VW Eco-up - einen Kauf wert?

VW up! 1 (AA)

Hallo zusammen

Ich überlege mir derzeit einen VW Eco-up! zu kaufen.
Könnt ihr ihn empfehlen oder ist der Benziner doch die bessere Wahl? In meiner näheren Umgebung befinden sich derzeit 4 Erdgastankstellen...

...und war für jemand die nicht allzu üppige Motorisierung des Eco-up! bis dato ein Problem im Alltag?

Vielen Dank für euer Feedback und eure Erfahrungen :-)

LG
Eco-Fofo

89 Antworten

Zitat:

Gute Wahl. Nicht wegen der GDR, sondern weil die Faszination dann recht bald auch verpufft. Ich fand es auch spannend, aber irgendwann ist die Tankerei nur noch lästig und es spart eben dafür nicht genug.

Ich fahre oft in Deutschland und muss feststellen, dass der Kilo Erdgas nicht selten 1,1€ kostet. Da ist die Ersparnis gegenüber Diesel und Benzinfahrzeugen nicht groß. Bei uns in Tirol ist der Erdgaspreis bei inzwischen 0,93€ gedeckelt, da zahlt es sich noch halbwegs aus.

...ja, die Gaspreise in Deutschland... - völlig dereguliert und mit oligopolen Preisen ist der Kunde (aus-)geliefert... 🙄

http://www.spiegel.de/.../...sparen-bei-der-gasrechnung-a-1057111.html

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. Oktober 2015 um 22:27:19 Uhr:


Man kann bzgl. des Kraftstoffs tatsächlich kaum günstiger unterwegs sein, als mit einem EcoUp.

Naja, ich fahre mit einem stinknormalen Kompakt-Kombi momentan mit 4 bis 4,40Euro Gaskosten auf 100Km/h. Plus 0,3l E10 auf 100Km. Zumindest wenn ich langsam auf der Autobahn fahre (so 120-140Km/h).

Klar, bei Fast-Vollgas im Gasmodus (170 Km/h GPS) liefen auch schonmal 11,5l Autogas pro 100Km durch den Motor.

Ein Erdgasauto ist durchaus noch auf dem Radar als nächstes Auto (deshalb lese ich auch im eco-up Forum mit).

Bei der Fahrzeuggröße eines Up (und der geringen Motorleistung) hätte ich maximal mit 3Euro/100Km an Spritkosten gerechnet, um als Pendelauto mit möglichst geringen Unterhaltskosten benutzt werden zu könnnen.

Diesel will ich nicht, also wäre Erdgas eine echte Alternative für meine hohe Jahresfahrleistung. Aber wenn ich bei einem Erdgasauto bei den Spritkosten nichts spare (im Vergleich zum jetzigen LPG-Auto), lohnt sich ein Umstieg auf einen Kleinwagen wohl nicht.

Trotzdem finde ich es gut, wenn immer mehr Leute Erdgas- bzw. Autogasautos kaufen. Weil dann vielleicht das Angebot mal etwas größer wird.

Die Autohersteller scheinen ja leider generell zu denken, dass Leute die mit Gas fahren nur die ältesten und leistungsschwächsten Motoren haben wollen und eine möglichst kleine Reichweite (kleine Gastanks).

Zitat:

@picard95 schrieb am 11. Oktober 2015 um 12:43:28 Uhr:



Die Autohersteller scheinen ja leider generell zu denken, dass Leute die mit Gas fahren nur die ältesten und leistungsschwächsten Motoren haben wollen und eine möglichst kleine Reichweite (kleine Gastanks).

Naja, ein wenig widersprichst du dir aber auch selbst. Einerseits willst du ein absolutes Sparmobil, andererseits willst du Leistung. Das passt meist nicht komplett zueinander. Trotzdem gebe ich dir recht, dass es hier und da zu wenig ist. Insbesondere der 110 PS Motor im VW Golf und Co. ist zu knapp. Vor allem wird es diesen auch nicht in größeren Fahrzeugen geben.

Und die kleinen Gastanks kann ich auch nicht so ganz erkennen. Bei den meisten Fahrzeugen wird der Kofferraum jetzt schon eingeschränkt. Da sind einfach Grenzen gegeben.

Ansonsten sind Diesel/Benzin/Autogas aktuell natürlich auch extrem günstig. Echtes Potential nach unten kann ich da nicht erkennen ... nach oben hingegen schon. Sprich ich denke die Zeiten werden sich auch wieder ändern ... die Frage ist nur wann.

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Das schliesst sich gerade bei CNG dank nicht wirklich möglicher Volllastanfettung gar nicht aus.

Ich bin auch fast eine halbe Million km 1.4 3 Zylinder TDI gefahren. Da stimmte Verbrauch und Leistung.
Nur Abgasverhalten und Laufruhe waren halt unter aller Sau.

Gruß

Ich habe meinen eco up 11/2013 neu gekauft und etwa 2500 EUR Aufpreis für den CNG-Motor bezahlt. Jetzt gebe ich den Wagen 2,5 Jahre später wieder ab und habe 40000km auf dem Tacho. Gegenüber einem normalen 60 PS up habe ich etwa 1200 EUR eingespart, allerdings überwiegend 2013-2014; wegen der fallenden Benzinpreise zuletzt kaum noch.

Wirtschaftlich hat es sich nicht gelohnt, aber Spaß gemacht. Wer ein Auto neu kauft und nach 2,5 Jahren wieder verkauft, hat ohnehin andere Probleme als Wirtschaftlichkeitsberechnungen ;-)

Und was hast du noch dafür bekommen?

Ich habe bei unserem mal nachgerechnet und komme bei 34.000km bis Ende letzten Jahres auf 1300€ Ersparnis.
Als Grundlage habe ich knapp 4kg (=4€/100km) bzw. 5,5l Benzinverbrauch genommen. Den Benzinpreis habe ich bei Spritmonitor mir monatsweise rausgesucht und entsprechend einberechnet.

Die Ersparnis habe ich relativ leicht ermitteln können, weil bei Spritmonitor ein vergleichbarer 60 PS aus 11/2013 mit ähnlicher Laufleistung und nahezu durchschnittlichem Verbrauch eingetragen ist. Dessen Kosten für's Benzin habe ich gegen meine CNG+Benzinkosten gestellt.

Für den Wagen habe ich mit viel Sucherei noch knapp 9000 EUR bekommen - Inzahlungnahmeprämie von VW eingerechnet, welche es nur gibt, da ich einen Golf aus WA-Leasing kaufe.
Wenn man einfach bei irgendeinem Händler anfragt, gehen die Angebote von 6000 EUR bis 7500 EUR. Ein Händler hatte kurz 8000 EUR geboten, allerdings rief tags darauf der Chef an und korrigierte drastisch nach unten, "man habe sich da vertan".

Wirtschaftlich gesehen ... man darf es in dem Fall einfach nicht wirtschaftlich betrachten. Sonst hätte ich den eco up aufbrauchen müssen, und das wollte ich auf keinen Fall. Für die Umwelt war bzw. ist der eco up eine tolle Sache und ich habe mich jedes Mal an der Tankstelle (nicht nur wegen der Preise) gefreut. Leider nur da.

Und was hatte der als Benzinverbrauch im Mittel?

Ansonsten hätte ich Preisangebote beim Händler auch so geschätzt. Die wissen halt, dass du aufgrund der Prämie bei denen verkaufen musst. Privat hätte ich so auf 9000€ getippt.

Naja, Neuwagen fahren hat schon immer einen Euro mehr gekostet. Auch wenn es beim Kleinstwagen nicht so viel ist, ein bisschen ist es trotzdem.

4,7l/100km.

Nee, ich habe ja vorher ausführlich bei Mercedes und Toyota probiert, bei Toyota sogar in Verbindung mit Neuwagenkauf (Prius), die lagen auch in dem Bereich für die Inzahlungnahme, eher im unteren Drittel um 6500 rum. Und das war Jan-Feb 2016, da hatte der Wagen erst 30000km runter.

Die Autohäuser bekommen ihre Ankaufpreise aus dem Computer - denn so ein Auto stellen sich weder MB noch Toyota auf den Hof. Die kaufen den nur an, solange sie ein Sofortkaufangebot eines freien Händlers dafür haben, sprich, sofort und ohne Gewährleistung weiterverkaufen können. Der freie Händler kauft den Wagen blind und dem entspricht auch der Preis.

Privat kannst du natürlich zu solchen Preisen versuchen, stehen ja schon einige von Privat zu solchen Preisen drin .... und das auch schon länger.

Der up! hat ein extremes Restwertproblem, und der eco up! noch mehr. Wenn ich mir in Erinnerung rufe, dass der Neuwagenverkäufer das Auto eigentlich über 48 Monate 15000km/a finanzieren wollte und dabei 8000 EUR Restwert nach 4 Jahren bzw. 60000km angesetzt hatte.

Sicher, andere Händler sind da auch nicht wirklich besser, denn die wollen das Auto noch weniger haben.

Ein extremes Restwertproblem sehe ich hier aber nicht. Es ist ein Stück weit normal, dass die ersten 2,5 Jahre bzw. 40.000km so viel kosten. Darum würde ich jetzt auch nicht verkaufen. Allerdings werden aktuell auch die geringen Spritpreise mit dafür verantwortlich sein, dass die Nachfrage einfach mehr als bescheiden ist. Ich denke aber, dass sich das wieder ändern wird, nicht kurzfristig, aber stetig.

4,7l/100km halte ich als Vergleichsverbrauch aber für zu niedrig angesetzt, zumindest wenn wie bei unseren beiden Gasern fast 4kg/100km durch gehen. Ich denke da wäre ein Spritmonitorverbrauch von etwas mehr als dem Schnitt, sprich 5,5l/100km, angemessen.

Stimmt vollkommen, aber ich wollte es nicht aussitzen, zumal durch Wegfall der Prämie da wirklich Geduld nötig gewesen wäre.
5,5l/100km? Umso besser, dann habe ich etwas mehr vom Motor wieder raus.

Ja, ich denke 5,5l/100km da wären unsere Ups als Benziner gelandet. Und dabei unterstelle ich durchaus bereits (was wohl auch der Fall ist), dass die Erdgasfahrer im Mittel die größeren Sparfüchse sind.

Ich glaube, dass es nicht blöd ist, wenn man so ein sparsames, aber kaum nachgefragtes Auto, einfach mit den notwendigen Wartungen und Reparaturen "fertig" fährt. Man muss das ja nicht selbst machen, man kann den Eco-Up auch der Familie und Verwandtschaft überlassen.

Grüße

Zitat:

Der up! hat ein extremes Restwertproblem, und der eco up! noch mehr.

beim hiesigen EU-Händler könnte ich einen Eco-Up (Move Up) für gut 30% unter dt. Listenpreis bekommen, genauer gesagt für 11.150,- statt ca. 16.000,- nach Liste. Sehr gute Ausstattung die genau meinen Wünschen entspricht, Lieferzeit ca. 3 Monate. Vom Energieversorger würde ich 300,- Tankgutschein bekommen.

Ich suche einen Neuwagen für folgendes Fahrprofil: pro Arbeitstag 2 x 13km, davon 70% Landstraße und 30% Stadt. Jahresfahrleistung ca. 10.000km, am Wochenende auch mal BAB-Fahrten von 100-200km. CNG-Tanke auf dem Arbeitsweg vorhanden (z.Zt. 91ct/kg; L-Gas), eine weitere ist in 5km Entfernung vorhanden.

Gibt es eine günstigere Möglichkeit für sagen wir mal 5 Jahre/50.000km? Dabei sollten alle Kosten mit einfließne, also Anschaffung, vermutlicher Wertverlust, Verbrauch, Inspektion, Steuer, Versicherung usw.

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