Warum keine größere Batterie?
Mein Nachbar klingelte und bat mich um Starthilfe für seinen Benziner.
Gesagt, getan.
Ich riet ihm, sich eine neue Batterie einbauen zu lassen und gleich eine etwas größere, also mit etwas mehr Amperestunden.
Seine war mit 43 Ah, glaube ich. Und Platz genug für eine größere war auch.
Er fuhr zur freien Werkstatt und dort rieten sie ihm ab, eine etwas größere Batterie zu nehmen.
Ich hatte früher einen Audi, bei dem hatte ich es so gemacht. Nie mehr Startprobleme im Winter gehabt.
Kann jemand plausibel erklären, warum man nicht die nächst höhere Amperestundenzahl nehmen soll oder kann?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Die technische Frage ist für mich eher unwichtig denn wenn ein Akku
10 - 15 % größer in der Kapazität ist ( ich habe die möglichen Größen nicht im Kopf) macht das der Generator auch mit.
Ob unwichtig oder nicht, verstanden hast du sie auch nicht.
Die Größe des Akkus und die Leistung des Generators stehen bezüglich der Nutzbarkeit in
keinemZusammenhang. So lange der Generator in der Lage ist mehr Strom zu produzieren, als vom Bordnetz benötigt wird, wird jeder Akku, egal ob 10Ah oder 10.000 Ah, irgendwann voll geladen sein. Und selbst Zeit bis der Akku
vollist, spielt eigentlich gar keine Rolle.
Bsp:
Der Generator liefert 140 A.
Das Bordnetz Verbaucht davon 100A, bleiben 40A, die der Generator zum Laden der Batterie nutzen kann.
Wenn man jetzt alle Verluste ignoriert, bedeutet das, dass der Generator in einer Stunde 40Ah laden kann.
Ein 33 Ah Batterie ist also nach ca. 50 min voll
Ein 60 Ah Batterie ist nach der gleichen Zeit zwar nur "halb voll", hat aber ebenfalls 33Ah gespeichert, die auch genau so, wie bei der kleinen Batterie genutzt werden kann.
Und für einen 74 Ah Batterei gilt genau das gleiche. Auch die hat nach rund 50 min die 33 Ah Energie gespeichert, mit dem Unterschied, dass er hier jetzt noch weiter geht, wohingegen beim 33Ah-Akku keine weitere Energier mehr aufgenommen wird.
Um es mal bildlich auszudrücken, lautet eure Frage also ungefähr so: Kann ich mit einem Wasserhahn für Spühlbecken auch eine Badewanne befüllen? Ja, dauert einfach nur länger. Nach 2 min laufen lassen ist in der Badewanne aber genau so viel Wasser wie im Spühlbecken. In die Wanne passt danach aber einfach noch mehr rein.
Zitat:
Original geschrieben von Ugolf
Die Dinger sind in der Regel nach 5 Jahren fertig. Dafür sorgt schon die eingebaute "Zeituhr" der Hersteller denn das Ersatzgeschäft ist profitabel.
Das gilt vielleicht für Billigbatterien. Die in meinem Polo hat 11(!) Jahre (180.000 km) gehalten. Die aus dem Golf III 9 Jahre.
Die Originalen von VW landen bei Tests (z.B. ADAC) auch regelmäßig auf Platz 1 oder 2.
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162 Antworten
Ja und welche Batterie macht denn nun eher schlapp ?
Jetzt folge ich mal Eurer Theorie.
Ausgangsposition sind 2 volle Batterien. Bsp.: 44AH und 60AH.
Beide sind im Kurtzstreckenbetrieb, Standzeit Flughafen, Straße, Ruhestromentnahme.
Beide haben 20AH verloren.
Ergebnis: Die Kleinere steht schlechter da, mit schlechteren Ladezustand.
Beide in Zahlen, wenn ich einer 44AH 20AH entziehe sind es noch 24AH. Die Batterie hat rund 45% verloren. Wenn ich einer 60AH dieselben 20AH entziehe hat die noch 40AH. Die hat dann nur 33% verloren. Die Kleine ist praktisch halb leer die Große hat noch 2/3 ihrer Kapa.
Nun lassen wir die Lichtmaschine laden. Die Kleinere wird stärker geladen, da sie als schlechterer Ladezustand erkannt wird. Jetzt muß sie aber erstmal die Differenz zur Größeren rausholen.
Also A: Der Motor ist nicht solange an. Der schlechtere Ladezustand bleibt und wird durch Standzeit wieder schlechter gegenüber der Größeren.
Also B: Der Motor bleibt an. Die kleinere Batterie lädt weiter stärker um die Größere einzuholen, die ja auch geladen wird. Praktisch erreicht die aber nur den Ladezustand der Größeren Batterie, denn jetzt wird der gleiche Ladezustand(Spannungslage) bei Beiden gemessen.
In AH ausgedrückt bleibt die größere Batterie also immer stärker und hat mehr Reserven. Bei erneuter Standzeit steht die kleinere Batterie erneut schlechter da.
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Ja und welche Batterie macht denn nun eher schlapp ?
Jetzt folge ich mal Eurer Theorie.Ausgangsposition sind 2 volle Batterien. Bsp.: 44AH und 60AH.
Beide sind im Kurtzstreckenbetrieb, Standzeit Flughafen, Straße, Ruhestromentnahme.
Beide haben 20AH verloren.Ergebnis: Die Kleinere steht schlechter da, mit schlechteren Ladezustand.
Beide in Zahlen, wenn ich einer 44AH 20AH entziehe sind es noch 24AH. Die Batterie hat rund 45% verloren. Wenn ich einer 60AH dieselben 20AH entziehe hat die noch 40AH. Die hat dann nur 33% verloren. Die Kleine ist praktisch halb leer die Große hat noch 2/3 ihrer Kapa.
Nun lassen wir die Lichtmaschine laden. Die Kleinere wird stärker geladen, da sie als schlechterer Ladezustand erkannt wird. Jetzt muß sie aber erstmal die Differenz zur Größeren rausholen.
Also A: Der Motor ist nicht solange an. Der schlechtere Ladezustand bleibt und wird durch Standzeit wieder schlechter gegenüber der Größeren.
Also B: Der Motor bleibt an. Die kleinere Batterie lädt weiter stärker um die Größere einzuholen, die ja auch geladen wird. Praktisch erreicht die aber nur den Ladezustand der Größeren Batterie, denn jetzt wird der gleiche Ladezustand(Spannungslage) bei Beiden gemessen.
In AH ausgedrückt bleibt die größere Batterie also immer stärker und hat mehr Reserven. Bei erneuter Standzeit steht die kleinere Batterie erneut schlechter da.
Du vergisst, dass auch die größere Batterie bei Standzeit wieder an Leistung verliert., denn die verhält sich genauso, wie die kleinere Batterie.
Folge davon ist, dass gerade die größere Batterie innerhalb einer gewissen Zeit eben schlechter geladen ist, als die kleinere Batterie und damit mehr Leistungseinbussen hat als die kleinere Batterie.
Wie schon geschrieben, wenn die Bedingungen nicht reichen, die kleinere Batterie tatsächlich voll zu laden, reicht es für die größere Batterie noch weniger.
Und dann nutzt die größere Kapazität wieder garnix, denn die größere Batterie ist dann eben genauso platt, wie die kleinere, auch wenn das dann evtl. 1 oder 2 Tage später der Fall ist.
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Batterien größerer Kapazität nicht mehr Material hätten.Zitat:
Original geschrieben von Berlin-Biker
...Aha. Dann frag ich mich ernsthaft, warum in meinem BMW eine Batterie mit 8 Nasszellen gesteckt hat. Deiner Logik folgend, lassen sich unterschiedlichste Batteriekapazitäten mit immer gleicher Zellenzahl und immer gleichen Materialeinsatz realisieren! Bitte melde Dich sofort bei der Batterieindustrie, das ist revolutionär!Nur bei einer 12V Batterie, die aus Zellen in Reihenschaltung aufgebaut ist, deren Einzelzellenspannung aufgrund der Materialwahl nunmal 2V beträgt, werden zu einer Erhöhung der Kapazität bei gleicher Nennspannung nunmal keine zusätzlichen Zellen in das Gehäuse eingebaut.
Drum haben solche Batterien auch 6 Zellen und 6 Zellverschlüsse.Zur BMW-Batterie :
Was für eine Batterie mit welchem Zellmaterial und welcher Zellenspannung und Nennspannung?
Wenn Du das weisst, wird Dir klar, warum das Ding evtl. 8 Zellen hatte.
Zugegebener Weise, ist meine ursprüngliche Ausführung zu ergänzen. Natürlich ist eine größere Kapazität entweder über eine Vergrößerung der einzelnen Zellen, oder auch die Reihenschaltung weiterer Zellen erreichbar.
Fakt ist und bleibt jedoch, das bei Autobatterien eine höhere Kapazität einen höheren Materialeinsatz erfordert. Und der kostet nunmal Geld!
(Und um auch noch das richtig zu stellen, bin extra noch mal in meine Garage gefahren, wo die alte BMW-Batterie als Motorrad-Starthilfe ihr Restdasein fristet. Nein, auch Sie hat nur 6 Nasszellen in Reihe und irgendwelche Blindstopfen die ich versehentlich mitgezählt hatte. Bin ja durchaus lernfähig... 😉)
Aber unabhängig davon empfehle ich allen mal diese sehr lehrreiche Seite über Blei-Akkus zu lesen:
http://www.microcharge.de/index.php?...
Zitat:
"Die 5 goldenen Bleiakku-Regeln:
1. Bleiakkus nicht entladen stehen lassen! Nach Stromentnahme so schnell wie möglich wieder aufladen. Andernfalls droht Sulfatierung und damit Leistungsverlust.
2. Ladespannung an Anwendungszweck anpassen! Zyklische Benutzung erfordert höhere Ladespannungen (~2,4V/Zelle), Erhaltensladung bei Stand-By-Anwendung erfordern niedrige Ladespannung (~2,2V/Zelle).
3. Ladespannung an Akku-Temperatur angepassen! Dies ist um so wichtiger, je weiter die Akku-Temperatur von 20°C abweicht (fast alle Empfehlungen der Hersteller sind auf +20°C bezogen). Es gilt eine Kompensationsspannung von -5mV/°K pro Zelle, bei höherer Temperatur also weniger Ladespannung und umgekehrt.
4. Hohe Entladetiefen unbedingt vermeiden! Niemals voll entladen, andernfalls kostet das massiv Lebensdauer! Je nach Akkutyp empfehlen die Akkuhersteller die Entladetiefe auf maximal 80% der effektiven Kapazität zu beschränken, eher noch weniger. Das heißt, es sollen allermindestens 20% Restladung im Akku verbleiben. Je geringer die Entladetiefe, desto länger die Lebensdauer. Beachten Sie das bei der Auswahl der Akku-Kapazität! ("80% der effektiven Kapazität" bedeutet, nicht mehr als 80% der tatsächlich entnehmbaren Kapazität zu entladen. Wenn ein gealterter 100Ah-Akku nur noch echte 50Ah abgeben kann, dann dürfen nur noch maximal 80% der tatsächlich vorhandenen 50Ah entnommen werden. Also in diesem Fall nur noch 40Ah. Weshalb es wichtig ist, die Akkus bei der Konzeption ausreichend zu dimensionieren, damit nicht schon nach nur geringfügigem Kapazitätsverlust durch Alterung die Entladetiefe zu hoch ausfällt.)
5. Bleiakkus nur bestimmungsgemäß verwenden! Starterbatterien sind nicht für zyklische Verbraucher (Kühlschränke, Standheizungen, Funkgeräte, Stereoanlagen...) geeignet, sondern nur zur Bereitstellung hoher Anlasserströme! Solarakkus eignen sich nicht zum Starten von Motoren! Gel- und AGM-Akku lassen sich (in Grenzen) für ein breiteres Anwendungsband verwenden. Dafür sind sie aber auch teurer."
Punkt 4. erläutert m.E. sehr gut, warum eine größere Starterbatterie nicht schlecht sein kann.
Aber auch der Rest ist dort sehr lesenswert: http://www.microcharge.de/index.php?...
Gruss, der Biker
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Zitat:
Du vergisst, dass auch die größere Batterie bei Standzeit wieder an Leistung verliert., denn die verhält sich genauso, wie die kleinere Batterie.
Natürlich verliert auch eine größere Batterie bei Standzeit an Leistung. Die Größere bleibt aber immer im besseren Ladezustand (der ist Dir ja so wichtig), da immer die größere Ausgangsposition in AH und Prozent vorliegt. (Eigenentladung, Ruhestromverbrauch)
Zitat:
Folge davon ist, dass gerade die größere Batterie innerhalb einer gewissen Zeit eben schlechter geladen ist, als die kleinere Batterie und damit mehr Leistungseinbussen hat als die kleinere Batterie.
Die größere Batterie bleibt trotzdem immer vorn. Selbst wenn ich in Prozent abziehe. Wo holst Du dann den besseren Ladezustand her.
Laut deiner Aussage lädt die Lichtmaschine immer den schlechteren Ladezustand. Der kann sich also nur angleichen.
Zitat:
Wie schon geschrieben, wenn die Bedingungen nicht reichen, die kleinere Batterie tatsächlich voll zu laden, reicht es für die größere Batterie noch weniger.
Und dann nutzt die größere Kapazität wieder garnix, denn die größere Batterie ist dann eben genauso platt, wie die kleinere, auch wenn das dann evtl. 1 oder 2 Tage später der Fall ist.
1 oder 2 Tage später ----> Dir fehlt einfach die Praxis.
Deine Theorie bestätigt insgesamt nur was die Praxis schon weiß. Eine größere Batterie hat mehr Leistungsreserven und kommt auch nicht in schlechteren Ladezustand.
^^
und wie ich schonmal schrieb haben die größeren Akkus meist nen geringeren Innenwiderstand.
Das bedeutet 1. höherer Kaltstartstrom und auch eine schnellere Aufladung.
Meine Regeleinheit (kein Plan wie sich das Teil genau im Golf schimpft) gibt bei bedarf eine maximale Spannung X (bei mir 14,4V, höher hab ich es noch nie gesehen) aus, das bedeutet das die Batterie mit größerem Innenwiderstand weniger Ladestrom bei gleicher Spannung hat wie die Batterie mit niedrigerem Innenwiderstand.
Genau deshalb laden ja z.B. die Optimas deutlich schneller.
Die zeichnen sich größtenteils durch ihre viel niedrigeren Innenwiederstände aus.
Wenn ich den 160PS Steyr bei uns in der Firma sehe... der startet mit der Batterie super, dabei wird der zwar recht viel Ladungsenergie enzogen aber da die Schlepper im Alltag selten mehrfach hintereinander einfach gestartet und direkt wieder abgestellt werden ist das ganze kein Problem.
Da reicht ne 50Ah Optimal locker aus. Sogar im wenn alle möglichen Zusätlichen Verbraucher laufen. Und das sind einige die da zusammen kommen.
Wie Du eine Kapazitätsvergrößerung durch eine Reihenschaltung erreichen möchtest, musst Du erstmal genauer beschreibenZitat:
Original geschrieben von Berlin-Biker
Zugegebener Weise, ist meine ursprüngliche Ausführung zu ergänzen. Natürlich ist eine größere Kapazität entweder über eine Vergrößerung der einzelnen Zellen, oder auch die Reihenschaltung weiterer Zellen erreichbar.
Fakt ist und bleibt jedoch, das bei Autobatterien eine höhere Kapazität einen höheren Materialeinsatz erfordert. Und der kostet nunmal Geld!
!
Bei Reihenschaltung von Zellen ergibt sich dummerweise keine Kapazitätsvergrößerung, sondern eine Erhöhung der Gesammtspannung des Zellenverbundes.
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Zitat:
Original geschrieben von HEWE
Natürlich verliert auch eine größere Batterie bei Standzeit an Leistung. Die Größere bleibt aber immer im besseren Ladezustand (der ist Dir ja so wichtig), da immer die größere Ausgangsposition in AH und Prozent vorliegt. (Eigenentladung, Ruhestromverbrauch)Zitat:
Du vergisst, dass auch die größere Batterie bei Standzeit wieder an Leistung verliert., denn die verhält sich genauso, wie die kleinere Batterie.
Genau darin liegt aber bei der Generatorladung eben das Problem
Da die größere Batterie eben noch einen besseren Ladezustand hat erzeugt diese eine geringere Generatorlast und damit eben auch den geringeren Ladestrom.
Geringerer Ladestrom bei gleicher Zeit ist nach wie vor geringere zugeführte Energiemenge.
Der Bezug zur Praxis scheint eher Dir zu fehlen.
Zitat:
Original geschrieben von Foggy
^^
und wie ich schonmal schrieb haben die größeren Akkus meist nen geringeren Innenwiderstand.
Das bedeutet 1. höherer Kaltstartstrom und auch eine schnellere Aufladung.Meine Regeleinheit (kein Plan wie sich das Teil genau im Golf schimpft) gibt bei bedarf eine maximale Spannung X (bei mir 14,4V, höher hab ich es noch nie gesehen) aus, das bedeutet das die Batterie mit größerem Innenwiderstand weniger Ladestrom bei gleicher Spannung hat wie die Batterie mit niedrigerem Innenwiderstand.
Genau deshalb laden ja z.B. die Optimas deutlich schneller.
Die zeichnen sich größtenteils durch ihre viel niedrigeren Innenwiederstände aus.Wenn ich den 160PS Steyr bei uns in der Firma sehe... der startet mit der Batterie super, dabei wird der zwar recht viel Ladungsenergie enzogen aber da die Schlepper im Alltag selten mehrfach hintereinander einfach gestartet und direkt wieder abgestellt werden ist das ganze kein Problem.
Da reicht ne 50Ah Optimal locker aus. Sogar im wenn alle möglichen Zusätlichen Verbraucher laufen. Und das sind einige die da zusammen kommen.
Nurdass sich der Innenwiderstand eher bei hoher Strombelastung bemerkbar macht.
Entladeströme für Starter liegen im Bereich mehrerer hundert Ampere.
Ladeströme für die Batterie betragen seltenst 100A.
=> Gerade der Innenwiderstand macht sich beim Ladevorgang darum eben auch weniger bemerkbar.
Der Innenwiderstand ist zudem nicht Abhängig vom Ladezustand, sondern vom Zelllmaterial und der Qualität der Zellverbindungen.
Da beide Batterien gleiches Material verwenden, ist heir der Innenwiderstand auch nicht vom Ladezustand abhängig.
Wenn das stimmig wäre, was Du da so schreibst, wäe eine 100Ah Batterie schneller vollständig geladen, als eine 44Ah Batterie.
Das hat dieser Mitmensch mit seinem Beitrag schon aufgezeigt:
Zitat:
Original geschrieben von Jochen42
...
Mal ein Beispiel aus der Praxis: letzten Winter war meine 6x Ah Batterie wegen langer Standzeit so platt, daß der Anlasser gar nichts mehr gemacht hatte. Ich hab das Auto dann den Hang anrollen lassen, und bin 4 km(!) zum Supermarkt gefahren.
Wir sind uns sicher alle einig, daß die Batterie in der kurzen Zeit nicht voll werden kann. Nach deiner ständigen Argumentation hätte sich der Ladezustand in der kurzen Zeit kaum ändern können, weil die Batterie ja recht groß ist. Tatsächlich ist das Auto nach dem Einkaufen wieder problemlos angesprungen. Mit einer leeren 44 Ah Batterie hätte ich mich das wegen dem höheren Innenwiderstand sicher nicht getraut.
Und genau das beschriebene funktioniert auch mit der kleineren Batterie.
Kannste auch selbst prüfen.
Denn, wenn es nicht funktionieren würe, könnte man ja kein Fahrzeug mit kleiner Batterie anschieben.
Wäre nun aber irgendwie recht neu, dass die Batteriegröße einen Einfluss auf das Anspringen eines Motors beim Anschieben hätte bzw. auf den nach Anschieben und kurzer Motorlaufzeit nächsten Startversuch.
Dann hätte man z.B. früher garkein Auto anschieben können und nach kurzer Laufzeit erneut starten können, denn da waren kleinere Batteriegrößen standard.
Is doch komisch, dass aber gerade das früher durchaus funktioniert hat.
es ist aber nunmal so das Batterien mit größerer Kapazität nen geringeren Innenwiederstand haben, das liegt am Aufbau.
Deshalb schrieb ich ja auch das ich von gleicher Qualität der Akkus ausgehe.
Und keiner sagt das eine 100Ah Batterie schneller aufgeladen ist wie eine 100Ah Batterie.
Ich sage nur das die größere etwas (schau dir doch mal die Innenwiederstände an) schneller läd wie die kleinere.
Soll bedeuten das man 1. den Vorteil des höheren Kaltstartstroms hat, 2. bei Richtig tiefen Temps immer noch ein paar Reserven mehr hat, 3. die Batterie sogar (ein wenig) schneller läd.
Aber echt toll das hier alle Versuchen den Leuten die Worte zu verdrehen die sagen eine größere Batterie hat nur Vorteile ausser dem einem Nachteil des Mehrpreises (und für die Rennfahrer die immer nur mit 10 LIter Sprit fahren das Mehrgewicht)
Zitat:
Original geschrieben von Foggy
es ist aber nunmal so das Batterien mit größerer Kapazität nen geringeren Innenwiederstand haben, das liegt am Aufbau.
Deshalb schrieb ich ja auch das ich von gleicher Qualität der Akkus ausgehe.
Und keiner sagt das eine 100Ah Batterie schneller aufgeladen ist wie eine 100Ah Batterie.Ich sage nur das die größere etwas (schau dir doch mal die Innenwiederstände an) schneller läd wie die kleinere.
Soll bedeuten das man 1. den Vorteil des höheren Kaltstartstroms hat, 2. bei Richtig tiefen Temps immer noch ein paar Reserven mehr hat, 3. die Batterie sogar (ein wenig) schneller läd.Aber echt toll das hier alle Versuchen den Leuten die Worte zu verdrehen die sagen eine größere Batterie hat nur Vorteile ausser dem einem Nachteil des Mehrpreises (und für die Rennfahrer die immer nur mit 10 LIter Sprit fahren das Mehrgewicht)
Sie würde schneller geladen, wenn sie auch den Strom dafür bekäme.
Nur bekommt die größere Batterie erst garnicht den größeren Ladestrom, denn der Ladestrom ist weder von der Kapazität noch vom Innenwiderstand abhängig.
Der Ladestrom, den der Generator erzeugt, ist von der Generatorlast abhängig.
Die größere Batterie erzeugt aber aufgrund des besseren Ladezustandes bei gleicher Energieentnahmemenge die geringere Generatorlast.
Schaue Dir dazu bitte nochmal an, unter welchen Bedingungen und Zeiträumen der "Kaltstartstrom" bzw. "Kälteprüfstrom" ermittelt wird und was er aussagt.
Dann wird evtl. auch klar, warum der Innenwiderstand der Batterie bei den Ladeströmen nicht relevant ist.
Wenn der Innenwiderstand relevant wäre, könnte man bei entladener Batterie und Motorstant durch anrollen nach relativ kurzer Ladezeit per Generator den Motor per Batterie nicht erneut starten.
Denn dann wäre über den Innenwiderstand der Batterie die Ladungsaufnahme in so kurzer Zeit nicht möglich, da dann die zugeführte Energie am Innenwiderstand verbraten würde und nicht als Energie gespeichert würde und zu einem Neustart bereitstände und abgefordert werden könnte.
Das Ding ist eine Batterie, also ein Energiespeichermedium, und keine Heizung für den Motorraum.
Übergangswiderstände in der Verkabelung des Generators machen sich dabei wesentlich stärker bemerkbar, als der Innenwiderstand der Batterie.
jojo jetzt gehts hier wieder los.
Nur mal ganz kurz, dann klink ich mir hier aus:
Wir reden über den Wechsel bzw austausch einer PKW Batterie gegen eine andere größere!
Also haben wir als Veränderung im gesamten Stromkreislauf nur den übergangswiederstand an den Batteriepolen und der Innenwiderstand der Batterie.
Da der Laderegler in den meisten Autos eine Grenzspanung hat ist die max Spannung gleich.
Das bedeutet das der Innenwiderstand und die Spannung an den Batteriepolen verantwortlich für den Ladestrom sind... ist der Innenwiderstand geringer läd er schneller.
Wenn die LiMa nicht mehr nachkommt bricht die Spannung ein, sollte auch Logisch sein, aber trotzdem ist der Ladestrom gerade am Ende der Ladung (da wo die Ströme nicht mehr so groß sind) und die max Spannung anliegt etwas größer wie bei der Batterie mit höherem Innenwiederstand.
Zitat:
Original geschrieben von Foggy
jojo jetzt gehts hier wieder los.
Nur mal ganz kurz, dann klink ich mir hier aus:Wir reden über den Wechsel bzw austausch einer PKW Batterie gegen eine andere größere!
Also haben wir als Veränderung im gesamten Stromkreislauf nur den übergangswiederstand an den Batteriepolen und der Innenwiderstand der Batterie.
Da der Laderegler in den meisten Autos eine Grenzspanung hat ist die max Spannung gleich.
Das bedeutet das der Innenwiderstand und die Spannung an den Batteriepolen verantwortlich für den Ladestrom sind... ist der Innenwiderstand geringer läd er schneller.
Wenn die LiMa nicht mehr nachkommt bricht die Spannung ein, sollte auch Logisch sein, aber trotzdem ist der Ladestrom gerade am Ende der Ladung (da wo die Ströme nicht mehr so groß sind) und die max Spannung anliegt etwas größer wie bei der Batterie mit höherem Innenwiederstand.
Bitte erst über die Funktion eines Multifunktionsreglers informieren.
Im Generator eines KFZ ist kein regler verbaut, der der eine konstante Spannug erreichen soll, sondern eben eine Begrenzung der Maximalspannug.
Daraus resultiert, da eine Batterie mit schlechterem Ladezustand auch eine geringere Spannung hat, dass auch der Unterschied der Batterie zur Maximalspannug bei einer schlechter geladenen Batterie größer ist.
Da die Last der schlechter geladenen Batterie größer ist und somit auch der Generatorstrom ergibt sich:
Höhere Differenzspannug * größerem Ladestrom = größere Leistung.
Ansonsten benenne bitte die Größe des Innenwiderstandes der unterschiedlichen Batterien und die Wärmeleistung des Innenwiderstandes.
Solltest Du den Innenwiderstand anhand des Kälteprüfstromes ermitteln wollen, bedenke, dass dort ein Zeitfaktor vorhanden ist.
Bedenke, dass der Kälteprüfstrom nicht der maximale Strom ist, den eine Batterie bereitstellen kann.
Der Innenwiderstand der Batterie ist deutlich kleiner, als der Widerstand der Verkabelung zwischen Batterie und Generator.
Wäre das anders, ist die Batterie hin.
Erläutere bitte, wie eine entladene Batterie bei einem angeblich so hohen Innenwiderstand binnen ein paar Minuten Generatorladung einen so hohen Energiezuwachs verzeichnen kann, das ein erneuter Motorstart möglich ist.
Wenn der Innenwiderstand so groß wäre, wie ihr hier behauptet, würde die Ladungsenergie in Wärem umgewandelt, nicht in gespeicherte Energie.
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Im Generator eines KFZ ist kein regler verbaut, der der eine konstante Spannug erreichen soll, sondern eben eine Begrenzung der Maximalspannug.
Bei modernen Autos kann die Bordelektronik zugegebenermaßen die Spannung der Lichtmaschine in einem begrenzten Rahmen steuern: Etwa, damit die Batterie nach dem Anlassen wieder schneller geladen wird. Aber zumindest bis zur Jahrtausendwende, und sicher auch heute noch bei vielen Autos soll der Regler der Lima genau das machen: eine konstante Spannung liefern. 14,4 V, egal ob bei Leerlaufdrehzahl oder auf dem Nürburgring.
Und der Lima ist es auch völlig egal, ob die Batterie voll oder leer ist. Sie regelt immer auf ihre 14 V. (Bis zur Maximalleistung der Lima, danach sinkt die Spannung natürlich zwangsweise)
Zitat:
Daraus resultiert, da eine Batterie mit schlechterem Ladezustand auch eine geringere Spannung hat, dass auch der Unterschied der Batterie zur Maximalspannug bei einer schlechter geladenen Batterie größer ist.
Da die Last der schlechter geladenen Batterie größer ist und somit auch der Generatorstrom ergibt sich:Höhere Differenzspannug * größerem Ladestrom = größere Leistung.
Nur weil nach dem Starten die Spannung der kleinen Batterie stärker abfällt als bei der großen Batterie, bedeutet das noch lange nicht, daß sie sich danach mit höheren Strömen laden lässt. Ich warte irgendwie die ganze Zeit darauf, daß du 10 Ah-Motoradbatterien für ein Auto vorschlägst. Weil kleiner ja besser ist... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Jochen42
Bei modernen Autos kann die Bordelektronik zugegebenermaßen die Spannung der Lichtmaschine in einem begrenzten Rahmen steuern: Etwa, damit die Batterie nach dem Anlassen wieder schneller geladen wird. Aber zumindest bis zur Jahrtausendwende, und sicher auch heute noch bei vielen Autos soll der Regler der Lima genau das machen: eine konstante Spannung liefern. 14,4 V, egal ob bei Leerlaufdrehzahl oder auf dem Nürburgring.Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Im Generator eines KFZ ist kein regler verbaut, der der eine konstante Spannug erreichen soll, sondern eben eine Begrenzung der Maximalspannug.Und der Lima ist es auch völlig egal, ob die Batterie voll oder leer ist. Sie regelt immer auf ihre 14 V. (Bis zur Maximalleistung der Lima, danach sinkt die Spannung natürlich zwangsweise)
Hatt Dich schon in einem anderen Beitrag gebeten, das mal nachzumessen und die Ergebnisse zu posten.
Messe die Ladespannung nach 5 Minuten Motorlaufzeit.
Danach stelle Dein Fahrzeug mit eingeschalteter Zündung , Licht, Radio etc. für 10 minuten ab. Danach messe die Ladespannug.
Diese wird nicht sofort den Wert erreichen, den Du bei der ersten Messung erreicht hast, sondern geringer sein und dann ansteigen.
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Genau darin liegt aber bei der Generatorladung eben das Problem
Da die größere Batterie eben noch einen besseren Ladezustand hat erzeugt diese eine geringere Generatorlast und damit eben auch den geringeren Ladestrom.
Geringerer Ladestrom bei gleicher Zeit ist nach wie vor geringere zugeführte Energiemenge.
Ach hättest Du nur etwas weiter oben gelesen. Wie lange geschieht das. Bis bei Beiden der gleiche Ladezustand erreicht wird. Und welche Batterie ist bei gleichen Ladezustand stärker ???