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VW Golf 4 nagelt wie ein Diesel?

Themenstarteram 29. Oktober 2006 um 17:07

Hey Leute,

ne Bekannte hat sich nen Golf 4 geholt, mit 120.000km ca. Baujahr ist soweit ich weiß 99. 75PS. das ist alles was ich weiß.

Der Motor hört sich im Stand an wie ein Diesel, ist aber ein Benziner. Was kann das sein? was ist daran kaputt? Wird das teuer?

außerdem verbraucht er etwas Öl.....

Kündigt sich da was an? Sie hat gemeint das is schon immer so.... -.-

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18 Antworten

Zahnriemen schon mal reingekommen?

Wenn der Motor soweit normal läuft, würd ich mal dort reinschauen.

Öl ist aber genug drin, oder?

Also meiner hat sich auch mal nach Diesel angehört da waren die Spannrollen gebrochen und der Zahnriehmen musste gewechselt werden

am 29. Oktober 2006 um 20:51

Also meiner auch Bj99 120 tKm 75Ps nagelt auch wie ein Diesel, ist aber auch ein Benziner. Zahnrimen sollte aber schon mal gemacht worden sein. Wie erkenne ich, ob dies noch nicht passiert ist?

Sonst ist eigentlich alles in Ordnung bis auf den Ölverbrauch

am 30. Oktober 2006 um 6:01

Zahnriemeninspektion ist bei 90tkm und nageln ist bei dem Motor normal. Keine Bange!

dieses "nageln" kann von den elektromechanischen einspritsdüsen für das benzin kommen, aber jemand in der werkstatt kann sofort hören ob es nur das tickern der düsen ist, oder wirklich ein geräusch vom motor her kommt.

am 30. Oktober 2006 um 11:47

Beim Anlassen klingt meiner auch wie ein Diesel (1.4 16V). Ein VW-Meister meinte aber, das wär normal.

Zitat:

Original geschrieben von Mike500

Beim Anlassen klingt meiner auch wie ein Diesel (1.4 16V). Ein VW-Meister meinte aber, das wär normal.

Zitat:

Hydrostößel ist die umgangssprachliche übergreifende Bezeichnung für moderne Bauteile im Ventiltrieb von Otto- und Dieselmotoren, die einen automatischen Ausgleich des Ventilspiels bewirken. Sie haben heute die rein mechanischen Elemente zur Einstellung des Ventilspiels (Stellschrauben, Einstellscheiben) nahezu völlig ersetzt. Das früher durch geringfügige Abnutzung notwendige regelmäßige Prüfen und Nachstellen des Spiels entfällt, wodurch die Wartungsfreundlichkeit erhöht und die Wartungskosten gesenkt wurden. Die Ventiltriebe arbeiten somit fast spielfrei, was den betriebsbedingten Verschleiß zusätzlich mindert und sich zudem günstig auf die Laufruhe und den Wirkungsgrad der Motoren auswirkt. Hydrostößel wurden 1931 von Paul Daimler eingeführt.

Die "eigentlichen" Hydrostößel kommen beim Direktantrieb der Ventilstößel (Tassenstößel) durch die Nockenwelle zum Einsatz. Sie heißen auch hydraulische Tassenstößel. Beim Ventiltrieb über Schwing- oder Schlepphebel sind die Widerlager der Hebel als hydraulische Spielausgleichselemente (Abstützelemente) ausgeführt.

Das Funktionsprinzip ist immer gleich. Ein Druckbolzen wird mit geringem Spiel in einer becherförmigen Führungshülse geführt und bildet mit ihr den Arbeitsraum. Eine Spielausgleichsfeder (Schraubendruckfeder) im Inneren beaufschlagt den Bolzen, so dass der Hebel bzw. der Stößelkörper (beim Tassenstößel) immer spielfrei am Nocken anliegt. Im Druckbolzen befindet sich eine kleine Bohrung, die bei auflaufendem Nocken von einem Kugelventil (Rückschlagventil) verschlossen wird. Dadurch entsteht im mit Öl gefüllten Arbeitsraum zwischen Bolzen und Führungshülse eine hydraulisch starre Verbindung. Das gesamte Element verhält sich wie ein starrer Körper und drückt auf den Ventilschaft (Tassenstößel) bzw. auf den Hebel. Beim Ablaufen des Nockens drückt die Ausgleichsfeder den Druckbolzen nach oben. Im sich dadurch vergrößernden Arbeitsraum entsteht eine Sogwirkung, das Kugelventil öffnet und durch die Bolzenbohrung strömt Öl aus dem darüber liegenden Vorrats- oder Füllraum nach bis der Bolzen wieder spielfrei anliegt. Im Betrieb auftretende Temperaturänderungen können bei den Bauteilen des Ventiltriebs geringe Größenänderungen (Wärmeausdehnung) verursachen. Diese werden ausgeglichen durch den so genannten Ringspalt, der durch den etwas kleineren Durchmesser des Druckbolzens mit der Führungshülse gebildet wird. Durch ihn kann überschüssiges Öl in geringen Mengen austreten. Als Hydraulikflüssigkeit dient das Motoröl, das ohnehin über die Druckumlaufschmierung dem Ventiltrieb zugeführt wird.

Bei Motoren mit hydraulischen Stößeln ist es wichtig, die vorgeschriebene Spezifikation, insbesondere die Viskosität, des Motoröls und die Ölwechselintervalle genau einzuhalten, da anderenfalls Störungen in der Ventilsteuerung auftreten können, was in der Folge zu Leistungsverlusten bis hin zum Motorschaden führen kann. Beim Start nach längerem Stillstand des Motors können typische Klappergeräusche auftreten. Diese entstehen dadurch, dass die Hydrostößel teilweise "leerlaufen". Die Geräusche verschwinden in der Regel nach wenigen Sekunden, sobald die Stößel wieder vollständig mit Öl gefüllt sind. Es wurden darauf hin neue, auslaufsichere Hydrostößel entwickelt und das erste mal bei BMW eingesetzt.

In Zukunft werden schaltbare Stößel die jetzigen ersetzen. Damit sind Sparpotenziale von 5 bis 10% beim Treibstoffverbrauch möglich.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6ssel

...vielleicht einfach mal im Ford Fiesta Forum fragen!

Die kennen wohl "alle" das Problem :-)

Zitat:

Original geschrieben von colinpeesel

...vielleicht einfach mal im Ford Fiesta Forum fragen!

Die kennen wohl "alle" das Problem :-)

aber nur der alte bis 2003. Und da ist es die fiese Tassenstösselkonstruktin Schuld. Beim Golf 4 deutet dies dagegen wahrlich eher auf einen kommenden Zahnriemendefekt hin. Deswegen nichts wie überprüfen!

Falls es der nicht ist, dann kann dieses Geräusch auch ganz normal nach dem Kaltstart auftreten.

Aber erstmal den ZR checken.

am 30. Oktober 2006 um 19:22

Hat er ne Klimaanlage? Bei mir nagelt der defekte Kompressor wie ein Diesel und wird nächsten Montag gewechselt. Mal ausschalten und hören obs weg ist.

Was heißt bei dir etwas Öl? Meine beiden 2.0l schaffen es zwischen den Ölwechselintervallen nicht ohne 2l Öl nachzufüllen.

sind eindeutig die stössel nix anderes !!!!!!!!!!!!!!!!!

GAR NICHTS ist so laut wie ein diesel! kein klikern des kohle filters. keine spannrolle nichts

nur die f.u.c.k. stössel

ist bei mir auch habe 112000km runter 1 zahnriemen wechsel steht bevor (75 ps bj 2001) fahre mit dem klickern schon 75000km

habe verschidene öle probiert -> nichts

ölverbrauch ok 1l auf 12000km

werde irgendwann mal den kopf bearbeiten lassen so das es weg ist

bzw irgendwas im rollenschlepphebel system

Wenn Hydrostössel im normalen Betrieb so laut sind, dass manche von einem Diesel reden, muss mehr sein (zuwenig Öl, schlechtes Öl, Ablagerungen usw.)

Schon mal eine defekte Spannrolle bei den Motoren gehört? Da tut er in der Tat wie ein Diesel :D

am 2. November 2006 um 16:13

Nabend,

ich hab bei meinem Golf IV 1.4 Baujahr 99 das gleiche Problem.Der gute Werkstattmensch hat seine Hand auf meinen Motor gelegt und gemeint das nur drei Zylinder laufen.Jetzt wart ich seit drei Tagen das die mal rausfinden was es ist.Vermutlich ist ein Ventil durchgebrannt, die Zylinderkopfdichtung kaputt oder was elektrisches.An deiner Stelle würd ich sofort zur Werkstatt fahren.

Gruß aus Worms

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