Unfall, benötige eure Meinung!

BMW 5er F10

Hallo an alle,

Ich bin gerne im Forum unterwegs und lese mir häufig die hier besprochen und beschriebenen Themen durch.

Meinen ersten Beitrag in dem Forum hätte ich mir anders vorgestellt, aber so ist das halt mit dem Schicksal.

Ich hatte vor einigen Tagen einen Unfall, habe bei Regen und aufgrund von Aquaplaning bei recht moderater Geschwindigkeit (Ca. 80-90 km/h auf der Autobahn) die Kontrolle über mein Fahrzeug verloren und bin in die Leitplanken gefahren.

Nun ist der Schaden entstanden der auf den Fotos zu sehen ist.

Nun frage ich mich/euch wie ihr bei dem Schaden Vorgehen würdet? Reparieren lassen, oder ist das eurer Meinung nach nicht sinnvoll...

Daten zum Auto:
F10, 520d
Bj. 07/2010
Ca. 82tkm

Ich kann das aktuell leider nicht einschätzen und würde mich über eure Meinung freuen und wenn man sowas überhaupt sagen kann, was eine mögliche Reparatur in etwa kosten kann.

Beste Antwort im Thema

Da gibt's nur eins: Gutachter konsultieren.

@MartinBru
Wie soll ein Allrad aufschwimmen verhindern? Absoluter Schwachsinn ist das! Mein Auto mit xDrive schwimmt weder früher noch später auf.

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MartinBru wohnt auf dem xDrive Mountain. Da werden auf einmal themenfremde Argumente eingeworfen und etwas ganz anderes diskutiert. Aber die anderen sind dann die ohne Argumente. 🙄

Allrad und spurstabiler.... Dass ich nicht lache! Mit meinem Hochseedampfer mit der völlig gefühllosen xDrive-Lenkung bin ich froh, wenn ich die Mittellage zum Geradeausfahren überhaupt finde! Aber zu viel Leistung kann mir an der Hinterachse nicht passieren, weil die Vorderräder ja mit antreiben... Ich behaupte mal ganz dreist, dass zu viel Schlupf an der Hinterachse bei einem aktuellen BMW immer umgehend und rechtzeitig durch ESP abgefangen wird.

Zitat:

@Bartman schrieb am 20. Juni 2015 um 15:25:51 Uhr:


Ich behaupte mal ganz dreist, dass zu viel Schlupf an der Hinterachse bei einem aktuellen BMW immer umgehend und rechtzeitig durch ESP abgefangen wird.

Ich behaupte der TE ist dann wegen Sonnenflecken gegen die Leitschiene gekracht, wenn das ESP das Ausbrechen des Hecks ja ach so zuverlässig verhindert.

Es gibt Situationen, da kommt selbst das DSC zu spät, da das auch nur soviel Drehmoment um die Hochachse abbauen kann, wie Bodenhaftung da ist. Also ist es nunmal besser, wenn die instabile Situation erst gar nicht eintritt. Und da hilft (Achtung OT!) xDrive. 😉

Schneller fahren als die anderen sollte man dann aber trotzdem nicht. Denn den Sicherheitsgewinn hat man natürlich nur, wenn man den nicht gleich wieder in mehr Geschwindigkeit steckt.

P.S. dort wo ich wohne gibt's auch keine echten Berge. Aber die Straße ist die Hälfte der Zeit sicher nicht perfekt trocken.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 20. Juni 2015 um 15:31:36 Uhr:



Zitat:

@Bartman schrieb am 20. Juni 2015 um 15:25:51 Uhr:


Ich behaupte mal ganz dreist, dass zu viel Schlupf an der Hinterachse bei einem aktuellen BMW immer umgehend und rechtzeitig durch ESP abgefangen wird.
Ich behaupte der TE ist dann wegen Sonnenflecken gegen die Leitschiene gekracht, wenn das ESP das Ausbrechen des Hecks ja ach so zuverlässig verhindert.

Es gibt Situationen, da kommt selbst das DSC zu spät, da das auch nur soviel Drehmoment um die Hochachse abbauen kann, wie Bodenhaftung da ist. Also ist es nunmal besser, wenn die instabile Situation erst gar nicht eintritt. Und da hilft (Achtung OT!) xDrive. 😉

Schneller fahren als die anderen sollte man dann aber trotzdem nicht. Denn den Sicherheitsgewinn hat man natürlich nur, wenn man den nicht gleich wieder in mehr Geschwindigkeit steckt.

P.S. dort wo ich wohne gibt's auch keine echten Berge. Aber die Straße ist die Hälfte der Zeit sicher nicht perfekt trocken.

BMW Fahrzeuge haben alle DSC, ob mit oder ohne x-Drive. Und das x-Drive System nutzt ebenfalls die DSC Sensoren zur Steuerung der Kraftverteilung. Bevor das DSC also nicht reagiert, gibt es auch kein x-Drive. Und wenn also das DSC in bestimmten Situationen wirklich zu spät ist, dann ist es wiederum völlig egal, ob man x-Drive hat oder nicht.

Diese Diskussion ist echt müßig...

Zitat:

@Fluete schrieb am 20. Juni 2015 um 17:25:49 Uhr:


Bevor das DSC also nicht reagiert, gibt es auch kein x-Drive.

Vollkommen falsch. xDrive hat eine Basisverteilung von 40:60. Damit entstehen viele Situationen, in denen bei sDrive zu viel Kraft an der HA landet, erst gar nicht.

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Zitat:

Weil nicht die ganze Antriebskraft über eine Achse übertragen worde wäre, sondern nur 60% und das wäre nicht zu viel gewesen und die Hinterachse wäre deshalb nicht ausgebrochen.

Der TO sprach davon, dass er mit moderater Geschwindigkeit (80-90 km/h) unterwegs war und folglich wohl nicht beschleunigt hat. Die nötige Antriebskraft, die zur Beibehaltung der Geschwindigkeit über die Achse übertragen werden muss, ist ziemlich gering, so dass ein Ausbrechen der Hinterachse aufgrund der nassen Fahrbahn ziemlich unwahrscheinlich ist. Abgesehen davon hätte hier wohl dann das ESP eingegriffen und die zu hohe Antriebskraft an der Hinterachse gedrosselt.

Des weiteren sprach der TO eindeutig von Aquaplaning und nicht davon, dass ihm auf nasser Fahrbahn die Hinterräder durchgegangen sind, weil er zu viel Gas gegeben hat. Was passiert bei Aquaplaning und xDrive? Das Fahrzeug fährt mit den Vorderreifen in die Pfütze und schwimmt auf, die Vorderräder drehen durch. Soweit ich xDrive verstanden habe, merkt xDrive jetzt, dass die vorderen Reifen keine Haftung mehr haben und leitet die Antriebskraft nur noch an die Hinterachse, wo die Räder noch Grip haben. Laut deiner Theorie müsste der Wagen dann aber ausbrechen, weil die Antriebskraft an der Hinterachse zu groß ist und das ESP das Ausbrechen möglicherweise nicht mehr verhindern kann. Wo liegt hier also der Vorteil von xDrive bzw. warum wäre das mit xDrive nicht passiert?

Zitat:

@chrischHH schrieb am 20. Juni 2015 um 19:06:07 Uhr:



Zitat:

Weil nicht die ganze Antriebskraft über eine Achse übertragen worde wäre, sondern nur 60% und das wäre nicht zu viel gewesen und die Hinterachse wäre deshalb nicht ausgebrochen.

Der TO sprach davon, dass er mit moderater Geschwindigkeit (80-90 km/h) unterwegs war und folglich wohl nicht beschleunigt hat. Die nötige Antriebskraft, die zur Beibehaltung der Geschwindigkeit über die Achse übertragen werden muss, ist ziemlich gering, so dass ein Ausbrechen der Hinterachse aufgrund der nassen Fahrbahn ziemlich unwahrscheinlich ist. Abgesehen davon hätte hier wohl dann das ESP eingegriffen und die zu hohe Antriebskraft an der Hinterachse gedrosselt.

Des weiteren sprach der TO eindeutig von Aquaplaning und nicht davon, dass ihm auf nasser Fahrbahn die Hinterräder durchgegangen sind, weil er zu viel Gas gegeben hat. Was passiert bei Aquaplaning und xDrive? Das Fahrzeug fährt mit den Vorderreifen in die Pfütze und schwimmt auf, die Vorderräder drehen durch. Soweit ich xDrive verstanden habe, merkt xDrive jetzt, dass die vorderen Reifen keine Haftung mehr haben und leitet die Antriebskraft nur noch an die Hinterachse, wo die Räder noch Grip haben. Laut deiner Theorie müsste der Wagen dann aber ausbrechen, weil die Antriebskraft an der Hinterachse zu groß ist und das ESP das Ausbrechen möglicherweise nicht mehr verhindern kann. Wo liegt hier also der Vorteil von xDrive bzw. warum wäre das mit xDrive nicht passiert?

Warum XDrive und warum nicht erklärt das Video das ich auf Seite 3 gepostet habe. Wobei das Video nur das normale Allrad mit dem XDrive vergleicht. Allrad oder nur Front/ Hinterachsantrieb brauchen wir die Vorteile nicht diskutieren. Sollte klar sein...

https://www.youtube.com/watch?v=lkT5vCiudw0

Physik ist Physik und bist da drüber weg, hilft dir nix mehr.

Es ist reine Spekulation hier, dass XDrive dem TE geholfen hätte.

Ansonst gibts ja zu Xdrive und Allrad genügend Postings hier und auch auf Google.

Zitat:

@can112 schrieb am 18. Juni 2015 um 18:51:05 Uhr:


Nochmal danke für euer Feedback.

Also ich kann nur sagen, das Ganze kam so unerwartet, das ich bezweifle das man mit xDrive die Situation hätte retten können. Da es Berg ab ging hatte ich ja bereits meinen Fuß leicht auf der Bremse damit das Auto nicht schneller wird und dann ist das Auto einfach durch leichtes aufschwimmen und durch mein eingreifen, in Form von bremsen, ausgebrochen.

Vielleicht habens einfach zu viele überlesen.

Bremse = kein Gas = ... na? richtig, alle 4 Räder... Bremsen. Was hilft dir da X Drive?

Deshalb habe ich auch geschrieben (der aufmerksame Leser erinnert sich).. die einzige Möglichkeit wäre EVENTUELL gewesen eben nicht auf der Bremse zu stehen. Den entweder war da eine ganz nette Kurve (plötzlich..) oder ein Rad hat kurz blockiert und so eine Drehung eingeleitet.

So oder so, total wurscht, alles ist gut.

Im übrigen fahre ich im Winter alles mögliche, inklusive bergigerer Gegend.. das geht einwandfrei und man hat den Vorteil, das man wenigstens mit dem Heck lenken kann. Ich hab eher das Problem das der Kübel untersteuert, als das ich nicht vorankomme. Ein kurze Gasstoß und der Winkel stimmt.

Und ja, wir haben noch echte Winter.

Na völlig normal, wenn das Rad oder die Achse nach dem Aufschwimmen wieder Bodenkontakt-sprich Fahrbahnkontakt erhält, und dies geschieht im Regelfall meistens nur einem Rad und nicht beiden gleichzeitig, bricht das Fahrzeug, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf der Bremse steht, unverzüglich aus, da ja die Bremskraft nur einseitig auf einRad wirkt. Aber lernt man nicht schon in der Fahrschule, beim Aufschwimmen Kupplung treten, nicht bremsen und warten, bis alle Räder wieder Bodenkontakt haben. Bei Automatik natürlich Wählhebel sofort auf N legen, sonst selbes Szenario. Ach ja, lenken natürlich auch nicht, hilft ja wenn er schwimmt eh nicht, aber. wenn er wieder Kontakt bekommt, könnte der Lenkeinschlag verdammt falsch stehen. So bekommt man fast jedes Aquaplaning relativ problemlos in den Griff.

Zitat:

@harald335i schrieb am 20. Juni 2015 um 23:59:09 Uhr:


und dies geschieht im Regelfall meistens nur einem Rad und nicht beiden gleichzeitig, bricht das Fahrzeug, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf der Bremse steht, unverzüglich aus, da ja die Bremskraft nur einseitig auf einRad wirkt.

Von ABS hast aber schon mal was gehört? Das verhindert genau das seit ca. 30 Jahren. 😁

mit ABS:
https://www.youtube.com/watch?v=UhYuKv8Jp1Y

ohne ABS:
https://www.youtube.com/watch?v=8yZRZpzNZZM

Mit ABS kannst du vollkommen gefahrlos während Aquaplaning bremsen. Nur lenken würde ich nicht. 😉

Zitat:

@harald335i schrieb am 20. Juni 2015 um 23:59:09 Uhr:


Na völlig normal, wenn das Rad oder die Achse nach dem Aufschwimmen wieder Bodenkontakt-sprich Fahrbahnkontakt erhält, und dies geschieht im Regelfall meistens nur einem Rad und nicht beiden gleichzeitig, bricht das Fahrzeug, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf der Bremse steht, unverzüglich aus, da ja die Bremskraft nur einseitig auf einRad wirkt. Aber lernt man nicht schon in der Fahrschule, beim Aufschwimmen Kupplung treten, nicht bremsen und warten, bis alle Räder wieder Bodenkontakt haben. Bei Automatik natürlich Wählhebel sofort auf N legen, sonst selbes Szenario. Ach ja, lenken natürlich auch nicht, hilft ja wenn er schwimmt eh nicht, aber. wenn er wieder Kontakt bekommt, könnte der Lenkeinschlag verdammt falsch stehen. So bekommt man fast jedes Aquaplaning relativ problemlos in den Griff.

Eben nur FAST JEDES AQUAPLANING. 😉 Auf unseren Straßen schwimmt in der Regel eh nur ein Rad auf. Seltenst mal zwei oder mehr. Und wenn letzteres Eintritt, ist der Ausgang der Situation eben auch Glückssache. Ursache ist aber immer die für die auftretende Fahrsituation überhöhte Geschwindigkeit.

Zitat:

@Bartman schrieb am 21. Juni 2015 um 10:09:11 Uhr:


Und wenn letzteres Eintritt, ist der Ausgang der Situation eben auch Glückssache. Ursache ist aber immer die für die auftretende Fahrsituation überhöhte Geschwindigkeit.

Glück ist nur eine Ausrede von denen, die nicht vorbereitet sind. 😉

Wer an seiner Fahrtechnik arbeitet, Situationen richtig einschätzt und sich entsprechend verhält und das Auto technisch auf dem bestmöglichen Stand hält (gute Reifen mit ausreichend Profil, xDrive, ESP, gute Bremsen, AD, ACC) braucht sehr wenig Glück.

Denn "zum Glück" fahren Autos bei Verlust der Bodenhaftung erstmal geradeaus. Blöd nur wenn Aquaplaning in der Kurve passiert, aber auch dann braucht man kein Glück, wenn man angepasst gefahren ist, die Wassertiefe richtig eingeschätzt hat und weiß, dass neben den Spurrillen auch immer trockene Stellen sind.

Einzelunfälle sind immer die Folge eines Fahrfehlers.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Juni 2015 um 11:05:05 Uhr:



Einzelunfälle sind immer die Folge eines Fahrfehlers.

... und passieren sogar auch Profis ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 21. Juni 2015 um 18:16:44 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Juni 2015 um 11:05:05 Uhr:



Einzelunfälle sind immer die Folge eines Fahrfehlers.
... und passieren sogar auch Profis ...

Weil die sich unter kontrollierten Bedingungen ans Limit begeben. Ich hoffe das macht keiner im öffentlichen Straßenverkehr. Da finde ich die Leute am besten, die sicher und lebend ankommen. 😉

Wenn alle immer angepasst fahren würden, würden keine Unfälle passieren.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Juni 2015 um 01:04:53 Uhr:



Zitat:

@harald335i schrieb am 20. Juni 2015 um 23:59:09 Uhr:


und dies geschieht im Regelfall meistens nur einem Rad und nicht beiden gleichzeitig, bricht das Fahrzeug, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf der Bremse steht, unverzüglich aus, da ja die Bremskraft nur einseitig auf einRad wirkt.
Von ABS hast aber schon mal was gehört? Das verhindert genau das seit ca. 30 Jahren. 😁

mit ABS:
https://www.youtube.com/watch?v=UhYuKv8Jp1Y

ohne ABS:
https://www.youtube.com/watch?v=8yZRZpzNZZM

Mit ABS kannst du vollkommen gefahrlos während Aquaplaning bremsen. Nur lenken würde ich nicht. 😉

Nun, mir scheint, dass du schon sehr Technik-Affin bist. Sowohl dein ABS, als auch sonst irgendein technisches Helferlein würden dir hier weiterhelfen. Wenn das Fahrzeug auf Grund Wiedererlangung der Haftung einseitig Grip bekommt, und ich stehe zu dem Zeitpunkt auf der Bremse, wird es aus der Spur kommen, so schnell kann dein ABS gar nicht regeln. Mach es versuchsweise auf einem Testgelände des ADAC, du wirst dich wundern, wie träge das System anfängt, zu regeln. Auch Allradantrieb ist nicht das Heil aller Dinge, ich fahre ihn seit 2007 in verschiedensten BMW-Modellen durchgehend, musste aber auch bei mehreren Situationen feststellen, dass man den richtigen Umgang mit Allrad im Grenzbereich sehr wohl lernen und auch trainieren muss und dass er nicht als Versicherung für allen Blödsinn gilt. Hier liegt ein Fahrfehler vor, den kein Regelsystem so schnell korrigieren kann, wenn nicht der Fahrer unverzüglich dagegen gearbeitet hätte, bzw. nicht von vornherein dass Bremsen sein gelassen hätte, ABS hin oder her.

Und noch ein Tipp, fahre mal dein Fahrzeug, gerne auch auf einer Teststrecke, im absoluten Grenzbereich,

und zwar mit allen zugeschalteten Assistenzsystemen, die zu Verfügung stehen. Dann merkst du sehr schnell, dass sie kleinere Fahrfehler helfen können, auszubügeln, aber mehr auch nicht. Man verfällt dann auch nicht dem Fehler, ich kann mir alles erlauben, dass Assi regelt dass schon wieder zum Guten.

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