VW Jetta gewinnt Test gegen 320i in AMS

BMW 3er E90

Hallo!
Kaum zu glauben, dass die AMS sich sowas zutraut abzudrucken: der 320i hat im Test gegen den neuen VW Jetta aus mexikanischer Produktion verloren.
MFG

92 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von stilo115


Hi,

ob ein Fahrzeug Premiumstatus hat, hängt auch ein wenig vom jeweiligen Markt ab. In den USA gilt der Jetta als "dynamische Sportlimousine" und hat einen ähnlichen Status wie der 3er BMW.

Aber dort ist die Jetta-Klientel auch eine ganz andere: Young urban professionals, eben die gleiche Schicht, die auch den 3er kaufen. In Deutschland sind bei der Masse der Käufer im Kompaktsegment nicht Limousinen, sondern Steilheck-Wagen a la Golf gefragt. Modelle wie der Jetta kommen eher bei älteren Konsumenten an. Deshalb wird der Jetta auch hierzulande nie ein 3er-Konkurrent sein - vielleicht aber eine Alternative für C-Klasse-Fahrer, die von den Qualitätsproblemen bei MB enttäuscht sind.

Sorry, aber was du da schreibst, stimmt so nicht. Ich war schon einige Male in den Staaten und Kanada, und auch dort steht der BMW im Ansehen weit über VW. Den Jetta fahren dort hauptsächlich spritsparbewusste Leute (die gibts dort mittlerweile auch zuhauf), denn die Jetta-Motoren in Amerika sind für dortige Verhältnisse extrem sparsam (PS: Der Prius Hybrid ist dort auch ein Renner).

Ich habe den Jetta dort zu 70 % mit Frauen als Fahrerinnen gesehen, und die männliche Klientel war (so rein optisch) stets jenseits der 35...als nix da Yuppies. Vielmehr schien er mir der klassische Zweitwagen zu sein.

VW HÄTTE dieses von dir beschriebene Image für den Jetta in Amerika vielleicht gern, und versucht auch, den Jetta durch entsprechende Werbung so zu platzieren, aber die Klientel, die du oben beschreibst, fährt eher SUV, BMW, Lexus, Infiniti und Mercedes.

Gruß,
BlackEgg

Zitat:

Original geschrieben von stilo115


Deshalb wird der Jetta auch hierzulande nie ein 3er-Konkurrent sein - vielleicht aber eine Alternative für C-Klasse-Fahrer, die von den Qualitätsproblemen bei MB enttäuscht sind.

Dann könnte der Jetta auch 3er-Besitzer ansprechen, die von den Qualitätsproblemen bei BMW enttäuscht sind.

Aber wie du schon gesagt hast, der Jetta ist kein Konkurrent für den 3er und noch weniger ein Konkurrent für die C-Klasse, da dieses Fahrzeug noch teurer ist.

Beim Vergleich zweier Fahrzeuge beim Autokauf spielen neben harten Fakten (Abmessungen, Fahrleistungen, Preis etc.) vor allem die weichen Faktoren (Prestige, Image des Modells/der Marke) eine wichtige Rolle. Hierbei spielen BMW, Mercedes und Audi in einer eigenen Liga. Die Modelle haben gegenüber der Konkurrenz zwar auch technische Vorteile, aber diese rechtfertigen den hohen Aufpreis nur zum Teil. Der Rest wird für den Namen bezahlt. Aber kaum ein Käufer wechselt freiwillig von den Premiumanbietern zu einer "normalen" Marke.

Man kann den Jetta gerne mit dem 3er vergleichen, der Jetta-Käufer fühlt sich sicher dadurch geschmeichelt. Aber dass es in der Realität den Fall gibt, dass sich jemand zwischen Jetta und 3er entscheiden will, das glaube ich nicht.

Wie wäre denn der Vergleich 5er gegen Passat? Den würde auch kein 5er-Käufer enst nehmen, aber ob der 5er gewinnt???

Gruß

Ich bin mit dem Golf "großgeworden".
Habe vom Golf 2 GT, G60 bis Golf 3 VR6 mehrere gefahren,
und danach auf BMW umgestiegen.
Zuerst ein E39 528i über E46 328CI und zuletzt 330CI auf meinen kommenden E90 330d.
Und kein VW, denn ich je gefahren bin, kann mit dem Fahrverhalten eines BMW`s mithalten.
Im Details liegen die Unterschiede, z.B die im Passat verbauten "Holzleisten" aus Plastik.
Oder vergleicht Jemand einen Passat mit einem Lada?
Die haben ja auch die selben Abmessungen. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Diko22


[@pfarrer: Schau dir mal die Produktionsstandorte von BMW an - dann schau mal wo BMW baut und dann wiederhol das nochmal. Bei BMW.de findest du alle Standorte. Das ist LEIDER der Trend - und BMW war damals mit dem Z3 nicht unbedingt einer der Firmen die lange gewartet haben.

 

Naja der 3 wird bis auf eine geringe Anzahl welche in Südafrika gebaut wird (von denen keiner nach Deutschland kommt) in Leipzig München und Regensburg gebaut. Der E91 sogar nur in München. 5er 6er 7er werden in Dingolfing gebaut, X5 Z4 in den USA, X3 in Graz (Österreich), Mini und Roys in England. Wo sind da bis auf Südafrika richtig Billiglohnländer???

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Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Was mich halt dann immer amuesiert sind die Zwischenrufe derer, die sich letztendlich aus Budgetgruenden anders entscheiden mussten...so nach dem Motto "mein Skoda gefaellt mir aber besser als der 3er...". Klar klingt das besser als "ich konnte mir keinen 3er leisten", aber was soll das?

Also mein E90 kostet 45.000€, wenn ich den drei Jahre fahre habe ich einen Wertverlust von ca.20.000€, also 550€ pro Monat, die man Netto pro Monat über haben muss, nur um einen „Premiumwagen“ mit angemessener Ausstattung zu fahren. Ist zudem nur ein kleiner 20d und hat noch nicht einmal wirklich aufregende Extras an Bord. Kenne auch Leute für die ist ein Dreier auch nur eine Juckelpinne und dann auch noch mit 4 Zylindern…?

Da wird der schicke 3er schnell zum Auto für Arme Das Leisten können ist aber nicht mal das Problem, ich könnte mir auch eine S-Klasse „leisten“, nur am Willen scheitet es.

Andererseits, eine schicke Kaffeemaschine für 150€, statt einem Standartmodell für 20€ zu kaufen, ist das noch in Ordnung, oder schon ein Zeichen für Reichtum? Den Kaffee tangiert das ja nicht wirklich.

Oder bei Computern, ist das Mittelklassemodell noch gut oder muss es das Topmodell sein? Muss es die neuste Grafikkarte mit Zukunftsgarantie und den entscheidenden 30 Frames mehr sein oder reichen doch jeweils wirklich aktuelle Karten?

Hundefutter, ganz wichtig, da greift man nicht zu Trockenfutter oder Cäsar, sondern zum 25€-pro-Dose Futter und da der Hund eh nie den Boden berührt säuft der ja auch nie aus Pfützen, würde er natürlich tun (ihm ist es egal), aber erklär das mal dem bekloppten Herrchen/Frauchen.

Oder Wasser, mal echtes Londoner Leitungswasser/Bonaqua ohne alles, mal ein feines Wellness-Wasser. Zugewinn gleich Null aber man fühlt sich hipp und säuft nur noch diesen Kram, obwohl was heißt hier Zugewinn, die Qualität der Billigwässer ist ja meistens sogar besser.

Also ich finde es erbärmlich so zu argumentieren. Klar wenn die Kohle da ist kauft man Premium, dann ist es ja egal aber gerade beim Auto gibt es ja noch Leute, die es nicht nur zum Angeben brauchen und da ist jeder BMW keine gute Wahl. Fahrspaß ja, das ist ein Argument, darauf hat aber auch BMW kein Patent. Zur Bärenjagd ist er auch gut zu gebrauchen, nur fragt sich da ob das Geld nicht besser angelegt werden kann (550€ im Monat sind ja schon was für Normalsterbliche).

Hätte ich den 3er nicht als Firmenwagen würde ich sicher keinen BMW fahren. Aber trotzdem hat ein BMW Vorzüge, die nie wirklich in den Tests berücksichtigt werden.

-Heckantrieb: Der bringt viele Nachteile mit sich ist aber bei starken Motoren sehr vorteilhaft, gerade auf nasser Fahrbahn.
-Design: Geschmacksfrage, aber teuer sehen sie aus die Premiummodelle
-Geräuschdämmung: Im Stadtverkehr bzw. Vergleich egal, aber bei schneller Autobahnfahrt ein echter Gewinn.
-Zubehör: Unverschämt teuer und geht leider auch mit schlechter Grundausstattung einher, aber für Geld bekommt man fast alles in fast allen denkbaren Kombinationen, auch wenn einiges heillos überteuert ist.

Dazu kommen noch Motor und Fahrwerk, nun ob BMW da jetzt aber ganz allein steht ist die Frage, auch ein Jetta/Golf kommt heutzutage um die Ecken, nur die Leistung fehlt meist, was wohl auch an der Antriebsart liegt.

Was ich auch nicht verstehe ist das ein Auto, an dem ein Hersteller einen riesigen Gewinn einfährt so viel besser sein muss als ein konservativer kalkuliertes Auto. Ich kaufe den selben Jogurt ja auch nicht beim Feinkosthändler, wenn es ihn bei Aldi für die Hälfte gibt. Weil der Jetta in Mexiko gebaut wird würde ich ihn nicht kaufen, so geizig bin ja auch wieder nicht…

Denn es ist ja wirklich so das der 3er in der Kompaktklasse fährt und so natürlich die gesamte Mittelklasse in der Agilität schlägt, wie der 1er eher als Kleinwagen anzusiedeln ist. Dann sieht man erst wie hoch die Preise wirklich sind. Dafür bekommt man ja auch was, aber leider halt nur anteilig.

So gesehen ist es auch nicht verwunderlich das der Jetta gewonnen hat, BMW kocht halt auch nur mit Wasser. Ein gutes Auto ist der 3er, keine Frage, aber ich bin von Ford weg um der Perfektion näher zu kommen und da offenbart sich das der BMW keineswegs perfekt und eigentlich das selbe in schick und teuer mit anderen Schwächen ist.

Jedes Auto ist anders und gerade wenn Geld noch eine Rolle spielt oder man wenig Autobahn fährt braucht man auch keinen 3er. Dass dieser eine geniale Autobahnmaschine ist, ja das habe ich auch schon festgestellt. Aber nur weil andere Autos weniger kosten oder den persönlichen Geschmack nicht treffen, (wobei da wohl jeder voreingenommen ist) sind die nicht per se schlechter oder minderwertiger!

Habe mir den Test durchgelesen und kann nur ein wenig mit dem Kopf schütteln.
Der neue Jetta sieht für einen Jetta 😉 wirklich ganz gut aus, leider ist das Stufenheck wie immer bei VW missglückt.

Das Auto ist auch sicherlich nicht gut, aber nicht mit dem 3er zu vergleichen. Das merkt man auch schon am Test, der eher auf Alltagstauglichkeit und praktischen Nutzen ausgelegt ist, als auf "Fahrfreude".

Der Jetta bietet mehr Kofferraumvolumen und einen niedrigeren Preis.
Die Pluspunkte des 3ers, nämlich das deutlich bessere Fahrwerk des 3ers gegenüber der Basis von Golf V und der Heckantrieb, können bei den 150PS Antrieben nicht zur Geltung kommen.

Bei diesen Antrieben zählen andere Werte, da die Sportlichkeit nicht an erster Stelle steht und bei diesen ist der Jetta nun mal besser (Preis, Platz).

Das der 3er trotzdem das sportlichste und technisch ausgereifteste Auto ist hat der Master Test mit dem 320d gezeigt.

Für mich hat dieser Vergleichstest mit dem Jetta leider nur gezeigt, dass BMW die Vorzüge seines Konzepts erst mit leistungsfähigen Motoren voll ausspielen kann.
Sicherlich ist der 2.0 Benziner kein schwacher Motor und reicht für Leute, denen es schon voll genügt einen BMW zu fahren und das Design und das sehr gute Fahrverhalten zu genießen, aber den wirklich Vorteil hat ein BMW gegenüber anderen Marken erst mit leistungsstärkeren Versionen.

Zitat:

Original geschrieben von Franky66


Im Details liegen die Unterschiede, z.B die im Passat verbauten "Holzleisten" aus Plastik.
Oder vergleicht Jemand einen Passat mit einem Lada?

Wie immer noch im billigen BMW unterwegs? Bei Bentley werden die Funiere noch von Hand ausgesucht. Gut, ein wenig teurer, aber Qualität kostet, bei BMW genau 400€, lächerlich zumal die genau so aussehen wie die im Passat. Ist das überhaupt Holz im BMW?

Ich glaube solche Vergleiche bringen rein gar nichts. Genauso gut kann ich sagen, dass das Holz im Passat das einzig edle ist und man es vergleichen könnte mit einem Schwein, dem Rindfleisch in den Nacken getackert worden ist.

Das Holz im Passat wirkt völlig deplaziert und kann auch kein "Premium" in die triste Hartplastiklandschaft werfen.
Das soll kein Loblied auf BMW sein, die haben auch nachgelassen, aber VW sollte man wirklich nicht als Vorzeigebeispiel heranziehen.

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Das Auto ist auch sicherlich nicht gut, aber nicht mit dem 3er zu vergleichen.

Natürlich ist der Jetta nicht gut, ist ja kein BMW. :-)

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Das merkt man auch schon am Test, der eher auf Alltagstauglichkeit und praktischen Nutzen ausgelegt ist, als auf "Fahrfreude".

Ja, der Fahrspaß... Wann hat man "Spaß" ? Manche sagen mit schleifendem Auto und hart wie eine Trinkerleber, andere "sänften" lieber von A Richtung B. Ich mag es lieber so in der Mitte und die ist schon ziemlich breit.

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Die Pluspunkte des 3ers, nämlich das deutlich bessere Fahrwerk des 3ers gegenüber der Basis von Golf V und der Heckantrieb, können bei den 150PS Antrieben nicht zur Geltung kommen.

Richtig, hier kommt die Dekadenz voll zur Geltung, wer fährt/braucht schon ein Auto mit weniger als 150PS?

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Bei diesen Antrieben zählen andere Werte, da die Sportlichkeit nicht an erster Stelle steht und bei diesen ist der Jetta nun mal besser (Preis, Platz).

Gegenfrage, was macht den denn viel zitierten Fahrspaß wirklich aus? Oder um noch konkreter zu werden, was ist Fahrspaß? Gab es den früher nicht wo noch 99,99% aller Autos weinger als 150PS hatten (Heute sind es ja nur noch ca. 95%), haben alle diese armen Menschen keinen "Fahrspaß"?

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Das der 3er trotzdem das sportlichste und technisch ausgereifteste Auto ist hat der Master Test mit dem 320d gezeigt.

Oh ja, lass uns zusammen in meinem neue klappernde Stellen und Bedienungssünden finden. Mit etwas Glück finden wir sogar noch eine neue Ablagenminiatur.

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Für mich hat dieser Vergleichstest mit dem Jetta leider nur gezeigt, dass BMW die Vorzüge seines Konzepts erst mit leistungsfähigen Motoren voll ausspielen kann.

Richtig, aber heißt dass im Umkehrschluss nicht das der 3er nicht so perfekt ist wie er mit 3Litern unter der Haube scheint?

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Sicherlich ist der 2.0 Benziner kein schwacher Motor und reicht für Leute, denen es schon voll genügt einen BMW zu fahren und das Design und das sehr gute Fahrverhalten zu genießen, aber den wirklich Vorteil hat ein BMW gegenüber anderen Marken erst mit leistungsstärkeren Versionen.

Das ist ja hochinteressant "denen es schon voll genügt einen BMW zu fahren" ist ja wirklich eine Gnade, die nicht jedem zuteil wird. Das Design genieße ich eigentlich nicht mehr so sehr, nach 5 Monaten, gut sieht er aber aus, der Jetta aber eigentlich auch...

Der soll sogar geradeaus fahren, der Jetta, komisch das mein BMW da ab und an rumzickt.

Der einzige Vorteil, den BMW bei leitungsstärkeren Versionen hat ist das die Zahl der ernsthaften Konkurrenten geringer wird. Da stellen wir uns jetzt mal die Frage, warum dort fast nur noch "Premium"-Hersteller vertreten sind. Oder war das jetzt kein Aufruf mindestens Autos mit 3Litern Hubraum zu kaufen, weil die sonst nicht so gut sind und kaum "Fahrspaß" erlauben? ;-)

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Das Holz im Passat wirkt völlig deplaziert und kann auch kein "Premium" in die triste Hartplastiklandschaft werfen.

Na ja O.K., so arges Hartplastik ist dort ja auch wieder nicht verbaut. Würde aber mal sagen das es "gut" aussieht und das ist ja auch die Hauptaufgabe einer Inneraumverkleidung.

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Das soll kein Loblied auf BMW sein, die haben auch nachgelassen, aber VW sollte man wirklich nicht als Vorzeigebeispiel heranziehen.

Oh ja, wenn ich meinen "hochwertigen" Dachhimmel drücke quietscht und knarrt er vergnügt.

Nebenbei, ich hasse VW, nicht weil die Autos schlecht wären, aber Erziehung, Vorurteile, schwere Kindheit und so… Ich würde mir nie, selbst wenn die Hölle zufriert, einen VW kaufen. Nur Dogmatismus in jedweder Form lehne ich auch ab. BMW baut gute Autos (Punkt). Nur perfekt sind sie nicht, noch nicht mal annähernd, leider und daher gibt es auch immer eine Berechtigung für andere Autos, die auch nicht Perfekt, aber anders sind.

Früher habe ich das immer abgenickt, BMW ist toll, heute wo ich selber einen habe, lasse ich das nicht mehr einfach durchgehen. Dazu sind meine Erfahrungen zu bitter.

Nimm es mir nicht übel, ist ja auch ein wenig humor meinserseits dabei. ;-)

@franky66

Zitat:

Im Details liegen die Unterschiede, z.B die im Passat verbauten "Holzleisten" aus Plastik.
Oder vergleicht Jemand einen Passat mit einem Lada?

Für die Preisdifferenz zwischen einem Passat und einem 5er (Grössenvergleich) kann ich mir in den Passat Edelstahlleisten und Nappaleder einbauaen lassen - und wenn ich möchte noch ein Holzlenkrad. Wenn das die Unterschiede ausmacht. Wir reden hier ganz schnell von ein paar tausend Euros - lest nochmal diesen "lustigen" Vergleich zeischen Vectra Kombi und 5er Kombi. Ein Funken Wahrheit steckt dadrin. Oder eine Flamme?

Welches LADA-Modell meinst du denn??

Ich glaube die Vergleiche hinken hier immer mehr. Ausserdem geht es nicht um die äußerlichen Abmessungen sondern um die nutzbaren Abmessungen. Da ist für mich ein riesengroßer Unterschied 😉

@2iyn

Zitat:

Wo sind da bis auf Südafrika richtig Billiglohnländer???

Es hat auch niemand von Billiglohnländern gesprochen - sondern das Argument war ursprünglich das die (billigere) Produktion negativ für den Standort Deutschland ist - ich habe nur aufgezeigt das BMW das gleiche macht. Zumal USA aufgrund der horrenden Umweltschutzbedingungen und der fehlenden Sozialversorgung fast als ein Billiglohland zu bezeichnen ist - aber wie dem auch sei - das Ergebnis für D ist dasselbe. Und den Poker um Leipzig der nahezu an Erpressung grenzte ist schon wieder vergessen?

@Die Schneise

Zitat:

Denn es ist ja wirklich so das der 3er in der Kompaktklasse fährt und so natürlich die gesamte Mittelklasse in der Agilität schlägt, wie der 1er eher als Kleinwagen anzusiedeln ist. Dann sieht man erst wie hoch die Preise wirklich sind. Dafür bekommt man ja auch was, aber leider halt nur anteilig.

Danke - ich fühle mich verstanden 😉 😁 - Jungs - nichts gegen BMW - wirklich tolle Autos - aber realistisch nicht da angesiedelt wo sie eigentlich sind (um mal wieder auf die Klassen zurückzukommen).

UNd was die Dämmung angeht - bei 130 beträgt die Differenz zu7m Passat 2 dB(A) und zum Signum 1dB(A) - das ist hörbar aber auf hohem Niveau.

@totetz

Zitat:

Das der 3er trotzdem das sportlichste und technisch ausgereifteste Auto ist hat der Master Test mit dem 320d gezeigt.

Ja - aber leider gehörte der nicht in den Test sondern zum Golf *gg* - und zu dem technisch ausgereift sag ich mal nichts - alle Autos haben Fehler - erst recht wenn sie gerade auf den Markt gekommen sind. Der Mastertest ist in meinen Augen nur wieder ein Bausteinchen einer "Fachpresse" die sich von allem möglichen leiten lässt - nur nicht von Vernunft. Nur mal ein Schmankerl: Schaut euch mal bitte die Bewertungen des 1.9 cdti im Alfa, Vectra und Saab an - ist übrigens der gleiche Motor *gg* - ach ja - die Steuerung etc. ist auch gleich - afaik auch das Getriebe.

Zitat:

Für mich hat dieser Vergleichstest mit dem Jetta leider nur gezeigt, dass BMW die Vorzüge seines Konzepts erst mit leistungsfähigen Motoren voll ausspielen kann.

Dann lass uns doch mal einen Porsche mit einem 330i vergleichen - wenn denn BMW in den oberen Motorklassen seine Vorteile ausspielen kann. NeNe - die Entwicklung ist eh verrückt - die Spritpreise klettern gen Himmel - die Preise für die Autos auch und die PS-Zahlen schliessen sich nahtlos an. Wie Schneise sagte - mit lächerlichen 150 PS reißt man heute keine Kuh mehr vom Teller. Schade ist das sich 70% der Bevölerung sich nicht mal die leisten können - geschweige denn 200PS und mehr. Hand auf Herz - wer hat hier sein Auto bar bezahlt - oder musste das privat?? Ich kann sagen - habe ich - kein Leasing, kein Kredit. Und mir reichen 150 PS - da brauch ich wenistens keinen Heckantrieb im Schnee fahren.

Alle kochen mit Wasser - alle bauen gute Autos - alle haben spezifische Vor- und Nachteile. Bei BMW erkauft man sich Dynamik auf Kosten von Raum - wer es so bevorzugt ist gut aufgehoben. Und leichte Schwächen verzeihen wir doch alle unseren Lieblingen - mach ich auch wenn ich welche finde 😉.

Also ich habe den Audi A4, den E90 und auch c Klasse schon
öfter gefahren und muß sagen, die Autos sind irgendwo alle
gut. Kann es sein das Tester von Autozeitschriften in große
Schwierigkeiten geraten wenn sie 3 Autos testen sollen die
kaum noch irgendwelche Unterschiede geschweige Schwächen
aufweisen. Ich glaub nicht mehr das ein VW heute noch wesentlich schlechter als ein 3er ist. Diesen bären kann man
mir nicht mehr aufbinden. Wenn du einen WV Passat oder
Jetta mit Vollausstattung nimmst läßt es sich genauso gut
darin leben wie im 3er.

Der BMW bietet eben halt mehr Image, mehr Fahrleistung
und Fahrdynamik, sowie relativ sparsamme Motoren im Ver-
hältnis zur Leistung. Das ist es denn auch schon.

Zitat:

Original geschrieben von markusha


Wenn du einen WV Passat oder
Jetta mit Vollausstattung nimmst läßt es sich genauso gut
darin leben wie im 3er.

 

Sorry, aber wer ein vollausgestatteten VW mit einem BMW

mit Vollausstattung vergleicht, hat einen der Beiden noch

nie gefahren. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Diko22


UNd was die Dämmung angeht - bei 130 beträgt die Differenz zu7m Passat 2 dB(A) und zum Signum 1dB(A) - das ist hörbar aber auf hohem Niveau.

Also bei wirklich hohen Geschwindigkeiten ist der 3er wirklich gut. Gerade deshalb ist er ja auch eine AB-Maschine. Eben bei Geschwindigkeiten über 200 ist er leise und sicher zu fahren, das ist schon ein Unterschied zu den sonstigen Wagen in der Kompaktklasse. Audi und MB sind da aber außen vor, die sind nicht so mein Ding.

Aber die Dämmung ist wirklich gut!

Zitat:

Original geschrieben von Diko22


NeNe - die Entwicklung ist eh verrückt - die Spritpreise klettern gen Himmel - die Preise für die Autos auch und die PS-Zahlen schliessen sich nahtlos an.

Das ist wirklich sie Frage, alle jammern und allgemein verlieren die Massenhersteller immer mehr an die Premiumhersteller, die damit selber zu Massenherstellern werden bzw. dies schon sind.

Wie ich an anderer Stelle aber schon schrieb, die machen das geschickt über Leasing, ein 5000€ billigerer Ford ist da teurer als ein BMW. Der Vorteil liegt wohl darin, das die sich die Gebrauchtwagenpreise zumindest nicht öffentlich kaputt machen, die leben auch schon vom Ruf, hoffen wir mal das dies nicht überreizt wird, Deutschland taugt nicht als Produktionsort für Billigautos.

Der Jetta wird ja auch in Mexiko gebaut, weil er auch nicht für den deutschen Markt gedacht ist. Verkauft wird er natürlich auch hier, aber hier sind bei den praktischen Autos eher Kombis oder klassische Fünftürer gefragt. Die klassische Limo ist scheiße (fahre natürlich selber eine...) aber Richtungweisend oder mit Zukunftschancen ist die sicher eher weniger. Das ist ja der Vorteil der meisten Kompakten, da bekommt man zur Not, mit umgelegten Rücksitzen eine Waschmaschine rein, dies ersetzt den Kombi, die Limo ist ein veraltetes Konzept.

Die Preise bei BMW scheinen ja auch noch viel zu niedrig zu sein, wenn ich hier so lese was wegen Wertverlust und Wiederverkauf unbedingt an Bord muss. Teilweise scheint hier der Nutzwert eines Autos sogar keine Rolle mehr zu spielen, Hauptsache Schwanzverlängerung und gut. Auch bei offensichtlichem Murks wie dem Prof. Navi läst sich ja kaum jemand auf die richtige Spur bringen. Hauptsache haben haben haben, so unsinnig es sein mag...

Premium heißt Kohle raushauen, zur Not mit Gewalt. ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Die Schneise


Die Preise bei BMW scheinen ja auch noch viel zu niedrig zu sein, wenn ich hier so lese was wegen Wertverlust und Wiederverkauf unbedingt an Bord muss. Teilweise scheint hier der Nutzwert eines Autos sogar keine Rolle mehr zu spielen, Hauptsache Schwanzverlängerung und gut. Auch bei offensichtlichem Murks wie dem Prof. Navi läst sich ja kaum jemand auf die richtige Spur bringen. Hauptsache haben haben haben, so unsinnig es sein mag...

Premium heißt Kohle raushauen, zur Not mit Gewalt. ;-)

Also, bei Vielem, was du in diesem Thread schriebst, kann ich nicht zustimmen.

Ich habe den Eindruck, dass du den (meiner Meinung nach äußerst fragwürdigen) Test Jetta vs. 320i als Aufhänger nimmst, um deinen Unmut über BMW (nicht über die Autos selbst) und deren Preis-, Modell- und Marktpolitik hier kund zu tun. Der Test kam dir da, denke ich, nur recht.

Ich finde auch, dass BMW preislich langsam abhebt, und in manchem Falle die Preis/Leistung nicht mehr stimmt.

Aber jeder muss wissen, was ihm sein Auto wert ist, und welches Auto am besten zu ihm passt.

Der Test wird keinen BMW-Fahrer davon überzeugen, sich einen Jetta zuzulegen.

Ich muss dir aber recht in bzgl. deines o.G. Kommentars geben.

Ich finde es auch zT erschreckend, dass der Preis eines Autos durch Extras teilweise bis aufs Doppelte (zumindest meist über 50 %) hochgepusht wird. Ich muss mir eingestehen, dass ich mir, wenn ich ein Fan von Navi, Leder, Xenon etc. wäre, wohl ein anderes Auto gekauft hätte als meinen 120i. Das Auto wäre mir letztlich schlicht und einfach zu teuer gewesen. Irgendwo hört die Liebe auf. Ich lege mehr Wert aufs, wie hieß das nochmal...ahja FAHREN 😉

Ansonsten: Ich liebe meinen BMW 😁

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