Vorteil/Nachteil mit oder ohne DPF??

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Moin,

hab im Internet ein gutes Angebot gefunden: Golf V Variant 1,9TDI 105ps mit 118tkm aus 2008 für 9990€ ausser CD-Radio, Klima und Sitzheizung scheint der nix zu haben, stört mich jedoch auch nicht. Aber was mich interessiert der DPF muss ja bekanntermaßen nach 5Jahren oder 150tk erneuert werden und hier schrieb man dann von Modellen mit oder ohne DPF.

Daher meine Frage: Was ist der Vorteil/Nachteil mit oder ohne DPF??

Hoffe auf hilfreiche Antworten.

ozzy

Beste Antwort im Thema

Der Vorteil: Dein Gewissen für die Umwelt :-)
Der Nachteil: Teuer 😁

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Zitat:

Original geschrieben von mad82max


nicht wirklich,da ich dachte das der computer genau ist.werde das nächste mal aber drauf achten.danke.
gibts da viel abweichung?

Meistens ist es so, dass der BC zu wenig anzeigt, so ist es zumindest bei mir... kann man aber nachjustieren lassen.

Zitat:

Original geschrieben von emre26x



Zitat:

Original geschrieben von wbvw333


Nachteil: Häufiger Stadtverkehr kann für Probleme sorgen, falls keine längeren Fahrten bei sind
was versteht man unter häufigem Stadtverkehr? ist es schlimm wenn ich mal 3wochen am stück 3km zur arbeit fahre jeden tag?

Also für Kurzstrecken von 2x täglich 3 km ist ein Diesel wirklich die falsche Wahl, besonders wenn zwischen drin keine Mittel- oder Langstrecke gefahren wird. Bei drei Wochen sind das 90 km in denen der Motor nicht mal Lauwarm wird. Ein DPF kommt meiner Meinung nach bei so einem Fahrprofil gar nicht in Frage und selbst Turbo-Motoren würde ich für sowas meiden.

Bei 3 km Arbeitsweg sollte man sich aber sowieso fragen, ob es nicht schlauere Lösungen gibt dort hin zu kommen als das Auto.

Ein Diesel wird aber durch den elektrischen Zuheitzer auf der Kurzstrecke innen deutlich schneller war als ein Benziner und auf der Autobahn frisst er einen auch bei hohem Tempo nicht arm.

Und wen das Ökogewissen ohne DPF zu sehr quält, der möge sich zum Alibi die grüne Umweltplakette dranpappen. Die gut 20€ Strafsteuer entfallen ja dieses Jahr wieder, der Filter, der nicht da ist, kann nicht verstopfen und muss nicht gewechselt werden und der Verbrauch sinkt auch leicht.

Ich sehe ohne DPF nur Vorteile. --> wenn trotzdem die grüne Plakette dabei ist für (zuviele) Städte. 

Ist eigentlich schon mal jemand wegen dieser Plakette kontrolliert worden. Ich würde zwar die grüne bekommen, habe diesen hässlichen Papper bis jetzt aber nicht am Auto (schon allein, weil es mir zu nervig ist, das Ding zu besorgen). Ich fahre oft in "Umweltzonen" (was für ein beklopptes Wort, wenn man bedenkt, dass es sich dabei ausschließlich um miefige Großstädte handelt) und hatte bisher noch keine Probleme.

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Zitat:

Original geschrieben von citius


Ein Diesel wird aber durch den elektrischen Zuheitzer auf der Kurzstrecke innen deutlich schneller war als ein Benziner und auf der Autobahn frisst er einen auch bei hohem Tempo nicht arm.

Und wen das Ökogewissen ohne DPF zu sehr quält, der möge sich zum Alibi die grüne Umweltplakette dranpappen. Die gut 20€ Strafsteuer entfallen ja dieses Jahr wieder, der Filter, der nicht da ist, kann nicht verstopfen und muss nicht gewechselt werden und der Verbrauch sinkt auch leicht.

Ich sehe ohne DPF nur Vorteile. --> wenn trotzdem die grüne Plakette dabei ist für (zuviele) Städte. 

Gute Argumentation 😁 Kostet das wirklich nur 20€ wenn man sich selber die grüne Plakette draufklebt statt die gelbe??

Zitat:

Original geschrieben von emre26x


Gute Argumentation 😁 Kostet das wirklich nur 20€ wenn man sich selber die grüne Plakette draufklebt statt die gelbe??

Das hast du falsch verstanden. Ein Golf ohne DPF kostet ca. 20€ mehr KFZ-Steuer, was demnächst wegfällt. Es bekommen aber alle Golf V die grüne Umweltplakette.

Richtig... und mit dem "Alibi" meinte ich es eben so, dass man sich ja die grüne Plakette fürs Gewissen als sichtbares Zeichen dranpappen kann, die dem Auto ja auch ohne DPF zusteht.
Die "Strafsteuer" ist ein Steuerzuschlag gewesen für Fahrzeuge, die keinen DPF haben. Egal ob grüne Plakette oder nicht.

Ich habe mir meine grüne Plakette direkt beim Tüv mit so einer Art Folie überziehen lassen, nachdem der Tüv-Mensch das Kennzeichen draufgeschrieben hat.

Vorteil: Die Plakette klebt nicht mehr. Daher kann ich sie ins Handschufach legen und klemme sie nur bei Bedarf unter die Plastenase an der A-Säule für die Parkzetteln oder Parkscheiben.
Sieht von außen niemand, dass die nur geklemmt und nicht geklebt ist.

Und die sehr sinnige Strafsteuer für Autos mit grüner Plakette (😕) entfällt ja seit 01.01.
Autos mit grüner Plakette durfte man für die Umweltprämie abwracken und Autos mit grüner Umweltplakette mussten Strafsteuer zahlen. Plemplem.

Zitat:

Original geschrieben von Jared



Zitat:

Original geschrieben von emre26x


Zitat:

was versteht man unter häufigem Stadtverkehr? ist es schlimm wenn ich mal 3wochen am stück 3km zur arbeit fahre jeden tag?

Hallo TE,
Mit Sicherheit nicht. Höchstens vieleicht nach 1/2 -1 Jahr, dann hat aber die Maschine mehr zu leiden als der Filter.
Ich fahr seit 2 Jahren einen G5 PD mit DPF und 15km zur Arbeit, morgens nur bergab, da komm ich bei momentanen Temperaturen grad mal auf 70° Motortemperatur beim Abstellen. Keine AB, keine Drehzahl über 2000 U/min. Der Motor macht alle 600km sein Freibrennen und gut ist. Ich mach mir mehr Gedanken darüber, wie heutzutage ein ständig deutlich unter Betriebstemperatur arbeitender Motor "gut" laufen kann im Bezug auf Verschleiß und Verbrauch.
In deinem Fall wird er aufgrund der wenigen km wahrscheinlich gar nicht regenerieren müssen, und wenn doch, macht er das in ein paar Minuten, was übrigens beim Bergabfahren ja auch unterbrochen werden muss (Schubabschaltung).
Meiner hatte mal kurz nach dem Kaltstart "regeneriert" und die Sache war nach 6-7km durch.
Ich muss aber sagen, dass ich neben der Kurzstrecke auch Gelegenheiten nutze, um dem Motor auf längeren Strecken (50km) "durchzuwärmen" und bei 2500U/min und wenig Last (weniger Ruß) auch den Filter zu regenerieren.
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass ein "beladener " Filter auch spürbar Leistung kosten kann, wenn man länger nicht auf der AB war. Als Fahrer spürt man den Filter schon im Positiven (stinkt und qualmt nicht) wie in Negativen (Regenerierung: rauherer Lauf, Schaltpunkte DSG), bin mir aber sicher, dass es bei Problemen hauptsächlich eine Frage der Wartung (Fehler, Chiptuning) ist

Zitat:

Also für Kurzstrecken von 2x täglich 3 km ist ein Diesel wirklich die falsche Wahl, besonders wenn zwischen drin keine Mittel- oder Langstrecke gefahren wird. Bei drei Wochen sind das 90 km in denen der Motor nicht mal Lauwarm wird. Ein DPF kommt meiner Meinung nach bei so einem Fahrprofil gar nicht in Frage und selbst Turbo-Motoren würde ich für sowas meiden.

Würde ich so nicht sagen.
Der Diesel ist auf der Kurzstecke gegenüber Benzin nur deshalb im Nachteil, weil er durch die große Masse des gesamten Antriebsblocks und dem Miniverbrauch keine Chance hat, bei wenig Last auf Betriebstemperatur zu kommen. Einfacher physikalischer Zusammenhang. Da hilft auch ein Zuheizer kaum. Diesen Nachteil haben auch die sparsamen TSI. Würde deshalb aber nicht auf einen modernen effizienten Motor verzichten wollen.

Zitat:

Original geschrieben von citius


Richtig... und mit dem "Alibi" meinte ich es eben so, dass man sich ja die grüne Plakette fürs Gewissen als sichtbares Zeichen dranpappen kann, die dem Auto ja auch ohne DPF zusteht.
Die "Strafsteuer" ist ein Steuerzuschlag gewesen für Fahrzeuge, die keinen DPF haben. Egal ob grüne Plakette oder nicht.

Ich habe mir meine grüne Plakette direkt beim Tüv mit so einer Art Folie überziehen lassen, nachdem der Tüv-Mensch das Kennzeichen draufgeschrieben hat.

Vorteil: Die Plakette klebt nicht mehr. Daher kann ich sie ins Handschufach legen und klemme sie nur bei Bedarf unter die Plastenase an der A-Säule für die Parkzetteln oder Parkscheiben.
Sieht von außen niemand, dass die nur geklemmt und nicht geklebt ist.

Und die sehr sinnige Strafsteuer für Autos mit grüner Plakette (😕) entfällt ja seit 01.01.
Autos mit grüner Plakette durfte man für die Umweltprämie abwracken und Autos mit grüner Umweltplakette mussten Strafsteuer zahlen. Plemplem.

Was für ein Gewissen warum hat man bei der grünen Plakette ein gutes Gewissen? Das bisschen Ruß schadet der Umwelt doch kaum warum glaubt das ein großteil der Bevölkerung war keiner von euch in der Schule? Mein Ph und Chemie-Lehrer sagte mal, das ein Vulkanausbruch mindestens so viel Schadstoffe in die Umwelt schleudert wie die ganzen Autos der Welt in 10jahren produzieren werden. Man man so ein Scheiss das mit den Plaketten das regt mich total auf.....

Zitat:

Original geschrieben von actos96


In deinem Fall wird er aufgrund der wenigen km wahrscheinlich gar nicht regenerieren müssen, und wenn doch, macht er das in ein paar Minuten, was übrigens beim Bergabfahren ja auch unterbrochen werden muss (Schubabschaltung).

In seinem Fall wird er aufgrund der wenigen km wahrscheinlich gar nicht zum regenerieren

kommen

! Notwendig wird es aber sogar noch mehr. Der Motor rußt in der Kaltlaufphase besonders stark, im Fall von "emre26x" also praktisch die ganze Zeit. Der Filter würde innerhalb kurzer Zeit voll werden und könnte den RUß aber nie abbrennen, weil das in den 3km Kaltfahrt unmöglich ist. Wenn der Wagen dann nicht regelmäßig über eine längere Distanz gefahren wird, dann muss der Filter irgendwann in der Werkstatt regeneriert werden, oder, wenn er diesen Termin dann verpassen sollte, ausgetauscht werden.

Zitat:

Original geschrieben von actos96


Der Diesel ist auf der Kurzstecke gegenüber Benzin nur deshalb im Nachteil, weil er durch die große Masse des gesamten Antriebsblocks und dem Miniverbrauch keine Chance hat, bei wenig Last auf Betriebstemperatur zu kommen. Einfacher physikalischer Zusammenhang. Da hilft auch ein Zuheizer kaum. Diesen Nachteil haben auch die sparsamen TSI. Würde deshalb aber nicht auf einen modernen effizienten Motor verzichten wollen.

Wenn man durch ein solch extremes Fahrprofil dem Motor stark verschleißt würde ich einen möglichst billigen nehmen. Bei 3 km Strecke ist es ziemlich egal, ob der Motor 50 PS oder 150 PS hat. Und die Empfehlung keinen Turbo zu kaufen bezog sich nicht aufs Warm werden im Innenraum, sondern darauf, dass die Turbolader sowas gar nicht mögen. Bei Täglich 3km einfacher Strecke läuft der der Wagen in drei Wochen rund 100 km vollkommen kalt (ich meine wirklich

kalt

). Bei einem komplizieren Motor wird das früher oder später zum Ausfall von Teilen führen, deren Reparatur ziemlich teuer werden wird.

Original geschrieben von Jared

Zitat:

In seinem Fall wird er aufgrund der wenigen km wahrscheinlich gar nicht zum regenerieren kommen! Notwendig wird es aber sogar noch mehr. Der Motor rußt in der Kaltlaufphase besonders stark, im Fall von "emre26x" also praktisch die ganze Zeit. Der Filter würde innerhalb kurzer Zeit voll werden und könnte den RUß aber nie abbrennen, weil das in den 3km Kaltfahrt unmöglich ist. Wenn der Wagen dann nicht regelmäßig über eine längere Distanz gefahren wird, dann muss der Filter irgendwann in der Werkstatt regeneriert werden, oder, wenn er diesen Termin dann verpassen sollte, ausgetauscht werden.

Die Regeneration kann schon 100m nach Kaltstart einsetzten, selbst so erlebt. Dann kann er trotz 3km zumindest einen großen Teil Ruß abbrennen. Bei mir macht er's jedenfalls. Dass er kalt mehr Ruß entwickelt, mag sein, viel ist es aber nicht. Das sind keine 20jahre alten Diesel mehr. dann meldet er sich halt nach 400km statt 600km. Ja, und ?

Der TE hat nach 3 Wochen Kurzstrecke gefragt, da frag ich mich, warum man ihm hier wegen der paar Tage Bedenken gegen den DPF einreden muss ? Wen er's etliche Monate oder Jahre so machen würde, könnte er Probleme bekommen, sehe ich auch so.

Dann geht vermutlich die gelbe Lampe an und er soll dann Strecke fahren. Macht er's micht, hat er keine Leistung mehr. Dann streikt die Technik wegen extremer Fahrweise, nicht mehr und nicht weniger.

Es kommt auf die Relationen im einzelnen an, dass ist das entscheidende

Ich seh aber nicht ein, warum das PDF-System pauschal so schlechtgeredet wird. Wie viele gibt's denn, die dauerhaft so extrem fahren, dann Warnungen vom Auto oder Werkstatt bekommen und sich dann wundern, dass die moderne Technik an ihre Grenzen stößt ? Ich bin kein Techniker und hatte dazu auch noch keine Defekte, aber aus der Erfahrung aus 90% Kurzstrecke 5-20km und 20.000km überwiegend in Winter und dem Regenerierverhalten kann ich sagen, das das System auf mich einen ziemlich problemlosen Eindruck macht.

Original geschrieben von Jared

Zitat:

Wenn man durch ein solch extremes Fahrprofil dem Motor stark verschleißt würde ich einen möglichst billigen nehmen. Bei 3 km Strecke ist es ziemlich egal, ob der Motor 50 PS oder 150 PS hat. Und die Empfehlung keinen Turbo zu kaufen bezog sich nicht aufs Warm werden im Innenraum, sondern darauf, dass die Turbolader sowas gar nicht mögen. Bei Täglich 3km einfacher Strecke läuft der der Wagen in drei Wochen rund 100 km vollkommen kalt (ich meine wirklich kalt). Bei einem komplizieren Motor wird das früher oder später zum Ausfall von Teilen führen, deren Reparatur ziemlich teuer werden wird.

Der Turbo hat hauptsächlich ein Problem mit schnellen Temperaturwechseln und hohen Abgastemperaturen, ersteres wegen der Materialausdehnungen, Passungen und dadurch entstehende Spannungen. Zweites wegen der Materialbelastung und der Schmierung an extrem heißen Teilen. Der Verschleiß sollte stark davon abgängen wieviel Leistung abgefordert wird und in welcher Art.

Um das DPF-System schlecht zu machen reichen mir die gut 500€ Aufpreis für nichts. (Die heute direkt eingepreist sind) 

Es ging ja um die Kurzstreckentauglichkeit.
DPF war halt politisch/steuerlich gewollt und wird wahrscheinlich auch zukünftig beu Neuberechnung der D4 keine Rolle spielen.

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