Sind halt geil die Teile :-P
Ich räume mal eure Gedanken auf...
Wir haben 220V Stromnetz aus der Steckdose... Was kommt an? Ja, min 230V, wahrscheinlich sogar bis 240 je nach Netzlast. Verschleiss? Klar, der ist höher. Das sind eure Kosten für besseres Licht!
Aber bevor ihr Elektrofachmänner anfang zu basteln. Als erstes auf dem parkplatz Motor an, Licht an. Jetzt direkt an der Batterie UND an der H4 Lampe messen. Ich wette beim Astra beträgt das ganze nichtmal 0,5Volt unterschied. Sollte es doch höher sein, erstmal nen neuen Lenkstockschalter (so heisst der Fernlichthebel) probieren. Wenn das nichts gebracht hat, Relais einbauen.
Wofür das ganze? 5A und 12V gehen auf eine Lampe. Macht 60Watt (Fernlicht). bei 14,5V (ich hatte sogar noch mehr 😛 ) gibts dann 72,5Watt. Macht also knapp 25% mehr. Was davon auf der Strasse ankommt, wird sicherlich nur ein Bruchteil sein. Alles aber nur, wenn eure Elektrik so marode ist, dass ihr eigentlich im Winter schon mit Strom heizen würdet. Quasi der erste Astra der heizt^^
Ich habe zum Beispiel meine Scheinwerfer selbst eingestellt. Jetzt nichtmehr 15m vors Auto, sodern so dass geradeso noch eine (oder keine) Hell-Dunkellinie erkannt wird. Das macht reichweite, bringt aber auch nichts wenn man Tageslicht zum sehen braucht.
Ok dann wäre das jetzt geklärt. Nur wenn trotz alledem mit besseren Leuchtmittel ala Osram Nightbreaker und Philips X-Treme und neuen Scheinwerfer die persönliche Wahrnehmung des Umfelds bei Nacht nicht besser wird, würde ich darüber nach denken Nachts nicht mehr zufahren.