Warten auf MkV mit Leasing überbrücken?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo Leute,

das Warten auf den MkV ist schon lästig und ich bin ein extrem ungeduldiger Mensch. Jetzt hat mich meine Frau (!) auf eine Idee gebracht (wohl um sich mein Gejammere nicht mehr anhören zu müssen) - das Warten mit einem z.B. 2-Jahre-Leasing eines Focus ST zu überbrücken (über den ich ja auch als Alternative zum MkV nachdenke). Da ich mit Privat-Leasing noch nie zu tun hatte, habe ich natürlich bissl recherchiert. Hier die Ausgangsdaten:
- Neupreis (Liste) vom ST ca. 35t €
- Anzahlung (für ein Leasing) vergleichsweise hoch - sprich mein Mondi, der einen Wert um die 10t € haben dürfte
- 20t km im Jahr
- Laufzeit 2 Jahre

Zum Beispiel bei Sixt kommt eine Monatsrate von ca. 30€ (!!), die schon extrem / verdächtig niedrig ist, auf der Ford-Webseite läuft der Finanzierungskalkulator grade nicht (wegen der Barzahlerrabatte).

Im Internet habe ich haufenweise Artikel über Privat-Leasing gefunden. Die eine Hälfte sagt - für Privatleute Finger weg, ist Geldverbrennung pur, Risiko zu hoch. Die andere Hälfte sagt - wenn man vom Anfang sowieso nicht vorhat, das Auto am Ende zu übernehmen, ist Leasing auch für Privatleute keine schlechte Idee.
Ich habe schon rausgefunden, dass ich auf diese Sachen achten sollte:
- Leasing auf Kilometerbasis zu nehmen und nicht restwert-basiert (ist zwar bissl teurer, aber Risiko generell niedriger)
- Volkaskoversicherung mit GAP-Deckung
- das Auto (egal bei welcher Form von Leasing) sehr gut zu pflegen (ist bei mir aber sowieso der Fall)
- und vor allem - verdammt viel auf das Kleingedruckte aufpassen 😛

Nun was ist eure Meinung dazu? Habe ich was wichtiges übersehen / noch nicht gefunden? Hat schon jemand Erfahrungen mit Privat-Leasing? Und vielleicht pro und contra für Fordleasing oder Leasing einer "freien" Firma wie z.B. Sixt?
Dass dies mehr Geld kosten würde, als meinen Mondi die 2 Jahren noch zu fahren und dann direkt den MkV zu kaufen, das weiß ich allerdings auch... 🙄

Danke für eure Anregungen,

Gruß, Bartik

Beste Antwort im Thema

warum nicht anstatt des "Übergangs-ST Focus" gleich eine Alternative zum Mondeo nehmen, wenn du was neues möchtest ?

auch andere Hersteller haben schöne Autos und nur weil Ford so ein Gemurkse bei der Einführung des MK V an den Tag legt, muß man den Hersteller ja nicht noch quasi belohnen, ich werd es jedenfalls so machen.

nur eine Anregung

LG

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26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Bartik



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Na ich hätte das Spassauto ja  als Zweitwagen angedacht, dieses Geld würdest du ja verbrennen wenn du einen Focus ST für 2 Jahre least und danach nichts mehr hättest  ( Focus ST und Geld sind weg !!! ) , so würdest du den Mondi und nen SLK besitzen.....
Das würde so nicht funktionieren - die 10.000€ wären quasi der Restwert vom Mondi. Sprich - kein Verkauf vom Mondi, keine 10.000€ zur Verfügung...

Na davon bin ich nicht ausgegangen, sondern das du das Geld irgendwo auf der "Hohen Kante " hast.

Frage, wenn du 10.000 € auf deinem Sparbuch hättest würdest du einen Focus ST für 2 Jahre leasen mit dem wissen das die ganzen 10.000 € dann weg sind ?

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Na davon bin ich nicht ausgegangen, sondern das du das Geld irgendwo auf der "Hohen Kante " hast.

Frage, wenn du 10.000 € auf deinem Sparbuch hättest würdest du einen Focus ST für 2 Jahre leasen mit dem wissen das die ganzen 10.000 € dann weg sind ?

Den Wertverlust hast du bei einem Neuwagen-Kauf auch, egal ob per Bargeld oder Finanzierung bezahlt. Sprich, wenn ich ein Auto für sagen wir mal 4 Jahre finanziere, muss ich mit dem Wertverlust auch leben.

Also das an sich ist kein Argument. Auch die relativ kurze Laufzeit ist an sich kein Problem - wenn ich z.B. in den 4 Jahren der Mondeo-Finanzierung 25.000€ "verloren" habe, waren das aufs Jahr gerechnet etwas mehr als 6.000€. Mit dem Focus wäre das dann in etwa dieselbe Größenordnung. Plus bei einer Finanzierung musste ich noch die Restrate ansparen (der dann natürlich das Auto gegenübersteht, das mir gehört), was hier entfallen würde - sowohl das Ansparen, als auch der Eigentumübergang.

Fakt ist - ein Auto (bzw. der Wertverlust während seiner Nutzung) muss vom Verbraucher bezahlt werden. Und da der Wertverlust unabhängig von der Finanzierung-/Leasingform ist, ist er bei allen "Zahlmethoden" gleich. Und nach der o.g. (vereinfachten) Rechnung kostet ein Auto der 35.000€-Liga halt in den ersten Jahren um die 5-6.000€ im Jahr. Also wird wohl die ganze Geschichte für mich darauf hinauslaufen, ob ich wirklich noch die fast zwei Jahre auf den MkV warte (bzw. warten will) um Geld zu sparen, oder ob ich sage - Sch..ß drauf, jetzt hab ich das Geld, also raus damit...???

Nun jetzt, im Urlaub, mehr als 1.000km weit weg von zu Hause und mit ein paar Bierchen im Kopf werde / muss ich diese Entscheidung (zum Glück) nicht treffen... 😁

Gruß, Bartik

Zitat:

Original geschrieben von Bartik



Den Wertverlust hast du bei einem Neuwagen-Kauf auch, egal ob per Bargeld oder Finanzierung bezahlt. Sprich, wenn ich ein Auto für sagen wir mal 4 Jahre finanziere, muss ich mit dem Wertverlust auch leben.

Gruß, Bartik

Der Wertverlust tritt doch erst tatsächlich mit dem Verkauf oder die Inzahlungsnahme ein, vorher ist es nur eine imaginäre Zahl, aber so lange man ein Auto nicht verkauft steht der Wertverlust nur auf dem Papier.

Zb suche ich gerade nach einem Mondeo Jahreswagen 2,0 CDTI Titanium,140 oder 163 PS Barpreis  ca 20.000 € , wenn dich den "nur" drei Jahre fahre und auf deine 10.000  Restwert komme habe ich  linear gerechnet ca 3.333 € im Jahr verbraten. Nur das ist mir viel zu viel, ich gehe mit meiner Kalkulation von einem Wertverlust p.a. von 1500 -1700 € aus, bei 10 Jahren Haltedauer und 12.000 km/ Jahr. Kalkulierter Restwert dann 3000 €

Das nur mal so zum Vergleich genommen, wie sparsam ich rechne.

Hy Pepper, lass es, ich glaube bartik hat da seine eigene "Rechenwelt".

Denn den Gedanken von ihm (kurz) weiter zu verfolgen ist sicher legitim und es gibt ja genug Überlegungen dazu. Nachdem nun aber weitere Fakten auf dem Tisch liegen, sollte allen klar sein, dass es in dieser Konstellation nur Sinn macht, wenn Geld keine Rolle spielt oder es draußen so kalt ist, dass die Scheine brennen müssen.

Interessant ist doch aber die Frage, warum die Überbrückungszeit zum neuen MK nicht einfach mit dem bestehenden Fahrzeug "überbrückt" wird. Ist es so schlimm, nen älteren Mondeo zu fahren?

Also ich habe ja auch über Leasing kurz nachgedacht. Aber nur gaaanz kurz und dann das Geld beim Händler auf den Tisch gelegt. Tat zwar im ersten Moment etwas weh, aber der Wagen gehört mir, ich habe in meiner Bilanz einen Positionswechsel aber keinen Verlust. Und Rechenschaft über Pflege / Zustand etc. lege ich nur mir gegenüber ab.

Also mein letzter Rat: Fahre den Mondeo weiter und gebe ihn beim Nächsten für vernünftiges Geld in Zahlung.

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Hallo Bartik,

ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung. Ich habe meine Flatrate auch beendet und gezahlt. Ist auf jeden fall billiger als den Mondeo zurück zu geben und ein neues Auto zu leasen oder eine neue Finanzierung zu starten.

Insofern warte ich noch 2 Jahre, dann habe 150tkm runter, dann kann ich mit ruhigem Gewissen mich auch nach einem neuen Auto umschauen...

Zitat:

Original geschrieben von Bommel


Hy Pepper, lass es, ich glaube bartik hat da seine eigene "Rechenwelt".

Wie meinst du das? Wie ich vorher gezeigt habe, hatte ich mit der Finanzierung des Mondeo auch mind. 6.000€ pro Jahr "verbrannt", wo ist also der Unterschied? Bzw. habe ich irgendwo einen Gedanken-/Rechenfehler gemacht?

Zitat:

Original geschrieben von Bommel


Interessant ist doch aber die Frage, warum die Überbrückungszeit zum neuen MK nicht einfach mit dem bestehenden Fahrzeug "überbrückt" wird. Ist es so schlimm, nen älteren Mondeo zu fahren?

Nö, ist es nicht. Andererseits wird in paar Wochen die 100.000km-Marke geknackt und da könnte (!) es schon sein, dass größere Dinge auf einen zukommen, wie z.B.:

- evtl. Stoßdämpfer ??? Bin öfters in Tschechien unterwegs und dort sind manche Wege noch schlechter, als bei uns im Saarland (und das soll schon was heißen 😉 )

- Kupplung bzw. Zweimassenschwungrad - ab und zu rutscht die Kupplung im 6. und 5. Gang durch, dann verschwindet das wieder und kommt mehrere Wochen nicht... Schon komisch. Nur sollte diese Reparatur kommen, sind schnell 2.000€ weg.

- DPF ? Seit April, wann meine Firma viel näher an mein zu Hause umgezogen ist, beträgt mein Arbeitsweg nur 8km. Beim guten Wetter fahre ich mit dem Rad, aber im Winter werde ich es sicherlich nicht machen. Und dann bin ich mal gespannt, wie lange der DPF solche Fahrten mitmacht, bei denen der Motor nicht mal ansatzweise warm wird.

Also generell gebe ich euch Recht - so ein "Überbrückungsleasing" wäre Geldverbrennung pur. Andererseits, sollten eine oder mehrere der o.g. Reparaturen kommen, wäre die Gesamtbilanz des Mondeo ganz schnell ungünstiger als die des geleasten Neuwagens (Benziner), bei dem in den 2 Leasingjahren mit großen Reparaturen nicht zu rechnen wäre (da Garantie)...

Na ja, wenn man will, findet man immer die passenden Argumente 🙄

Mal gucken, da der Mondeo bisher problemlos läuft, habe ich keine Eile und muss die Entscheidung nicht sofort treffen. Ihr könnt gerne mal weitere Argumente / Meinungen dazuschreiben, vielleicht habe ich in der ganzen Betrachtung wirklich was wichtiges vergessen / übersehen.

Gruß aus den Bergen,

Bartik

Du hast hier nun die ganze Zeit nur negative Aussagen bekommen und argumentierst nur dagegen. Das ist doch ein klares Anzeichen dafür, das du dich eigentlich schon dafür entschieden hast. Wenn du also nur eine positive Meinung, zur Beruhigung deines Gewissens brauchst, bitte schön.
Mach es, have Fun.

Hast du dir schonmal auf einer Restleasingbörse gebrauchte junge Leasingfahrzeuge angeschaut? Dort kannst du Restlaufzeiten von 3 Monaten bis zu 3 Jahren bekommen, meistens ohne Anzahlung, für eine Überbrückung wäre es doch günstiger. Ok einen Focus ST in gewünschter Ausstattung wirst du dort wohl nicht bekommen, aber als Tip kann man sich das ja mal anschauen.

warum nicht anstatt des "Übergangs-ST Focus" gleich eine Alternative zum Mondeo nehmen, wenn du was neues möchtest ?

auch andere Hersteller haben schöne Autos und nur weil Ford so ein Gemurkse bei der Einführung des MK V an den Tag legt, muß man den Hersteller ja nicht noch quasi belohnen, ich werd es jedenfalls so machen.

nur eine Anregung

LG

Zitat:

Original geschrieben von McHeier


... Das ist doch ein klares Anzeichen dafür, das du dich eigentlich schon dafür entschieden hast. ...

Eigentlich nicht, im Gegenteil - in dieser Woche habe ich hier auf den Bergsträschen gesehen, wie viel Spaß der Mondeo noch macht, also meine jetzige Gemütslage ist, dass ich das mit dem Mondeo die 2 Jahre noch irgendwie "überlebe" 😉 Mich hat halt nur überrascht, dass ich hier ausschließlich negative Antworten bekommen habe. Wenn ich dann lese, dass Leasing das häufigste Mittel zur Neuwagenkauf-Bezahlung ist, frage ich mich schon, ob das alles nur Firmenleasing sein kann...??? Ich glaube nicht, also müsste es unter uns genügend Leute geben, die das auch als Privatleute gemacht haben und von denen wollte ich wissen, worauf man dabei achten muss...

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Hast du dir schonmal auf einer Restleasingbörse gebrauchte junge Leasingfahrzeuge angeschaut?
...

Danke für dein Tip, das ist ein Beispiel einer Information, die mich weiterbringt. Ich wusste z.B. nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Überall, wo Leasing beschrieben wird, steht, dass man aus einem Leasingvertrag so gut wie nicht aussteigen kann... Kennst du vielleicht paar Portale / Webseiten / Börsen, die gut sind. Worauf muss man dabei achten? Was für "Fallen" gibt es bei Leasingübernahme?

Zitat:

Original geschrieben von mondeo3kombi


warum nicht anstatt des "Übergangs-ST Focus" gleich eine Alternative zum Mondeo nehmen, wenn du was neues möchtest ?
...

Das ist schon schwierig. Ich bin zwar kein eingefleischter Ford-Fahrer, aber bin schon durch den Mondeo gewissermaßen "verwöhnt". Warum ich auf dem Mondeo so hänge (paar Beispiele):

- Super Fahrwerk und geniale Lenkung. Diese Dinge sind keinesfalls selbstverständlich, wie ich bei den unzähligen Leihwagen erleben konnte

- Belüftete Sitze ohne Zwang zu Lederbezügen. Das habe ich woanders gar nicht gefunden. Es gibt mittlerweile viele Hersteller, die die Sitzbelüftung anbieten, aber mit Ausnahme von Ford immer zwangsweise in Kombination mit Lederbezügen, die ich überhaupt nicht mag. Da ich viel schwitze, habe ich diese Funktion seeehr gern und will sie (wenn möglich) nicht mehr missen.

- das alles mit bezahlbaren Preisen - sprich so ein BMW 3-er Kombi wäre sicherlich auch kein schlechtes Auto, aber da stimmt (in meinen Augen) das Preis-Leistungs-Verhältnis schon lange nicht mehr. Wenn ich mir anschaue, dass vergleichbar ausgestatteter 3-er im Listenpreis um fast 10.000€ teurer ist als der Mondeo, dann bin ich nicht mehr bereit, das zu zahlen.

Also wie du siehst, bin ich gewissermaßen an den MkV "angewiesen" 🙄

Gruß, Bartik

Zitat:

Original geschrieben von Bartik



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Hast du dir schonmal auf einer Restleasingbörse gebrauchte junge Leasingfahrzeuge angeschaut?
...
Danke für dein Tip, das ist ein Beispiel einer Information, die mich weiterbringt. Ich wusste z.B. nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Überall, wo Leasing beschrieben wird, steht, dass man aus einem Leasingvertrag so gut wie nicht aussteigen kann... Kennst du vielleicht paar Portale / Webseiten / Börsen, die gut sind. Worauf muss man dabei achten? Was für "Fallen" gibt es bei Leasingübernahme?

Gibt zahlreiche Leasingbörsen im Netz, musste einfach mal welche durchsuchen

https://www.google.de:80/search?...

Problematisch ist, du übernimmst das Auto zb von einem anderen Leasingnehmer Beschädigungen gehen dann zu deinen Lasten, weil du den Wagen zum Vertragsende abgibst. Also müsste er Scheckheftgepflegt sein und über die Laufzeit über eine Garantie verfügen, nicht das der Vorbesitzer damit Rally gefahren ist und du die Schäden bezahlen musst.

Hier bei MT war es auchmal Thema
http://www.motor-talk.de/.../...-fuer-leasinguebernahmen-t2040064.html

kann dich durchaus verstehen und ja vor allem beim Fahrwerk des Mondeo bin ich bei dir das, was hier geboten wird spielt beim Mondeo definitiv 1 Klasse höher als der Preis.

aber auch zb der neue Mazda6 Kombi ist doch sehr agil und liegt dabei dennoch recht satt auf der Straße konnte ich letztes Wochenende live erleben (Onkel hat sich einen gekauft) und auch der 175 Ps Diesel mit AT geht recht zackig und leise (diese neuen Sky Active Diesel von Mazda mit dem extrem niedrigen Verdichtungsverhältnis gehen echt gut)

Auch die Sitze waren nicht schlecht wobei ich jetzt nicht weiß wie gut schlecht die Sitzbelüftung ist bzw obs überhaupt eine gibt

ja bei Audi,Bmw gibts natürlich schöne Dinge aber da mußt du leider im Vergleich doch recht tief in die Tasche greifen - ich habs ja selber hinter mir wobei mir ohnehin keine Wahl blieb da es Automatik mit starkem Diesel und Allrad bei Ford weder für Geld noch gute Worte gibt.

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