Wassertemperatur über 90 Grad
Hallo zusammen,
ich hatte im Januar auf der Autobahn das Problem, dass mir die Wassertemperatur auf 120 Grad hochgegangen ist. Also ab auf den Standstreifen abkühlen lassen und richtiung vw, mir ist damals aufgefallen, das beim Gasgeben die Temperatur gestiegen ist.
nun beim freundlichen (20 Minuten später) eine Probefahrt gemacht und er hat den Wagen schön auf 200 gejagt und zum Weg zur Autobahn Hochtourig (3K +) einen Temperaturanstieg provoziert... Fehler nciht nachstellbar Temperatur bei 90 Grad, konnte er sich nicht erklären..
nun möchte ich morgen in den Urlaub und heute auf dem Weg zur arbeit 95-100 Grad beim Beschleinigen ging die Nadel Sprungweise hoch aber nie über 105 Grad, konnte leider auch nicht vollgas geben im Berufsverkehr. Angekommen auf der Arbeit habe ich die Motrhaube aufgemacht und der Lüfter vorne dreht auch Lautstark mit, die Temperatur ging im Stand aber auch nicht unter 95 Grad.
Regeneration konnte es nicht sein, da der Lüfter ausging mit ausschalten der Zündung.
Ich meine ich habe Während der Fahrt ein Komischen Geruch Wahrgenommen, wie abgestandenes Wasser und etwas Verbrannt, nur leider Fahre ich durch den Elbtunnel und dort ist es keine seltenheit, dass es mal Klo-arktisch richt....
Es handelt sich um einen Passat Variant B8 aus 2016 mit dem 2.0 TDI 190 PS inkl. Standheizung.
Hoffe jemand kann mir helfen.
LG
Beste Antwort im Thema
Es wird der klemmende Schieber der Wasserpumpe sein. In der Warmlaufphase wird eine Blende über die Flügel der Wasserpumpe geschoben, damit das Kühlmittel schneller erwärmt wird. Klemmt diese Blende, wird kein Kühlmittel mehr gefördert und der Motor überhitzt.
Zur Not kann man den Stecker abziehen. Dann fördert die Pumpe permanent. Der Stecker befindet sich hinter der Zahnriemenabdeckung, hinter der Hochdruckpumpe.
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An diese zwei Kontakte 000979020E lässt sich doch super der 1kOhm Widerstand in der Breite anlöten, so, dass diese Kontakte dann in den Stecker passen. Nach dem Löten halt ein großes / flaches Schrumpfschlauch drüber und gut ist. Das probiere jetzt mal auch. Die Rep. Leitung und Widerstand sind unter 10 Euro zu bekommen, wäre ein Versuch wert.
Die Teilenummer 8K0 973 702 A für den Stecker am Kabelbaum kann ich bestätigen. Die Buchse hat dann die 802er Nummer. In den Stecker habe ich jetzt einen 1 kOhm Widerstand eingesetzt und dann in der Buchse versenkt, ohne einzurasten, damit die Kontakte in der Buchse nicht abrechen. Die Buchse sieht man auf der rechten Bildseite.
Zitat:
@Superdino schrieb am 5. März 2024 um 20:08:28 Uhr:
Die Teilenummer 8K0 973 702 A für den Stecker am Kabelbaum kann ich bestätigen. Die Buchse hat dann die 802er Nummer. In den Stecker habe ich jetzt einen 1 kOhm Widerstand eingesetzt und dann in der Buchse versenkt, ohne einzurasten, damit die Kontakte in der Buchse nicht abrechen. Die Buchse sieht man auf der rechten Bildseite.
Brauch dein Auto jetzt bedeutend länger um auf Betriebstemperatur zu kommen
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Ja, der Motor braucht spürbar länger, bis er 90 Grad anzeigt, und es dauert auch länger, bis Warmluft aus den Lüftungsdüsen kommt.
Aber dafür habe zumindest ich eine Standheizung.
Lieber später warm als früher überhitzt. 🙂
Zum Thema "dauert länger":
Ich habe das gestern 20:40 auch mal probiert wie es sich verhält. In dem Fall ein EA288 CUPA mit 184PS. Schaltgetriebe. Auch der passende Turbo dazu (nicht wassergekühlt). Neues Thermostat. Vor kurzem eine Pierburg Wasserpumpe eingebaut, die nicht schaltbar ist. Das Magnetventil hängt drin. Der Motor wurde (ohne Kühler) vor ein paar Wochen gespült mit Zitronensäure vor Befüllung mit Kühlmittel.
Draußen 3°. Auto stand seit Montag. Die ersten 30 Sekunden ca. Motor an, aber nicht gefahren. Der erste Km entspannt und mit 30-60 Km/h aus dem Dorf raus. Dann entspannt auf 120 Km/h laut KI beschleunigt und gehalten. Abgastemperatur lag meist bei 360°. Klima auf 22°. AC aus. Nach 3 Km eine Abzweigung mit 70 Km/h genommen. Sonst geht es nur geradeaus viele Km. Nicht bergauf oder runter. Windig war es auch nicht wirklich.
Als ich 70° Kühlmittel per CAN Bus gesehen hatte, standen im KI 5km ab Start und 6 min Fahrzeit.
Wäre ich langsamer gefahren, hätte es sicher etwas länger gedauert aber ich finde das nicht lang. Ist in etwa wie beim Vorgänger TDI EA189. Somit alles völlig normal für mich.
Wenn man jetzt noch den DDAA/DFCA/DFHA mit 190PS Turbo (wassergekühlt) hat, sollte es noch etwas schneller gehen. Mit dem Biturbo auch. Habe gerade keinen zum vergleichen.
Ich hatte früher mal einen etwas größeren wassergekühlten Turbo am DFCA 190PS, wo die Kühlmittelleitung ca 3 mal so groß war. Da ging es im Winter bei 120Km/h ca doppelt so schnell mit dem aufwärmen wie ohne wassergekühlten Turbo. AGR war zu dem Zeitpunkt keine dran (kein Platz). Ist jetzt aber schon ca 2-5 Jahre her.
Ich habe bewusst keine Zahlen genannt, da u. a. sowohl die Strecke, Verkehrsdichte, Fahrverhalten, Beladungszustand und Außentemperaturen Faktoren sind, die das beeinflussen.
Da ich aber als Pendler dieselbe Strecke fahre kann ich das "länger" etwas objektiver bewerten.
So detailliert, wie Du das gemessen hast, macht das mein Bauch natürlich nicht. 🙂
Ich habe jetzt die Blende deaktiviert seit ein paar Tagen. Ja vermutlich dauert es minimal länger, aber wenn ich ab Start nicht wüsste ob die Blende aktiv ist oder nicht, müsste ich raten, weil auch die Außentemperatur, Verkehrsfluss usw. großen Einfluss haben, wie schnell der Motor warm wird.
Moin, da ich ebenfalls das selbe Problem mit der Pumpe habe... ist jemand mal auf die Idee gekommen, den Stecker abzuziehen, nachdem man das Auto warm, einen Tag vorher abgestellt hat?
Wenn der Motor da warm war, müsste doch auch das Pumpenrad offen sein, oder schließt es, wenn man den Motor abschaltet? 😉
...warum denn erst warm fahren..oder habe ich da einen Denkfehler?? 🙂
weil man dann weiß, dass die Verstellung weitgehend offen ist, wenn das Kühlmittel nicht zu heiß wird beim Fahren. Die Verstellung wird nur beim Motorstart geschlossen. Die Feder drückt sie auf aber wenn es irgendwo klemmt, bringt die Feder nichts.
Ich habe beim Zahnriemenwechsel vor zwei Wochen einfach eine Wasserpumpe ohne elektrische Verstellung eingebaut.
Ich kann das im Sommer bei der Fahrt nach Spanien nicht gebrauchen.
Und ja, manch einer hat den Stecker abgezogen und für die Motorelektronik einen Widerstand in den Stecker eingebaut.
Ein abgezogener Stecker wird sonst angemeckert.
Kann man auch machen.
Zitat:
weil man dann weiß, dass die Verstellung weitgehend offen ist, wenn das Kühlmittel nicht zu heiß wird beim Fahren. Die Verstellung wird nur beim Motorstart geschlossen. Die Feder drückt sie auf aber wenn es irgendwo klemmt, bringt die Feder nichts.
Ja ich verstehe, doch der Fehler kam erst einmal auf und seitdem hatte ich ein zwei Tage Ruhe bis dato. Wenn ich dann doch mein Auto bei 90 Grad abstelle, ist es doch das gleiche, als würde ich ihn erst warm fahren und dann den Stecker ziehen ??
So meine Überlegung
Der elektrische Anschluß schaltet nur ein Ventil in der Wasserpumpe, die mechanische Verstellung erfolgt mit Wasserdruck.
Es nützt also nichts, den Anschluss im warmen Zustand zu trennen, wenn der Motor steht.
Da wird das ganz gut erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=47gIddcbBhg&t=2s
ich habe mal eine defekte Pumpe in der Hand gehabt und damit gespielt. Die Verstellung hat sich nur verklemmt auf dem Rückweg nach "offen". So bei der Stellung 60-80% ist sie fast immer hängen geblieben.
Wenn das Kühlmittel heiß genug war, die Verstellung offen ist und die Temperatur gut ist (nicht zu hoch ging), ist es weit genug offen. In diesem Moment wäre es sinnvoll den Stecker zu ziehen. Soweit sind wir uns ja sicher einig.
Bei den EA189 und EA288 Motoren war es bisher immer so, dass bedacht wurde "Was passiert wenn der Stecker nicht drauf ist". Im SSP zum EA288 ist das gut erklärt bei verschiedenen Teilen wie AGR, Abgasklappe, Drosselklappe etc. Es wird dann so gebaut, das möglichst wenig kaputt gehen kann beim Motorlauf bzw man möglichst damit noch fahren kann. nämlich das die Verstellung offen bleibt wenn der Stecker nicht drauf ist (bei Kabeldefekt zb). Die Feder drückt die Verstellung weiterhin auf.
Das MStG wird das Ventil nur mit Strom ansteuern, wenn der Motor läuft und das Kühlmittel kalt ist. Andersherum macht es keinen Sinn. Die Sicherheitsfunktion wäre nicht gegeben. Sonst würde jeder Motor überhitzen wenn man den Stecker zieht.
Das einzige was bei der Entwicklung nicht bedacht wurde, ist dieses verklemmen der Verstellung.
Wichtig ist nur, das man den Stecker zieht wenn die Verstellung offen ist und nicht "geschlossen oder halb offen verklemmt". Egal ob der Motor läuft oder nicht. Wenn es verklemmt ist, hält die Feder sie in diesem verklemmten/verkanteten Zustand. Wenn man Glück hat, kann sich das durch weiter schließen beim nächsten Motorstart und nochmal öffnen, wenn es warm genug ist, wieder geben.
Das Video ist ja ganz nett aber nur "learning by doing". Es muss dort nicht jede Aussage 100% richtig sein. Da lege ich mehr Wert auf die VW Dokumente und die Erfahrungen, die ich mit den EA189, EA288 und Bosch EDC17 MStG gesammelt habe.
Ja so hab ich es heute auch gemacht. Fix auf die Bahn und bei hoher Öltemperatur und 90 Grad Wassertemperatur, Auto abgestellt, Stecker gezogen und alles schick soweit. Natürlich ist dies kein Dauerzustand. Ich werde mir die Tage das passende Absteckwerkzeug besorgen und den Zahnriemen mit Pumpe tauschen.