Umstieg von E-Klasse auf Insignia
Hallo
Ich werde kommendes Jahr wohl wieder zu Opel wechseln.
Im Gegensatz zu meinem jetztigen Mercedes werde ich aber keinen Allrad mehr nehmen, da der Frontantrieb in Verbindung mit einem schweren Motor für meine Zwecke auch im Winter ausreicht.
Ich bin mit dem Insignia mehrere hundert Kilometer probegefahren und finde ihn relativ gut.
Der Dieselmotor kann zwar nicht ganz mir meinem jetztigen 6-Zylinder mithalten ist dafür aber wesentlich sparsamer.
Schlechter finde ich auch noch die Übersicht nach hinten, man kann aber damit leben.
Besser ist der Insignia hingegen in Punkten wie: Handling, Vordersitze, Scheibenwischer, Regensensor, Serviceintervalle ....
Was mir beim Insignia momentan noch fehlt ist ein schlüsselloses Startsystem.
Weiß hier jemand ob sowas kommt und wann ? Immerhin war es ja schon in einigen Opel lieferbar.
Danke für Antworten.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von PatrickK
Der 160 PS reicht zum dahin gleiten aber sonst hat auch er sehr stark mit dem hohen Gewicht zu kämpfen.
...sorry, aber wer solche Aussagen macht, dürfte den noch nicht gefahren haben !
85 Antworten
Kann JMG in puncto Fahrbarkeit nur zustimmen. Da geht nichts über einen großen Sauger (zur Not auch Soft-Turbo), der quasi alles am 50 Km/h im letzten Gang macht wenns nötig oder gewollt ist. Mit meinem 2.8T überstreiche ich locker den gesamten Geschwindigkeitsbereich ab 50 Km/h bis hin zur Vmax. Und das obwohl der 6. gang ein Schongang ist der bis >300 Km/h reicht. Ohne Brummeln, ohne Ruckeln, ohne Schreierei.
Das meint JMG mit "Fahrbarkeit".
Einem, der gern schaltfaul fährt, pauschal ne Automatik andrehen zu wollen ist in meinen Augen nicht nur deutlich zu kurz gedacht. Das ist überhaupt nicht gedacht...
Gruß
Jürgen
Also ich schalte gerne, insofern interessiert mich diese Diskussion überhaupt nicht. Abgesehen davon haben wir das vor Monaten schon mal woanders seitenweise diskutiert. Irgendwie ist es müßig diese Diskussion Diesel gegen Benziner. Soll doch jeder das fahren, was er mag.
LG Ralo
Nur weil das Thema Fahrbarkeit (nicht Diesel gegen Benziner sondern Fahrbarkeit) schon mancherorts besprochen wurde, herrscht hier kein Redeverbot diesbezüglich.
Zitat:
Original geschrieben von Ralo64
Soll doch jeder das fahren, was er mag.
Das sowieso.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
nicht Diesel gegen Benziner sondern Fahrbarkeit
Find ich ja schon wieder putzig. J.M.G. wirft hier die nicht-vorhandene Fahrbarkeit im 6. Gang bei 50km/h des 1.9CDTI ein. Ich argumentiere mit Runterschalten bzw. Automatik-Kauf. Gleichzeitig wird mir vorgeworfen nicht nachgedacht zu haben.
Und dann wird wieder munter über Benziner (die in der Regel kürzer übersetzt sind) gefaselt, die man schon ab 50km/h im höchsten Gang fahren kann.
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Zitat:
Original geschrieben von sir_d
Find ich ja schon wieder putzig. J.M.G. wirft hier die nicht-vorhandene Fahrbarkeit im 6. Gang bei 50km/h des 1.9CDTI ein. Ich argumentiere mit Runterschalten bzw. Automatik-Kauf. Gleichzeitig wird mir vorgeworfen nicht nachgedacht zu haben.Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
nicht Diesel gegen Benziner sondern Fahrbarkeit
Einfach jedem, der gern mal den höchsten Gang drinlässt, eine Automatik aufzuschwatzen, ist komplett am Ziel vorbei. Genauso gut könntest Du jedem, der gern mal einen Kühlschrank transportieren will einen Mercedes Sprinter mit Hochdach empfehlen...
Warum lässt man denn bei einem sehr gut fahrbaren Motor den höchsten gang drin? Ganz einfach. Weil mans KANN.
Das hat ausserdem auch bei der Wahl eines Automatikwagens seine Vorteile. Je elastischer und homogener der Motor seine Leistung freisetzt, desto weniger Schaltvorgänge muss die Automatik tätigen.
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
Und dann wird wieder munter über Benziner (die in der Regel kürzer übersetzt sind) gefaselt, die man schon ab 50km/h im höchsten Gang fahren kann.
Dann schau Dir mal an, wie der 2.8T Benziner so übersetzt ist. Danach sprechen wir uns nochmal.
Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Einfach jedem, der gern mal den höchsten Gang drinlässt, eine Automatik aufzuschwatzen, ist komplett am Ziel vorbei.
Nein ist es nicht, wenn das Runterschalten scheinbar zu viel Mühe bereitet.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Genauso gut könntest Du jedem, der gern mal einen Kühlschrank transportieren will einen Mercedes Sprinter mit Hochdach empfehlen....
Jo, könnte ich.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Warum lässt man denn bei einem sehr gut fahrbaren Motor den höchsten gang drin? Ganz einfach. Weil mans KANN.
Ja, und beim 1.9CDTI/2.0CDTI kann man's eben nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Dann schau Dir mal an, wie der 2.8T Benziner so übersetzt ist. Danach sprechen wir uns nochmal.
1) Ich dachte es geht hier nicht um eine Benziner/Diesel-Diskussion!?
2) Habe ich.
1.9CDTI, Gesamübersetzung im 6. Gang: 2,201
2.8T [184kW] Gesamtübersetzung im 6. Gang: 2,5202
Zitat:
Original geschrieben von karlheinz_sbg
...
Ich bin mit dem Insignia mehrere hundert Kilometer probegefahren und finde ihn relativ gut.
Der Dieselmotor kann zwar nicht ganz mir meinem jetztigen 6-Zylinder mithalten ist dafür aber wesentlich sparsamer...
Ihr wisst aber das der Themenstarter den Insignia schon gestestet hat und
relativ zufriedenwar?! 😁
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
1.9CDTI, Gesamübersetzung im 6. Gang: 2,201
2.8T [184kW] Gesamtübersetzung im 6. Gang: 2,5202
Was ist denn das für eine Milchmädchenrechnung! Bitte das Drehzahlband in Relation setzen! Der 3.2er hat die maximale Leistung bei 6.200 1/min, beim 2.8T waren es um die 5.500 während es beim 1.9 CDTI nur 4.000 waren.
Heißt für die Gesamtübersetzung x Nenndrehzahl:
1.9 CDTI: 3,35 x 0,62 / 4.000 = 0,5193 / 1000
3.2 V6: 4,05 x 0,7 / 6.200 = 0,4573 / 1000
Also wer ist jetzt kürzer übersetzt? Jawohl, der 1.9! Also bitte Zuendedenken. Die Fahrbarkeit des 2.0er stresst einige. Zumal die Spitzenleistung auch gewöhnungsbedürftig ist (da der THreadersteller aber vom 211er mit 4-Matic und einem recht lahmen Motor kommt, sollte ihn das weniger stören).
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
Nein ist es nicht, wenn das Runterschalten scheinbar zu viel Mühe bereitet.Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Einfach jedem, der gern mal den höchsten Gang drinlässt, eine Automatik aufzuschwatzen, ist komplett am Ziel vorbei.
Um die Mühe geht es, wie schon erwähnt, nicht. Denn auch ein Automatikgetriebe, welches viele Schaltvorgänge bewerkstelligen muss, wirkt unruhig und wenig „lässig“.
Zitat:
Original geschrieben von sir_d
1.9CDTI, Gesamübersetzung im 6. Gang: 2,201
2.8T [184kW] Gesamtübersetzung im 6. Gang: 2,5202
Daran kannst Du erkennen, daß der Benziner trotz einem 34% grösseren Drehzahlband nur 14% kürzer übersetzt ist. Welches Fahrzeug hier mehr Schoncharakter hat, ist jetzt wohl klar oder?
Hier ging es lediglich um die Fahrbarkeit einer Motor-Getriebe-Kombi. Daß es da bei einem lang übersetzten 2.0er Diesel mit Singleturbo und ordentlich Ladedruck nicht absolut rosig aussieht, ist schlicht und ergreifend eine Tatsache und technikbedingt. Mit einem Registerturbo sähe es da wieder ganz anders aus (auch beim Diesel, daher ists in der Tat keine Diesel-Benziner-Diskussion).
Wenn man das Thema Fahrbarkeit nicht mehr in den Mund nehmen darf, dann gute Nacht.
Gruß
Jürgen
Ist ja schön und gut, wenn man ein Fahrzeug von 50km/h an bis zur Topspeed im gleichen Gang bewegen kann, aber für die überwältigende Mehrheit im Alltag sicher völlig irrelevant. Denn die verwendet ein Schaltgetriebe und die vorhandenen Gänge einfach im Sinne des Erfinders, da würde ich sir_d absolut Recht geben!
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Nur weil das Thema Fahrbarkeit (nicht Diesel gegen Benziner sondern Fahrbarkeit) schon mancherorts besprochen wurde, herrscht hier kein Redeverbot diesbezüglich.
Man bist Du wieder dünnhäutig. Ist aber leider ja nichts Neues... 🙄
Damit ist das Argument der Diesel lasse sich schaltfauler fahren aber auch absolut hinfällig.
Zitat:
Original geschrieben von Ralo64
Man bist Du wieder dünnhäutig. Ist aber leider ja nichts Neues... 🙄
Ich habe lediglich gesagt, daß hier kein Redeverbot bezüglich Fahrbarkeit herrscht. Daß Dich das hinterm Ofen vorlockt und über Dünnhäutigkeit referieren lässt, lässt jedenfalls Rückschlüsse auf DEINE Dünnhäutigkeit zu. Entspann Dich, lieber Ralo, ich bins ebenfalls 😉
Zitat:
Original geschrieben von cptahab
"Das ist Elastizität!" 🙂Ist ja schön und gut, wenn man ein Fahrzeug von 50km/h an bis zur Topspeed im gleichen Gang bewegen kann, aber für die überwältigende Mehrheit im Alltag sicher völlig irrelevant. Denn die verwendet ein Schaltgetriebe und die vorhandenen Gänge einfach im Sinne des Erfinders, da würde ich sir_d absolut Recht geben!
Cool, das Video kannte ich noch gar nicht. Tim Schrick halt 😁
So irrelevant, wie Du es hier schilderst, ist es im Alltag wohl nicht ganz. Denn laut diesem Forum sind dem größten Teil der Fahrer schaltfaules Fahren und Elastizität ja viel wichtiger als Spitzenleistung. Dabei spielen Extremfälle (wie JMG einen angestossen hat) sicher nicht die Mega Rolle. Aber schön ist es schon, wenn man halbwegs schaltfaul fahren kann. Ob dann im Ort der 4., 5. oder 6. Gang anliegt ist dabei ja nur zweitrangig. Auch in den einschlägigen Tests werden Elastizitätsmessungen immer beliebter. So ganz von der Hand zu weisen ist deren Bedeutung also nicht.
Um denen, die das Thema Fahrbarkeit so gerne auf „Diesel/Benziner“ reduzieren, kann ich sagen, daß es auch im Dieselbereich durchaus Motoren gibt, die durch exzellente Fahrbarkeit glänzen. Mir braucht also niemand unterzuschieben, ich würde gegen Diesel hetzen 😉
Gruß
Jürgen
Und genau darauf habe ich versucht aufmerksam zu machen: der von Opel verbaute Diesel glänzt nicht mit überragender Fahrbarkeit. Das kann der Wettbewerb besser - und vor allem: Der bisher vom Threadersteller gefahrene Diesel kann das um Lichtjahre besser.
Leute, er ist den Wagen mehrere 100Km gefahren - MIT Diesel. Daraus jetzt eine Grundsatzdiskussion zu machen ist doch am Thema vorbei. Ich kann total verstehen, dass man von der E-Klasse in ein Fahrzeug wie den Insignia umsteigt.
Der Insignia ist - wie der gute alte Omega und die schönen ganz alten Opels - von der Formensprache her mit Mercedes verwandt, nur, dass er etwas frischer aussieht.
Die E-Klasse (ich kenne nur die jüngst verflossene) ist ein feines Handwerksstück, aber nicht so perfekt, dass es abwegig wäre, einen Wagen wie den Insignia in's Auge zu fassen. Eines der Argument für den Opel ist natürlich der Preis, das ist ganz klar. Es gibt aber z.B. diverse Dinge, die der Insignia in meinen Augen sogar besser kann. Dazu gehört das Navi, der Sitzkomfort, das Ablagenkonzept.
Der 220D zieht in der Tat mit mehr Nachdruck, ist auch von der Geräuschkulisse schöner. Wenn es den im Insignia gäbe und ich könnte zwischen ihm und dem 160er wählen, würde ich ganz klar den Mercedesmotor nehmen. Da muss man eben Kompromisse machen, wie bei jedem Fahrzeug. Ist nur immer die Frage wo. Das Fahrwerk (im Avantgarde) sagt mir z.B. in der E-Klasse wieder garnicht zu. Der Insignia ist mit Standardfahrwerk genau so agil, aber subjektiv komfortabler. Überhaupt macht der Insignia einfach Spaß, das ist wohl sein größtes Pfund.
Gruß, Raphi