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Vibration beim Bremsen

BMW 5er F11
Themenstarteram 24. August 2018 um 14:55

Hallo

mein dicker hat jetzt ca 65 tkm runter.

Seit 1 Monat vibriert das ganze Auto beim Bremsen von 100 auf 60. Vibrationen scheinen von vorne zu kommen. Darauhin wurden vorne beide Scheiben und Klötze getauscht. Ausserdem auch eine Radnabe

die wohl einen Schlag hatte.

Danach war es erstmal wieder gut aber nun vibierte das Auto beim Bremsen von 160 auf 120.

Es schien eher von hinten zu kommen . Ein paar 100 Kilometer später vibriert er beim Bremsen auch wieder von 100 auf 60.

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Mein :-) sagt Scheiben seien voll in der Toleranz

und dass auch die Naben innerhalb der Toleranz seien.

Er mutmasste es könne an meinen nicht RFT Reifen liegen. Dieses Modell des F11

dürfe man nur mit von BMW zugelassenen RFT Reifen fahren. Ich fahre 245er Goodyear Eagle F1

mit ca 5mm Profil. Ich verstehe da den Zusammenhang zu Vibration beim Bremen nicht !?

Auch sagte er man könne heutzutage nicht mehr selber die Reifen wechseln, da eine sppezielle

Prozedur nötig sei und diese Auto unheimlich empfindlich seinen. Ich habe sie anfang Sommer selbst gewechselt , allerdings mit Drehmomentschlüssel und Bolzen schön über Kreuz nach vorgegeben Drehoment festegezogen, wie ich das seit 30 Jahren tue.

Ich hoffe wirklich ihr könnt mir weiterhelfen

Grüße

 

Beste Antwort im Thema

Zwischenstand, falls es jemanden interessiert: vordere Bremsen + Radlager sind jetzt seit 2000km drauf, die hinteren seit 1500km, die neuen Reifen seit 500km. Bisher alles ruhig :)

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Das übliche Prozedere.

Bevor ich lange suche, erstmal neue Scheiben und Beläge.

Geld im Sack.

Bei weiteren Problemen sind es die Felgen, welche nicht von BMW sind, oder Reifen ohne Sternchen, oder die (bei BMW durchgeführte) Tieferlegung.

Alles schon erlebt.

Schlußendlich waren es ein Querlenker, ein Hydrolager und die Achseinstellung nach Lenkungstausch.

Nicht auf einmal sondern verschiedene Probleme im Lauf der letzten Jahre.

Aber jedesmal der Kampf wg. verbauter nicht BMW Komponenten.

Die Ursache wurde nie auf Anhieb gefunden, sondern immer erst nach diversen intensiven Hinweisen meinerseits.

Wieso hat der Meister die Reifen nicht geprüft, wenn er schon den Verdacht hat?

Er weiß das das Quatsch ist.

Ich glaube mittlerweile das die Vorgehensweise bei BMW geschult wird.

Der Kunde soll glauben das nur von BMW hergestellte oder freigegebene Komponenten einwandfrei funktionieren.

am 24. August 2018 um 17:54

Helfen kann man dir nur indem du den :-) wechselst.

Dem scheint nix besseres einzufallen als so nen Stumpfsinn abzulassen.

Schade um das Geld das du dort gelassen hast.

...mein 35D mit 123TKM hatte ebenfalls geschwindigkeitsabhängige Vibrationen - allerdings ohne Bremseingriff.

So oder so ist die Radaufhängung eine Betrachtung wert, wie @spider2 schreibt.

Bei mir rührte die Vibration von Profilauswaschungen der Non-RFT-Vorderreifen (ungleichmäßige Profiltiefe), die offensichtlich Folge der verschlissenen Gummielente (Silentblocks) von Zugstreben und Querlenkern sind.

Ich habe die Lagerbuchsen der Zugstreben zuerst gewechselt und gegen höherwertige Hydrolager (ölgefüllte Gummielemente) getauscht (Lemförder 35389 01) - Kosten mit neuen Schrauben ca. 70€ (Bild, Position 6)

Dies wäre gerade bei Bremsvibrationen ein Ansatz, da die Zugstreben die Bremskräfte von den Schwenklagern in den vorderen Achsträger einleiten. Nach dem Tausch der Buchsen bzw. Kompletttausch der Zugstreben ist keine Fahrwerksvermessung erforderlich - bei Querlenkern schon.

Zur Montage habe ich mir ein Werkzeug gedreht.

Das Aus- und Einpressen kann aber jede Werkstatt erledigen - die Verschraubungen müssen unter Radlast (Normallage) angezogen werden.

Dscn2186
Radaufhaengung-vorn
Orientierung-gummielement
Themenstarteram 25. August 2018 um 5:23

Danke für eure Antworten!

Ja das Prozedere ist in der Tat der Horror. Sehr ärgerlich und sehr teuer. Schon Wahnsinn, wenn man bedenkt,

dass mach für das Geld mal locker 2 Wochen Urlaub machen könnte..

Aber was solls, ich muss eine Lösung finden.

Die Lagerbuchsen der Zugstreben wechseln werde ich in Betracht ziehen. Danke für den Tipp - sehr hilfreich !

Ich werde mich nach einem anderen :-) umsehen. Kennt ihr einen guten im Raum Hamburg ?

Gibt es noch andere die dieses Problem hatten und eine Lösung gefunden haben?

am 25. August 2018 um 8:14

Zu dem Thema vibrieren am Lenkrad beim bremsen

gibt es zig Threads. Eine Musterlösing gibt es da wohl nicht zudem scheint der F1x da einfach auch

konstruktionell anfällig für zu sein.

Systematisches Vorgehen scheint die beste Option

für eine “Besserung”.

- Räder akurat gewuchtet und geprüft (rundlauf)

- auflageflächen tip top

- zugstrebe / querlenker tip top

- spiel lenkung checken

- korrekte achsvermessung

- reifen auf sägezahn prüfen

- bremsscheiben checken

- radlager checken

- HA auf selbiges prüfen

- etc

Themenstarteram 26. August 2018 um 10:19

Der Großteil der o.g. Punkte wurde schon überprüft.

Kennt denn jemand eine fähige BMW Werkstatt (auch freie Werkstatt) im Raum Hamburg, die mir weiterhelfen kann?

am 26. August 2018 um 10:57

Zitat:

@Spock3 schrieb am 26. August 2018 um 12:19:55 Uhr:

Der Großteil der o.g. Punkte wurde schon überprüft.

Ja gemacht :rolleyes: ... warst du selbst dabei bzw selbst geprüft oder mußt du glauben was man dir sagt ?

Letzeres ist ja idR Stand der Technik.

Das muß schon alles Hand & Fuß haben ... zb Felgen prüfen kannst in dem du die mal

auf die Wuchtmaschine schnallst und jeweils kuckst wie es um den Höhen/Seitenschlag steht (fürs grobe)

oder ganz genau mit der Messuhr ... etc

Es gibt dazu Vorgaben und Werte von BMW.

Auflagefläche Felge/Nabe checken ...

Es geht nicht darum ringsum munter zu tauschen nach Zufalslpinzip sondern die tatsächliche Ursache zu finden.

So ein verfahren mit einer laservermessungswuchtmaschiene mit laufrolle von Hunter könnte dir auch etwas weiterhelfen zumindest wär es schnell erledingt und ist nicht so kostenintensiv.

im zweifelsfall muß der monteur natürlich auch den Reifen auf der Felge drehen und nicht nur den

höhenschlag korrigieren sondern eben auch den seitenschlag denn der dürfte die übleren auswirkungen machen welche man dann u.a. am Lenkrad spürt.

Wenn das gemacht ist und ohne Besserung ... nächste Prüfschritte anderer Bauteile einleiten ...

 

Zitat:

@maxmosley schrieb am 24. August 2018 um 20:42:26 Uhr:

...mein 35D mit 123TKM hatte ebenfalls geschwindigkeitsabhängige Vibrationen - allerdings ohne Bremseingriff.

So oder so ist die Radaufhängung eine Betrachtung wert, wie @spider2 schreibt.

Bei mir rührte die Vibration von Profilauswaschungen der Non-RFT-Vorderreifen (ungleichmäßige Profiltiefe), die offensichtlich Folge der verschlissenen Gummielente (Silentblocks) von Zugstreben und Querlenkern sind.

Ich habe die Lagerbuchsen der Zugstreben zuerst gewechselt und gegen höherwertige Hydrolager (ölgefüllte Gummielemente) getauscht (Lemförder 35389 01) - Kosten mit neuen Schrauben ca. 70€ (Bild, Position 6)

Dies wäre gerade bei Bremsvibrationen ein Ansatz, da die Zugstreben die Bremskräfte von den Schwenklagern in den vorderen Achsträger einleiten. Nach dem Tausch der Buchsen bzw. Kompletttausch der Zugstreben ist keine Fahrwerksvermessung erforderlich - bei Querlenkern schon.

Zur Montage habe ich mir ein Werkzeug gedreht.

Das Aus- und Einpressen kann aber jede Werkstatt erledigen - die Verschraubungen müssen unter Radlast (Normallage) angezogen werden.

Achsvermessung musst Du immer machen, vor Allem wenn andere lager reinkommen!

So brauchst Du dich nicht wundern, wenn der nächste Sägezahn sich bald ankündigt :D

Zitat:

@e39-525itouring schrieb am 26. August 2018 um 13:20:20 Uhr:

Zitat:

@maxmosley schrieb am 24. August 2018 um 20:42:26 Uhr:

...mein 35D mit 123TKM hatte ebenfalls geschwindigkeitsabhängige Vibrationen - allerdings ohne Bremseingriff.

So oder so ist die Radaufhängung eine Betrachtung wert, wie @spider2 schreibt.

Bei mir rührte die Vibration von Profilauswaschungen der Non-RFT-Vorderreifen (ungleichmäßige Profiltiefe), die offensichtlich Folge der verschlissenen Gummielente (Silentblocks) von Zugstreben und Querlenkern sind.

Ich habe die Lagerbuchsen der Zugstreben zuerst gewechselt und gegen höherwertige Hydrolager (ölgefüllte Gummielemente) getauscht (Lemförder 35389 01) - Kosten mit neuen Schrauben ca. 70€ (Bild, Position 6)

Dies wäre gerade bei Bremsvibrationen ein Ansatz, da die Zugstreben die Bremskräfte von den Schwenklagern in den vorderen Achsträger einleiten. Nach dem Tausch der Buchsen bzw. Kompletttausch der Zugstreben ist keine Fahrwerksvermessung erforderlich - bei Querlenkern schon.

Zur Montage habe ich mir ein Werkzeug gedreht.

Das Aus- und Einpressen kann aber jede Werkstatt erledigen - die Verschraubungen müssen unter Radlast (Normallage) angezogen werden.

Achsvermessung musst Du immer machen, vor Allem wenn andere lager reinkommen!

So brauchst Du dich nicht wundern, wenn der nächste Sägezahn sich bald ankündigt :D

...das würde ich schnellstmöglich BMW mitteilen, damit die Wartungsvorschrift entsprechend geändert wird.

dann teile mal mit :)

...

https://www.newtis.info/.../1LWvAM1i

Zitat:

@maxmosley schrieb am 27. August 2018 um 08:25:05 Uhr:

...

https://www.newtis.info/.../1LWvAM1i

das kenne ich schon, nur wenn Du Schrauben an der Achse löst und danach das Auto bei der Vermessung hast fehlt es an der einen oder an der anderen Seite ... komisch NE :)

Übrigens, BMW LifeTime sind auch nur 6 Jahre :D

Nur so .. als Info

So viel zu "BMW schreibt vor "

Aus Erfahrung und ich nenne mich jetzt auch mal Profi, kann ich euch bei genau solchen Problemen als BMW Fahrer nur raten: Schafft euch eine ordentliche Messuhr an!

Ich habe einen ganzes Schwenklager im Keller, samt Radlager.

Dort kann ich alles mit Drehmoment einspannen und testen.

Ich habe da mittlerweile mehrere Sätze Bremsscheiben und Räder geprüft.

Aktuell prüfe ich neue Bremsscheiben für einen Bekannten.

Egal ob ATE, Textar, original BMW.

Über die Hälfte ist vor der Montage schon Kernschrott!

ATE z.B. wirbt mit seiner tollen Qualitätskontrolle und gibt an, dass deren Produkte einen max Seitenschlag von 0,03mm nicht überschreiten(wir gehen von einem Radnabenschlag von 0,00mm aus).

Spricht man mit der technischen Abteilung von ATE ist die Rede von 0,03-0,05mm.

Beim F10 wird es ab 0,05mm schon kritisch! Durch Hitzeeintrag verändern sich die Werte zusätzlich!

Nun bekommst du einen neuen Satz Bremsscheiben von ATE, spannst sie ein und lässt sie mal laufen.

https://youtu.be/gq370TmxCkI

Das Ergebnis sind ein Seitenschlag von 0,13mm auf der Aussenseite und 0,12mm auf der Innenseite.

Der Lauf wurde nochmals ohne Beschichtung wiederholt. Das Ergebnis war +/- das Gleiche.

Die Dickendifferenz habe ich gar nicht erst gemessen.

Das ist mehr als doppelt so viel wie der F10 verträgt!

Wieder bei ATE angerufen und gefragt.

Es wird dringend vom Einbau abgeraten, bitte an den Händler wenden. Kenne ich mittlerweile auswendig.

Zum Vergleich habe ich eine alte ATE Scheibe hier. Schon unter Mindestmaß.

Vor Verbau 0,02mm Seitenschlag, nach ca. 80.000km, 0,05mm. Beginnende leichte Vibrationen.

Was ich damit sagen will: In über der Hälfte der Fälle ersetzt man Schrott durch neuen Schrott!

Wieso da niemand drauf kommt? Weil keiner so paranoid ist alles vor der Montage zu vermessen.

Und die Hersteller jagen mittlerweile allen Schrott durch die Endkontrolle. Anscheinend ist der Weg der Reklamationen lukrativer, als gleich auszusortieren.

Thema Felgen ...

BMW gibt Toleranzwerte vor: https://www.newtis.info/.../6ax0s39

Glaubt ihr auch nur eine originale und gebrauchte BMW Felge kann diese Werte einhalten?

Die Wenigsten! Und je größer das Rad, desto schlimmer.

Krummes Rad, kaputte Scheibe, verschlissene Lager.

Addiert das zusammen und ihr habt richtig Freude am Fahren ...

am 29. August 2018 um 11:43

ohhh da kann ich ein lied von singen damals bei meinem F10 vibrationen ohne ende durch Ate scheiben oder ander marken erst ab orginal war ruhe, genau das gleiche jetzt bei meinem Audi, orginale Scheiben und keine Probleme.

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