Waaahsinn....der E-Golf....!!!!

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo und Guten Tag,

gestern habe ich meinen neuen Golf TDI Style in Wolfsburg abgeholt. In der Autostadt bin ich auf den Elektro-Golf aufmerksam geworden und ihn anschließend für ca. 30min. gefahren und ich muß sagen: SUUPER!!! Echt klasse.
Das fast keine Motorengeräusche da waren hat mich überhaupt nicht gestört, es war eher sehr angenehm. Die Beschleunigung war auch spitze!
Meine Beifahrerin, eine Mitarbeiterin von VW, sagte mir, das die momentane Reichweite bei ca. 120km sei, je nach Fahrweise und Gelände!
Alles in allem war ich echt angetan von so einem Auto das, so glaube ich, in 2014 in Serie gehen soll. Bin mal gespannt wie teuer so ein Wagen sein wird.
Auch die Autostadt kann ich jeden empfehlen auch denen die kein Auto dort abholen.

Grüße aus dem Münsterland
feuerstein

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Daggobert


120km Reichweite und erst 2014 auf dem Markt? Sehr enttäuschend. Da sind quasi alle Mitbewerber schneller.

Gruß

mich entäuschen z.Zt. noch die Mitbewerber, vor allen die Optik,

der BlueEmotion ist optisch und technisch gelungen,

die Mitbewerber sehen leider oft so aus, wie vom Kinderkarussell gefallen.

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Zitat:

Original geschrieben von hoc777


Solange keine generellen Entfernungen von mind. 500 km vorhanden sind, solange eine volle Aufladung unter 1 Stunde nicht machbar ist, solange wird sich das E-Auto nicht durchsetzen. Mir persönlich fehlt auch der Motorsound.

Grds. 100% Zustimmung, aber noch nicht konsequent ganz zu Ende gedacht. 🙂

Was machst Du denn dann auf der Urlaubsfahrt, wenn die 500 Km abgespult sind? Stellst Du Dich 1 Stunde an die Raststätte, bis Du weiter fahren kannst? Sicher nicht! Und was macht der Holländer, der auf dem Weg in den Winterurlaub spätestens in Höhe Frankfurt aufladen muss, später dann in Österreich nochmal? Und wie lang wird dann erst der Stau an allen TankLadestellen, wenn das Laden pro Fahrzeug 1 Stunde dauert?

Nein, zusätzlich zu den von Dir absolut richtigerweise genannten Voraussetzungen (500 Km Reichweite, kurze Ladezeiten), deren Erreichen bestenfalls in fernster Zukunft liegt (falls überhaupt jemals machbar), müssten noch die Akku-Blöcke auf die Größe eines durchschnittlichen Tanks schrumpfen und ein Austauschsystem für diese Akku-Blöcke flächendeckend (d. h. europaweit!) eingeführt werden. Mit einem Netz mindestens so groß wie wir es heute für Gas-Tankstellen haben. 

Und spätestens an diesem Punkt wird auch dem Letzten klar, dass flächendeckende Elektro-Mobilität aus heutiger Sicht ein "schöner" Traum ist, aber sonst gar nichts. Mindestens noch für 40 bis 50 Jahre wird der (optimierte) Verbrennungsmotor mit weitem Abstand die Hauptrolle spielen. Und ich glaube ehrlich gesagt (neben vielen anderen Gründen, [edit] wie z. B. von navec unten angesprochen) schon allein aufgrund der auf kleinem Raum möglichen Energie-Speicherkapazitäten langfristig eher an Wasserstoff oder künstlich hergestellte Verbrennungskraftstoffe als an die flächendeckende Elektromobilität.

Grüße
Markus

P.S.: Und was machen wir mit LKW, Schiffen, Flugzeugen usw.?

@oely001:
"Wenn ich Landstraße (oder Autobahn mit Landstraßen-Tempo) fahre, kann ich an der 4,0-Liter-Marke kratzen oder sie leicht unterbieten. Wäre interessant zu wissen, was die anderen genannten Fahrzeuge unter realen Bedingungen schaffen...!?"

Ich sprach ja von Durchschnittsverbräuchen und nicht von Verbräuchen unter sehr guten Bedingungen.

Selbst mit meinem TSI (ohne BMT) schaffe ich manchmal unter 5L/100km, aber garantiert nicht, wenn ich "normal" fahre.

@timido:
"...Mehr ist natürlich immer gut.
Interessant wäre die Kostenrechnung inkl. Akku, wenn das Auto jeden Abend an die Steckdose muss und das bei 230 Arbeitstagen im Jahr über 5 Jahre hinweg."

So sehe ich das auch.
Die Reichweite laut Herstellerangaben hat, jedenfalls nach dem was ich bisher über E-Fahrzeuge gelesen habe, nie viel mit der realen Reichweite unter Praxisbedingungen zu tun.

Allein bei Kälte gibt es eine starke Einschränkung.

Und wie sieht es im Sommer aus? Will man da, gerade in einem Golf, auf eine energiehungrige Klimaanlage verzichten?
Was ist mit liebgewonnenen Scherzchen, wie z.B. der Sitzheizung, Heckscheibenheizung oder schnelle Beheizung der Frontscheibe im Winter. Sollen die auch noch über die schwächliche Batterie gespeist werden?

Außerdem erreichen alle Akkus ihre Nennkapazität nur im Neuzustand und unter Idealbedingungen:
Innerhalb von 5 Jahren dürfte die Kapazität/Reichweite durchaus auf nur noch 60% gefallen sein.
(60%-Nennkapazität ist z.B. die (willkürliche) Grenze der Hersteller von Lion-Batterien bei Fahrrädern, bei der ein Batterietausch erfolgen sollte.)
Für mehr als 500-1000 Ladezyklen (hängt wiederum stark davon ab, wie man die Batterie behandelt und nutzt) reicht eine Lithium-Batterie sowieso nicht.

Die Batterie ist bis jetzt immer noch ein sehr teures Verschleißteil.

Nur mit einem flächendeckendem Batterie-Tauschservice ist eine schnelle "Betankung" realisierbar (aber immer noch nicht so schnell, wie beim Kraftstofftanken, auch wenn speziell konstruierte E-Autos vorhanden wären).
Die dazugehörige Infrastruktur inkl. eines Mietanteils der teuren Akkus, wird das E-Auto-Fahren aber ziemlich teuer machen. So billig wie das "Tanken" heute, wo man für ein paar Euro die Batterie an einer Steckdose aufladen kann, wird es dann nicht annähernd mehr sein.

Außerdem sind E-Fahrzeuge mit ausreichender Kapazität schwer und daher wird auch ein Hybrid-Golf mit 163PS-Systemleistung kaum in 8 sec von 0 auf 100km/h beschleunigen, so wie der 160PS-TSI.
Außerdem:
Wenn man das einmal mit einem E-Auto gemacht hat, sinkt die Reichweite umgehend. Starke Beschleunigungen muss man sich beim E-Auto zweimal überlegen.
Das ist zwar für die Umwelt gut, bremst den Spaß, auf den ja immer noch viele nicht verzichten wollen, doch stark ein.

Was an dieser schweren, extrem teuren (Batteriekosten pro Jahr (5 Jahre Nutzung) durchaus 2000Euro) und unpraktischen (lange Ladezeiten, kurze Reichweiten) Technik ausgereift sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.

Zitat:

Original geschrieben von navec



Zitat:

Wenn ich Landstraße (oder Autobahn mit Landstraßen-Tempo) fahre, kann ich an der 4,0-Liter-Marke kratzen oder sie leicht unterbieten. Wäre interessant zu wissen, was die anderen genannten Fahrzeuge unter realen Bedingungen schaffen...!?

Ich sprach ja von Durchschnittsverbräuchen und nicht von Verbräuchen unter sehr guten Bedingungen.

Selbst mit meinem TSI (ohne BMT) schaffe ich manchmal unter 5L/100km, aber garantiert nicht, wenn ich "normal" fahre.

Ich sprach sehr wohl von Streckenverbräuchen oder sogar von Verbräuchen pro Tankfüllung. Und Landstraße Fahren ist für mich "normales" Fahren, und

mein

normaler Autobahnverbrauch liegt bei 4,2-4,5 l/100km, wobei meine Fahrweise vermutlich bei vielen anderen Menschen bereits in die Kategorie "Selbstkasteiung" fällt. 😉

Klar, den Normverbrauch schafft in der Praxis kaum jemand. Wäre aber interessant zu wissen, wieviel drüber man in der Praxis liegt.

Zum E-Auto: Zwischen (realen) 100 km Reichweite und 300 km Reichweite liegt kaum eine Verbesserung, da die meisten Pendler bereits mit 100 km Reichweite zur Arbeit und wieder zurück kommen. Und für Leute, die in der Stadt wohnen und meinen, E-Auto wäre ökologischer, als den Bus zu nehmen, reichen sogar noch kürzere Reichweiten. Deshalb vermute ich, daß die Hersteller lieber noch die eine oder andere Kilowattstunde Batteriekapazität rausstreichen, als die Reichweite zu verbessern. Schließlich ist das größte Kaufhindernis bei E-Autos noch immer der Preis.

Ich denke auch, dass 150 km ein ziemlich praxistauglicher Wert sind. Es werden ohnehin die wenigsten mit einem E-Auto auskommen (naja, vielleicht mit Range-Extender irgendwann doch), aber es wäre doch schon ein großer Schritt als Pendler z.B. einen E-Golf als Zweitwagen zu haben. Damit kann man jeden Tag zur Arbeit und zurück fahren und für die meisten Besorgungsfahrten in der Umgebung.

Dann eben noch ein konventionelles Fahrzeug dazu, das für den Urlaub, größere Transporte, Anhängerfahrten und was weiß ich was genutzt werden kann.

So stelle ich mir zumindest die mittelfristige Zukunft vor. Da sind weder die Reichweite noch Ladezeiten von 12h ein Problem (einfach nachts in der Garage anstecken - geht zumindest bei den vielen, vielen Pendlern die 50 km einfach vom Land in die Städte reinpendeln). Das einzige, was dem entgegensteht ist der Preis, wenn der E-Golf das doppelte kostet wie der normale holt man das nie mehr rein. Zumal nicht geklärt ist, wie es mit dem Wertverlust aussieht: denn wenn nach ein paar Jahren der Akku platt ist, ist das Auto womöglich nahe am wirtschaftlichen Totalschaden.

vg, Johannes

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Zitat:

Original geschrieben von MrXY


[...] es wäre doch schon ein großer Schritt als Pendler z.B. einen E-Golf als Zweitwagen zu haben. [...] Dann eben noch ein konventionelles Fahrzeug dazu, das für den Urlaub, größere Transporte, Anhängerfahrten und was weiß ich was genutzt werden kann. So stelle ich mir zumindest die mittelfristige Zukunft vor.

In diesem Fall möchte ich aber das Wechselkennzeichen - und zwar mit allen finanziellen Vorteilen. Bedeutet, nur

einmal

KFZ-Versicherungsbeitrag und -Steuer (für das in dieser Hinsicht teurere Fahrzeug) entrichten zu müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Daggobert



Zitat:

Original geschrieben von oely001



Aber hier geht es ja um den Golf Blue-E-Motion.
Stimmt und den E-Focus (Made in Germany) gibt es in Deutschland ab 2012, also 2 Jahre vor dem Golf:
www.auto-motor-und-sport.de/eco/...ektro-antrieb-im-focus-3287573.html

Gruß

ja, aber kein einziger fährt auf Deutschlands Straßen,

dafür aber schon länger die ca. 70 Blue-E-Motion Golfs,

in Berlin und Wolfsburg.

Ebenso gibts scheinbar keinen einzigen Focus Econetic,
Golf Bluemotion aber schon tausende.

Zitat:

Original geschrieben von navec


So sehe ich das auch.
Die Reichweite laut Herstellerangaben hat, jedenfalls nach dem was ich bisher über E-Fahrzeuge gelesen habe, nie viel mit der realen Reichweite unter Praxisbedingungen zu tun.

Nach dem, was ich von der Autostadt-Beifahrerin über die Reichweite gehört habe, kommt die angegebene Reichweite des E-Golfs schon recht gut hin. Das passt auch zu der Reichweitenanzeige, die sich nach meiner Fahrt kaum geändert hatte.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Und wie sieht es im Sommer aus? Will man da, gerade in einem Golf, auf eine energiehungrige Klimaanlage verzichten?
Was ist mit liebgewonnenen Scherzchen, wie z.B. der Sitzheizung, Heckscheibenheizung oder schnelle Beheizung der Frontscheibe im Winter. Sollen die auch noch über die schwächliche Batterie gespeist werden?

Natürlich schlägt eine Nutzung dieser "liebgewonnenen Scherzchen" auf die Reichweite. Wie das in der Praxis aussieht, kann ich nicht sagen, jedenfalls hatte der E-Golf eine eingeschaltete Klimaanlage. Ein größeres Problem wird wohl die Innenraumheizung im Winter...

Zitat:

Original geschrieben von navec


Außerdem erreichen alle Akkus ihre Nennkapazität nur im Neuzustand und unter Idealbedingungen:

Also wie man z.B. von Toyota hört, ist die Batterie bei Hybridautos auch auf lange Sicht recht problemlos. Trotzdem wäre eine (mehr als zweijährige) Herstellergarantie auf diese Komponenten extrem wichtig bei der Einführung der Elektroautos.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Nur mit einem flächendeckendem Batterie-Tauschservice ist eine schnelle "Betankung" realisierbar (aber immer noch nicht so schnell, wie beim Kraftstofftanken, auch wenn speziell konstruierte E-Autos vorhanden wären).

Ist dieses Modell noch im Gespräch? Ich hatte vor Jahren mal davon gehört... wird sich meiner Meinung nach aufgrund der nötigen Standards nie durchsetzen. Bin zwar nicht sicher, wo beim E-Golf die Batterien überall verteilt sind - allerdings bin ich ziemlich sicher, dass ein Komplettaustausch schon eine größere Sache wäre...

Zitat:

Original geschrieben von navec


Außerdem sind E-Fahrzeuge mit ausreichender Kapazität schwer und daher wird auch ein Hybrid-Golf mit 163PS-Systemleistung kaum in 8 sec von 0 auf 100km/h beschleunigen, so wie der 160PS-TSI.
Außerdem:
Wenn man das einmal mit einem E-Auto gemacht hat, sinkt die Reichweite umgehend. Starke Beschleunigungen muss man sich beim E-Auto zweimal überlegen.
Das ist zwar für die Umwelt gut, bremst den Spaß, auf den ja immer noch viele nicht verzichten wollen, doch stark ein.

Ich hab bei der Probefahrt nach jeder Abbiegung/Ampel voll beschleunigt (weil es so viel Spaß gemacht hat 🙂) und bin trotzdem nicht liegengeblieben... Natürlich hört auf der Autobahn der Spaß auf, aber wir bekommen ja eh bald ein generelles Tempolimit.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Was an dieser schweren, extrem teuren (Batteriekosten pro Jahr (5 Jahre Nutzung) durchaus 2000Euro) und unpraktischen (lange Ladezeiten, kurze Reichweiten) Technik ausgereift sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz.

Generell kann man feststellen, dass sich viele Leute an den Luxus, der unter Ausbeutung der Rohstoffe der Erde sehr einfach zu realisieren ist, dermaßen gewöhnt haben, dass sie anderen Antriebskonzepten erst mal abgeneigt gegenüberstehen. Natürlich bedeutet das Elektroauto in vielen Bereichen erst mal einen Rückschritt. Die große Herausforderung besteht nun darin, diesen Luxus "zurückzugewinnen". Dazu ist es jedoch erforderlich, dass diese Konzepte in der Gesellschaft eine Akzeptanz finden und auch genutzt werden. Nur dadurch können die Preise gesenkt werden und die Entwicklung vorangetrieben werden! Wenn alle den Gedanken "E-Auto gerne, jedoch nur, wenn ich auf nichts verzichten muss, und der Preis stimmt" haben, dann haben wir ein Problem...

Ein Hinweis vielleicht: wir können Geld nur einmal ausgeben. Wenn wir viel Geld für ein sparsames Auto ausgeben, können wir weniger Geld für z. B. eine sparsame Wohnung ausgeben.

Der Elektroantrieb ist in der Stadt technisch die beste Wahl, weil die Rekuperation phantastische Wirkungsgrade ermöglicht. Auf der Langstrecke spielt die Rekuperation keine Rolle, damit ist der Hauptvorteil des E-Autos gestorben. E-Autos werden also auf der Langstrecke nie Sinn machen (weil ein Verbrennungsmotor bei gleichem/besseren Wirkungsgrad immer billiger sein wird), egal was die Akkus kosten.

Derzeit sind die Akkus noch so teuer, daß E-Autos nicht wirtschaftlich sind, auch wenn die Betriebskosten (verzerrterweise) niedriger sind. Das wird sich vielleicht in zehn Jahren geändert haben. Bis dahin bleiben E-Autos etwas, bei dem man für den eigenen Idealismus extra in die Tasche greifen muß.

Die mittelfristige "Lösung" für ein Auto, das in der Stadt und auf der Langstrecke einsetzbar ist, sind wohl plugin-Hybride, wobei der zusätzliche Aufwand gegenüber einem normalen Hybrid aus ökologischer Sicht nicht begründbar ist.

Zitat:

Original geschrieben von Golf-TSI


Generell kann man feststellen, dass sich viele Leute an den Luxus, der unter Ausbeutung der Rohstoffe der Erde sehr einfach zu realisieren ist, dermaßen gewöhnt haben, dass sie anderen Antriebskonzepten erst mal abgeneigt gegenüberstehen. Natürlich bedeutet das Elektroauto in vielen Bereichen erst mal einen Rückschritt. Die große Herausforderung besteht nun darin, diesen Luxus "zurückzugewinnen". Dazu ist es jedoch erforderlich, dass diese Konzepte in der Gesellschaft eine Akzeptanz finden und auch genutzt werden. Nur dadurch können die Preise gesenkt werden und die Entwicklung vorangetrieben werden! Wenn alle den Gedanken "E-Auto gerne, jedoch nur, wenn ich auf nichts verzichten muss, und der Preis stimmt" haben, dann haben wir ein Problem...

Ja,

die Denkweise,

es werden weiterhin sinnlose Fahrzeuge (wenn sie vom Käufer

nicht gebraucht werden) wie SUV, Geländewagen, Riesenlimos,

und auch sinnlose Golfs GTI'S und Golf R gekauft, obwohl

andere Spritspare die Hälfte an Energie verbrauchen und

den Einsatzzweck für die betreff. erfüllen.

Zitat:

Original geschrieben von Daggobert



Zitat:

Original geschrieben von Antaris1


mich entäuschen z.Zt. noch die Mitbewerber, vor allen die Optik,
der BlueEmotion ist optisch und technisch gelungen,
die Mitbewerber sehen leider oft so aus, wie vom Kinderkarussell gefallen.

Technisch ist der Econetic dem Bluemotion in jedem Punkt überlegen, nur die Radkappen sehen bescheiden aus:
www.focus.de/.../...-sparsamer-als-der-golf-bluemotion_aid_619776.html

Gruß

da steht BlueEmotion und nicht Bluemotion,

da ist wohl ein Unterschied und technisch überlegen ?

wieviele fahren denn schon von den Fords ? Erst wenn

die auf der Straße sind - gibts echte Testberichte. Bisher

hatten die Focusse das Nachsehen, sonst hätte ich schon

längst einen.

Für die Fahrt bzw. die Herumsteherei im Stau in Richtung Arbeitsplatz ist ein E-Auto sicher eine gute Sache. 150 km sind auch eine ganz passable Reichweite für diesen Einsatzzweck... 150 km Stadtverkehr, am besten immer zur Rush-Hour, kommen einem bestimmt doppelt so weit vor 🙁

Die Frage ist nur, ob es dafür ein Golf VI oder bis die Serienproduktion anläuft sogar ein Golf VII sein muß. Der kommende Lupo/Up!, der ja auch als E-Version kommen soll, ist da schon die überzeugendere Alternative. Für die üblichen Stadtfahrten sollte der ausreichen.

Der Golf ist als Elektrofahrzeug doch eher ein Prestige-/Vorzeigeobjekt bzw. Lebenszeichen von VW, damit die Konkurrenz und die Kunden auch merken, dass der Konzern den E-Auto/Hybridtechnik-Trend nicht vollständig verschlafen hat. Und na klar, eben mit Abstand der VW-Bestseller schlechthin.

Wer auch in Zukunft weite Distanzen zurücklegen muß, wählt aufgrund der hier schon angesprochenen Unsicherheitsfaktoren sicher auch weiterhin ein anderes Antriebskonzept als einen Elektromotor.

Außerdem ist die flächendeckende Verbreitung des E-Golf wohl schon alleine aufgrund dessen Preisgestaltung sehr limitiert. Gibt es den denn nach Serienstart wohl unter 40.000,- €?

Zitat:

Original geschrieben von Antaris1



Zitat:

Original geschrieben von Daggobert


Technisch ist der Econetic dem Bluemotion in jedem Punkt überlegen, nur die Radkappen sehen bescheiden aus:
www.focus.de/.../...-sparsamer-als-der-golf-bluemotion_aid_619776.html

Gruß

da steht BlueEmotion und nicht Bluemotion,
da ist wohl ein Unterschied und technisch überlegen ?
wieviele fahren denn schon von den Fords ? Erst wenn
die auf der Straße sind - gibts echte Testberichte. Bisher
hatten die Focusse das Nachsehen, sonst hätte ich schon
längst einen.

BlueEmotion gibts doch garnicht?!

Wenn ich richtig informiert bin, ist der Ford zwar sogesehen besser, aber auch viel teurer.

Zumindest war es mal so, dass sich ein Eco-Ford wesentlich später gelohnt hat als ein Blue-VW.

Ansonsten habe ich das Gefühl, ein 1,6l PSA TDCI muss sich sicherlich nicht verstecken vor dem neuen 1,6l TDI von VW, bei meiner Frau steht ein Dienstwagen an und ich bete drum, dass es der Focus wird und nicht ein Golf, wenn es um das subjektive Fahrerlebnis geht.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


BlueEmotion gibts doch garnicht?!

Um den geht's hier doch die ganze Zeit. So sieht er aus:

http://www.speedheads.de/.../VW_Golf_blue_e_motion_1.jpg

Kann man nicht kaufen, aber geben tut's den schon, wie beschrieben z.B. neben der Autostadt, da sind ein paar inkl. Stromanschluss.

vg, Johannes

achso, jetzt ist klar, mir war nicht klar wie der E-Golf heißt, ein kurzes google Befragen hat mir auch nicht geholfen

Zitat:

Original geschrieben von maody66



Zitat:

Original geschrieben von hoc777


Solange keine generellen Entfernungen von mind. 500 km vorhanden sind, solange eine volle Aufladung unter 1 Stunde nicht machbar ist, solange wird sich das E-Auto nicht durchsetzen. Mir persönlich fehlt auch der Motorsound.
Grds. 100% Zustimmung, aber noch nicht konsequent ganz zu Ende gedacht. 🙂

Was machst Du denn dann auf der Urlaubsfahrt, wenn die 500 Km abgespult sind? Stellst Du Dich 1 Stunde an die Raststätte, bis Du weiter fahren kannst? Sicher nicht! Und was macht der Holländer, der auf dem Weg in den Winterurlaub spätestens in Höhe Frankfurt aufladen muss, später dann in Österreich nochmal? Und wie lang wird dann erst der Stau an allen TankLadestellen, wenn das Laden pro Fahrzeug 1 Stunde dauert?

Nein, zusätzlich zu den von Dir absolut richtigerweise genannten Voraussetzungen (500 Km Reichweite, kurze Ladezeiten), deren Erreichen bestenfalls in fernster Zukunft liegt (falls überhaupt jemals machbar), müssten noch die Akku-Blöcke auf die Größe eines durchschnittlichen Tanks schrumpfen und ein Austauschsystem für diese Akku-Blöcke flächendeckend (d. h. europaweit!) eingeführt werden. Mit einem Netz mindestens so groß wie wir es heute für Gas-Tankstellen haben. 

Und spätestens an diesem Punkt wird auch dem Letzten klar, dass flächendeckende Elektro-Mobilität aus heutiger Sicht ein "schöner" Traum ist, aber sonst gar nichts. Mindestens noch für 40 bis 50 Jahre wird der (optimierte) Verbrennungsmotor mit weitem Abstand die Hauptrolle spielen. Und ich glaube ehrlich gesagt (neben vielen anderen Gründen, [edit] wie z. B. von navec unten angesprochen) schon allein aufgrund der auf kleinem Raum möglichen Energie-Speicherkapazitäten langfristig eher an Wasserstoff oder künstlich hergestellte Verbrennungskraftstoffe als an die flächendeckende Elektromobilität.

Grüße
Markus

P.S.: Und was machen wir mit LKW, Schiffen, Flugzeugen usw.?

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