VW ID.3

VW ID.3 ID.3 (E1)

Noch kein Thread zum ersten, echten Elektro-Volks-Golf aus der ID Reihe von VW namens ID.3? Kann doch gar nicht sein.

https://www.volkswagen.de/elektromobilitaet/de/id_familie/id.html

Was meint ihr?

Echte 300km für unter 30.000 EUR später mal?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@EG_XXX schrieb am 30. Januar 2020 um 19:13:30 Uhr:


Falls jemand doch einen ehrlichen Hybrid kaufen möchte Honda hat heute auf der Homepage die Verbräuche veröffentlicht des neuen Jazz i-MMD
https://www.motor-talk.de/.../...ot-20200130-160545608-i209753004.html

Was hat das mit dem ID zu tun?

127 weitere Antworten
127 Antworten

Bei allen Autos, die überwiegend im Stadtverkehr bewegt werden vergammelt die Hinterradbremse. Das ist auch bei Verbrennern so. EV mit Heckantrieb haben bei starker Rekuperation das Problem, dass die Räder bei schlechten Witterungsverhältnissen blockieren. Vielleicht hat man geschafft, die ESP/ABS Regelung in die Rekuperation zu integrieren und so an der Hinterachse bis auf die Feststellbremse keine herkömmliche Bremse mehr.

Zitat:

@SkyL1nE schrieb am 26. Januar 2020 um 18:37:28 Uhr:


Ich behaupte mal, dass VW die Kunden etwas veräppelt was diesen großen und kleinen Motor quatsch angeht. Schau dir mal die Daten an. Beide weißen das gleiche Drehmoment auf. Da machts schon klick im Kopf. Als ob die da einen anderen Motor verwenden. Da wird lediglich die Leistung gedrosselt.

Auf welcher Basis denkst du, dass da veräppelt wird? Der Akku gibt mit seinem möglichen Entladestrom die maximal mögliche Motorleistung vor. Je mehr Akkuzellen verbaut sind, desto höhere Entladeströme kann er ohne übermäßigen Verschleiß abgeben.

Machen wir wieder eine Milchmädchenrechnung mit den Zahlen aus https://www.volkswagen.dk/da/modeller/id3.html

ID.3 Pure: brutto 48 kWh Akku, 93 kW Motorleistung, 110 kW mit Power Upgrade: 1,94 C mit Standardmotor, 2,29 C mit Power Upgrade
ID.3 Pro: brutto 62 kWh Akku, 107 kW Motorleistung, 150 kW mit Power Upgrade: 1,73 C mit Standardmotor, 2,42 C mit Power Upgrade
ID.3 Pro S: brutto 82 kWh Akku, 150 kW Motorleistung: 1,83 C

Rein von den Entladeströmen fordert der ID.3 Pro mit Power Upgrade den Akku am meisten. Ich sehe da kein Veräppeln.

Vergleich: Audi e-tron 55 quattro: brutto 95 kWh Akku, 300 kW max. Systemleistung: 3,16 C, aber: maximale Dauerleistung: 100 kW, das sind nur 1,05 C

Wird dann interessant werden, wenn die maximale Dauerleistung für die ID.3-Modelle bekannt wird. Der ID.3 soll ja vollgasfest sein laut VW. Wenn ein e-tron Luxus-SUV nur 100 kW dauerhaft mit einer 95 kWh Batterie und Allradantrieb schafft würde ich bei einem ID.3 eher von irgendwas im Bereich genau so nur 1,0 C Dauerleistung ausgehen, also beispielsweise 50 kW Pure, 60 kW Pro und 80 kW Pro S.

Der Motor selbst wird vielleicht der gleiche sein, aber die gesamte und komplexe Leistungselektronik, die Kühlung und die Antriebe werden andere sein. Auf Verbrenner bezogen könnte man sagen, dass man den selben Motorblock in verschiedenen Ausbaustufen hat. Wie das heute auch schon ist.

Man darf halt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber das ist ja bei der Diskussion um die EV nicht anders. Wenn ich nur höre, ein EV ist viele weniger komplex, hat viel weniger Teile, kann gar nicht kaputt gehen und außerdem wird es noch viel billiger. Klar, wenn ich wie Volvo oder PSA alles in China einkaufe, bleibt in der Heimatmarke weniger Wertschöpfung übrig und man kann endlich die ungeliebten Arbeiter raus werfen.

Zitat:

@radio schrieb am 28. Januar 2020 um 17:25:49 Uhr:


Klar, wenn ich wie Volvo oder PSA alles in China einkaufe, bleibt in der Heimatmarke weniger Wertschöpfung übrig und man kann endlich die ungeliebten Arbeiter raus werfen.

🙄

Tolle Stammtischparolen. Ist nur leider Unsinn. Wer E-Autos nur auf die Technik unter der Haube reduziert, hat die komplette Thematik nicht verstanden. Eine zentrale Komponente der E-Mobilität ist die Digitalisierung. Was glaubst du warum Herr Diess vor dem Ende der klassischen Autobauer warnt?

VW hat angekündigt massiv zu investieren und die Software-Entwicklung im eigenen Haus voran zu treiben. Man hat Angst vor Tesla, zu recht. Wenn man sich nur aufs "Autoschrauben" fokussiert, ist man in spätestens 20 Jahren irrelevant. Nokia-Effekt und so.

Demnach verschiebt sich einfach nur alles. Ja, die "Arbeiter" am Band fallen teilweise oder größtenteils weg. Ja, Zulieferer werden vermutlich nach und nach weniger wichtig. Auf der anderen Seite werden Software-Entwickler und andere Ingenieure wichtiger denn je, auch in Deutschland. Das betrifft alle Branchen, nicht nur die Automobil-Industrie.

Das ist der Lauf der Dinge. Wem das nicht gefällt, der muss in ein Land das auf dem Entwicklungsstand Deutschlands von vor 30 Jahren ist. Da werden bestimmt noch lange einfach nur Autos geschraubt. Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen.

Ähnliche Themen

Na ja, ich glaube das ist eher Stammtischgerede direkt vom Managermagazin abgeschrieben und bei der Erwähnung vom Diess habe ich mich vor Lachen weggepackt.

Zitat:

@radio schrieb am 28. Januar 2020 um 20:01:23 Uhr:


Na ja, ich glaube das ist eher Stammtischgerede direkt vom Managermagazin abgeschrieben und bei der Erwähnung vom Diess habe ich mich vor Lachen weggepackt.

Wenn Mercedes und BMW die Entwicklung weiter verschlafen wird VW vielleicht als einziger deutscher Autokonzern übrig bleiben in 10 Jahren.

Bei BMW wird derzeit auf PHEV gesetzt und viel angekündigt, aber wenig geliefert, nachdem man mit dem i3 der Zeit zu weit voraus war. Daimler scheint noch im Winterschlaf zu liegen?!

Zitat:

@radio schrieb am 28. Januar 2020 um 20:01:23 Uhr:


Na ja, ich glaube das ist eher Stammtischgerede direkt vom Managermagazin abgeschrieben und bei der Erwähnung vom Diess habe ich mich vor Lachen weggepackt.

Zeigt, dass du meinen Punkt überhaupt nicht verstanden hast. Digitalisierung betrifft gerade alle Branchen, die Automobilindustrie ist nur eine davon. Jobs fallen nicht weg, der Schwerpunkt verschiebt sich nur. Das ist Realität. Wer das noch nicht begriffen hat, dessen Job wird vermutlich auch bald "wegdigitalisiert".

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 28. Januar 2020 um 20:07:22 Uhr:



Zitat:

@radio schrieb am 28. Januar 2020 um 20:01:23 Uhr:


Na ja, ich glaube das ist eher Stammtischgerede direkt vom Managermagazin abgeschrieben und bei der Erwähnung vom Diess habe ich mich vor Lachen weggepackt.

Wenn Mercedes und BMW die Entwicklung weiter verschlafen wird VW vielleicht als einziger deutscher Autokonzern übrig bleiben in 10 Jahren.

Bei BMW wird derzeit auf PHEV gesetzt und viel angekündigt, aber wenig geliefert, nachdem man mit dem i3 der Zeit zu weit voraus war. Daimler scheint noch im Winterschlaf zu liegen?!

VW hat doch selbst die letzten 10 Jahre geschlafen. Die altertümliche Technik wurde mit Betrugssoftware auf dem Papier frisiert !

Und nun ? Setzt man alles auf eine Karte mit der ID Entwicklung, wohl auch notgedrungen, damit die Strafzahlungen für zu hohe Abgaswerte nicht noch höher ausfallen.

Ich sehe alle deutschen Autobauer ziemlich schlecht aufgestellt. Tesla, als Marktführer, hat mindestens 10 Jahre Entwicklungsvorsprung und bei den alternativen Antrieben sind die Asiaten noch weiter vorne ! Die Fusion PSA und FC hat auch gezeigt, das die Branche im Wandel ist und der wird auch nicht vor den Deutschen halt machen. Von daher stimme ich zu, das es in 10 Jahren mindestens einen der drei Großen ( Mercedes, BMW oder VW) nicht mehr geben wird, zumindest nicht in der momentanen Form.

Zitat:

@t-nigs schrieb am 29. Januar 2020 um 07:12:30 Uhr:


.. Digitalisierung betrifft gerade alle Branchen, die Automobilindustrie ist nur eine davon. Jobs fallen nicht weg, der Schwerpunkt verschiebt sich nur. Das ist Realität. Wer das noch nicht begriffen hat, dessen Job wird vermutlich auch bald "wegdigitalisiert".

Es sind eher die Führungskräfte und Programmierer welche durch die "Digitalisierung" Job-Probleme bekommen, denn die Hierarchien werden flacher. Den klassischen Vorgesetzten wird es in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen übernehmen einzelne Mitarbeiter immer mehr Verantwortung.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 29. Januar 2020 um 07:31:41 Uhr:



Zitat:

@t-nigs schrieb am 29. Januar 2020 um 07:12:30 Uhr:


.. Digitalisierung betrifft gerade alle Branchen, die Automobilindustrie ist nur eine davon. Jobs fallen nicht weg, der Schwerpunkt verschiebt sich nur. Das ist Realität. Wer das noch nicht begriffen hat, dessen Job wird vermutlich auch bald "wegdigitalisiert".

Es sind eher die Führungskräfte und Programmierer welche durch die "Digitalisierung" Job-Probleme bekommen, denn die Hierarchien werden flacher. Den klassischen Vorgesetzten wird es in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen übernehmen einzelne Mitarbeiter immer mehr Verantwortung.

Verstehe deinen Punkt nicht. Setzt du "Führungskräfte" und "Programmierer" gleich? Oder ist "Programmierer" nur ein anstößiges Wort für Manager? 😉 Die Meinung, dass Software-Entwickler "Job-Probleme" bekommen, hättest du nämlich vermutlich ziemlich exklusiv.

Vielleicht wird das jetzt aber doch zu sehr Off-Topic.

Ich begrüße die Richtung, die VW mit dem ID.3 einschlägt. Zumindest hinsichtlich Antrieb hat man mit dem MEB einiges aufgeholt in Richtung Tesla. Man bietet nun immerhin nicht mehr nur Bastelkisten an, wie viele andere Hersteller.

Die Digitalisierung ist ein anderes Thema. Ich bin noch relativ entspannt, weil mir Tesla massiv überbewertet erscheint. Musk fressen die Investoren gerade aus der Hand, weil er mal ein paar Autos mehr verkauft. Das neue, große Ding ist bei Tesla ja das autonome Fahren und die Tesla-Software wird als der heilige Gral gesehen. Nicht dumm aus Teslas Sicht, wenn die Konkurrenz bei der Hardware aufholt, setzt man sich eben mit der Software ab.
Musks Vision bezüglich "in zwei Jahren fahren hier nur noch unbemannte Robotertaxis rum" verschiebt er ja alle zwei Jahre um zwei weitere Jahre. Währenddessen schreiben Tesla-Fahrer, dass der Autopilot bei Schnee mal wieder einen Fußgänger übersehen hat. Ich rieche da eine große Blase. Wir werden sehen.

Zitat:

@t-nigs schrieb am 29. Januar 2020 um 08:33:40 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 29. Januar 2020 um 07:31:41 Uhr:



Es sind eher die Führungskräfte und Programmierer welche durch die "Digitalisierung" Job-Probleme bekommen, denn die Hierarchien werden flacher. Den klassischen Vorgesetzten wird es in Zukunft nicht mehr geben. Stattdessen übernehmen einzelne Mitarbeiter immer mehr Verantwortung.

Verstehe deinen Punkt nicht. Setzt du "Führungskräfte" und "Programmierer" gleich? Oder ist "Programmierer" nur ein anstößiges Wort für Manager? 😉 Die Meinung, dass Software-Entwickler "Job-Probleme" bekommen, hättest du nämlich vermutlich ziemlich exklusiv..

Programme werden in Zukunft von KI's geschrieben, KI-Entwickler ist die Zukunft die sind aber um einiges schlauer als Programmierer.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 29. Januar 2020 um 09:03:39 Uhr:



Zitat:

@t-nigs schrieb am 29. Januar 2020 um 08:33:40 Uhr:


Verstehe deinen Punkt nicht. Setzt du "Führungskräfte" und "Programmierer" gleich? Oder ist "Programmierer" nur ein anstößiges Wort für Manager? 😉 Die Meinung, dass Software-Entwickler "Job-Probleme" bekommen, hättest du nämlich vermutlich ziemlich exklusiv..

Programme werden in Zukunft von KI's geschrieben, KI-Entwickler ist die Zukunft die sind aber um einiges schlauer als Programmierer.

😁😁😁 Alleine die Unterscheidung zwischen KI-Entwickler und Programmierer disqualifiziert dich in dieser Diskussion. Das ist ungefähr so wie zwischen ID.3 und Auto zu unterscheiden. Guter Punkt, vielleicht weg von uninformiertem Halbwissen zurück zum ID.3.

Zitat:

@zerschmetterling81 schrieb am 28. Januar 2020 um 14:04:29 Uhr:



Zitat:

@pemerdian schrieb am 23. Januar 2020 um 20:53:29 Uhr:


- 150 kW Motor wegen größerer Rekuperation macht keinen Sinn, meinst du.
Wieviel wiegt denn der normale E-Motor, 90 kg? Wieviel wiegt der 150 kW Motor mehr, 10 kg? Wieviel Mehrverbrauch ergibt sich dadurch? Wieviel Einsparung ergibt sich durch die größere Rekuperation? Mein Gefühl sagt mir, dass die Einsparung größer ist als der Mehrverbrauch.

Es geht nicht um Gefühle. Niemand mit etwas Verstand legt einen ganzen Antriebsstrang mehrfach zu groß aus, nur mit dem Argument, dass ein wenig mehr rekuperiert werden könnte!

VW verkauft dies als "Power Upgrade". Ziel ist mehr Leistung, (Neben) Effekt ist eine höhere Rekuperation.

Bin gespannt, wie sich die WLTP Werte bei den beiden Varianten unterscheidet.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 29. Januar 2020 um 09:03:39 Uhr:


Programme werden in Zukunft von KI's geschrieben.

Echt? Welche denn und wie viele (prozentual)? Und ab wann?

Hier sind wir sehr off-topic. Ich bin seit knapp 40 Jahren beruflich in der IT an einer Universität, davon höre ich nun das erste Mal. Und hört sich sehr nach Unsinn an, sorry. Oder kannst du das mit ein paar Links zu entsprechenden Veröffentlichungen bzw. Einschätzungen belegen?

Der A3 etron bremst mit bis zu 70 KW las ich mal, die Situation dass man noch mehr braucht und die mechanischen Bremsen mal eingreifen ( bei mehr als 10 km/h) kommt nicht jeden Monat vor und setzt schon mehrere Fahrfehler voraus. Insofern wird der "Power Upgrade" kaum mehr rekuperieren als der normale Motor.

Ähnliche Themen