Wassertemperatur über 90 Grad

VW Passat B8

Hallo zusammen,

ich hatte im Januar auf der Autobahn das Problem, dass mir die Wassertemperatur auf 120 Grad hochgegangen ist. Also ab auf den Standstreifen abkühlen lassen und richtiung vw, mir ist damals aufgefallen, das beim Gasgeben die Temperatur gestiegen ist.

nun beim freundlichen (20 Minuten später) eine Probefahrt gemacht und er hat den Wagen schön auf 200 gejagt und zum Weg zur Autobahn Hochtourig (3K +) einen Temperaturanstieg provoziert... Fehler nciht nachstellbar Temperatur bei 90 Grad, konnte er sich nicht erklären..

nun möchte ich morgen in den Urlaub und heute auf dem Weg zur arbeit 95-100 Grad beim Beschleinigen ging die Nadel Sprungweise hoch aber nie über 105 Grad, konnte leider auch nicht vollgas geben im Berufsverkehr. Angekommen auf der Arbeit habe ich die Motrhaube aufgemacht und der Lüfter vorne dreht auch Lautstark mit, die Temperatur ging im Stand aber auch nicht unter 95 Grad.

Regeneration konnte es nicht sein, da der Lüfter ausging mit ausschalten der Zündung.
Ich meine ich habe Während der Fahrt ein Komischen Geruch Wahrgenommen, wie abgestandenes Wasser und etwas Verbrannt, nur leider Fahre ich durch den Elbtunnel und dort ist es keine seltenheit, dass es mal Klo-arktisch richt....

Es handelt sich um einen Passat Variant B8 aus 2016 mit dem 2.0 TDI 190 PS inkl. Standheizung.

Hoffe jemand kann mir helfen.

LG

Beste Antwort im Thema

Es wird der klemmende Schieber der Wasserpumpe sein. In der Warmlaufphase wird eine Blende über die Flügel der Wasserpumpe geschoben, damit das Kühlmittel schneller erwärmt wird. Klemmt diese Blende, wird kein Kühlmittel mehr gefördert und der Motor überhitzt.
Zur Not kann man den Stecker abziehen. Dann fördert die Pumpe permanent. Der Stecker befindet sich hinter der Zahnriemenabdeckung, hinter der Hochdruckpumpe.

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Zitat:

@BLiZZ87 schrieb am 23. März 2024 um 12:08:57 Uhr:



Das MStG wird das Ventil nur mit Strom ansteuern, wenn der Motor läuft und das Kühlmittel kalt ist. Andersherum macht es keinen Sinn. Die Sicherheitsfunktion wäre nicht gegeben. Sonst würde jeder Motor überhitzen wenn man den Stecker zieht.
Das einzige was bei der Entwicklung nicht bedacht wurde, ist dieses verklemmen der Verstellung.

Das Steuersignal kommt schon bei "Zündung an" und kaltem Kühlmittel, auch wenn der Motor nicht läuft.

Wenn wir jetzt mal nur die klassischen "kleiner und großer" Kühlkreislauf beachten...

Zitat:

Das Steuersignal kommt schon bei "Zündung an" und kaltem Kühlmittel, auch wenn der Motor nicht läuft.

Das Pumpenrad ist bei stehendem Motor nicht abgedeckt.
Durch das Steuersignal wird der Rücklaufkanal des (ich nenne es mal) Pumpenschirmes geschlossen.
Wenn nun der Motor dreht entsteht ein Druck, welcher den Pumpenschirm zudrückt, also das Pumpenrad wird abgedeckt. Hier kommt der Begriff "stehendes Kühlwasser" her, da ja durch die Pumpe kein Kreislauf entsteht.
Mit steigender Temperatur öffnet der Rücklaufkanal durch Wegfall der Steuerspannung (eventuell auch impulsartig??) und der Pumpenschirm lässt das Pumpenrad mehr oder weniger voll arbeiten.

Jetzt kommt der wahrscheinlich kritische Punkt:
- das Thermostat des großen Kühlkreislaufes arbeitet nicht exakt
oder
- der Pumpenschirm klemmt im "Teillastbereich" durch die impulsartige(?) Steuerspannung

dann kann die Temperatur auch nicht bei 90 Grad gehalten werden.

Nachdem ich bisher zweimal betroffen war, achte ich im Warmlauf sehr genau auf die Temperaturanzeige. Da ist im Bereich vor 90 Grad ein eher ruckelnder Zeiger zu beobachten. Verursacht durch die impulsartige(?) Steuerspannung oder eventuell durch ein zögerliches Thermostat oder eine ungünstige Überschneidung.

Mit anderen Worten: ich bin nicht unbedingt 100%-tig der Meinung, daß eine klemmende Abdeckung schuld hat.

Übrigens konnte mir auf der AB nur folgendes helfen, etwas Gas weg und die Temperatur ging innerhalb weniger Sekunden runter. Danach tauchte der Fehler über mehrere (Winter-) Monate nicht mehr auf.

Zitat:

@Musicon schrieb am 21. April 2021 um 09:12:08 Uhr:


Nicht unbedingt, es kann auch nur der Sensor sein! Hatte genau das selbe... am Ende war des der Gxxx Sensor für 30€..
Muss am nächsten Tag in den Urlaub und daher in der VW-Werkstatt machen lassen müssen. Ergebnis 350€ da sie ja alles ausbauen mussten um an den Sensor ranzukommen, Arbeitslohn..... naja .... TIP war auch gleich im Gespräch, wäre j das einfachste für die lieben Leute 🙂

Zitat:

@Musicon schrieb am 18. Juli 2019 um 07:52:58 Uhr:


Hallo zusammen,

ich hatte im Januar auf der Autobahn das Problem, dass mir die Wassertemperatur auf 120 Grad hochgegangen ist. Also ab auf den Standstreifen abkühlen lassen und richtiung vw, mir ist damals aufgefallen, das beim Gasgeben die Temperatur gestiegen ist.

nun beim freundlichen (20 Minuten später) eine Probefahrt gemacht und er hat den Wagen schön auf 200 gejagt und zum Weg zur Autobahn Hochtourig (3K +) einen Temperaturanstieg provoziert... Fehler nciht nachstellbar Temperatur bei 90 Grad, konnte er sich nicht erklären..

nun möchte ich morgen in den Urlaub und heute auf dem Weg zur arbeit 95-100 Grad beim Beschleinigen ging die Nadel Sprungweise hoch aber nie über 105 Grad, konnte leider auch nicht vollgas geben im Berufsverkehr. Angekommen auf der Arbeit habe ich die Motrhaube aufgemacht und der Lüfter vorne dreht auch Lautstark mit, die Temperatur ging im Stand aber auch nicht unter 95 Grad.

Regeneration konnte es nicht sein, da der Lüfter ausging mit ausschalten der Zündung.
Ich meine ich habe Während der Fahrt ein Komischen Geruch Wahrgenommen, wie abgestandenes Wasser und etwas Verbrannt, nur leider Fahre ich durch den Elbtunnel und dort ist es keine seltenheit, dass es mal Klo-arktisch richt....

Es handelt sich um einen Passat Variant B8 aus 2016 mit dem 2.0 TDI 190 PS inkl. Standheizung.

Hoffe jemand kann mir helfen.

LG

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Grüßt euch ???
Hab mal ein wenig mitgelesen. Habe seit drei Tagen das gleiche Problem. 2.0 Liter 190 PS 110.000 km runter.
Bei konstanten 120km/h geht nach 15min die Wassertemperatur auf 115-120 Grad. Kurz vom Gas gehen und alles ist wieder i.o.
Hat schon jemand rausbekommen ob das Problem bei VW bekannt ist und eventuell jemand der das auf Garantie/Kulanz durch bekommen hat?

Danke

Wie man sich (ich) täuschen kann!
Vor zwei Wochen versucht, ganz entspannt von Dresden nach Freiberg über die Bundesstrasse zu kommen: Nie habe ich in meinem Autoleben so "geschwitzt" wie dieses Mal.
Nachdem der Motor konstant seine 90° hatte, ging es bei jedem geringsten Anstieg sofort hoch bis auf 120°. Man ist ja vorgewarnt, so dass ich die Temp.Anzeige immer im Blick hatte... Weniger Gas (so dass die LKW's entspannt vorbei kamen 🙂) und man hatte die Temperatur im Griff.
Sofort Termin in der (VW-) Werkstatt gemacht; und mit der MT-Erfahrung die Sache überprüfen/reparieren lassen. Natürlich lässt man sich bei einer Laufleistung von 80000km (Zahnriemenwechsel orig. bei 210Tkm!) und knapp 2000€ Rep.Kosten alle Wechselteile mitgeben. Aussage des Werkstattmeisters: (die MT-Community) ich hatte recht; die WaPu klemmte fest...

Kulanz/Garantie bei meinem über sieben Jahre alten Passi 😁 😁 😁 ...

Moin, hat evtl jemand was von VW was man einem an die Hand geben kann, dass es auf Kulanz gemacht wurde. Mein VW Händler weigert sich gerade. Danke

Zitat:

Moin, hat evtl jemand was von VW was man einem an die Hand geben kann, dass es auf Kulanz gemacht wurde. Mein VW Händler weigert sich gerade. Danke

Mein Händler sagte, nach 2 jahren Garantie kann man noch im dritten jahr auf kulanz hoffen. Danach is nix mehr.
Bei mir das gleiche 85k gelaufen, bj 2018 Golf 7

Ja das habe ich vom VW Kundendienst auch schriftlich bekommen. Sollte erstmal den Fehler auf meine Kosten bei VW finden lassen und dann könnte ich Glück haben, dass.ich 50% auf die Teile bekomme. Wäre also alles teurer als es.in der freien Werkstatt machen zu lassen. Sehr komisch Bauch das bei VW dann der aufgenommene Zahnriemen nicht erneut wird. Schade das ve so mit seinen Kunden umgeht die 35k bei den gelassen haben. Also nie wieder VW in keinem Leben ist das Ergebnis. Da ist Skoda mehr für seine Kunden komischerweise da.

Ja, es wird eng mit der VW-Gruppe...
Sollte ich wirklich noch einmal ein neues Auto brauchen, so wäre Stand in Moment:

PEUGOT 508 als Plug-In Hybrid, da es hier noch sparsame Dieselmotoren gibt.

Zitat:

@F10ler schrieb am 18. Juli 2019 um 08:00:53 Uhr:


Es wird der klemmende Schieber der Wasserpumpe sein. In der Warmlaufphase wird eine Blende über die Flügel der Wasserpumpe geschoben, damit das Kühlmittel schneller erwärmt wird. Klemmt diese Blende, wird kein Kühlmittel mehr gefördert und der Motor überhitzt.
Zur Not kann man den Stecker abziehen. Dann fördert die Pumpe permanent. Der Stecker befindet sich hinter der Zahnriemenabdeckung, hinter der Hochdruckpumpe.

Zum Thema "klemmender Schieber" der Wasserpumpe habe ich noch mal ein Frage. Diese auch im Zusammenhang mit der "Notfalllösung" dass man den Stecker an der Wasserpumpe, also die elektrische Ansteuerung des Schiebers, abziehen sollte. Damit soll ja der Schieber nicht mehr angesteuert werden können und damit die volle Kühlleistung (Wasserumwälzung) gegeben ist.

Zudem gehe ich mal davon aus, das dieser Schieber nur zwei Positionen kennt: Entweder voll ausgefahren sodaß er Schieberring die Schaufelräder der Wasserpumpe voll abgedeckt sind oder voll zurückgefahren also der stromlose Zustand (abgezogener Stecker oder keine elektrische Ansteuerung durch das zuständige Steuergerät oder durch ein defektes "Magnetventil", welches den Schieber betätigen soll).

Wie kann man daher folgendes Phänomen erklären?:

Heute bei einer Außentemperatur von 11°C mit einem angeschlossenem Diagnosegerät (Kühlmitteltemperatur graphisch anzeigen) für eine Autobahnfahrt losgefahren. Auf den ersten 100 Metern stieg die Temperatur (Stadtverkehr) von 11°C zügig und kontinuierlich auf 15, 20, 25, 30°C usw.. Das Bordinstrument zeigte natürlich noch kene Veränderung an, da dise Anzeige ja erst bei 50°C beginnt. Nach 2 Kilometern dann auf die Autobahn und hochbeschleunigt auf konstant 130 km/h. Nach wenigen Kilometern (ca. 10 km) waren dann Bordinstrument und Diagnoseinstrument bei 90°C und blieben beide zunächst konstant.
Dann aber stiegt die Temperatur auf beiden Instrumenten sehr schnell auf 100, 110, 120°C bei immer noch konstanten 130 km/h. Bis dahin auch keine Fehlermeldung. Ich wollte sehen wie hoch die Temperatur noch steigen wird und fuhrt konstant weiter. Dann fiel die Temperaur wieder zurück auf 90°C und blieb da konstant stehen. Auch bei anschließender Weiterfahr mit 200 km/h über 20 km Strecke.

Kann jemand sagen, bei welcher Kühlwassertemperatur der elektrische "Aktivator" zur Betätigung des Schiebers abgeschaltet wird, sodaß der Schieber zurückfährt (nehme an per Federkraft) und somit die volle Kühlleistung gegeben ist?

Ich bin mal mit einem Messgerät gefahren und das Steuersignal wurde bei etwa 60 Grad Wassertemperatur wieder abgeschaltet. Ich würde den Stecker abziehen und nochmal messen, kann auch ein anderes Problem sein.

Ich hatte im Stand folgendes gemacht: Den braunen Stecker der Wasserpumpe abgezogen und mit einem Voltmeter am Stecker gemessen. Von Kalt dann warm laufen lassen. Hatte sehr lange gedauert bis 90°C auf dem Diagnosegerät angezeigt wurde. Währen der ganzen Zeit lag die Spannung am Stecker bei 9,8V konstant an. Kein Abschalten!
Warum 9,8 V obwohl die Bordspannung im Leerlaug bei 13,4V lag weiß ich nicht aber ich vermute das die Spannungsversorgung ein gepulstes bzw. ein getaktes Signal ist. Inzwischen habe ich andere Erklärvideos über die Funktion dieser WP geschaut und dort wurde von einer beliebig variablen Schieberstellung gesprochen was durch ein taktendes elektrisches Signal untermauert werden kann.

Ich bin mir relativ sicher 12-13V gemessen zu haben, und es wurde deutlich vor 90 Grad abgeschaltet. Regelungstechnisch halte ich ein gepulstes Signal für sehr unwahrscheinlich, weil die Position der Blende nicht gemessen wird.

Beim abgezogenen Stecker ohne Last können unplausible Werte rauskommen.

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