Was ich im Vergleich zum B7 schlecht finde...
Hallo ich möchte gerne ein paar Punkte ansprechen, die mich momentan davon abhalten meinen B7 in einen B8 umzutauschen...
1. Cockpit: im B7 hat mich dieses sehr beruhigt. Durch die merkwürdigen Lüftungschlitze, die auch noch unsymmetrisch sind, fühle ich mich im B8 weniger wohl. Mich macht die Optik eher unruhig...
2. Schalter: Die Verteilung der Tasten und Schalter auf der Mittelkonsole ist sehr schlecht gelöst. Die wichtigste Taste (Start/Stopp) ist nun auf der linken Seite und wird durch meinen Oberschenkel und meiner Jacke leicht überdeckt, so dass ich den Zustand nicht mehr erkennen kann.
Die Position des Handbremsschalters ist ebenfalls sehr ungünstig weit nach hinten gerutscht. Meine Jacke verdeckt auch diesen standing. Die LED für den AUTOHOLD kann ich auch sehr schlecht erkennen.
Es gibt keine dedizierte Stellung mehr für den Sportmodus des DSGs. WARUM??? Beim B7 kann ich die Position "erfühlen", bzw. weiß ich nach dem Gefühl heraus, wo sich der Wahlhebel und damit der Modus befindet. Nun bin ich immer gezwungen erst im Kombiinstrument das entsprechende Symbol zu suchen... bombastisch im negative Sinn!
3. Lenkrad: Furchtbare Haltung der Hände! Ich fasse das Lenkrad sehr gerne an den horizontalen Speichen an. Beim B8 (alle aktuellen VW Lenkräder) sind diese beiden horizontalen Speichen etwas nach nach vorn zur Nabe geneigt. Sie fallen nach vorn zur Nabe negativ ab. Wenn ich nun das Lenkrad mit meinen Händen umgreife (Daumen nach unten und die restlichen Finger oben), so dass die Handflächen die Tasten des Lenkrades verdecken, muss ich meine Hände irgendwie unnatürlich verdrehen (irgendwie nach aussen). Für mich unerträglich. So habe ich das noch in keinem Auto erlebt. Testet das niemand mehr auf Ergonomie oder hat VW nur noch Jungingenieure und Jungkonstrukteure ohne Erfahrung und Gefühl?
4. Die Türfanggurte. Kurz und knapp... ich möchte das alte System wieder zurück.
Fortsetzung folgt...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@_PROboarder schrieb am 19. Februar 2015 um 12:48:12 Uhr:
3. Lenkrad: Furchtbare Haltung der Hände! Ich fasse das Lenkrad sehr gerne an den horizontalen Speichen an. Beim B8 (alle aktuellen VW Lenkräder) sind diese beiden horizontalen Speichen etwas nach nach vorn zur Nabe geneigt. Sie fallen nach vorn zur Nabe negativ ab. Wenn ich nun das Lenkrad mit meinen Händen umgreife (Daumen nach unten und die restlichen Finger oben), so dass die Handflächen die Tasten des Lenkrades verdecken, muss ich meine Hände irgendwie unnatürlich verdrehen (irgendwie nach aussen).
Falsche Lenkradhaltung! Das Lenkrad sollte von außen umgriffen werden, so dass die Innenhandflächen den Lenkradkranz berühren und die Finger hinten um den Lenkradkranz greifen. Das ist sehr wichtig, wenn bei deiner Haltung z.B. ein Reifen platzt, kannst Du das Lenkrad nicht mit der gleichen Kraft halten wie bei einer korrekten Lenkradhaltung, da der Hebel innen an den Speichen deutlich kleiner ist als außen am Lenkradkranz
Ingenieure konstruieren nach ergonomischen Gesichtspunkten unter Berücksichtigung der empfohlenen Haltung. Für Liebhaber einer falschen Haltung wird nicht konstruiert!
278 Antworten
Also ich habe ihn mir als Privatwagen gekauft, nicht als Firmenwagen. Ich bin damit sehr zufrieden. Das Design ist wirklich klasse. Gerade der Innenraum mit der durchgehenden Lüftungsdüse finde ich super. Er ist super bequem, als Familienauto groß genug und fährt sich super. Das er nicht die allermeisten Anlagen hat, stört mich nicht wirklich. Bin total zufrieden damit.
Lieber Elevator,
Was für eine wirklich dämliche Aussage ist es denn, dass nur Käufer und nicht Dienstwagenfahrer Kritik üben dürfen? Wir Dienstwagenfahrer haben die Autos bei weitem auch nicht umsonst.
Im übrigen sind auch die "gekauften" Autos zu über 80 % finanziert. Dürfen denn diese Leute kritische Bemerkungen machen?
Echt kleingeistig...
@ Ralle. Ein Dienstwagen/Mietwagen wird Dir zur Verfügung gestellt und Eigentum von fremden solltest Du achten und nicht madig reden, wenn man es mal ganz genau nimmt. Gehört jetzt hier nicht zum Thema, aber da du ja so persönlich wurdest. Natürlich kann man seine Meinung auch frei äußern, das ist jedem frei gestellt. Wie gesagt, dass war nur meine Erfahrung im Bezug auf Personen die am meckern sind und sich selbst ein solches Fahrzeug nicht kaufen würden/könnten. Aber da Du dich angesprochen gefühlt hast .. ; -)
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Zitat:
@Heli220 schrieb am 19. Februar 2016 um 19:52:26 Uhr:
Irgendwie ist Alles was du als Minus beim B8 aufführst in deinen Alternativen noch schlimmer...oder?Oder findest du den Innenraum des neuen Astra wirklich so toll?
Furchtare Knöpferl überall, das Plastik springt einem ins Gesicht und von Ablagen ist weit und breit nichts zu sehen:https://data.motor-talk.de/.../...vs-neu-9-jpg-5698490311876494508.jpg
Ich hatte selbst das "Vergnügen" einen Insignia als Firmenwagen zu bekommen, schlussendlich wurde der Wagen nach 20tkm auf Bestreben des Fuhrparkmanagers gewandelt. Grund: Defekt an der Bremsanlage, der Lenkung und eine fast abgebrannte Klimaanlage.
mfg Heli
du hast wahrscheinlich sogar recht.
Und der neue Astra macht wahrscheinlich tatsächlich nichts besser als der Passat (außer vielleicht das Matrix-LED) und der aktuelle Insignia käme für mich nicht in Frage.
Aber bei annähernd vergleichbarer Ausstattung (LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, DLA, AGR-Sportsitze, beheizbares MF-Lenkrad, Navi mit Opel Onstar, Kessy, ACC, elektr. Heckklappe mit Fußsensor, Verkehrszeichenerkennung, Parkpilot, Ambientebeleuchtung, 40:20:40 Rücksitzlehne, Sitzheizung vorne+hinten, Blind Spot Sensor, Spurhalteassistent, Rückfahrkamera, getönte Scheiben hinten) kostet so ein Astra ziemlich genau 20.000 EUR Listenpreis weniger als der Passat, verglichen mit einem 190 PS Passat Handschalter und immer noch 10.000 EUR Listenpreis weniger als ein Golf GTD Variant.
Natürlich hat der Astra dann nur 160 statt 190 PS (ist aber leichter), kein Akustikglas und nur 2-Zonen statt 3-Zonen-Klimaautomatik. Und natürlich hat er auch spürbar weniger Platz als der Passat, aber die 20.000 sind schon eine Hausnummer für die genannten Unterschiede.
Der B8 geht durchaus in mein Firmenwagenbudget rein, der hohe Preis wirkt sich aber auch beim steuerlichen Sachbezug aus. Und dafür ist mir das gebotene mittlerweile zu wenig. Für ~180 EUR weniger Cashout pro Monat überleg ich mir den Astra schon ernsthaft, für ~70 EUR weniger Cashout ist auch der Superb interessant.
Näheres kann ich aber erst nach einer Probefahrt mit den Opels und dem Skoda sagen. Die Probefahrt mit dem B8 war leider nicht so überzeugend, ich hab mir vom B7 kommend einfach mehr spürbare Verbesserungen und weniger Entfeinerungen erwartet - ich hab aber kein Problem wenn jemand das anders sieht. Soll ja jeder fahren können was er möchte, sonst wärs ja langweilig auf der Straße 😉
Und wie erfolgreich VW insgesamt mit dem B8 sein wird, wird sich auch noch zeigen. Ich gehe jede Wette, dass die durchschnittlichen abgesetzten Stückzahlen pro Jahr bzw. pro Monat über die Bauzeit hinweg geringer ausfallen werden als bei B6 und B7.
Ich bin wahrhaftig kein Opel Freund🙂 Dennoch muss ich sagen, dass Opel meiner Meinung nach einen ordentlichen Schritt nach Vorne gemacht hat (ebenso Mercedes). Ich kann jetzt nur die Optik beurteilen.
Kann mich dem orginalpost nur anschließen. Ging vor 8 Monaten als ich umgestiegen bin genauso...
Aber nach den ersten 2 Monaten hat man sich an all die kleinen Änderungen gewöhnt... Ich vermisse nun nichts mehr und mich stört auch als das nicht mehr...
Auch wenn es am Anfang voll nervig war.
@martin
Ich würde noch bissel recherchieren. Kann mir nicht vorstellen, dass der Astra cashout-technisch the end of the Fahnenstange ist😉
Im Ernst: erstaunt Dich das ernsthaft, dass Du ~2000,- im Jahr sparen kannst, in dem Du statt Passat nen Astra fährst? VW verspricht ne Menge, aber dass die Autos Schnäppchen sind, hat nie jemand behauptet.
Der skoda ist klasse - vermutlich der gute Kompromiss zwischen Platz und cashout 😉 aber wenn es der Opel auch tut, warum nicht?
Passat vs Astra?
Golf vs Astra, da wird ein Schuh daraus!
Der Golf ist auch günstiger wie der Passat,und bestimmt auch leichter...
Zitat:
@dynamo_matz schrieb am 19. Februar 2016 um 23:52:21 Uhr:
@martin
Ich würde noch bissel recherchieren. Kann mir nicht vorstellen, dass der Astra cashout-technisch the end of the Fahnenstange ist😉Im Ernst: erstaunt Dich das ernsthaft, dass Du ~2000,- im Jahr sparen kannst, in dem Du statt Passat nen Astra fährst? VW verspricht ne Menge, aber dass die Autos Schnäppchen sind, hat nie jemand behauptet.
Der skoda ist klasse - vermutlich der gute Kompromiss zwischen Platz und cashout 😉 aber wenn es der Opel auch tut, warum nicht?
naja Astra hab ich hauptsächlich deshalb genannt weil es den neuen Insignia noch nicht gibt. Hab mir deshalb den Astra erst mal angesehen weil man daraus wohl auch ein bisschen was auf den neuen Insignia schließen kann und weil es außerdem gar nicht so viele Passat-Sonderausstattungsoptionen gibt, die man im Astra nicht bekommt. Ich würd sagen, 90-95% der Passat-Optionen gibts auch im Astra.
Und insofern ist der Vergleich Passat-Astra nicht vollkommen surreal. Natürlich ist der Astra nicht das untere Ende der preislichen Fahnenstange aber in einem Dacia bekomme ich halt vielleicht grad noch 10% der Passat-Optionen und damit wär irgendwann meine Schmerzgrenze unterschritten.
Objektiv gesehen ist es trotzdem wohl unfair den Astra gegen den Passat zu vergleichen, deshalb habe ich ja vorhin auch den Preisunterschied zum Golf Variant angeführt, der immer noch 10.000 EUR beträgt.
Spannend wirds erst mit dem neuen Insignia. Opel macht derzeit vieles richtig und ist am aufsteigenden Ast. Beim Design haben sie VW ohnehin schon längst hinter sich gelassen, beim Fahrwerk und bei den Sitzen sind sie auch besser. Nur bei der Bedienergonomie müssen die gegenüber VW noch etwas aufholen. Wenn VWs angekündigtes Sparprogramm anläuft und im B9 materialtechnisch Wirkung zeigt, dann wird der Insignia auch für andere Passat-Fahrer ein Thema traue ich mich mal in der Glaskugel zu lesen 😉
Ich bin grundsätzlich gerne VW-Fahrer, aber ich bin kein Fanboy und habe den Blick nach links und rechts nicht verloren. Und abzocken lass ich mich ebenso eher ungern, auch nicht von VWs "Höhere Preise für weniger Materialqualität" Strategie 😉
Zitat:
@martinp85 schrieb am 20. Februar 2016 um 00:43:51 Uhr:
Zitat:
@dynamo_matz schrieb am 19. Februar 2016 um 23:52:21 Uhr:
@martin
Ich würde noch bissel recherchieren. Kann mir nicht vorstellen, dass der Astra cashout-technisch the end of the Fahnenstange ist😉Im Ernst: erstaunt Dich das ernsthaft, dass Du ~2000,- im Jahr sparen kannst, in dem Du statt Passat nen Astra fährst? VW verspricht ne Menge, aber dass die Autos Schnäppchen sind, hat nie jemand behauptet.
Der skoda ist klasse - vermutlich der gute Kompromiss zwischen Platz und cashout 😉 aber wenn es der Opel auch tut, warum nicht?naja Astra hab ich hauptsächlich deshalb genannt weil es den neuen Insignia noch nicht gibt. Hab mir deshalb den Astra erst mal angesehen weil man daraus wohl auch ein bisschen was auf den neuen Insignia schließen kann und weil es außerdem gar nicht so viele Passat-Sonderausstattungsoptionen gibt, die man im Astra nicht bekommt. Ich würd sagen, 90-95% der Passat-Optionen gibts auch im Astra.
Und insofern ist der Vergleich Passat-Astra nicht vollkommen surreal. Natürlich ist der Astra nicht das untere Ende der preislichen Fahnenstange aber in einem Dacia bekomme ich halt vielleicht grad noch 10% der Passat-Optionen und damit wär irgendwann meine Schmerzgrenze unterschritten.Objektiv gesehen ist es trotzdem wohl unfair den Astra gegen den Passat zu vergleichen, deshalb habe ich ja vorhin auch den Preisunterschied zum Golf Variant angeführt, der immer noch 10.000 EUR beträgt.
Spannend wirds erst mit dem neuen Insignia. Opel macht derzeit vieles richtig und ist am aufsteigenden Ast. Beim Design haben sie VW ohnehin schon längst hinter sich gelassen, beim Fahrwerk und bei den Sitzen sind sie auch besser. Nur bei der Bedienergonomie müssen die gegenüber VW noch etwas aufholen. Wenn VWs angekündigtes Sparprogramm anläuft und im B9 materialtechnisch Wirkung zeigt, dann wird der Insignia auch für andere Passat-Fahrer ein Thema traue ich mich mal in der Glaskugel zu lesen 😉
Ich bin grundsätzlich gerne VW-Fahrer, aber ich bin kein Fanboy und habe den Blick nach links und rechts nicht verloren. Und abzocken lass ich mich ebenso eher ungern, auch nicht von VWs "Höhere Preise für weniger Materialqualität" Strategie 😉
Ich hatte cor dem Passat den Insignia und fand den auch richtig toll! Kein Mängel, Verarbeitung war super, das Fahrwerk und die AGR Sitze auch. Wenn wir damals schon hätten Opel nehmen können und der Innenraum besser nutzbar wäre (wovon ich bei dem neuen Modell stark ausgehe), dann hätte ich den Opel genommen. Mir ist es egal von welchem Hersteller das Auto ist. Die Qualität, Preis Leistung und das Angebot der Leasing muss passen.
Zitat:
@elevator01 schrieb am 19. Februar 2016 um 10:07:55 Uhr:
Wenn ich meine Kaugummidose in dem 1. Getränkehalter verstaue kann ich das Rollo nicht bequem zuziehen, sch..... B8. Hätte ich das mal lieber vorher getestet. Geht ja gar nicht ;- )
Ich esse vorher immer soviele Rollos bis das Fach zugeht 🙂
Ich fahre den 2.0 150PS Diesel und mir ist zum Vorgänger aufgefallen m, dass der Motorsound nicht schön ist. Ein "Gurgeln" und lauteres Nagels ist klar zum Virgänger zu erkennen. Wobei das "gurgelnde" Geräusch das nervigere Übel ist. Oder sagen wir besser es verdirbt etwas den Fahrspaß.
Da die Rückfahrkamera nun im Emblem steckt, kenne ich keinen Ausweg die Kamera sofort wieder einzuklappen. Es dauert immer ne Weile und Beifahrer, die den Kofferraum öffnen wollen, fummeln dann immer an der Kamera :-).
Aber dafür ist die Kamera nicht mehr durch Straßenschmutz alle 2 Wochen dreckig.
Ansonsten ist der neue Diesel (150PS B8 vs. 140PS B7) schon merkbar kräftiger. Die Optik Innen und Außen finde ich jetzt auch besser.
Das Platzangebot ist allgemein größer. Das Handschuhfach durch das CD-Laufwerk ist etwas zu klein und mit der VW Mappe..., aber dafür ist die Navieinheit nicht mehr direktzugänglich wie beim B7 und so hoffe ich, dass das Navi nicht mehr do oft geklaut wird.
Trotz der Mängelpunktr ist der B8 im Ganzen eine Verbesserung. Positive Punkte wie AID hab ich nicht erwähnt
Zitat:
@SkyL1nE schrieb am 19. Februar 2016 um 19:46:34 Uhr:
Also wir sind im Dezember vom B7 auf den B8 umgestiegen und mir gefällt der neue wesentlich besser! Diese rote Tastenbeleuchtung hat mich wahnsinnig gemacht und war alles andere als Zeitgemäß.Zusammen mit der Ambientebeleuchtung sieht der Innenraum bei Nacht zwar nicht übertrieben, aber bombe im Gegensatz zum Vorgänger aus. Man fühlt sich einfach wohl, auch wenn die Lichtfarbe vielleicht nicht jedem das Seine ist
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Bei mir ist es genau anders ich weine der roten beleuchtung hinterher auch mit der ambiente beleuchtung in rot fand ich es wesentlich schöner.Mit den weißen licht ist die schöne nachtoptik hin.
Das ist für mich schon ein großer grund zusammen mit den kleinen und eingesparten Fächern und ablagen den wagen nicht zu kaufen.
Sehr schön finde ich aber die highline led scheinwerfer die würden mich schon reitzen.
so, bin grad von der Probefahrt mit dem Superb Style 190 PS TDI zurück. Zur Ehrenrettung des Passat muss ich sagen, dass mich der Skoda fahrdynamisch überhaupt nicht überzeugt hat. Das Standardfahrwerk in Kombination mit den Style-Sitzen erinnert in den Kurven leider stark an einen Anfänger-Schwimmkurs mit Tendenz zum seitlichen Absaufen.
Der 190 PS TDI ist zwar akustisch ein bisschen präsenter als im Passat (B7 und B8), wirkt aber auf mich trotz fehlender Akustikverglasung nicht aufdringlich oder störend, auch nicht bei Tempo 180. Was aber gar nicht geht sind die Style-Sitze, zumindest wenn man eine sportlich-schlanke Figur hat. Die Polsterung ist deutlich zu weich und man rutscht in den Kurven abwechselnd 5cm nach links und 5cm nach rechts. Kombiniert mit der ausgeprägten Wankneigung des Standardfahrwerks fühlt man sich wie ein Kutscher auf einer Postkutsche mit Düsenantrieb, also fahrdynamisch nicht sehr harmonisch.
Insgesamt bekommt man beim Superb viel Auto fürs Geld - die Detaillösungen (sämtliche Teile im Motorraum, Innenleuchten, Navi, Dachgriffe, Türscharniere, Heckklappendämpfer und -scharniere, Türschlösser etc.) sind alle aus dem Passat B8 bzw. teilweise aus dem Passat B7. Mit Standardfahrwerk und Style-Sitzen kommt der Superb aber für mich derzeit nicht in Frage weil er fahrdynamisch sogar im Vergleich zu Passat B7 (mit Sportfahrwerk, aber gleicher Reifenquerschnitt) deutlich abfällt. Die 190 PS sind in dieser Konfiguration beim Superb relativ sinnlos, weil man sie bei enstprechender Leistungsabforderung nicht mit sicherem Gefühl durch die Kurve manövrieren kann.
Mal sehen was die Superb Sportline bringt, eventuell werde ich den Superb mit vernünftigen (Sport-)Sitzen und mit Sportfahrwerk oder DCC noch mal testen wenn er denn in dieser Konfiguration auf den Markt kommt. Ebenfalls mal abwarten, ob das Octavia-Facelift eine breitere Spur und LED-Scheinwerfer bringt und nicht zuletzt bin ich gespannt was der neue Insignia bereithält.
Aktuell ist für mich persönlich wohl die beste Option, den B7 noch 1-2 Jahre weiterzufahren, weil ich da eine extrem gute Ausstattungskombination drin habe, für die ich jetzt im B8 ca. 8.000 EUR mehr ausgeben müsste und DAS stört mich am B8 eigentlich am meisten, um wieder aufs Thema zurückzukommen.