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Erzählt meine Werkstatt/Mechaniker Quatsch?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 6. September 2020 um 15:07

Hallo.

Ich habe im Februar 2020 einen VW Golf 7 2.0 TDI Variant bei einem VW-Autohaus gekauft.

Bei dem Auto wurde am 08.11.2019 bei einem km-Stand von 89.342 eine Inspektion inklusive Ölwechsel (LongLife Motoröl) durchgeführt. Am 03.09.2020 ließ ich eine Inspektion bei einer freien Werkstatt durchführen. Laut Serviceheft und Anzeige im Auto war diese fällig. Der km-Stand betrug bei dieser Inspektion 91.415. Zu meiner Verwunderung wurde erneut das Öl gewechselt (wieder LongLife Motoröl). Gibt es irgendwelche vernünftigen Gründe, dass Motoröl nach ca. 10 Monaten und ca. 2.000 km zu wechseln? Der Mechaniker meinte, dies sei nötig, wenn das Auto viel stehe und/oder viel Kurzstrecke fahre. Irgendwie würde sich das Öl wegen der "Durchläufer"(?) verdünnen und nicht mehr schmieren.

Die Batterie wurde bei der Inspektion getestet und sollte ersetzt werden (habe ich abgelehnt). Die Ergebnisse sind in das Serviceheft getackert:

CCA-Wert: 680 EN

Gemessen: 454 EN

DEFEKT/ERSETZEN

Batteriezustand: 66%

Ladezustand: 86%

Der Mechaniker sagte, dass ich unbedingt eine originale VW-Batterie (360 Euro) nehmen soll. Wenn ich keine originale VW-Batterie nehme, werde ich nur Probleme bekommen. Es werden dann unauffindbare Fehler auftreten. Das Kombi-Instrument würde Geisterfehler anzeigen, usw.. Ich kann auch keine VW-Batterie selber besorgen, denn er als Mechaniker/Werkstatt hafte für alle eingebauten Teile, und die Versicherung würde da Probleme machen, wenn er die nicht selber bestellt. Er würde auch lieber eine andere Batterie verbauen, denn an der originalen VW-Batterie verdiene er nur 5%.

Auf der Rechnung steht dann auch ein falsches Auto. Dort steht 1.6 TDI (0603 BQD) statt 2.0 TDI (0603 BOD). Bei der TSN wohl das O als Q gelesen.

Das Ganze erscheint mir alles sehr kurios. Der Werkstatt habe ich bis jetzt immer vertraut, aber die letzte Inspektion wirft doch einige Fragen auf und rüttelt ordentlich am Vertrauen. Wurde mir da nur Mist erzählt oder ist da was dran? Selbst mehrere Stunden Recherche im Internet finden nichts, womit sich die Aussagen der Werkstatt stützen lassen. Freunde und Bekannte halten die Aussagen für Blödsinn. Wenn ich die Infos im Netz richtig interpretieren, stellt es z.B. kein Problem dar, eine "Varta Start-Stopp AGM 70 Ah 760 A (EN) E39" für ca. 110 Euro einzubauen. Das Anlernen wäre auch nicht zwingend erforderlich, denn das System würde das mit der Zeit von selber erkennen.

Ich denke ich werde bei dem VW-Autohaus, wo ich das Auto auch gekauft habe, einen Termin machen und dort bestimmte Fragen stellen, um die Aussagen vom Mechaniker zu validieren. Wenn sich dann die Aussagen immer noch als Unfug herausstellen, wechsel ich die Werkstatt.

Was haltet Ihr von der ganzen Sache? Wie sollte ich vorgehen? Ich habe leider wenig Auto-Erfahrungen und habe mich bis jetzt immer auf die Aussagen der Werkstatt verlassen. Vielen Dank für jeden Hinweis und Ratschlag!

Beste Antwort im Thema

Es gibt und gab bei VW keinen Ölgütesensor. Es ist ausschließlich der Sensor für Öltemperatur und Ölstand verbaut. Mit der Öltemperatur und vielen weiteren Parametern (Last, Drehzahl, Kaltstarts etc.) wird dann der "Verschleiß" des Öles errechnet. Ein weiterer Parameter ist hier die Ölqualität. Diese wird aber nicht gemessen, sondern als Wert eingegeben.

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Was das Öl betrifft, kann ich Entwarnung geben. Auch wenn der Wagen nach dem vorigen Ölwechsel bis zur nächsten Inspektion überhaupt nicht gefahren wurde, mindert sich die Ölqualität. In den heutigen Fahrzeugen sind sogenannte Ölgütesensoren verbaut und daher kommt dann auch die Anzeige im Kombiinstrument zum nächsten Ölwechsel auch wenn die Kilometer noch lange nicht erreicht sind. Das selbe gilt für viel Kurzstrecken wenn das Öl nie die volle Betriebstemperatur erreicht oder wenn das Fahrzeug sehr sportlich oder zum Beispiel mit hoher Belastung (häufiger Anhängerbetrieb) gefahren wird.

 

Was die Batterie betrifft, in dieser Art habe ich noch nie etwas gehört aber vorstellen kann ich es mir beim besten Willen nicht. Voraussetzung ist natürlich, der Batterietyp und Größe ist gleich.

 

Aber meine Freundin war Anfang letzten Jahres mit ihrem Fahrzeug in einer VW Werkstatt zum Service und auch hier wurde ihr der Batteriewechsel dringend empfohlen da sie nicht mehr die volle Leistung hätte. Ich habe dies erstmal abgelehnt und habe sie von einem Bekannten durchmessen lassen. Ergebnis: Batterie ist in Ordnung und befindet sich noch heute im Fahrzeug.

 

Fazit: Manchmal muss man doch gewisse Dinge hinterfragen da es leider auch schwarze Schafe gibt.

Gelöscht

Das ist Unsinn, es gab und gibt keinen Ölgütesensor!

@TE

Das Öl hätte icht gewechselt müssen, ist Blödsinn. Und wenn 11/19 eine Inspektion durchgeführt wurde, dann wäre die nächste Inspektion als Festintervall wieder 11/20 durchzuführen gewesen, eventuell falsch kodiert. Der nächste Ölwechsel wäre dann flexibel spätestens nach zwei Jahren oder 30.000 km fällig.

Btw, was willst du mit einem Diesel, wenn du in 10 Monaten nur 2.000 km fährst!?

Seit wann gibts denn noch feste Intervalle 2 Jahre/30000km?

Ist das beim Golf tatsächlich noch so? Das wäre mir neu. Fahre ihn seit kurzem als Zweitwagen und kenne das bei keinem anderen Fahrzeug mehr.

Zitat:

@Autopommes schrieb am 6. September 2020 um 17:07:17 Uhr:

 

stellt es z.B. kein Problem dar, eine "Varta Start-Stopp AGM 70 Ah 760 A (EN) E39" für ca. 110 Euro einzubauen.

Vielen Dank für jeden Hinweis und Ratschlag!

Meine 2cent Meinung: die Qualität von Varta ist mittlerweile so miserabel das dieses Produkt von mir konsequent gemieden wird.

Ich verbau nur noch Exide welche auch VW OEM ist.

https://www.autobatterienbilliger.de/Exide-EK700-AGM-Batterie?...

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2020 um 17:59:22 Uhr:

Seit wann gibts denn noch feste Intervalle 2 Jahre/30000km?

Ist das beim Golf tatsächlich noch so? Das wäre mir neu. Fahre ihn seit kurzem als Zweitwagen und kenne das bei keinem anderen Fahrzeug mehr.

Du mußt lesen und verstehen! Davon habe ich nichts geschrieben. Die erste Inspektion ist spätestens nach zwei Jahren/30.000 km durchzuführen, je nach dem, was zuerst eintritt, danach jährlich, und genau das schrieb ich, oder 30.000 km, was zuerst eintritt. Der Ölwechsel ist davon losgelöst und flexibel, jedoch spätestens alle 2 Jahre/30.000 km fällig. Lies dir einfach das Konzept QI6 noch einmal durch.

Ja nun sei mal nicht gleich so schnippisch. Schlechtes WE bisher gehabt.... ;)

 

Genau das war meine erste Aussage. Der Ölwechsel ist flexibel und richtet sich u.a. nach der Fahrweise. Und das ist meiner Meinung nach nur mit einem Ölgütesensor zur ermitteln und mich würde es stark wundern wenn der nicht im Golf 7 verbaut ist.

Es gibt und gab bei VW keinen Ölgütesensor. Es ist ausschließlich der Sensor für Öltemperatur und Ölstand verbaut. Mit der Öltemperatur und vielen weiteren Parametern (Last, Drehzahl, Kaltstarts etc.) wird dann der "Verschleiß" des Öles errechnet. Ein weiterer Parameter ist hier die Ölqualität. Diese wird aber nicht gemessen, sondern als Wert eingegeben.

Themenstarteram 6. September 2020 um 17:02

Vielen Dank für die Beteiligung und Antworten!

Ich habe weiter im Netz gesucht und endlich zum Ölwechsel-Thema was gefunden (vorher anscheinend komplett falsch gesucht):

https://www.derwesten.de/.../...ken-besser-regelmaessig-id7408608.html

https://www.bild.de/.../...hleiss-oel-benzin-wasser-23558586.bild.html

https://www.adac.de/.../

https://www.mobile.de/.../...-muss-der-oelwechsel-gemacht-werden--2392

Zitat:

Bei Ottomotoren, die meist Kurzstrecke fahren, kann es ferner zu einer Verdünnung des Motoröls durch unverbrannte Benzin-Bestandteile kommen. Dadurch wird die Viskosität abgesenkt und die Schmierfähigkeit des Motoröls herabgesetzt. Ölverdünnung kann auch bei Dieselmotoren mit Partikelfilter auftreten.

Das hört sich nach dem an, was mir der Mechaniker erzählt hat, also war das vielleicht kein Unsinn und eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme.

Zitat:

Btw, was willst du mit einem Diesel, wenn du in 10 Monaten nur 2.000 km fährst!?

Dafür gibt es mehrere Gründe (bekannter Händler, Auto gut gefallen). Corona hat die km auch gut unten gehalten (Home-Office, abgesagte Urlaube, usw.).

Wir hatten das mit einem Benziner gegen gerechnet (ohne Corona), und der wäre auch im Jahr etwas günstiger gewesen. Aber das Auto gefiel uns so gut, und wir hatten auch keine Lust mehr, weiter zu suchen, da haben wir es einfach gekauft.

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2020 um 17:59:22 Uhr:

Seit wann gibts denn noch feste Intervalle 2 Jahre/30000km?

Ist das beim Golf tatsächlich noch so? Das wäre mir neu. Fahre ihn seit kurzem als Zweitwagen und kenne das bei keinem anderen Fahrzeug mehr.

Selbstverständlich gibt es das auf Wunsch noch. Mein 1.6 TDI SCR (03/19) fährt auf meinen Wunsch mit Festintervall 12 Monate/ 15 TKm. Grund ist relativ viel Kurzstrecke. Der zusätzliche Ölwechsel ist es mir alle Mal wert.

Zum Ölgütesensor: Es ist korrekt, dass es beim Golf 7 so etwas nicht gibt, dass "flexible" richtet sich nach bspw. Anzahl der Kaltstarts, Drehzahl usw. und wird somit "nur" errechnet.

Ich lass auch einfach bei der Inspektion das (LL) Öl mitwechseln (ich darfs mitbringen, also Kostenfaktor 40.-) Jahreslaufleistung 17-20tkm. So muss ich dafür nicht zweimal in die Werkstatt (bei mir 50km)

Das Öl "zu früh" wechseln schadet dem Motor sicher nicht.

 

Bei der Batterie .... die Batterie"test"geräte des :) sind, ich nenns mal, "umsatzorientiert".

Wobei ein "zu früher" Batteriewechsel schadet dem Motor auch nicht. Und man auch betrachten muss, wielange will man das Auto noch halten und wie lange machts die Batterie noch sicher. Wenn ich heuer den Rat bekomme, die Batterie zu wechseln und noch 3-4 Jahre mit dem Auto fahren will, dann mach ichs jetzt und hab möglichst lang selber was von der neuen Batterie.

Nabend,

jedes Autohaus kann es selbst entscheiden ob Zubehör Teile verbaut werden oder auch nicht.

Denn auf die Arbeit müssen sie dir natürlich Garantie geben, aber da du ein Zubehör Teil einbauen hast lassen können sie natürlich auf die Teile keine Garantie geben. Ist ja erstmal nicht so schlimm bis Reklamationen auftreten.

Da wird es dann problematischer. Ich hoffe du weist was ich meine. Vermutlich reagiert der Mechaniker deswegen so.

Natürlich kannst du problemlos eine Zubehör Batterie verbauen, du musst wie meine Vorredner schon sagten darauf achten dass die AH und der Batterie Typ passt ( Efb, Efb+, oder Agm)

Da gerade in neuen Autos die Batterie sehr belastet wird solltest du wenn möglich nicht gerade die "Preistipp" Batterie kaufen, dann kann eigentlich nichts schief gehen.

Das Steuergerät für Batterieüberwachung kannst du problemslos auf die Zubehörbatterie codieren, das einzigste es wird dann keine Seriennummer gespeichert. Und richtig codieren solltest du es auf jeden Fall, da es in einigen Fällen dann sein kann dass z.b Start/Stopp nicht richtig funktioniert u.a.

Ich selbst hatte diese Fälle aber bisher nicht.

Das mit dem Ölwechsel stimmt schon. Ich selbst wechsel auch einmal im Jahr das Öl, auch wenn die Anzeige noch nicht an ist ( fahre auch Kurzstrecke). Richtig ist mit dem Longlifeintervall QI6 kannst du bis zu 2 Jahren oder 30tkm fahren.... theoretisch. Die 2 Jahren beziehen sich aber nur auf den Ölwechsel. Denn Inspektion will dein Wagen jedes Jahr haben. Nur als Neuwagen hast du für 2 Jahre Ruhe von beidem.

Ich denke mit Geisterfehlern meint der Mechaniker wohl die Fehler die durch Unterspannung entstehen können. Das kann dir aber mit einer schlechten Orginalbatterie auch passieren.

Ölgütesensor habe ich auch noch nicht gehört xDD

Stimmt, es ist der Sensor für Ölstand und Öltemperatur^^

Das Batterietestgerät vom :-) finde ich auch nicht gerade gut. Nur mit einem Belastungstest der Batterie kannst du eine richtige Aussage über den Zustand der Batterie treffen. Früher gab es die mal beim :-)

Mfg

am 6. September 2020 um 17:43

Zu den Ölwechseln bzw. Inspwktionen ist ja schon einiges geschrieben. Nur soviel: lieber einmal mehr als einma Zuwenig.

Zum Thema Batterie:"umhören und nachfragen" wäre mein Rat.

Beim Golf meiner Frau war es im Winter soweit, die Batterie schwächelte.

Ein Test beim Händler bei dem das Auto gekauft worden war ergab: besser wechseln, könnte sonst bei niedrigen Temperaturen Schwierigkeiten machen. Seine Preisvorstellung: Batterie ("Original VW", was auch immer das heißen sollte denn soweit mir bekannt, kauft VW die Batterien zu) 340€ plus Einbau und Anlernen da 50€.

Rund 10 km entfernt ebenfalls ein VAG- Vertragshändler. Dessen Angebot: 200€ inkl Einbau/Anlernen.

Darfst jetzt raten, wer die Batterie gewechselt hat!

Nur soviel:es war die gleiche AGM- Batterie die auch vorher eingebaut war! Sicher wäre es noch preisgünstiger gegangen, aber so blieb die Gebrauchtwagengarantie erhalten.

Zitat:

@blechbanane0170 schrieb am 6. September 2020 um 19:05:20 Uhr:

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 6. September 2020 um 17:59:22 Uhr:

Seit wann gibts denn noch feste Intervalle 2 Jahre/30000km?

Ist das beim Golf tatsächlich noch so? Das wäre mir neu. Fahre ihn seit kurzem als Zweitwagen und kenne das bei keinem anderen Fahrzeug mehr.

Selbstverständlich gibt es das auf Wunsch noch. Mein 1.6 TDI SCR (03/19) fährt auf meinen Wunsch mit Festintervall 12 Monate/ 15 TKm. Grund ist relativ viel Kurzstrecke. Der zusätzliche Ölwechsel ist es mir alle Mal wert.

Zum Ölgütesensor: Es ist korrekt, dass es beim Golf 7 so etwas nicht gibt, dass "flexible" richtet sich nach bspw. Anzahl der Kaltstarts, Drehzahl usw. und wird somit "nur" errechnet.

Das war aber nicht das Thema. Es ging um die Inspektion als Festintervall! Das man den flexiblen Ölwechsel auch als Festintervall kodieren kann, sollte hinlänglich bekannt sein.

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