Lautes Pfeifen, Quietschen, Vibrationen beim Beschleunigen und Fahrwerksprobleme

Audi A4 B9/8W

Hallo zusammen,
ich würde gerne folgendes Problem berichten und abfragen ob dies auch bei anderen Besitzern vorhanden ist.

Mein Fahrzeug (MJ 2016) 33000 KM
Audi A4 Avant Ambition S line 3.0 TDI quattro 200(272) kW(PS) tiptronic

Bereifung: Pirelli P7 245/40 R18 (original / ab Werk)

Update:
Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist das größte Problem, dass hier diskutiert wird, ein hochfrequentes Pfeifen, dass nach unterschiedlich langen Fahrstecken auftritt. Meist bedarf es längeren Fahrstecken, was vermuten lässt, dass ein Bauteil erst auf Temperatur kommen muss. An welchem Bauteil der Fehler/Mangel vorliegt, konnte von uns -bisher- noch nicht eindeutig geklärt werden. Die Vermutungen reichen von Bremsanlage bis Hinterachsgetriebe. Für Tipps sind wir immer empfänglich ??
Die Werkstätten halten sich sehr bedeckt und können/wollen den Mangel nicht eindeutig analysieren. Da aber immer mehr Audi A4 B9 Besitzer hier von diesem Fehler/Mangel berichten, gehen wir von einem größeren Umfang an fehlerhaften Fahrzeugen aus.
In den folgenden Links verweise ich auf Bild- und Tonaufnahmen, die von mir gemacht wurden. Fahrstrecke war ca. 150 KM und das Pfeifen hielt dann etwa 50 weitere Kilometer an. Bei kurzem Einsatz der Bremse verschwindet das hochfrequente Pfeifen für etwa eine Sekunde und setzt dann direkt wieder ein.

Teil 1: https://youtu.be/QTt7e1t6QSI

Teil 2: https://youtu.be/kLL1_E9v2FE

Allgemeine Probleme Fahrwerk und Abrollgeräusche:
Bei meinem Fahrzeug kommt es immer wieder zu Vibrationen, die sich im Lenkrad und Fußraum wie ein Vibrationsalarm vom Handy anfühlen. Diese Vibrationen treten überwiegend im mittleren Geschwindigkeitsbereich bei etwa 60 -120 Km/h auf. Meist kommt es bei leichtem Beschleunigen zu diesen Vibrationen. Bei hohen Geschwindigkeiten (Autobahn) ist es mir noch nicht aufgefallen. Des Weiteren dringen bei meinem Fahrzeug selbst kleinste Unebenheiten an die Insassen durch. Egal welchen Fahrmodi ich auch gewählt habe. Das Fahrzeug fühlt sich immer hart an und gibt die Unebenheiten direkt weiter. Ausgestattet ist der Wagen mit Sportfahrwerk und Dämpferregelung.
Letzte Woche war der Wagen für 3 Tage in der Werkstatt und wurde auf die beschriebenen Mängel überprüft. Der Servicemitarbeiter bestätigte auch die Vibrationen und das harte Fahrwerk. Meinte aber auch ich hätte ein „feines“ Gespür ? Zur Behebung der Mängel wurden die Räder neu gewuchtet und über Kreuz getauscht. Ein leichter Höhenschlag wurde gemessen, der jedoch noch in der Toleranz liegen soll ?
Der Meister meinte, die Vibrationen wären jetzt deutlich weniger geworden. Ich sage nein! Die Vibrationen und das unzureichende Dämpferverhalten bestehen nach wie vor. Demnächst habe ich noch einen Folgetermin (anderer Mangel) und werde die weiterhin bestehenden Mängel nochmals ansprechen. Von einem Fahrzeug, dessen Listenpreis jenseits der 70000 Euro liegt, erwarte ich einfach mehr. Bis 05/17 hatte ich einen A6 4G, welcher in etwa die gleiche Ausstattung hatte. Bei diesem Wagen (kein Luftfahrwerk) bin ich quasi über die Straße geschwebt. Da gab es weder Schläge vom Fahrwerk, noch Vibrationen beim Beschleunigen.

Kann diese Vibrationen wer Bestätigen? Eventuell sogar bei verbauter Dämpferregelung?

Vielen Dank!
Starfighter0815

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,
ich würde gerne folgendes Problem berichten und abfragen ob dies auch bei anderen Besitzern vorhanden ist.

Mein Fahrzeug (MJ 2016) 33000 KM
Audi A4 Avant Ambition S line 3.0 TDI quattro 200(272) kW(PS) tiptronic

Bereifung: Pirelli P7 245/40 R18 (original / ab Werk)

Update:
Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist das größte Problem, dass hier diskutiert wird, ein hochfrequentes Pfeifen, dass nach unterschiedlich langen Fahrstecken auftritt. Meist bedarf es längeren Fahrstecken, was vermuten lässt, dass ein Bauteil erst auf Temperatur kommen muss. An welchem Bauteil der Fehler/Mangel vorliegt, konnte von uns -bisher- noch nicht eindeutig geklärt werden. Die Vermutungen reichen von Bremsanlage bis Hinterachsgetriebe. Für Tipps sind wir immer empfänglich ??
Die Werkstätten halten sich sehr bedeckt und können/wollen den Mangel nicht eindeutig analysieren. Da aber immer mehr Audi A4 B9 Besitzer hier von diesem Fehler/Mangel berichten, gehen wir von einem größeren Umfang an fehlerhaften Fahrzeugen aus.
In den folgenden Links verweise ich auf Bild- und Tonaufnahmen, die von mir gemacht wurden. Fahrstrecke war ca. 150 KM und das Pfeifen hielt dann etwa 50 weitere Kilometer an. Bei kurzem Einsatz der Bremse verschwindet das hochfrequente Pfeifen für etwa eine Sekunde und setzt dann direkt wieder ein.

Teil 1: https://youtu.be/QTt7e1t6QSI

Teil 2: https://youtu.be/kLL1_E9v2FE

Allgemeine Probleme Fahrwerk und Abrollgeräusche:
Bei meinem Fahrzeug kommt es immer wieder zu Vibrationen, die sich im Lenkrad und Fußraum wie ein Vibrationsalarm vom Handy anfühlen. Diese Vibrationen treten überwiegend im mittleren Geschwindigkeitsbereich bei etwa 60 -120 Km/h auf. Meist kommt es bei leichtem Beschleunigen zu diesen Vibrationen. Bei hohen Geschwindigkeiten (Autobahn) ist es mir noch nicht aufgefallen. Des Weiteren dringen bei meinem Fahrzeug selbst kleinste Unebenheiten an die Insassen durch. Egal welchen Fahrmodi ich auch gewählt habe. Das Fahrzeug fühlt sich immer hart an und gibt die Unebenheiten direkt weiter. Ausgestattet ist der Wagen mit Sportfahrwerk und Dämpferregelung.
Letzte Woche war der Wagen für 3 Tage in der Werkstatt und wurde auf die beschriebenen Mängel überprüft. Der Servicemitarbeiter bestätigte auch die Vibrationen und das harte Fahrwerk. Meinte aber auch ich hätte ein „feines“ Gespür ? Zur Behebung der Mängel wurden die Räder neu gewuchtet und über Kreuz getauscht. Ein leichter Höhenschlag wurde gemessen, der jedoch noch in der Toleranz liegen soll ?
Der Meister meinte, die Vibrationen wären jetzt deutlich weniger geworden. Ich sage nein! Die Vibrationen und das unzureichende Dämpferverhalten bestehen nach wie vor. Demnächst habe ich noch einen Folgetermin (anderer Mangel) und werde die weiterhin bestehenden Mängel nochmals ansprechen. Von einem Fahrzeug, dessen Listenpreis jenseits der 70000 Euro liegt, erwarte ich einfach mehr. Bis 05/17 hatte ich einen A6 4G, welcher in etwa die gleiche Ausstattung hatte. Bei diesem Wagen (kein Luftfahrwerk) bin ich quasi über die Straße geschwebt. Da gab es weder Schläge vom Fahrwerk, noch Vibrationen beim Beschleunigen.

Kann diese Vibrationen wer Bestätigen? Eventuell sogar bei verbauter Dämpferregelung?

Vielen Dank!
Starfighter0815

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Passt zu der Info die ich gesteckt bekommen habe. Der A4 ist eine kleine Misere für Audi 😉 Ausbaden darf es aber zum Großteil der Kunde, weil der rechtlich und finanziell in den meisten Fällen am kürzeren Ast sitzt.

Es scheint aber nicht alle B9 zu betreffen. Nur der Ausschuss scheint mir hier extrem hoch und damit ist die Qualität extrem mies...

Zitat:

@audisebs schrieb am 9. August 2017 um 11:09:07 Uhr:


So, habe eine SMS bekommen, mein Wagen wurde "fertig gestellt".
Dann später ein Anruf. Dass ich den Fehler habe, bestreitet niemand. Aber Sie können da nichts machen, denn in der TPI von Audi (SIE HABEN EINE GEFUNDEN, JUHU! Aber nur durch meine Hartnäckigkeit!), die dieses Problem beschreibt: Pfeifen ab 160 KmH, Problem geht von der Kardanwelle und dem Differential aus, herrscht Reparaturstop!
Die bisher durchgeführten Reparaturen hätten keinen Erfolg gebracht.

Jetzt stehe ich bei denen quasi auf der Warteliste, bis die TPI wieder eine Reparatur vorsieht. Und natürlich muss das Geräusch bestimmt jemand vorher hören. Meine Videos reichen da bestimmt nicht aus. Könnte ja ein anderes Auto sein. Ein Teufelskreis!

Heißt, auch ein Werkstattwechsel würde nichts bringen.

Alles sehr merkwürdig und nicht zufriedenstellend, da nichts behoben wurde!

@audisebs @R2_D2 : Genau an diesem Punkt bin ich jetzt auch angekommen. Hatte gestern wieder einen Termin beim Freundlichen. Die von mir aufgenommenen Videos mal von meinem Handy abgespielt, da sie die Youtube-Variante an Ihren PCs nicht richtig hören könnten 😉 Gleich vorweg: Mein Problem wird durchaus ernst genommen. Zumindest habe ich das Gefühl. In meinem Beisein wurde im System nach möglichen Fehlerquellen gesucht und letztendlich der Fehler mit dem Hinterachsgetriebe als naheliegend angenommen. Aktuell gibt es seitens Audi noch immer einen Reparaturstopp, da die Fehlerquelle noch nicht eindeutig erkannt wurde. Auf Verdacht mal ein Getriebe wechseln, will man dann auch nicht. Ich lass da jetzt nicht mehr locker. Der Servicemitarbeiter hat den klaren Auftrag mich auf dem Laufenden zu halten. Er hat sich den Vorgang auf Termin gesetzt und meldet sich Anfang November wieder. Noch bin ich ruhig und fühle mich ernst genommen. In einem halben Jahr wird das anders aussehen. Dann sehen wir weiter. Ich hab da noch jemanden von der DEKRA an der Hand (Werkstatttest). Vermutlich lasse ich dann ein Gutachten erstellen und beauftrage einen Anwalt mit der Abwicklung. Noch ist es nicht so weit, meine Geduld hat jedoch Grenzen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

@starfighter0815 @R2_D2
Mach das starfighter! Ich habe morgen einen termin beim anwalt, der laut bekannten einen sehr mandantenfreundlichen gutachter am start hat.
Meine geduld ist am ende. Sicher, die servicemitarbeiter nehme ich da aus der schusslinie, aber nicht audi. Vielleicht ist mein glück auch, dass der fehler nachweislich innerhalb von zwei monaten nach kauf aufgenommen wurde. Falls die keine lösung finden, die den schaden behebt, steht vielleicht auch ne wandlung des kaufs im raum. Obwohl ich den wagen echt gerne behalten würde.

Ich sage bescheid, was der anwalt meint.

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Zitat:

@audisebs schrieb am 27. September 2017 um 10:43:12 Uhr:


Meine geduld ist am ende. Sicher, die servicemitarbeiter nehme ich da aus der schusslinie, aber nicht audi. Vielleicht ist mein glück auch, dass der fehler nachweislich innerhalb von zwei monaten nach kauf aufgenommen wurde. Falls die keine lösung finden, die den schaden behebt, steht vielleicht auch ne wandlung des kaufs im raum. Obwohl ich den wagen echt gerne behalten würde.

Geht mir inzwischen auch so. Interessanter Zufall, bin morgen auch beim Anwalt... 😉

Ich war ja bei zwei Audizentren im Service. Der erste Sachbearbeiter hat mich überhaupt nicht ernst genommen und meinte dreist, ich solle es doch mal mit Reifengas probieren (= Glaubenssache, nicht nachgewiesen). Dort hat man nicht einmal das Problem reproduzieren wollen (die A3 wäre ja sooo weit weg und sie hätten dazu keine Zeit (Lust?)). Auf der Landstraße hat man natürlich nichts gehört. Es sei auch noch zu erwähnen, dass diese Werkstatt lt. Sachbearbeiter angeblich eine von gaaaanz wenigen in Deutschland wäre, die auf Fahrwerksprobleme spezialisiert sei. Da fehlen einem die Worte... 🙄

Von meinen 10 Mängeln (inzwischen sind es mehr geworden) wurden gerade mal zwei behoben (quietschende Bremsen und Gateway STG geflashed wegen Google Earth). Dann wurde ich sogar noch angelogen: Eine beanstandete lockere Radhausschale wäre angeblich nun sauber fixiert und mit Filz gedämmt worden. Dabei war diese nach meiner Überprüfung noch genau so locker, wie zuvor.

Man versicherte mir zwar, dass die restlichen Probleme alle noch weiter bearbeitet würden, aber der anvisierte Behebungszeitraum ist trotz mehrfacher persönlicher Nachfrage - auch noch einmal beim Verkäufer - nicht eingehalten worden. Ich wurde einfach nicht mehr zurück gerufen. Das ist jetzt schon drei Monate her. Da ist ein Beschwerdebrief an den Vorstand schon mal sicher... 😠

Beim zweiten Audizentrum (gleicher Inhaber, aber viel besser ausgestattet) wurde ich definitv ernst genommen. Man hat gleich eine Probefahrt gemacht und das Problem reproduziert. Nach einer Woche Q5 Quattro fahren (selber Motor - der hatte das Problem definitiv nicht) bekam ich den Wagen mit neuem Dämpfer wieder - das Problem sei weg. Ein Poltern, was ich eigentlich als "normal" angesehen hatte war jetzt weg. Schön... aber das Dröhngeräusch, was sich durch das vorherige Poltern wie eine Trommel angehört hat, war noch da - diesmal kontinuierlich und mit weniger bzw. gedämpfen Schwankungen/"Trommelanschlägen". Beim zweiten Anlauf - diesmal waren zwei Mechaniker mitgefahren - wurde das Radlager auf Verdacht getauscht, weil man sich anders keinen Reim mehr drauf machen konnte. Man hat behauptet, der Fehler sei nun definitiv weg. Ich mich gefreut wie Honigkuchenpferd, hingefahren, ab auf die A3, Dröhnen unverändert noch da... WTF?!!!!

Tja, nun sitzt auch bald der Anwalt mit im Boot.

Bei der Testfahrt bin ich übrigens auch mal über einen Abschnitt mit Flüsterasphalt gefahren. Von den Reifen hat man da quasi nix mehr gehört (vergleichbar mit dem Drippeln der Finger auf einem Holztisch, mehr war da nimmer zu hören). Das Dröhngeräusch war aber in unveränderter Lautstärke noch da. So viel schon mal zum Thema "Reifengas"... 🙂🙄

Ich möchte den Wagen auch echt ungern wieder abgeben, aber jedes weitere Warten auf eine Lösung schmälert meine Geduld, erhöht unnötig meinen Blutdruck sowie den KM-Stand und führt damit zu entsprechenden Abzügen bei einer Wandlung (ich nehme für die weiten Strecken eh nur noch den A3 von meiner Frau). Wenn sicher ist, dass gewandelt wird, kommt der A4 in eine Garage, wird abgemeldet und ich kauf mir Monatskarten für die U-Bahn... Da kann der wegen mir 2 Jahre während der Prozesse verschimmeln. Meine Frau hat sich 'nen A1 geordert (selber Händler - das wird spaßig), ihr A3 wird dann frei (10 Jahre alter 1.9er DPF TDI, außer Rost nie Probleme gehabt). Wenn mit dem A1 auch nur irgendwas nicht passen sollte, gehen wir sofort mit Anwalt und knallharter Fristsetzung ran. Nochmal machen wir diese Zeitschinderei nicht mit. Meiner Frau ist die Freude auf den neuen A1 schon mehr als vergangen.🙁😠

So long... Fortsetzung folgt... Wir lesen uns sicher wieder 🙂

Zitat:

@Suerteandy schrieb am 12. September 2017 um 16:59:57 Uhr:


So habe mein Auto letzten Freitag wieder abgeholt. Info von der Werkstatt, sie haben die Bremsen mal komplett zerlegt und gereinigt. Haben aber nichts feststellen können, das etwas kaputt ist oder schleift... Sprich sie tappen im dunkeln...
War dann am Freitag noch unterwegs und nach ca. 70km war das pfeifen wieder da.
Werde mein Auto also wieder hinbringen und weiter suchen lassen...

Servus! Gibt es was neues zu berichten? Hat die Werkstatt was finden können? Mein Freundlicher geht mittlerweile vom bekannten Problem mit dem Hinterachsgetriebe aus. Dieser Fehler ist im Audi-System beschrieben, bezieht sich jedoch auf eine Geschwindigkeitsangabe 160 Km/h. Allerdings besteht aktuell Reparaturstopp. Bin beim Freundlichen also auch noch in der Warteschleife.

Wenn ich bei der Fahrt in den Kofferraum krieche, ist da außer leisem Wind- und Radrauschen nix zu hören.

Bei mir tritt das Dröhn-Geräusch vorne, leicht linkslastig, relative deutlich zwischen 135 und ca. 170 km/h auf.

Denkbar wäre, dass die Kardanwelle zu schwingen anfängt und sich das irgendwie nach vorne projeziert. Das würde auch das Trommelgeräusch (insbes. wenn ein Dämpfer 'nen Knacks hat und dadurch die Anregung starker ist) erklären. Die Kardanwelle wäre dann die Stimmgabel oder Trommel, die indirekt angeschlagen wird. Die Welle hätte auch, wie eine Trommel oder Stimmgabel, aufgrund Lange/Dichte/Abmessungen eine bestimmte Eigenfrequenz.

Ich meine aber auch von Leuten gelesen zu haben, die den Trommeleffekt auch mit einem Fronttriebler haben. Evtl. ist dann das Fehlerbild anders.

Darauf ist man in meinem Fall aber leider nicht gekommen und ob ich einen vierten Nachbesserungsversuch bei allen anderen verweigerten Nachbesserungen zulassen werde bzw. muss, werde ich morgen mit dem Anwalt besprechen. Evtl. hilft es ja, ein wenig mit der BGB-Keule zu schwingen, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen...

Zitat:

@R2_D2 schrieb am 27. September 2017 um 14:19:21 Uhr:


Wenn ich bei der Fahrt in den Kofferraum krieche, ist da außer leisem Wind- und Radrauschen nix zu hören.

Bei mir tritt das Dröhn-Geräusch vorne, leicht linkslastig, relative deutlich zwischen 135 und ca. 170 km/h auf.

Denkbar wäre, dass die Kardanwelle zu schwingen anfängt und sich das irgendwie nach vorne projeziert. Das würde auch das Trommelgeräusch (insbes. wenn ein Dämpfer 'nen Knacks hat und dadurch die Anregung starker ist) erklären. Die Kardanwelle wäre dann die Stimmgabel oder Trommel, die indirekt angeschlagen wird. Die Welle hätte auch, wie eine Trommel oder Stimmgabel, aufgrund Lange/Dichte/Abmessungen eine bestimmte Eigenfrequenz.

Ich meine aber auch von Leuten gelesen zu haben, die den Trommeleffekt auch mit einem Fronttriebler haben. Evtl. ist dann das Fehlerbild anders.

Darauf ist man in meinem Fall aber leider nicht gekommen und ob ich einen vierten Nachbesserungsversuch bei allen anderen verweigerten Nachbesserungen zulassen werde bzw. muss, werde ich morgen mit dem Anwalt besprechen. Evtl. hilft es ja, ein wenig mit der BGB-Keule zu schwingen, um den Ernst der Lage zu verdeutlichen...

Danke! Mir geht es in erster Linie um das laute Quietschen, dass nach längeren Fahrten auftritt. Das hört sich an wie eine Turbine. Mit dem Fahrwerk und sonstigem beschäftige ich mich erst wieder, wenn das Quietschen beseitigt wurde.

Ja, das ist echt ätzend. Mich wundert es, dass man das nicht lokalisiert bekommt. Auffälliger gehts doch fast nicht mehr.

@starfighter0815 @R2_D2
Da war ich jetzt beim Anwalt. Der größte Vorteil ist wohl, dass ich mich nicht mehr bemühen muss.

Er hat natürlich ne Frist gesetzt, sieben Tage, den Schaden zu beheben. Sonst wird sich das Recht der Wandlung vorbehalten. Und nach einem halben Jahr und knapp 10.000 km ist die Nutzungsentschädigung echt vertretbar, falls die es nicht packen, die Kiste quietschfrei zu basteln.

"Manche von Ihnen arbeiten möglicherweise generell mit der 0,67-Prozent-Berechnungsmethode für die Nutzungsentschädigung: Das heißt: Sie stellen dem zurückgetretenen Käufer 0,67 Prozent des Fahrzeugkaufpreises pro tausend gefahrene km in Rechnung. Die 0,67-Prozent-Formel beruht auf der Annahme, dass ein Fahrzeug eine Gesamtlaufleistung von 150.000 km erreicht. Entsprechend beträgt der Prozentsatz bei 200.000 km 0,5, bei 250.000 km 0,4 und bei 300.000 km 0,33. "

Und nen 3.0 tdi sollte wohl 300.000 km packen. Ja ich weiß, normalerweise...

Jetzt lehne ich mich zurück.

@starfighter0815 @audisebs

Hallo zusammen,

ich bin nun gerade auch von meinem Anwaltstermin zurück und kann die Regelung mit der Nutzungsentschädigung bestätigen. Er hat mit 250000km Laufleistung gerechnet und meinte, dass das Peanuts seien und ich zwar nicht gerade Weltreisen machen soll, mich aber auch nicht sonderlich zurück halten brauche. Das würde sich wirtschaftlich nicht sonderlich lohnen.

Ein wichtiger Punkt ist noch der, dass tatsächlich der Vertragspartner in der Bringschuld ist und nicht irgend ein anderes Audizentrum. Das gelte nur für die normale Garantie und Gewährleistung, nicht aber bei der Mängelrüge. D.h. wenn ich in Hamburg gekauft habe, und in München wohne, geht die Mängelrüge nach Hamburg, selbst wenn es derselbe Inhaber ist.

Was noch gefährlich werden könnte, sind zu kurze Fristen. Man geht in der Regel von 14 Tagen aus, jedoch bestimmt letztendlich das Gericht, wie die Frist hätte gewesen sein sollen. Daher gehen wir hier sicherheitshalber von 4 Wochen aus, auch wenn in Summe inzwischen schon 3 Wochen an dem Wagen rumgebastelt wurde.

Es kann nun passieren, dass sich das Autohaus querstellt, z.B. der Fehler könne nicht reproduziert werden. In diesem Fall entscheidet spätestens nach einem Jahr ein Gutachter darüber.

Durch den Anwaltsbriefkopf werden beim Händler die Ampeln nun erst einmal auf dunkelrot geschaltet und damit ist Ingolstadt quasi mit im Boot. Letztendlich kommt auch nicht der Händler für den Salat auf, sondern der Hersteller, der dies dem Händler dann ersetzt.

Nun werde ich beim zweiten Audizentrum (was sich wirklich sehr viel Mühe gegeben hat) die Sache erst einmal einfrieren. Ob die Angelegenheit hausintern dann doch an die andere Niederlassung geht, kann das Haus dann letztlich selbst bestimmen.

So far, das Steinchen wurde nun angeschubst und ich lehne mich nun auch zurück... 😉

@R2_D2 @audisebs

Zur Wahrung von Fristen, hab ich heute eine Mängelrüge ans Autohaus gesendet. Vorab per Mail und Fax. Post ist unterwegs. Sonst hab ich am Ende nix in der Hand. Da das Autohaus noch kooperativ ist und ich mich dort (bisher) gut aufgehoben gefühlt habe, würde ich erstmal auf einen Anwalt verzichten um das Verhältnis nicht unnötig zu strapazieren.

Bin aber echt gespannt wie es bei Euch weiter geht.

Ich auch! :-)

An euere Stelle würde auch Klage einreichen. Nach so vielen Versuchen der Mängelbehebung und vor allem Reparaturstop des Herstellers gäbe für mich keine Alternative mehr. Das Auto ginge zurück an den Händler. Die Herren bei Audi müssen endlich mal aufwachen. Qualität ist wieder angesagt für soviel Auto !!!!

Die haben einen versuch frei! :-)

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