Vetragswerkstatt akzeptiert kein mitgebrachtes Getriebeöl
Hallo Leute,
Ich fahre einen RS TDI mit DSG aus 2016.
Am Mittwoch habe ich die 60.000er Inspektion, bei der das Getriebeöl gewechselt wird.
Bei der Onlineanmeldung habe ich angegeben, dass ich Motor- und Getriebeöl selber mitbringe.
Vergangenen Donnerstag rief mich der Servicetechniker an und teilte mir mit, dass mitgebrachtes Motorenöl kein Problem wäre, das Getriebeöl allerdings nur original VW/Skoda sein dürfe.
Mein bereits gekauftes Getriebeöl ist von Febi Bilstein und hat die entsprechende Spezifikation.
Leider finde ich im Netz keine Info darüber, welcher Hersteller das „original“ Öl herstellt.
Hat von euch schon mal jemand diese Aussage gehört, dass das Getriebeöl nur original sein darf und/oder kann mir sagen, welcher Hersteller das originale Öl fabriziert?
Vielen Dank schon mal und eine geschmeidige Woche.
Edit.: Aussage der Werkstatt war, dass VW da streng ist, es also scheinbar keine Aussage der Werkstatt selber ist.
57 Antworten
Ja du kannst ja schlecht ein Öl beim Skoda Händler mit Febi Öl gekauft ausm Netz vergleichen. Also nimmt man beide Ölpreise zum vergleichen ausm Netz. Er hätte ja auch das Skoda Öl im Netz für 20€/l kaufen können und mitbringen können.
Rechne mal den Preisunterschied auf die 60tkm bzw Jahre um.
Ich bring auch gern Motoröl mit aber beim DSG wäre ich nicht geizig gewesen.
Geiz ist nicht immer geil
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 1. März 2019 um 12:19:41 Uhr:
Ja du kannst ja schlecht ein Öl beim Skoda Händler mit Febi Öl gekauft ausm Netz vergleichen. Also nimmt man beide Ölpreise zum vergleichen ausm Netz. Er hätte ja auch das Skoda Öl im Netz für 20€/l kaufen können und mitbringen können.
Ah so war das gemeint, habe ich nicht kapiert, da hast du natürlich Recht.
Also reden wir von etwa 100 Euro Aufpreis. Dafür bestellen sich viele einen RS der Optik wegen.. oder andere Spielereien im Auto (AID, Chrompaket, Alufelgen usw.) - das ist dann okay aber für 3 Ölwechsel 300 Euro im Autoleben ist ein No-Go... verstehe wer will!
Na ja das läppert sich halt. 100€ beim Getriebeöl 200€ beim Motoröl.
Wenn ich für eine Sonderausstattung Geld bezahle bekomme ich auch was dafür. Kann man schon verstehen denke ich.
Da hast du schon Recht, aber hätte der TE die Werkstatt vorher gefragt und dann originales Öl für 7€/l mehr mitgebracht hätte es 35€ Aufpreis gekostet.
Der TE regt sich im Endeffekt über sich selber auf.
Ich hab damals zur 60000er auch beides mitgebracht. Die wollten für das Getriebeöl 35 Euro den Liter haben das motoröl lag bei 27 bis 30 Euro der Liter. Das Motoröl von Gastrol hat dann 35 gekostet für 5 Liter und das Getriebeöl 10 Euro der Liter waren auch so 5 oder 6 Liter also statt 300 Euro für die Flüssigkeiten nur 100. ich finde das macht Sinn und wenn man nachweisen kann dass es den Spezifikationenentsprach ich heb mir die Rechnungen immer auf und bestehe darauf das die drauf schreiben Öl entsprach den Spezifikationen.
Nur was machst du wenn es irgendwann mal um Kulanz geht? Meinst du der Hersteller/Händler zeigt sich kulant, wenn ihm genau diese Differenz zum Geld verdienen an der Inspektion fehlt? Klar kann man das nicht mit Sicherheit sagen, aber ich muss da auch ein wenig matcher zustimmen. 45000€ Auto fahren und 200€ im Jahr an Pflege sparen.
Wenn ich das Auto von jemandem kaufen würde, der mir dann Rechnungen vorlegt, bei denen das Öl mitgebracht wurde, habe ich direkt den Sparfuchs im Kopf der nur das allernötigste am Auto macht und sich denkt: hey das Auto Verkauf ich bald sowieso, warum es noch vernünftig in Schuss halten...
Ja das dachte ich auch immer. Bei der Inzahlungnahme interessiert das aber kein Schwein, Hauptsache die Inspektionen sind gestempelt, jetzt elektronisch siehst du gar nichts mehr.
Sie lesen den Bordcomputer aus wann die nächste Wartung fällig ist und sind zufrieden.
Belege will keine S... sehen.
Seitdem gibt es bei mir nur noch den Sofortölwechsel bei McOil.
Inspektionen werden zurückgesetzt, gemacht wird was notwendig ist.
Dann braucht man auch nicht diskutieren was man mitbringen darf.
Allerdings bin ich auch kein Anhänger des empfindlichen DSG.
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 4. März 2019 um 15:07:57 Uhr:
...habe ich direkt den Sparfuchs im Kopf der nur das allernötigste am Auto macht und sich denkt: hey das Auto Verkauf ich bald sowieso, warum es noch vernünftig in Schuss halten...
Ist doch Skoda immer so. Egal mit welchem Öl.
Zitat:
@M4d.-.M4x schrieb am 4. März 2019 um 15:07:57 Uhr:
Nur was machst du wenn es irgendwann mal um Kulanz geht? Meinst du der Hersteller/Händler zeigt sich kulant, wenn ihm genau diese Differenz zum Geld verdienen an der Inspektion fehlt? Klar kann man das nicht mit Sicherheit sagen, aber ich muss da auch ein wenig matcher zustimmen. 45000€ Auto fahren und 200€ im Jahr an Pflege sparen.
Wenn ich das Auto von jemandem kaufen würde, der mir dann Rechnungen vorlegt, bei denen das Öl mitgebracht wurde, habe ich direkt den Sparfuchs im Kopf der nur das allernötigste am Auto macht und sich denkt: hey das Auto Verkauf ich bald sowieso, warum es noch vernünftig in Schuss halten...
Ach ich weiß nicht. Ich zahle meinen Kram lieber selbst, als ggf. anderen Kunden die "Kulanz" zu subventionieren. Zudem finde ich, dass man nicht jedem Sparfuchs vorwerfen kann, dass er seine Dinge nicht ordentlich pflegt. Ich bspw. spare gerne oder freue mich sehr über Schnäppchen und investiere das Gesparte dann wieder in andere Dinge. Also platt gesagt: Ich zahle dann 100 Euro weniger für das selbe Öl und mache dafür ein paar mal im Jahr Unterbodenwäsche oder ähnliches.
Nicht jeder gibt sein Auto bei Skoda zurück. Bei ner Leasing oder finanzierten Karre die definitiv nach 3/5 Jahren zurück zu Skoda geht ist’s natürlich scheiss egal...
Und ich unterstelle niemandem etwas. Es ging nur um den Gedankengang, wenn das Auto nach Nutzung privat veräußert wird...
Wenn ich die Karre nach 7 oder 8 Jahren mit 200 tkm auf der Uhr verkaufe interessiert das auch niemanden.
Dann gibt es nur eine Frage: Wie alt ist der Zahnriemen?
So Leute, ich mal wieder.
Man kann mir sicher nicht vorwerfen nur das Nötigste zu machen. Da ich es gebraucht gekauft habe, fahre ich vielleicht ein 45k Fahrzeug, für das ich aber nicht so viel bezahlt habe.
Warum sollte der Preis des Fahrzeuges auch den finanziellen und meist übertriebenen Wartungsaufwand rechtfertigen?
Alles in allem habe ich dem Freundlichen sicher genug Kohle in den Rachen geworfen. Also warum nicht einfach auch irgendwo versuchen zu sparen?
Danke, dass meine eingangs gestellten Fragen beantwortet wurden. Eine Diskussion über finanziellen Aufwand, in welcher Form auch immer, war nicht meine Absicht.
@Haukold: Ist IMHO schon OK: Ich habe damals bei unserem Audi A4 Avant (als Jahreswagen gekauft) auch immer das Motoröl selbst mitgebracht.
Mobil1 0W40 gab‘s im freien Handel für knapp unter 10€/L. Beim Händler wurden zwischen 25 und 30€ aufgerufen. Der Preisunterschied schien mir ungerechtfertigt zu sein (tut es noch). Es ging mir nicht um den Preis an sich, sondern um die enorme Differenz für das selbe Produkt. Von daher kann ich dich verstehen.
Was mich aber jedes Mal enorm gestört hat, waren die Diskussionen im AH um selbst angeliefertes Öl und eben eine evtl. zu bewilligende Kulanz.
Last but not least war ich es leid und habe ein Service Paket mit abgeschlossen. Das sind 12€/Monat und da ist alles drin. Über Motoröl, Bremsflüssigkeit bis zu den Bremsscheiben und -belägen.
Da macht jede Inspektion wieder Spaß: Auto abgeben und gewaschen und gesaugt wieder abholen - ohne Rechnung 🙂.
Grüße,
Thilo