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Verbrauch durch Winterreifen um 0,3 l/100km gesunken

BMW 1er F21 (Dreitürer)

Hi all,

Bin jetzt ca. 14.000 km seit April mit meinem F21 118d gefahren und habe mir den Verbrauch bei jeder Tankfüllung selber ausgerechnet. Dieser lag immer so um 5,3 bis 5,4 l/100km (Ausreißer nur nach oben, bei Urlaub etc.). Mein niedrigster Verbrauch von allen Fahrten lag bei 5,27.

Vor zwei Wochen habe ich beim 🙂 Räder wechseln lassen, wobei ich mir die Felgen (Sternspeiche 654) + WinterContact TS 860 (ganz neu von Conti, keine Sternmarkierung von BMW) in der Bucht gekauft habe. Auf meinen Sommerfelgen (Sternspeiche 379) habe ich die ContisportContact SSR (Sternmarkierung). Zu meiner Freude lag mein neuester Verbrauch bei 4,96 l/100km. Ich fahre werktags so ca. 90-100km pro Tag und meine Strecke ist immer gleich (80% BAB im Berufsverkehr und Rest Stadt/Land). Der Bordcomputer (habe ich nach Räderwechsel zurückgesetzt) zeigt mir jetzt 4,5 l/100km als Verbrauch an, vorher waren es überwiegend 4,9 l/100km.

Daten

Auto: F21, 118d, Baudatum 11/2013, Schalter, SportLine
Winter: 16 Zoll, 4x205, Sternspeiche 654, Conti WinterContact TS 860, keine Runflats, Druck nach Empfehlung Fahrertür
Sommer: 17 Zoll, 2x225, 2x205, Sternspeiche 379, Conti SportContact SSR, Druck nach Empfehlung Fahrertür

Wollte mal Fragen, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Werde den Verbrauch die nächsten Wochen weiter verfolgen, vielleicht war meine Fahrweise auch unbewusst anders.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@dannmalzu schrieb am 6. November 2016 um 16:45:22 Uhr:



Zitat:

@sambob schrieb am 6. November 2016 um 16:36:34 Uhr:


Kleinerer Felgendurchmesser trägt ebenfalls zum Minderverbrauch bei

Aber nur scheinbar! Denn für die gleiche Strecke braucht ein kleineres Rad mehr Umdrehungen. und daraus macht der Tacho dann mehr Kilometer. Für eine korrekte Km-Anzeige (und Verbrauchsmessung) muss der Tacho auf den jeweiligen Radumfang kalibriert sein.

Der tatsächliche Radumfang sollte eh immer gleich sein. Hier geht es nur um das Verhältnis, wie viel davon auf Felge bzw. Reifen entfällt.

Und dabei haben kleinere Felgen - aufgrund der günstigeren Masseverteilung - tatsächlich einen Vorteil.

48 weitere Antworten
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Ich habe jetzt auch vor einer Tankfüllung meine Räder gewechselt von 18 Zoll mit 225 rundrum auf 17 Zoll Winterreifen auch mit 225 rundrum. Und Das macht sich bei mir auch stark bemerkbar, vorallem im Bordcomputer ist locker n halber Liter auf 100km weniger drin.
Vorallem bei zügiger Fahrweise merke ich den Unterschied sehr, da ich mit Sommer-Rädern selten unter 6 blieb und ich jetzt eigentlich nur durch viel Vollgas überhaupt über 6 komme mit meinem 120d 😉

Also kann das gut hinkommen mit dem Minderverbrauch (=

Zitat:

@mike499 schrieb am 6. November 2016 um 16:53:06 Uhr:



Zitat:

@dannmalzu schrieb am 6. November 2016 um 16:45:22 Uhr:


Aber nur scheinbar! Denn für die gleiche Strecke braucht ein kleineres Rad mehr Umdrehungen. und daraus macht der Tacho dann mehr Kilometer. Für eine korrekte Km-Anzeige (und Verbrauchsmessung) muss der Tacho auf den jeweiligen Radumfang kalibriert sein.


Der tatsächliche Radumfang sollte eh immer gleich sein. Hier geht es nur um das Verhältnis, wie viel davon auf Felge bzw. Reifen entfällt.

Und dabei haben kleinere Felgen - aufgrund der günstigeren Masseverteilung - tatsächlich einen Vorteil.

Nein, der tatsächliche Umfang bleibt nur ungefähr gleich, der Gesetzgeber erlaubt, ohne Justierung, eine Toleranz von 2%.

Der Unterschied der Massen ist so gering, das hat auf den Verbrauch keinen wirklichen Einfluß, ein voller Tank hat da einen größeren Einfluß. Leichtere Räder haben aber einen Vorteil beim Komfort, da die ungefederten Massen geringer sind. Wichtiger für den Verbrauch sind aber das Know How vom Reifenhersteller, die Breite (mehr Reibung) und bei höheren Geschwindigkeiten auch der höhere Luftwiderstand der breiten Reifen. Abgesehen davon sind die Reifen unterschiedlicher Hersteller auch bei nominell gleicher Breite unterschiedlich breit, innerhalb einer gewissen Toleranz ist das durchaus zulässig.

Zitat:

@sambob schrieb am 6. November 2016 um 16:36:34 Uhr:


Kleinerer Felgendurchmesser trägt ebenfalls zum Minderverbrauch bei

Wieso denn das? Das müsstest Du mal näher erläutern ... kleinere Felgen werden stets über einen höheren Reifenquerschnitt ausgeglichen, so dass der Raddurchmesser annähernd gleich bleibt.

Bei 17" hat er F21 die Reifenabmessung 225/45 R 17 bzw. 245/40 R 17, bei 16" sind Reifen der Dimension 205/55 R 17 drauf. Der Abrollumfang der 16" Räder ist demnach gerade 0,4 % geringer - das entspricht z. B. einem Reifen, der gerade mal 1 mm weniger Profil hat als ein anderer ...

Bin gespannt auf Deine Erklärung ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

... haben kleinere Felgen - aufgrund der günstigeren Masseverteilung - tatsächlich einen Vorteil.

.... phantastisch 🙂 🙂 🙂 aber ist ein Unterschied in der Rotationsenergie von Felgen und Reifen für den Kraftstoffverbrauch wirklich relevant?

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Ja. Sogar in zweierlei Hinsicht :
1. Masse des Fahrzeuges
2. Rotationsmasse

... und wer sagt, daß ein kleines Rad zwingend leichter sein muß?

... wenn schon nicht leichter, dann ist sehr wahrscheinlich zumindest das Massenträgheitsmoment geringer. Das alles unter der Annahme, dass Reifenmaterial leichter ist als Felgenmaterial.

Natürlich kann eine kleinere Felge schwerer sein als eine größere. Eine kleinere Felge wird aber bei vergleichbarem Design das Potential haben leichter zu sein.

Bei mir ist bis jetzt kein Verbrauchsgewinn festzustellen. Mischbereifung Sommer 225/245 18" zu Winterreifen 225er 17". Habe aber heute den Luftdruck um 0,1 an allen 4 Reifen erhöht. Fahre vorn 2,3 und hinten 2,5 bar.

Zitat:

@halifax schrieb am 7. November 2016 um 21:25:22 Uhr:


... wenn schon nicht leichter, dann ist sehr wahrscheinlich zumindest das Massenträgheitsmoment geringer. Das alles unter der Annahme, dass Reifenmaterial leichter ist als eine Felgenmaterial.

Danke! Endlich jemand, der es kapiert hat... 😉

In der Praxis verhält sich das ja auch genau so und das geringere Massenträgheitsmoment der kleineren Felgen (nicht: Räder!) trägt sehr wohl mit zu einem niedrigeren Verbrauch bei.

Wer's nicht glauben mag: Einfach mal bei den off. Angaben zum Normverbrauch die von- bis-Werte vergleichen, da liegen locker mal 10% oder noch mehr dazwischen und ein Großteil davon geht auf die Felgen bzw. die Räder.

Zitat:

@mike499 schrieb am 7. November 2016 um 21:35:50 Uhr:



Zitat:

@halifax schrieb am 7. November 2016 um 21:25:22 Uhr:


... wenn schon nicht leichter, dann ist sehr wahrscheinlich zumindest das Massenträgheitsmoment geringer. Das alles unter der Annahme, dass Reifenmaterial leichter ist als eine Felgenmaterial.

Danke! Endlich jemand, der es kapiert hat... 😉

In der Praxis verhält sich das ja auch genau so und das geringere Massenträgheitsmoment der kleineren Felgen (nicht: Räder!) trägt sehr wohl mit zu einem niedrigeren Verbrauch bei.

Wer's nicht glauben mag: Einfach mal bei den off. Angaben zum Normverbrauch die von- bis-Werte vergleichen, da liegen locker mal 10% oder noch mehr dazwischen und ein Großteil davon geht auf die Felgen bzw. die Räder.

Das Problem ist nur, daß größere Felgen durchaus höherwertig und damit sogar leichter sein können, selbst bei ähnlichen Design (Stichwort: Hohlspeichen oder leichtere Materialien), hochwertige Reifen haben z.B. auch ein Kevlar- statt einem Stahlgeflecht und von den besseren Gummimischungen bei guten Herstellern ganz zu schweigen. Bei so geringen Unterschieden in der Größe und Gewicht, halte ich die Auswirkungen für vernachlässigbar, der Einfluß der Reibung und der unterschiedliche Luftwiderstand bei hohen Tempi ist jedenfalls deutlich größer.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 7. November 2016 um 18:48:36 Uhr:



Zitat:

@sambob schrieb am 6. November 2016 um 16:36:34 Uhr:


Kleinerer Felgendurchmesser trägt ebenfalls zum Minderverbrauch bei

Wieso denn das? Das müsstest Du mal näher erläutern ... kleinere Felgen werden stets über einen höheren Reifenquerschnitt ausgeglichen, so dass der Raddurchmesser annähernd gleich bleibt.

Bei 17" hat er F21 die Reifenabmessung 225/45 R 17 bzw. 245/40 R 17, bei 16" sind Reifen der Dimension 205/55 R 17 drauf. Der Abrollumfang der 16" Räder ist demnach gerade 0,4 % geringer - das entspricht z. B. einem Reifen, der gerade mal 1 mm weniger Profil hat als ein anderer ...

Bin gespannt auf Deine Erklärung ...

Gruß
Der Chaosmanager

Halifax hats perfekt erklärt.

So, hat er das? Das hat er wohl kaum, erstens hat er nicht erklärt wie er auf die 0,4% kommt und zweitens weiß er gar nicht wie breit die Reifen in Wirklichkeit sind, da die Reifenbreite trotz gleicher Größe zwischen unterschiedlichen Herstellern durchaus schwanken kann, das Gewicht der verwendeten Rad- Reifenkombination ist auch völlig unbekannt, die Profiltiefe bei Neureifen ist je nach Hersteller auch leicht unterschiedlich.

Übrigens verändert selbst 1mm die Gesamtübersetzung des Wagens, Außerdem wurden die ganzen anderen Parameter völlig ignoriert, das paßt natürlich auch nicht.

Ein bißchen viele Unbekannte, findet Ihr nicht?

Vielleicht liegt´s ja auch daran, dass im Winter weniger Fliegen an der Scheibe kleben und damit der Luftwiderstand des Wagens geringer ist.
Noch ein paar Unbekannte mehr - denn wir wissen weder die Anzahl der Fliegen, noch deren Masse. Auch nicht die Ausdehnung auf der Scheibe nach dem womöglich tödlichen Aufschlag.

Unabhängig davon bin ich mir recht sicher, dass der TE keine Doktorarbeit als Antwort erwartet hat. Ganz im Sinne des Forums hat er aber schon sehr viele Hinweise erhalten, was alles den Minderverbrauch verursachen KÖNNTE.

Du, @Der Tänzer, darfst von mir aus natürlich gerne weiter Erbsen zählen - ich bin jedenfalls hier raus 🙂

Hallo,

mein Verbrauch mit Winterreifen, die ich seit 2 Wochen aufgezogen habe (225/40/18W statt Mischbereifung mit 245er hinten) ist um gut einen Liter gesunken. Das hat aber in aller Regel nichts Reifen - oder Felgengröße zu tun, sondern ist einfach der Tatsache geschuldet, dass ich gerade im Berufsverkehr wegen Nässe und teilweise Dunkelheit nicht schneller fahren kann, weil die Vorderleute einfach langsamer unterwegs sind.

Zumindest in den letzten 10 Jahren habe ich bei fast identischer Winter- und Sommerreifengröße sonst keinen messbaren Unterschied feststellen können. Denn in jedem 2. Jahr fahre ich die Winterreifen im Sommer "runter". Dazu haben die Winterreifen allgemein inzwischen zu sehr aufgeholt.

Gruß

Hans-Peter

Zitat:

@sambob schrieb am 8. November 2016 um 09:15:58 Uhr:


Vielleicht liegt´s ja auch daran, dass im Winter weniger Fliegen an der Scheibe kleben und damit der Luftwiderstand des Wagens geringer ist.
Noch ein paar Unbekannte mehr - denn wir wissen weder die Anzahl der Fliegen, noch deren Masse. Auch nicht die Ausdehnung auf der Scheibe nach dem womöglich tödlichen Aufschlag.

Unabhängig davon bin ich mir recht sicher, dass der TE keine Doktorarbeit als Antwort erwartet hat. Ganz im Sinne des Forums hat er aber schon sehr viele Hinweise erhalten, was alles den Minderverbrauch verursachen KÖNNTE.

Du, @Der Tänzer, darfst von mir aus natürlich gerne weiter Erbsen zählen - ich bin jedenfalls hier raus 🙂

Wenn wir schon dabei sind, würde ich es eher als Erbsenzählerei bezeichnen, hier das Massenträgheitsmoment als Argument aufzuführen, da es doch eher ein untergeordnetes Argument ist.

Tja, ich kann auch nichts dafür, wenn manchen Leuten die Realität zu komplex ist, ändert aber nichts an den Tatsachen, es bleibt eben komplex.

Es gibt natürlich noch weitere Bereiche die einen wesentlich größeren Einfluß auf den Spritverbrauch haben und das ist die Anzahl der Kaltstarts bei Kälte im Verhältnis zur Fahrtstrecke oder ob man mit Licht fährt und gleichzeitig mit eingeschalteter Sitz-, Lenkrad- und Heckscheibenheizung fährt, aber ich weiß, zählt alles nicht, ist Erbsenzählerei, es sind allerdings ziemlich große Erbsen!

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