V250 im Vergleich Viano 3.0 V6

Mercedes V-Klasse 447

Hallo
diese Frage ist speziell an die Fahrer gerichtet die jetzt schon eine V Klasse als V250 fahren und davor den Viano V6 gefahren sind.
Was sind eure Erfahrungen mit dem neuen Motor ?
Beschleunigung, Verbrauch ......
Seit ihr mit dem V250 als Motor zufrieden.

Beste Antwort im Thema

Ich habe vorher einen 3.0 V6 Vito gefahren und es ist ein unterschied. Mit einer Beschleunigungsmessung komme ich nicht unter 10,5 Sekunden auf 100 km/h . Der V6 hat dies immer in 9,2 Sekunden geschafft. Das Gefühl schon ist sehr unterschiedlich und bei der V Klasse ehr sanft. Auch der Durchzug beim Überholen ist im Vergleich zum V6 verhalten. Zwar Hatte der V6 eine Sekunde Bedenkzeit bis er geschaltet hatte, aber man hat die Kraft gespürt, die einen dann vorwärts bewegt hat. Des Weiteren ist die V Klasse ein Schwungradauto. Kommt ein Berg fällt die Geschwindigkeit auf 180-190km/h. Er versucht immer im 6 Gang die 200km/h zu erreichen und Schaltet dann in den 7. Gang was unter umständen schon sehr lange dauert. Die Endgeschwindigkeit liegt laut Tacho bei 224km/h was laut GPS 220 sind. Auf gerade Straße erreicht er diese mit ein wenig Zeit. Im direkten vergleich war der V6 wesentlich Durchzugstärker, kultivierter und auch Sparsamer. Meinen V6 habe ich immer im die 11,5 bis 12 Liter verbraucht. Mit der V Klasse bin ich bei 12,6 Liter. Dies kommt aber hauptsächlich auch den Strecken um die 50 km, wo er meist noch kalt ist. Größere Strecken (über 400km) ist der unterschied bei mir ehr verhalten, ob man schnell oder langsam fährt. Ich bin eine Strecke 348km gefahren mit 130km/h (Durchschnitt 120) und haben 8,8Liter auf 100km verbraucht. Die exakt gleiche Strecke einen Tag später wieder hin gefahren (Rückfahrt ist immer am selben Tag) und diesmal mit hoher Geschwindigkeit (160km/h Durchschnitt - Autobahn fast alles frei) und habe einen Verbrauch vom 9,3 Litern gehabt. Ich persönlich finde das der V6 sich schöner fahren lies. Die Fahrleistungen des V sind ausreichend, aber eben nicht beeindruckend.

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Zitat:

@elrayno schrieb am 1. Mai 2015 um 08:40:15 Uhr:


Mir fällt immer wieder auf, wie groß der Unterschied zwischen dem C-Modus, in dem ich mich normalerweise bewege, und dem S-Modus, in den ich gelegentlich mal schalte: viel promptere Gasannahme, längeres Ausdrehen der einzelnen Gangstufen bei der Beschleunigung.

Das ging mir auch so... war sehr überrascht wie gross der Unterschied ist. Habe bei meinem 7 Jahre alten Subaru auch einen "Sport" Modus.. der Unterschied ist eher, dass er länger wartet bis er den nächsten Gang einlegt... mehr nicht..(ist allerdings auch nicht vergleichbar mit einem heutigen Fahrzeug)... bei der V-Klasse ... in S wechsel.. Zack.. reagiert er viel "aggressiver" ... genau dasselbe wenn man in den "E"co Modus wechselt. Also die Unterschiede zwischen den einzelnen Modi's sind schon deutlich spürbar. Meiner Meinung nach tip top 🙂

Zitat:

@psytekk schrieb am 1. Mai 2015 um 10:40:17 Uhr:



Zitat:

@elrayno schrieb am 1. Mai 2015 um 08:40:15 Uhr:


Mir fällt immer wieder auf, wie groß der Unterschied zwischen dem C-Modus, in dem ich mich normalerweise bewege, und dem S-Modus, in den ich gelegentlich mal schalte: viel promptere Gasannahme, längeres Ausdrehen der einzelnen Gangstufen bei der Beschleunigung.
Das ging mir auch so... war sehr überrascht wie gross der Unterschied ist. Habe bei meinem 7 Jahre alten Subaru auch einen "Sport" Modus.. der Unterschied ist eher, dass er länger wartet bis er den nächsten Gang einlegt... mehr nicht..(ist allerdings auch nicht vergleichbar mit einem heutigen Fahrzeug)... bei der V-Klasse ... in S wechsel.. Zack.. reagiert er viel "aggressiver" ... genau dasselbe wenn man in den "E"co Modus wechselt. Also die Unterschiede zwischen den einzelnen Modi's sind schon deutlich spürbar. Meiner Meinung nach tip top 🙂

Bei modernen Motoren wird im Eco-Modus (C-Modus bei MB) die Motorleistung an den Leistungsbedarf angepasst. Im S-Modus steht immer die volle Leistung zur Verfügung. Daher der große Unterschied.

So hat es mir ein Motorenentwickler in Steyr erklärt...

Zitat:

@mkk73 schrieb am 1. Mai 2015 um 10:52:06 Uhr:



Zitat:

@psytekk schrieb am 1. Mai 2015 um 10:40:17 Uhr:


Das ging mir auch so... war sehr überrascht wie gross der Unterschied ist. Habe bei meinem 7 Jahre alten Subaru auch einen "Sport" Modus.. der Unterschied ist eher, dass er länger wartet bis er den nächsten Gang einlegt... mehr nicht..(ist allerdings auch nicht vergleichbar mit einem heutigen Fahrzeug)... bei der V-Klasse ... in S wechsel.. Zack.. reagiert er viel "aggressiver" ... genau dasselbe wenn man in den "E"co Modus wechselt. Also die Unterschiede zwischen den einzelnen Modi's sind schon deutlich spürbar. Meiner Meinung nach tip top 🙂

Bei modernen Motoren wird im Eco-Modus (C-Modus bei MB) die Motorleistung an den Leistungsbedarf angepasst. Im S-Modus steht immer die volle Leistung zur Verfügung. Daher der große Unterschied.

So hat es mir ein Motorenentwickler in Steyr erklärt...

Mit Eco Modus meinte ich die Stufe E :-) Da kommt dann aber gar nichts mehr.. schön dafür, wenn man richtig durchtritt, schaltet er automatisch wieder in den D Modus.

Hatte Letztens mal den S Modus drin und wollte in eine schmale Parklücke vorwärts einparkieren. War nicht so lustig... er war ziemlich empfindlich am Gas... 😁 mit D war es dann wesentlich komfortabler.

In dem TV-Bericht war die Rede von der Werksangabe von 9 Sekunden für den Vito 119 bei einem Testwert von >11 Sekunden. Auf der Mercedes-Seite finde ich aber irgendwie keinerlei Beschleunigungswerte. Wo haben die die 9 Sekunden her?

Gruss
Jürgen

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Der Vito hat im Gegensatz zum Viano keinen "Overboost" auf 204 PS. Nur: Die Werksangabe liegt bei 9 Sekunden auf 100 (was mir aufgrund des Gewichts eh sehr optimistisch vorkommt) und die wird ja deutlich verfehlt. Selbst der 163 PS soll laut Werksangabe weniger brauchen.

Bei den meisten Fahrzeugen wird lediglich das Automatikgetriebe beeinflusst. Bei der V-Klasse wird zusätzlich die Gaspedalkennlinie verändert, wodurch ein sehr starker subjektiver Unterschied entsteht. Beim Vito 119 kann das übrigens ebenso verändert werde, nur fehlt da die "S"-Stufe (also nur E-C-M).

Gruß
Befner

Derzeit bin ich ein wenig enttäuscht. Seit 2 Monaten haben wir 3 neu Vitos 111 in der Firma. Bei einer Fahrt zu einer Baustelle mit einen Kollegen im Vito und ich in einem V 250 war ernüchternd. Der Vito hat Werkzeug und co. an Bord gehabt. Die Beschleunigungswerte sind fast identisch. Ich habe es nicht geschafft mit der V-Klasse Abstand zu gewinnen bis 190km/h. Der Vito hat mitgehalten. Auf gerader Strecke habe ich dann ein wenig Abstand gewonnen bei über 200km/h. Aber wenn es leicht abschüssig war ist der Vito wieder ran gekommen. Laut Beweisfoto des Kollegen 215km/h laut Tacho bei leichten Gefälle. Da die Baustelle ironischer Weise ein MB Autohaus ist, haben wir dies dem Werkstattmeister gesagt. Er ist darauf hin gefahren und hat auch den Eindruck gehabt, das der Vito nicht langsamer ist im Vergleich. Darauf hin soll ich demnächst mal einen anderen V 250 bekommen zur Testfahrt. Es ist schon eigenartig, denn ich merke im "S" keine Unterschied zu "C" wie es hier beschrieben wird. Mal sehen was raus kommt beim Test in der Werkstatt.

Geil der 111er Vito mit 1,6 l Hubraum und 114 PS macht 215 km/h.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass deine Kollegen es auch enttäuschend fanden ;-)

Wenn lang genug übersetzt, keine Abregelung, Bergab, Windschatten und ev. Rückenwind, abzüglich Tacho-Abweichung wird in solchen BestCase Szenarien schon möglich sein.

@FeeEffe: Hängte der Vito schön in Deinem Windschatten oder seit Ihr nebeneinander gefahren?

Hatte schon mal öfter die alten Vito / Viano mit 116er Maschine und 163PS. Mit viel Anlauf gehen die lt. GPS auch um die 200. Aber 111er waren lt. Tacho bei mir nie über 180. Vielleicht war der "optimiert"?

In der neuen AMS wird übrigens auch moniert das selbst die Top-Motorisierung in der V-Klasse "etwas müde" ist. Der T6 legt hier ja mit 204 Pferdchen nach. Kann mir nicht vorstellen das Daimler nicht mittelfristig hier eine Anpassung nach oben macht.

Um jemandem so richtg wegzufahren, braucht man eigentlich fast doppelte Leistung. Ansonsten reicht es schon aus, wenn der schwächere Hintermann etwas früher am Gas ist und vielleicht noch Ausläufer des Windschattens nutzt um "dran" zu bleiben. Das hab ich jetzt erst wieder zusammen mit meinem Nachbarn erlebt (er fährt quasi das gleiche Auto wie ich, nur fährt er Serie und ich mit Brabus). Wenn ich mit meinen 265PS voraus fahre, kann er mit seinen 224PS problemlos folgen so lange er etwas vom Windschatten abbekommt. Direkt nebeneinander gestartet siehts dann dunkel für ihn aus 😉

Wobei es mir schon komisch vorkommt, dass ein 111 einem V250 einfach so locker folgt 😕

Gruss
Jürgen

Wieviel km hatte der V250 runter? Die ersten 3000km ist meiner mit angezogener Handbremse gefahren, erst danach ging die Luzie ab. Bin jedenfalls sehr zufrieden, dass mein 3-l-A6 besser beschleunigt ist klar, konnte aber vor 2 Wochen in einen 3-l-Viano mit Chiptuning steigen und habe zumindest subjektiv keinen Unterschied gemerkt.

Zitat:

@Andreas.Mi schrieb am 4. Mai 2015 um 14:19:20 Uhr:


...konnte aber vor 2 Wochen in einen 3-l-Viano mit Chiptuning steigen und habe zumindest subjektiv keinen Unterschied gemerkt.

Keinen Unterschied gemerkt zwischen einem V250 mit 190/204PS und einem Viano mit 260-270PS? 🙄

Der Viano verschleiert zwar seine Fahrleistungen durch die weiche Wandlerabstimmung und seine unaufgeregte Motorcharakteristik. Aber dass Du gar keinen Unterschied gespürt hast, verwundert mich jetzt doch. Ich hab den Vergleich ja mehrmals pro Monat und ich finde den Unterschied gewaltig, besonders ab 120 Km/h. Eben so gewaltig wie sich 60-80PS Leistungsunterschied in dieser Fahrzeugklasse anfühlen können.

Gruss
Jürgen

Hallo Jürgen,

richtig ausgefahren bin ich den nicht. Werden demnächst mal einen direkten Vergleich auf der AB machen. Ich werde berichten.

A.

OK, beim normalen Dahincruisen merkt man den Unterschied sicherlich kaum bis gar nicht. Zu gross sind die Unterschiede bei der Charakteristik von Motor und Getriebe. Der V250 macht besonders im Teillastbetrieb zumindest gefühlt einiges wett durch seine spontanere Gasannahme und die bessere Automatik. Viele Tunings entfalten auch erst bei vorgegebenen Bedingungen (z. B. Motortemperatur im Sollbereich) ihre Wirkung. Meiner zieht die ersten 4-5 Kilometer nicht besser als im Serienzustand. Danach dann aber schon 😉

Berichte bitte wenn Du das Teil mal auf der Autobahn hattest 🙂

Gruss
Jürgen

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