Vorteil/Nachteil mit oder ohne DPF??

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Moin,

hab im Internet ein gutes Angebot gefunden: Golf V Variant 1,9TDI 105ps mit 118tkm aus 2008 für 9990€ ausser CD-Radio, Klima und Sitzheizung scheint der nix zu haben, stört mich jedoch auch nicht. Aber was mich interessiert der DPF muss ja bekanntermaßen nach 5Jahren oder 150tk erneuert werden und hier schrieb man dann von Modellen mit oder ohne DPF.

Daher meine Frage: Was ist der Vorteil/Nachteil mit oder ohne DPF??

Hoffe auf hilfreiche Antworten.

ozzy

Beste Antwort im Thema

Der Vorteil: Dein Gewissen für die Umwelt :-)
Der Nachteil: Teuer 😁

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2008 konnte man den 105PSer Diesel mit und ohne DPF bestellen!

Ich habe mich bewußt gegen den DPF entschieden. Ich war nicht bereit den Aufpreis zu zahlen für ein Teil, was mich mehr kostet, als ich in den 4 Jahren Laufzeit an Steuer hätte sparen können, außerdem beim Defekt teuer wird und dann auch noch einen höheren Verbrauch verursacht 🙂.

Generell kann man aber sagen, daß 2008 und auch schon 2007 die Ausstattung mit DPF sehr verbreitet war. Bei meinem Händler gab's 2008 keinen einzigen Vorführ-/Halbjahres-/Lagerwagen ohne DPF.

Gruß, Tobi

und was sind die mängel oder probleme des golf 5variants??

Zitat:

Original geschrieben von wbvw333


Ich frage mal in die Runde, wird bei VW aktiv oder passiv regeneriert?
Muss er wirklich gewechselt werden? Bei guter Regeneration und normaler Ascheeinlagerung sollte er doch ein Autoleben halten, nicht?

Bei VW werden sog. CDPF verbaut. Das sind Partikelfilter, die sowohl aktiv als auch passiv regeneriert werden.

Das Problem ist die Definition von ''ein Autoleben''. Als normaler Mensch denkt man da an lange Zeiträume. Für den Hersteller liegt das Autoleben bei 8 Jahren oder 150tkm. Demnach hält der Partikelfilter also nach der Sicht des Herstellers ein Autoleben lang.

Zitat:

Original geschrieben von Jared


Auch zwei VW-Autohäuser in denen ich bisher zu dem Thema nachgefragt habe, sagen immer noch, dass der DPF nicht getauscht werden muss. Ich denke, wenn dem so wäre, wären inzwischen deutlich mehr Fälle aufgetreten. Bisher habe ich davon aber noch nichts lesen oder hören können. Ich gehe daher weiterhin von Einzelfällen aus, bis nichts anders bekannt wird.

Was sollen die Autohäuser dir denn sonst sagen? Es sind keine Einzelfälle. Es steht nicht zur Frage, ob ein Partikelfilter ausgetauscht werden muss. Die Frage ist nur, wann er ausgetauscht werden muss.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Wie machen die da die Regeneration?

Durch einfaches Freibrennen mittels Betriebstemperatur oder durch Freibrennen mit Zusatzeinspritzung?

Nimm es mir nicht übel, aber darüber haben wir in den letzten Jahren so viel geschrieben, dass es ausreichend Informationsmaterial gibt.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von wbvw333


Ich frage mal in die Runde, wird bei VW aktiv oder passiv regeneriert?
Muss er wirklich gewechselt werden? Bei guter Regeneration und normaler Ascheeinlagerung sollte er doch ein Autoleben halten, nicht?
Bei VW werden sog. CDPF verbaut. Das sind Partikelfilter, die sowohl aktiv als auch passiv regeneriert werden.
Das Problem ist die Definition von ''ein Autoleben''. Als normaler Mensch denkt man da an lange Zeiträume. Für den Hersteller liegt das Autoleben bei 8 Jahren oder 150tkm. Demnach hält der Partikelfilter also nach der Sicht des Herstellers ein Autoleben lang.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von Jared


Auch zwei VW-Autohäuser in denen ich bisher zu dem Thema nachgefragt habe, sagen immer noch, dass der DPF nicht getauscht werden muss. Ich denke, wenn dem so wäre, wären inzwischen deutlich mehr Fälle aufgetreten. Bisher habe ich davon aber noch nichts lesen oder hören können. Ich gehe daher weiterhin von Einzelfällen aus, bis nichts anders bekannt wird.
Was sollen die Autohäuser dir denn sonst sagen? Es sind keine Einzelfälle. Es steht nicht zur Frage, ob ein Partikelfilter ausgetauscht werden muss. Die Frage ist nur, wann er ausgetauscht werden muss.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Wie machen die da die Regeneration?

Durch einfaches Freibrennen mittels Betriebstemperatur oder durch Freibrennen mit Zusatzeinspritzung?

Nimm es mir nicht übel, aber darüber haben wir in den letzten Jahren so viel geschrieben, dass es ausreichend Informationsmaterial gibt.

Ein CDPF sagt ja nur aus, dass er zusätzlich beschichtet ist, um genauso wie der KAT aus NO NO2 zu machen, um quasi besser passiv regenerieren zu können. Woher die Info für aktive Regeneration? Hab noch nie gehört, dass beides geht. Ist vom Motormanagement außerordentlich schwer, nicht?

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Zitat:

Original geschrieben von wbvw333


Ein CDPF sagt ja nur aus, dass er zusätzlich beschichtet ist, um genauso wie der KAT aus NO NO2 zu machen, um quasi besser passiv regenerieren zu können. Woher die Info für aktive Regeneration? Hab noch nie gehört, dass beides geht. Ist vom Motormanagement außerordentlich schwer, nicht?

Wikipedia sagt zum Thema katalytische Regeneration:

Zitat:

Katalytische Regeneration
Als alternative Technologie zur additivunterstützten Regeneration hat sich die katalytisch unterstützte Regeneration bei Pkw etabliert. Hierbei ist der Filter ähnlich einem Oxidationskatalysator katalytisch beschichtet. Dieser Filter wird als „coated“ DPF, „coated“ RPF, CSPF oder CSF (Catalysed Soot (Particle) Filter = katalytischer Ruß-(Partikel-)Filter) bezeichnet.
Diese wirken auf zweifache Weise:
Bei der passiven Regeneration erfolgt bei genügend hohen Temperaturen und NO2-Konzentrationen – vor allem im überwiegenden Autobahnbetrieb – eine permanente Umwandlung des Rußes zu CO2. Dieser Vorgang geschieht in einem Temperaturbereich von 350 bis 500 °C und läuft ohne besondere Maßnahmen nach dem Prinzip der kontinuierlich regenerierenden (Partikel-)Falle (engl.: Continuous Regenerating Trap (CRT)).
Bei längerem Betrieb mit geringer Last – wie etwa im Stadtverkehr – erfolgt alle 1.000 bis 1.200 Kilometer oder bei einem von entsprechenden Sensoren bestimmten maximalen Beladungsgrad eine aktive Regeneration durch Erhöhung der Abgastemperatur auf 600 °C per Nacheinspritzung.
Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in der geringeren CO-Sekundäremission, viel weniger Ascherückstand im Partikelfilter, dem Entfall des zusätzlichen Tanks für das Additiv, und einem weiter verbesserten Wirkungsgrad bei geringerem Mehrverbrauch in Bezug auf einen normalen Wandstromfilter. Dies wird auch als geregeltes geschlossenes System bezeichnet und mittlerweile von allen Herstellern ab Werk favorisiert.

Das VW Techniklexikon sagt dazu:

Zitat:

Bei einem Dieselpartikelfilter handelt es sich um ein System zur Abscheidung von Dieselruß aus den Abgasen von Dieselmotoren.
Der katalytisch beschichtete Filter arbeitet ohne Additiv und verwendet dafür eine edelmetallhaltige Filterbeschichtung, die auf zweifache Weise wirkt. Bei der passiven Regeneration erfolgt eine langsame und schonende Umwandlung des im Katalysator eingelagerten Rußes zu CO2. Dieser Vorgang geschieht in einem Temperaturbereich von 350 - 500 °C und läuft, vor allem im überwiegenden Autobahnbetrieb ohne besondere Maßnahmen kontinuierlich ab.
Nur bei längerem Betrieb mit geringer Last, etwa im Stadtverkehr, sorgt alle 1.000 bis 1.200 Kilometer eine aktive Erhöhung der Abgastemperatur auf rund 600 °C für eine zusätzliche Filter-Regeneration. Die im Filter eingelagerten Partikel brennen bei dieser Temperatur ab


.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Bei VW werden sog. CDPF verbaut. Das sind Partikelfilter, die sowohl aktiv als auch passiv regeneriert werden.
Das Problem ist die Definition von ''ein Autoleben''. Als normaler Mensch denkt man da an lange Zeiträume. Für den Hersteller liegt das Autoleben bei 8 Jahren oder 150tkm. Demnach hält der Partikelfilter also nach der Sicht des Herstellers ein Autoleben lang.

Interessante Auffassung. Warum geben die Hersteller dann für andere Komponenten, wie z.B. Steueriemen, Wechselintervalle von 120.000, 150.000 und inzwischen sogar 210.000 km an? Das wäre dann ja auch ein Teil das "ein Autoleben lang" hält.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Was sollen die Autohäuser dir denn sonst sagen? Es sind keine Einzelfälle. Es steht nicht zur Frage, ob ein Partikelfilter ausgetauscht werden muss. Die Frage ist nur, wann er ausgetauscht werden muss.

Was sie sonst sagen sollen? "Ja, der Filter muss bei ca. 150.000 km gewechselt werden, wir haben hier ständig so Fällt." Sowas zum Beispiel? Das Autohaus hat doch gar keinen Vorteil mir gegenüber so eine Information zu unterschlagen, wenn ich das Auto schon lange gekauft habe. Schließlich ist das nicht Schuld des Autohauses. Im Zweifelsfall haben sie sogar einen Vorteil mich rechtzeitig darauf aufmerksam zu machen, schließlich verdienen sie an der Reparatur. Der VW-Händler hier um die Ecke (zu dem ich nur ungern gehe) will mir auch schon seit 35.000 km einreden, dass die Bremsen ganz dringen und unbedingt gewechselt werden müssten. Außerdem habe zu zumindest zu einem der beiden Autohäuser, bei denen ich gefragt habe, großes Vertrauen. Hier wurde mir schon oft unkompliziert geholfen.

Die Regelmäßigen Ausfälle bei 150.000 km sehe ich jedenfalls bisher nicht, weshalb es für mich Einzelfälle bleiben.

Zitat:

Original geschrieben von Jared


Interessante Auffassung. Warum geben die Hersteller dann für andere Komponenten, wie z.B. Steueriemen, Wechselintervalle von 120.000, 150.000 und inzwischen sogar 210.000 km an? Das wäre dann ja auch ein Teil das "ein Autoleben lang" hält.

Das muss man ''historisch'' betrachten. Die deutschen Hersteller haben sich recht lange gegen den Partikelfilter gewährt. Als man dann endlich eine marktreife Technik hatte, musste man sie dem Kunden schmackhaft machen und das System ''wartungsfrei'' genannt. Auf den Kunden macht das natürlich den gewollten Eindruck, dass keine weiteren Kosten entstehen würden. Was natürlich falsch ist.

Aber mit dem Ausdruck konnte man eine zeitlang gut Werbung machen (siehe Anhang).

Zitat:

Original geschrieben von Jared


Was sie sonst sagen sollen? "Ja, der Filter muss bei ca. 150.000 km gewechselt werden, wir haben hier ständig so Fällt." Sowas zum Beispiel? Das Autohaus hat doch gar keinen Vorteil mir gegenüber so eine Information zu unterschlagen, wenn ich das Auto schon lange gekauft habe. Schließlich ist das nicht Schuld des Autohauses. Im Zweifelsfall haben sie sogar einen Vorteil mich rechtzeitig darauf aufmerksam zu machen, schließlich verdienen sie an der Reparatur. Der VW-Händler hier um die Ecke (zu dem ich nur ungern gehe) will mir auch schon seit 35.000 km einreden, dass die Bremsen ganz dringen und unbedingt gewechselt werden müssten. Außerdem habe zu zumindest zu einem der beiden Autohäuser, bei denen ich gefragt habe, großes Vertrauen. Hier wurde mir schon oft unkompliziert geholfen.

Die Regelmäßigen Ausfälle bei 150.000 km sehe ich jedenfalls bisher nicht, weshalb es für mich Einzelfälle bleiben.

Die Wahrheit sollen sie sagen. Ich halte mich für gut informiert, denn finde ich bei den deutschen Herstellern in den Unterlagen keinen Hinweiß auf den Austausch.

Erst nach mehrere Kontakten zum Kundenservice rückt man bei VW damit raus, dass die Aschebeladung ab 150tkm bei der Wartung ausgelesen wird und man davon ausgeht, dass ein Austausch spätestens bei 180tkm fällig ist.

Vw-wartungsfrei

und was sind die schwachstellen des golf 5 variant? ist der motor aus 2007/2008 ein pd oder commonrail diesel??

Beim Golf V waren nur Pumpedüse TDI verbaut !

@chris_h** B3: Falsch, der 2.0 TDI war ab 09/08 ein CR-TDI. Der 1.9 TDI aber immer ein PD-TDI.

Laut Wikipedia gabs den TDI CR nur im Variant ab 05/2008.

Ab Mitte 2008 gab es den normalen Golf auch nicht mehr, deswegen ist das zu vernachlässigen.

Ob die Werte bei Wikipedia stimmen kann ich nicht sagen, ich habe meinen Wert von michaelneuhaus.de

und zum 3.mal meine frage😁: was sind die schwachstellen des golf 5 variant?

lg

Es gibt keine, die in irgend einem besonderen Maße erwähnenswert währen. Es gilt also was bei jedem Gebrauchtwagenkauf gilt: Augen auf und das konkrete Fahrzeug nach individuellen Mängeln untersuchen.

hab gerade beim stöbern über das zweimassenschwungrad gelesen macht der auch im kombi probleme?

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