VW-Werkstatt hat zuviel Öl nach-/eingefüllt
Guten Morgen
Ich hab am Wochenende mal etwas mehr Kilometer mit meinem Golf zurück gelegt etwa nach 3/4 der strecke 250km ging die motorkontrolleuchte an hab da mal angehalten gelesen kurz pause gemacht.
Dann ging se aus blieb am Wochenende aus.
Gestern Zuhause wieder an.
Eigenfestellen war dann zu viel öl.
Was tun?
MfG
Max
Beste Antwort im Thema
Dass die Werkstaetten zuviel Oel in den Motor reingiessen ist ein alter Hut aber das liegt daran dass hier Dienst nach Vorschrift gemacht wird sprich das Gehirn wird nicht eingeschaltet.
Jeder halbwegs begabte Technikinterressierte weiss dass beim Oelwechsel immer eine Restmenge im Motor bleibt (besonders bei Turbos). Das ist voellig normal, nur darf man dann nicht soviel Neu-oel reinkippen wie im HB steht sondern ca 0,2,0,3 liter weglassen!! Sonst steht die Sauce nachher auf ueber Max.
Ich zum Beispiel gebe beim R immer 5,4 liter ab (anstatt der 5,7 liter im HB) weil ich das Problem kenne und vermerke auf dem Zettel dass auf keinen Fall nachgeschuettet werden soll.
Und das selten dumme Nachmessen im Leerlauf der Werkstatt ist auch falsch den richtigen Oelstand merkt man erst nach einer Fahrt im Lastbereich.
50 Antworten
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 17. Mai 2016 um 19:24:21 Uhr:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 17. Mai 2016 um 19:11:44 Uhr:
Wenn das Fahrzeug in der Inspektion war wird in der Regel auch ein Ölwechsel durchgeführt. Da hat dann niemand Öl nachgekippt, sondern das Öl abgelassen und die angegebene Menge eingefüllt.Bei VW ist die Inspektion nicht unbedingt mit einem Ölwechsel verbunden!
Aber mit einer Kontrolle des Oelstands, spätestens bei der Endkontrolle durch den KD-Meister.
Sind eben nur Menschen, passiert nun mal ...
und sollte jetzt nicht wieder auf "Endlosschleifenpastandcopyneverendingstorydenenhätteichaber hinauslaufen.
Oder man macht es so, wie eine Kollegin von mir mit ihrem Audi A1. Die war der Meinung, daß die Meldung für die fällige Inspektion die Ölwarnung ist. Also hat sie einfach mal eine komplette Flasche reingekippt und ist weitergefahren. Dumm nur, daß die Meldung nicht weg ging. Wenig später kam noch eine Flasche drauf, dann noch eine und anschließend eine vierte. Als es kurz drauf auf der Autobahn plötzlich zu qualmen anfing, hat sie angehalten und den ADAC gerufen. Im Motorraum war alles eingesaut mit Öl. Abgelassen hat die Werkstatt ingesamt knapp 8 Liter. Der 1.6 TDI läuft immer noch nach einem Ölwechsel und der Motorwäsche. Mehr hat die Werkstatt aber wohl nicht gemacht.
Keine Ahnung, was bei solchen Aktionen der Partikelfilter sagt. Dem Kat beim Benziner dürfte es aber wohl wirklich nicht gefallen. Das war früher schon so und dürfte heute nicht anders sein.
Also mal Fix die Teileliste was VW/Werkstatt jetz aus Kulanz eigen verschulden ersetzt
Kat komplett
Diverse Dichtungen
Ölfilter und ölpumpe und die Anschlussschläuche
Und die Regler/Drosselklappe war auch im Fehlerspeicher kann mir zwar net vorstellen wie die hinüber is aber wenns getauscht wird.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 17. Mai 2016 um 19:04:26 Uhr:
Ob der Ölstandsensor genauer sein soll wie der Stab ? Das wäre mir neu.Ich kenne das anders herum.
Zumindest werden in Bezug auf den Ölstand sehr hoch aufgelöste Werte im Steuergerät angezeigt. Kannst ja mal mit VCDS schauen.
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Nur sagen hochaufgelöste Werte erst mal nicht viel aus. Es kommt immer auf die Technik an die beim Sensor verwendet wird.
Ich weiß jetzt nicht wie der Sensor hier funktioniert. Kann mir aber nicht vorstellen daß dieser hier ( er soll kontaktlos sein, robust sein, billig sein, usw. ) eine solche Genauigkeit sicher bietet wie die Auflösung es digital gerechnet hergibt.
Zumal in der Ölwanne eine Meßgenauigkeit von z.B. < 1 % keinen wirklichen Sinn macht.
Im Handbuch meiner ehemaligen Meganes ( er hatte auch bereits einen Ölsensor mit Füllstandanzeige) stand ausdrücklich vermerkt daß diese Anzeige immer nur der Orientierung dient.
Den genauen Füllstand muß man immer über den Meßstab ermitteln.
Das sehe ich genau so.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 18. Mai 2016 um 18:30:27 Uhr:
Im Handbuch meiner ehemaligen Meganes ( er hatte auch bereits einen Ölsensor mit Füllstandanzeige) stand ausdrücklich vermerkt daß diese Anzeige immer nur der Orientierung dient.
Den genauen Füllstand muß man immer über den Meßstab ermitteln.Das sehe ich genau so.
Muss aber mit dem aktuellen Sensor von VW nicht viel gemeinsam haben....
Ich habe vor und nach dem Nachfüllen von ca 300mL Öl geprüft und einen deutlichen Unterschied festgestellt.
Für die Genauigkeit, die man mit dem oftmals verschmierten Peilstab erhält, reicht es m.E. immer.
Außerdem, ist aber nur eine Vermutung, "weiß" der Wagen sehr genau, wie seine Position/Lage ist und könnte daher Messungen in ungünstigen Positionen unterdrücken.
Ich hätte auch nie geglaubt, wie genau die Einfederungstiefe von Vorder- und Hinterachse angezeigt wird: da braucht man nur etwas auf dem Fahrersitz zu ruckeln und schon verändern sich die Werte.