Vmax 1,2 TSi 105PS
Hallo zusammen,
im Fahrzeugschein ist beim 1,2TSI eine Vmax von 190kmh eingetragen.
In meinem alten Golf5 (102PS, 6-Gang-Automatik) war dort 181 kmh eingetragen.
Der lief laut Tacho auf gerader Strecke 188kmh, GPS zeigte mir dabei aber nur echt 175 kmh an
(große Tachovoreilung - bekannt beim Golf5). Bergrunter waren auch mal Tacho 205 bei realen 190kmh möglich.
Was erreicht Ihr denn so mit Eurem 6er Golf und dem neuen 1,2 TSI Motor?
Interessant wäre noch die Angabe Schaltgetriebe/Blue Motion Technologie ja/nein??
Ich habe an anderer Stelle gelesen, daß der 1,2 TSI bei 195 abgeregelt wird, und egal was für ein Gefälle kommt, nicht mehr schneller wird??
Viele Grüsse.
Beste Antwort im Thema
Ähh ... was glaub ihr eigentlich wie schnell so ein 105PSer sein kann ?!? Echte 210 oder was ? 😁 ...
303 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
okay, ich verstehe. Also brauchst Du weniger Sprit einfach weil Dein Beschleunigungsvorgang wesentlich kürzer dauert. Das leuchtet ein, hat aber in der Praxis keine Relevanz, da Du dafür eine deutlich längere Strecke mit konstanter Geschwindigkeit zurücklegst. Wenn meine Beschleunigung 500 m länger dauert, muss ich dafür halt 500 m weniger mit konstanter v fahren und überkompensiere so Deinen initialen Vorteil.Zitat:
Original geschrieben von brian_e
Es tut mir sehr leid, ich meinte damit nicht im Allgemeinen ist so zu Beschleunigen, sondern in der von mir berechneten Situation. Die sich nicht auf eine Strecke (oder allgemeine Fahrstrategie) sondern nur auf den Vorgang des Beschleunigens an sich bezog. Also nur der Zeitraum: Tempomat aus -> Beschleunigen -> Tempomat an z.B. Der absolute Verbrauch (Strategie) den ich berechnete bezieht sich nur auf den Zeitraum des Beschleunigens, nicht auf Teile davor oder danach.
Anders ausgedrückt: Du bist mit weniger Sprit auf 100, ich mit weniger Sprit zu HauseGrüße
derradlfreak
SO Jungs,
physikalisch braucht man die gleiche Energiemenge um auf die Geschwindigkeit x zu kommen, egal wie man das Anstellt.
Wenn ich das nun auf einen Motor ummünze, dann komme ich auf den gleichen Verbrauch in Summe.
Randeffekt wie Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz schlagen hier negativ auf die Energiebilanz.
Wenn ich sehr langsam oder sehr hart (nicht 100% wegen Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz auf Geschwindikeit x beschleunige brauche ich die gleiche Engergiemenge, d.h. gleiche Menge an Spirt.
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
Anders ausgedrückt: Du bist mit weniger Sprit auf 100, ich mit weniger Sprit zu Hause
Keine Ahnung? Hast du das denn mal durchgerechnet? Ich wuerde mal sagen es ist wichtig dass ich schnell zu Hause bin, kein Verkehrshinderniss darstelle und wenig Sprit verbrauche.
Zitat:
Original geschrieben von EA211_TSI
physikalisch braucht man die gleiche Energiemenge um auf die Geschwindigkeit x zu kommen, egal wie man das Anstellt.
Wenn ich das nun auf einen Motor ummünze, dann komme ich auf den gleichen Verbrauch in Summe.
Randeffekt wie Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz schlagen hier negativ auf die Energiebilanz.
Wenn ich sehr langsam oder sehr hart (nicht 100% wegen Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz auf Geschwindikeit x beschleunige brauche ich die gleiche Engergiemenge, d.h. gleiche Menge an Spirt.
Ja, die gleiche Energiemenge, aber die Effizienz mit der sie in Bewegung konvertiert wird ist variabel (Fahrstrategie), siehe Kennfeld vorher ;-) Das fuehrt zu unterschiedlichen Verbraeuchen etc. uebrigens sind Volllastanreicherung & Komponenetnschutz im Kennfeld, das die Grundlage bildet, bereits beruecksichtigt.
@EA211TSI:
"physikalisch braucht man die gleiche Energiemenge um auf die Geschwindigkeit x zu kommen, egal wie man das Anstellt.
Wenn ich das nun auf einen Motor ummünze, dann komme ich auf den gleichen Verbrauch in Summe.
Randeffekt wie Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz schlagen hier negativ auf die Energiebilanz.
Wenn ich sehr langsam oder sehr hart (nicht 100% wegen Volllastanreichuerung & Komponenetnschutz auf Geschwindikeit x beschleunige brauche ich die gleiche Engergiemenge, d.h. gleiche Menge an Spirt."
Das ist alles richtig, nur gehst du auch nicht darauf ein, dass wir normalerweise Streckenverbräuche messen.
vereinfachen wir doch erst mal:
Unterstellen wir mal, dass das Muscheldiagramm im gesamten Bereich den gleichen g/kwh-Wert anzeigt, der Motor also in jedem Last- und Drehzahlzustand gleich effizient wäre.
Die Energiemenge (= absoluter Verbrauch) um ein Fahrzeug von z.B. 50 auf 100km/h zu beschleunigen ist dann theoretisch immer gleich, egal wie schnell diese Beschleunigung von statten geht.
Das langsamer beschleunigende Fahrzeug fährt aber bei diesem Vorgang definitiv die längere Strecke, also muss der Streckenverbrauch (wie unser bekannter MFA-Durchschnitt in L/100km) geringer sein. Das geht physikalisch nicht anders.
Um die gleiche Gesamt-Strecke zurück zu legen, muss das schneller beschleunigende Fahrzeug länger mit 100km/h fahren.
Der Gesamtverbrauch für die identische Strecke (absolut und auf die Strecke bezogen) muss in dem Fall beim schneller beschleunigenden Fahrzeug höher sein, da es schlichtweg eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren ist und somit mehr Energie für die Überwindung des Windwiderstandes aufwenden musste.
Auch das geht physikalisch nicht anders und ist m.E. nicht sonderlich schwer zu verstehen.
Komplizierter wird es erst dann, wenn wir die unterschiedliche Effizienz, laut Muscheldiagramm, zusätzlich mit ins Spiel bringen.
Ich habe es heute mal etwas probieren können:
Ab 50km/h (ca 1000rpm) ist so eine Beschleunigung eher was für Freaks.
Ab 60km/h im 7. gang gehts so gerade, wenn man niemanden hinter sich hat, den man damit nervt.
Ab 80km/h im 7. Gang ist die beschleunigung schon ganz passabel.
@brian_e:
passt doch; ich bin sparsamer und Du schneller zu Hause, und wir sind beide glücklich. Habe übrigens doch noch eine praktische Verwendung für Deine Theorie: zum Überholen ist eine stärkere Beschleunigung wirklich besser, weil hier, im Gegensatz zur Gesamtstrecke, die Beschleunigungsstrecke keine feste Größe ist. Also im Normalfall langsam, beim Überholen schnell beschleunigen. Aber das habe ich schon immer so gemacht...
derradlfreak
Ähnliche Themen
@derradlfreak:
"zum Überholen ist eine stärkere Beschleunigung wirklich besser, weil hier, im Gegensatz zur Gesamtstrecke, die Beschleunigungsstrecke keine feste Größe ist. Also im Normalfall langsam, beim Überholen schnell beschleunigen. Aber das habe ich schon immer so gemacht..."
Wobei ich jetzt mal unterstelle, dass du beim TSI wohl kaum im 6. Gang und schon gar nicht im 6. Gang bei geringen Drehzahlen überholen würdest, so wie es nötig wäre, um in effizienten Bereich zu sein.
Wenn ich auf der Landstraße einen LKW, der mit ca 80km/h fährt, überholen will, schalte ich (oder mein DSG) definitiv herunter. Den Luxus, Landstraßenüberholvorgänge im höchsten Gang zu absolvieren, habe ich mir manchmal mit meinem Vorgänger-Auto (Opel Meriva) leisten können, aber das war ein Diesel mit 125PS und einem 6. Gang der nicht lang übersetzt war.
Mit dem 1,2TSI sollte man so was (Landstraßenüberholvorgänge im 6. bzw. 7. Gang) unterlassen. Dafür reicht die Power normalerweise einfach nicht.
@navec:
kommt ganz auf Strecke und Verkehr an. Innerorts überhole ich nur ganz selten, außerorts hat der zu Überholende meist auch schon > 70-80 km/h drauf, da zieht der TSI schon ganz ordentlich. Und wenn ich gefühlsmäßig den 3. Gang bräuchte, lasse ich es lieber gleich ganz sein. Also bleibe ich fast immer im 6. Gang.
derradlfreak
Ich habe es mal fuer eine fixe Strecke ausgerechnet - ob man nun eher mit Vollgas oder Halbgas beschleunigt 😁
Da geht meiner Meinung nach ein 9% Mehrverbrauch bei einer Zeitersparnis von 7% voellig in Ordnung!
Beschleunigt man mit 80% Gas, hat man eine Zeitersparnis von 6% und gleichzeitig auch einen Mehrverbrauch von 6% (siehe Anhang) im Vergleich zu 50% Gas, auf der selben Strecke ... was will man mehr?
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
@brian_e:passt doch; ich bin sparsamer und Du schneller zu Hause, und wir sind beide glücklich. Habe übrigens doch noch eine praktische Verwendung für Deine Theorie: zum Überholen ist eine stärkere Beschleunigung wirklich besser, weil hier, im Gegensatz zur Gesamtstrecke, die Beschleunigungsstrecke keine feste Größe ist. Also im Normalfall langsam, beim Überholen schnell beschleunigen. Aber das habe ich schon immer so gemacht...
derradlfreak
Deine Ersparnis kommt ja rein dadurch zustande, dass deine Geschwindigkeit immer kleiner oder gleich ist.
Du könntest aber in der gleichen Zeit mit weniger Sprit zu Hause sein:
Beschleunige stärker, aber auf eine etwas niedrigere Höchstgeschwindigkeit (eben so, dass Du im Endeffekt gleich lang brauchst).
1. Motor ist beim Beschleunigen in einem effizienteren Bereich
2. Deine benötigte Energie zum Überwinden des Luftwiderstands ist kleiner (steigt ja quadratisch mit der Geschwindigkeit)
Meiner Meinung sollte man sich bei der Frage nach der Effizienz einer Fahrweise immer darauf einigen, dass man die gleiche Strecke in der gleichen Zeit zurücklegt.
Wenn jemand schneller will, wird das auch immer mit mehr Spritverbrauch einhergehen. Und welches Verhältnis zwischen Spritverbrauch und verbrauchter Zeit das beste ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Aber wenn sich die benötigte Zeit zwischen zwei verschiedenen Fahrweisen nicht unterscheidet, warum sollte ich nicht die mit weniger Verbrauch wählen?
Den Ansatz, der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit finde ich gut, denn dann beziehen wir alles auf den bekannten Strecken-Durchschnittsverbrauch.
Die Frage, die ich mir jetzt stelle, lautet:
Wie kann ich diese Erkenntnisse in meinen Alltag einbauen und lassen sie sich überhaupt sinnvoll einbauen?
Wieviel muss ich denn mit konstanter Geschwindigkeit langsamer fahren, um auf die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit bei Fahrtende zu kommen? 2km/h, 3km/h?
In der Praxis wird es wohl so aussehen, dass man die Geschwindigkeit mit der konstant weitergefahren wird, wohl nicht ändert und somit auf eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und in Folge dessen, auf höheren Durchschnittsverbrauch kommt.
Außerdem bitte immer bedenken:
Diese Verbrauchsvorteile durch die "stärkere" Beschleunigung ergeben sich nur dann, wenn im höchsten Gang beschleunigt wird.
Im höchsten Gang kann ich aber auch bei Vollgas aus z.B. 70km/h nicht wirklich schnell beschleunigen (und schon gar nicht, wenn ich sicher überholen will).
Stärkere Beschleunigungen sind im Stadtverkehr und im Landstraßenbereich immer mit niedrigeren Gängen verbunden (gilt auf jeden Fall für die kleinen TSI's).
Im 7. bzw. 6. Gang sind die 1,2 und 1,4TSI's immerhin so schwach, dass sie , laut Werk, unter Normalbedingungen nicht mal ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen können.
Der praktische Anwendungsfall für die höchste Effizienz (Vollgas) beschränkt sich also ausschließlich auf die Gelegenheiten ab ca 50km/h, wenn die maximale Beschleunigung im höchsten Gang exakt zum Verkehrsgeschehen passt:
Diese Gelegenheiten kommen bei meinem Fahrprofil nicht gerade gehäuft vor.
Einerseits möchte ich mit der relativ behäbigen Maximalbeschleunigung im höchsten Gang ab 50km/h niemanden nerven, andererseits gibt es auch genug Verkehrsituationen, wo selbst diese Maximalbeschleunigung noch zu stark ist und dann kann ich sowieso kein Vollgas geben, muss also zwangsläufig uneffizienter fahren.
50km/h, also gut über 1000rpm, mit Volllast halte ich persönlich auf Dauer bei meinem Motor auch für schädlich, denn ich glaube kaum, dass der Motor ernsthaft für derartige Spiele ausgelegt ist.
Schon die rund 1300rpm, mit denen das DSG im D-Modus den Motor gerne traktiert, finde ich nicht so berauschend. Das DSG lässt im Automatik-Modus aber auch bei 1300rpm m.E. niemals Volllast zu!
Da ich mein DSG gerne als Automatik weiterhin benutzen möchte (dafür habe ich das DSG schließlich gekauft), werde ich meine Fahrweise, aufgrund der, teilweise interessanten, Erkenntnisse dieses Threads nicht ändern.
Aber auch mit 6-Gang-HS würde ich den Motor nicht permanent bei 1000rpm und Volllast quälen:
Wenn der hydrodynamische Schmierfilm der Haupt- und Pleuellager deswegen auch nur einmal seine Aufgabe nicht erfüllen sollte, spielen die paar Milliliter Verbrauchsvorteil keine Rolle mehr.
Zum Sparen bleibt mit also weiterhin nur:
Langsam beschleunigen (Absolut gesehen).
Wenn ich mal dran denken sollte, ich lange Weile habe und es verkehrstechnisch passt, lege ich sicherlich auch mal manuell den 7. Gang ein und gebe Vollgas.
(aber bestimmt nicht unterhalb von ca 70km/h)
Da dies eher die Ausnahme bleiben wird, rechne ich nicht ernsthaft mit einer Änderung meines Durchschnittsverbrauches.
"Zum Sparen bleibt mit also weiterhin nur:
Langsam beschleunigen (Absolut gesehen)."
dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht dass es mir (a) egal ist ob ich 2 min früher oder später daheim bin, einen Mehrverbrauch würde ich dafür nicht akzeptieren und (b) dass ich meine "Dauergeschwindigkeit" nicht ändern werde, da ich mich selber immer über Schleicher ärgere und selber niemanden behindern will. So bleibt alles hier Theorie, bis auf den schon erwähnten Überholvorgang.
Grüße
derradlfreak
Auf der von mir berechneten und zu befahrenden Strecke, welche 3,728km lang ist, moechte ich schnell und sparsam von 112km/h auf 157km/h beschleunigen und dann mit Tempomat so weiterfahren bis ich ankomme.
Ich habe bisher nur die Faelle: mit Vollgas, mit 80% Gas und mit Halbgas Beschleunigen berechnet.
Der Halbgasfall ist der sparsamste mit 362ml und in 93sec "zu Hause".
Ich habe jetzt zwei extra Beschleunigungsstrategien berechnet die noch besser sind:
1. 70%->80%->100% Gas fuer jeweils 112km/h, 134km/h und 157km/h:
= 3.7% Mehrverbrauch ABER 4.9% schneller als der Halbgasfall zu Hause.
2. 80%->90%->100% Gas fuer jeweils 112km/h, 134km/h und 157km/h:
= 2.3% Mehrverbrauch ABER 3.6% schneller als der Halbgasfall zu Hause.
Es ist also durchaus moeglich schneller anzukommen und dabei zu sparen. Natuerlich nur wenn jemand zustimmt wenn ich z.B. sage: "Ich zahle gerne 5% mehr wenn ich 10% schneller ankomme ;-)" Das haette ich nie gedacht. Was haltet ihr davon?
Vielen Dank für Deine ausführlichen Berechnungen, aber Deine Aussage "Es ist also durchaus moeglich schneller anzukommen und dabei zu sparen" ist sachlich falsch. Richtig lautet der Satz: Es ist also durchaus moeglich schneller anzukommen und dabei nur wenig mehr zu verbrauchen.
Im folgenden hast Du das ja selber schon erklärt.
Bei 112 - 157km/h mit Vollgas im höchsten Gang, hätte ich keine Probleme, so etwas zu machen. Erstens ist die Beschleunigung dann auch im höchsten Gang, relativ gesehen, annehmbar und zweitens sind Motorschäden dann, bei deutlich über 2000rpm, nicht zu befürchten.
Allerdings muss ich auch dazu zwingend in den manuellen Modus. (viel Arbeit, ächs).
Ob das sinnvoll ist, kommt natürlich drauf an, wie das Verhältnis Beschleunigungsstrecke - Reststrecke ausssieht:
Einmal von 112km/h auf 157km/h beschleunigen und dann 100km mit 157km/h weiterfahren bringt absolut gesehen eher gar nichts, aber jede Beschleunigung auf der Autobahn (denn in der Realität wird man keine 100km fahren können, ohne irgendwie ausgebremst zu werden) grundsätzlich mit Vollgas im höchsten Gang durchzuführen, könnte sich bemerkbar machen.
Dann würde der manuell geschaltete 7. Gang des DSG eben die ganze AB-Fahrt geschaltet bleiben.
Halbgas im höchsten Gang bringt wohl in der Regel eine zu kümmerliche Beschleunigung. Das würde ich für die Praxis ausschließen.
Richtig sparen würde man allerdings, in dem man, anstatt 157km/h z.B. mit 140km/h maximal fahren würde. Das ist ganz einfach, man muss nichts weiter beachten und man kommt in der Realität nicht wesentlich später ans Ziel.
Zitat:
Original geschrieben von derradlfreak
"Zum Sparen bleibt mit also weiterhin nur:
Langsam beschleunigen (Absolut gesehen)."dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht dass es mir (a) egal ist ob ich 2 min früher oder später daheim bin, einen Mehrverbrauch würde ich dafür nicht akzeptieren und (b) dass ich meine "Dauergeschwindigkeit" nicht ändern werde, da ich mich selber immer über Schleicher ärgere und selber niemanden behindern will. So bleibt alles hier Theorie, bis auf den schon erwähnten Überholvorgang.
Grüße
derradlfreak
Fahrer 1: beschleunigt stark, fährt aber mit etwas niedrigerer Geschwindigkeit
Fahrer 2: beschleunigt schwächer, aber mit höherer Höchstgeschwindigkeit
Beide fahren bei Punkt A zur gleichen Zeit los und kommen bei Punkt B zur gleichen Zeit an.
Das heißt doch: Fahrer 1 fährt anfangs dem Fahrer 2 davon. Fahrer 2 holt danach Fahrer 1 langsam ein und ist bei Punkt B gleichauf.
Das heißt doch also auch, dass Fahrer 2 in der Strecke zwischen A und B immer hinter Fahrer 1 ist. Wer hält jetzt mehr auf?
Wenn ich (als Fahrer 1) jetzt vor dir (als Fahrer 2) fahre, halte ich dich doch nicht auf. Andersrum aber schon.
Zitat:
Original geschrieben von Singleton
Fahrer 1: beschleunigt stark, fährt aber mit etwas niedrigerer GeschwindigkeitZitat:
Original geschrieben von derradlfreak
"Zum Sparen bleibt mit also weiterhin nur:
Langsam beschleunigen (Absolut gesehen)."dem ist nichts hinzuzufügen. Außer vielleicht dass es mir (a) egal ist ob ich 2 min früher oder später daheim bin, einen Mehrverbrauch würde ich dafür nicht akzeptieren und (b) dass ich meine "Dauergeschwindigkeit" nicht ändern werde, da ich mich selber immer über Schleicher ärgere und selber niemanden behindern will. So bleibt alles hier Theorie, bis auf den schon erwähnten Überholvorgang.
Grüße
derradlfreak
Fahrer 2: beschleunigt schwächer, aber mit höherer HöchstgeschwindigkeitBeide fahren bei Punkt A zur gleichen Zeit los und kommen bei Punkt B zur gleichen Zeit an.
Das heißt doch: Fahrer 1 fährt anfangs dem Fahrer 2 davon. Fahrer 2 holt danach Fahrer 1 langsam ein und ist bei Punkt B gleichauf.Das heißt doch also auch, dass Fahrer 2 in der Strecke zwischen A und B immer hinter Fahrer 1 ist. Wer hält jetzt mehr auf?
Wenn ich (als Fahrer 1) jetzt vor dir (als Fahrer 2) fahre, halte ich dich doch nicht auf. Andersrum aber schon.
und schon wieder klaffen Theorie und Praxis weit auseinander. Theoretisch hast Du Recht, aber praktisch ist das wertlos, weil...
denn in der Praxis wird mein Hintermann erst zügig mitbeschleunigen (zumal ich ja mit niedriger Drehzahl beschleunige) und sich dann ärgern, weil ich auf der Landstraße nur 90 fahre. Ich könnte ihm natürlich mit einem goßen Schild in der Heckklappe mein späteres Schneckentempo ankündigen; vielleicht beschleunigt er dann (noch) langsamer....
anders ausgedrückt: Deine Theorie impliziert, dass mein Hintermann am Ortsschild wesentlich langsamer beschleunigt wie ich im 6. Gang. Und das ist nun wirklich fern jeder Realität