Warum ist Renault eigentlich so schlecht?
Warum ist Renault eigentlich so schlecht?
so jedenfalls die gängige meinung. hab ich schon oft zu hören bekommen bzw auch hier im forum gelesen...
ist es eigentlich wirklich so? oder war es nur in der vergangenheit so? sind die neuen modelle besser als ihr ruf? oder haben ausländische hersteller es allgemein schwerer hier in D?
btw, bis jetzt war jeder skeptiker, der sich in meinen megane II / comfort dynamique (der nachfolger meines vw golf) gesetzt hat, erst mal erstaunt ob der guten sitze, dem innendesign, der ausstattung, dem fahrwerk und dem niedrigen geräuschpegel - und erst recht über preis.
hat zwar erst knapp 10.000km drauf, aber das ohne jegliche probleme 😉
Beste Antwort im Thema
Kennst du Satzzeichen, also sowas wie "Punkt" und "Komma"?
349 Antworten
Zitat:
@Talbot Matra schrieb am 12. April 2015 um 10:13:32 Uhr:
Müsste dieser Thread nicht inzwischen "Warum war Renault eigentlich so schlecht?" heißen? Bei den aktuellen Baureihen kann ich beim besten Willen keine Qualitätsprobleme erkenne, die sich nicht im normalen Rahmen bewegen. Renault hat doch inzwischen ganz offensichtlich auf das Niveau anderer Hersteller aufgeschlossen..
Ab welchem Baujahr ist der Renault denn nicht mehr so schlecht? 2012, 2013, 2014, 2015... ?
Kommt auf den Typ an. Beim Megane mit der Einführung des 3ers,müsste also 2009 sein. Ansonsten verstehe ich nicht so ganz worauf die Frage hinauslaufen soll.
Beim Scenic anscheinend ab 2008
http://www.zeit.de/auto/2013-06/renault-van-scenic-gebrauchtwagen
Also allgemein für den Renault kann man grob und grosszügig sagen ab 2010 sind alle sauber, funktionstüchtig, solid und kaufbar. Alles davor geht schnell in die Brüche.
So habe ich mir das mal nach etwas googeln zusammengereimt.
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Bei Renault ist es sehr einfach.
2006/2007 fing das Qualitätsprogramm voll zu greifen an. Beim Megane 2 sind die Faceliftmodelle (ab 2006) sehr zuverlässig. Haben selber ein Megane 2 CC von 2006 in der Familie, noch komplett ohne Defekte (ok, hin und wieder defekte Glühlampen ;-) ).
Allerdings waren auch die Renaults davor noch viel weniger defektanfällig als die besten VWs die wir hatten, ist also doch zu relativieren :-)
Zitat:
@Gory schrieb am 14. April 2015 um 08:41:29 Uhr:
Allerdings waren auch die Renaults davor noch viel weniger defektanfällig als die besten VWs die wir hatten, ist also doch zu relativieren :-)
Hmmmm...
Wenn man bei Google "Steuerkette" eingibt, dann bekommt man verdammt viele Treffer mit VW und BMW.
Aber fast nix in Verbindung mit Renault.
Muss also was dran sein.
Mein Bruder ist seinen ersten Twingo 17 Jahre gefahren, 180.000 km durch Hamburgs Verkehr lang. Vor einem Jahr hat er sich einen 2011er Twingo gekauft, weil er für den Tüv zu viel hätte reinstecken müssen.
Was ihm in 17 Jahren kaputtging bzw. anfiel:
2x Querlenker vorne
1x Lichtmaschine
2x Federn hinten (Twingo-Krankheit)
Verschleißteile (Bremsen usw.)
und ansonsten die Wartung. War ein D7F mit 58/60 PS 1.2 Liter. War ein simples gutes Auto. Der Neue hat zumindest Servolenkung, Glasdach und Klima. Und 75 PS. Da hat sich mein Bruder mal eine dickere Maschine rausgesucht. 😁
Aber auch mit dem ist er zufrieden.
Er ist Kaufmann und hat mit Handwerk/Autoreparaturen nichts am Hut. Und trotzdem ist er mit Renault zufrieden.
Ich persönlich bin schon mietweise und firmenweise Renault Master und Megane 3 Kombi gefahren. Der Megane ging gut für 103 PS und 4,7 Liter Diesel waren im Sommer problemlos erreichbar (auf 100 km).
Deshalb: Renault macht auch nichts schlechter als die Konkurrenz.
Das Problem sind meistens Leute, die ihren Premium-Erstwagen wienern, warten wie die Weltmeister und durch die Gegend tragen, als hätten sie ein Glas Milch im Kofferraum, weil "ist ja ein Premiumwagen", die es bei ihrem Zweitwagen, z.B. dem Renault, an Wartung und Sorgfalt vermissen lassen und wenn dann nach ein paar Jahren der Renault mal nicht möchte, dann heißt es "ha, die Franzosenkarre! Taugt einfach nix! War ja klar!"
cheerio
Dein Bruder ist genau wie meiner. Er fuhr auch laange lange Zeit einen alten Corsa, bis er dann auf ein krasseres Modell umgestiegen ist... einem Golf 2er xD
Zitat:
@där kapitän schrieb am 14. April 2015 um 23:16:11 Uhr:
Deshalb: Renault macht auch nichts schlechter als die Konkurrenz.
Das Problem sind meistens Leute, die ihren Premium-Erstwagen wienern, warten wie die Weltmeister und durch die Gegend tragen, als hätten sie ein Glas Milch im Kofferraum, weil "ist ja ein Premiumwagen", die es bei ihrem Zweitwagen, z.B. dem Renault, an Wartung und Sorgfalt vermissen lassen und wenn dann nach ein paar Jahren der Renault mal nicht möchte, dann heißt es "ha, die Franzosenkarre! Taugt einfach nix! War ja klar!"cheerio
Die Hersteller arbeiten heutzutage auf so vielen Ebenen gemeinsam.... Motorenentwicklung, Plattformen für Karossen, Elektrik... da kann man einfach nicht mehr sagen, dass dieser oder jener Hersteller schlechter oder besser als der andere ist. Es wäre wirklich Zufall, sollte ein Kangoo mehr Probleme haben als sein Bruder mit Mercedes-Stern auf der Haube.
Ich breche jetzt auch mal eine Lanze für meinen Megane II PH II (2,0 16V). Seit nun 8 1/2 Jahren und 90 Tkm fahre ich fast problemlos und kann nur gutes über die Qualität berichten. Ich habe eigentlich immer auf ein größeren Defekt gewartet aber der kam nicht. Lediglich die Batterie habe ich nach 6 Jahren erneuern müssen.
Aber nun ist es Zeit für eine Trennung. Und da das jetzige Coupe kein Schiebedach bietet wechsle ich die Marke.
Schade eigentlich....
Renault ist gut - vor allem die Motoren.
Ich bin 20 Jahre Renault gefahren und war auch zufrieden.
Davon 1 x R19 und zweimal Megane I ( 1. und 2. Phase ) .
Vor allem der Megane ein top Auto.
Bin dann fremd gegangen weil mir die neue Technik ( Turbo und DSG ) in den Kopf gestiegen ist.
Jetzt habe ich mein Päckchen zu tragen .
Falls ich´s mal loswerden sollte - bin total verunsichert - käme ev. der Nissan Pulsar in Frage.
Ebenfalls tolles Auto - schon gefahren - und dem Golf mindestens ebenbürtig Nur nicht im Preis 😛
Dann wäre ich wieder über Umweg zurück ... 😁
Zitat:
@Ugolf schrieb am 8. Mai 2015 um 18:09:19 Uhr:
Bin dann fremd gegangen weil mir die neue Technik ( Turbo und DSG ) in den Kopf gestiegen ist.
Jetzt habe ich mein Päckchen zu tragen .
Die wievielte Steuerkette ist denn in deinem Päckchen😁
Also heute habe ich mich unters Fahrzeug gelegt ( zur Kontrolle,hab die Räder auf Sommer getauscht).
Mein Fluence ist Baujahr 9/2009,ez 9/2010.
Also 5 Jahre alt.
Null Flugrost.
Mein Kia Magentis GD, an sich sehr zuverlässig und anspruchslos war schon mit 2 Jahren mit starkem Flugrost benetzt.
Renault Technik ist nicht jeder freien Werkstatt vertraut, auch wenn heutzutage alle Werkstätten gut mit Lehrmaterial ausgerüstet ist.Da ist man besser bei Renault besser aufgehoben das sehr teuer arbeitet.
Zitat:
Die wievielte Steuerkette ist denn in deinem Päckchen😁
Steuerkette liegt noch keine drin. Da bin ich bis jetzt verschont. Bin aber sicher daß die auch kommt.
Aber gut - einen Zahnriemen muß man auch wechseln. Nur nicht so teuer.
Dafür liegen bereits DSG´s drin. Da habe ich mehr Sorgen.
Die Angst fährt immer mit - irgendwie.
Aber trotzdem - Renaults sind gute Autos. Dabei bleibe ich.
Zitat:
Da ist man besser bei Renault besser aufgehoben das sehr teuer arbeitet.
Das ist im Prinzip bei anderen Herstellern auch so.
Leider hat Renault viele seiner kleinen aber guten Vertragswerkstätten wegrationalisiert.
Zum Nachteil seiner Kunden. Der Charme und Vorteil der kleinen Werkstätten war eben der daß man als Kunde noch direkten Kontakt zu den Mechanikern hatte.
Bei den Großen ( marktführende Hersteller ) geht es zu wie in Behörden.
Glaspalast - aufgeblasene Organisation - Kunde ist Nummer ...
Das Renault schlecht ist, trifft heutzutage nicht mehr zu. ich besitze einen Scenic Ph2 Bj 99, da hatte nach dem kauf einpaar Wehwehchen, diese sind aber ausgemerzt. Dafür gabs damals die Anschlussgarantie fürs 4. Jahr, diese hat alle entstandenen Kosten getragen. Bis heute sind keine größeren Reparaturen notwendig, außer Verschleissteile wie Bremsen. Beim TÜV gibts auch nichts zu meckern.