Umstieg von E-Klasse auf Insignia

Opel Insignia A (G09)

Hallo

Ich werde kommendes Jahr wohl wieder zu Opel wechseln.
Im Gegensatz zu meinem jetztigen Mercedes werde ich aber keinen Allrad mehr nehmen, da der Frontantrieb in Verbindung mit einem schweren Motor für meine Zwecke auch im Winter ausreicht.

Ich bin mit dem Insignia mehrere hundert Kilometer probegefahren und finde ihn relativ gut.
Der Dieselmotor kann zwar nicht ganz mir meinem jetztigen 6-Zylinder mithalten ist dafür aber wesentlich sparsamer.
Schlechter finde ich auch noch die Übersicht nach hinten, man kann aber damit leben.
Besser ist der Insignia hingegen in Punkten wie: Handling, Vordersitze, Scheibenwischer, Regensensor, Serviceintervalle ....

Was mir beim Insignia momentan noch fehlt ist ein schlüsselloses Startsystem.
Weiß hier jemand ob sowas kommt und wann ? Immerhin war es ja schon in einigen Opel lieferbar.

Danke für Antworten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von PatrickK



Der 160 PS reicht zum dahin gleiten aber sonst hat auch er sehr stark mit dem hohen Gewicht zu kämpfen.

...sorry, aber wer solche Aussagen macht, dürfte den noch nicht gefahren haben !

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Das wird gar nicht mehr kommen beim Insignia. Finde ich persönlich auch schwach, dass es sowas nicht gibt. Aber der Insignia ist natürlich ne Klasse niedriger als die E-Klasse.
Was das fehlende Start&Stop aber nicht entschuldigt, da es ja schon beim Astra lieferbar ist/war?!

Du wirst natürlich einige Abstriche machen müssen vor allem im Vergleich zur neuen E-Klasse. Aber dafür kostet ein Insignia vermutlich 20.000 Euro weniger.

Opel bietet leider keinen anständigen Dieselmotor mit Power an. Der 190 PS mit Stufenaufladung liegt wohl erstmal auf Eis. Der 160 PS reicht zum dahin gleiten aber sonst hat auch er sehr stark mit dem hohen Gewicht zu kämpfen.

Zitat:

Original geschrieben von PatrickK



Der 160 PS reicht zum dahin gleiten aber sonst hat auch er sehr stark mit dem hohen Gewicht zu kämpfen.

...sorry, aber wer solche Aussagen macht, dürfte den noch nicht gefahren haben !

Doch habe ich, sogar ein ganzes Wochenende. Und bestellt hab ich ihn auch. Ok vielleicht hat auch die Automatik einiges dazu beigetragen, aber der Motor ist heftig laut und von Power kann keine Rede sein. Kurz spürt man den Ladedruckaufbau etwas aber das wars dann auch schon. Und das hohe Gewicht macht die Beschleunigung dann ziemlich zäh.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich bisher nur Turbobenziner gefahren bin, und vom Astra OPC mit Phase 1 bin ich wohl etwas verwöhnt.

Aber trotzdem erfüllt der 160 PS CDTI "nur" seinen Zweck im Insignia, besonderen Fahrspaß darf man sich nicht erhoffen. Von der unüberhörbaren Diesel Akustik mal ganz zu schweigen.

Serviceintervall: Beim 211er schaffe ich immer 25.000km beim Vectra C1 waren es 30.000km. Hier liest man vereinzelt, dass die Insignia die beworbenen 30.000km nicht immer schaffen...also nochmal genau einlesen, ob das wirklich ein Argument ist.

Handling: Ich weiß, was Du meinst. Der 211er will richtig in die Kurve gedrückt werden. Das kann der MoPf schon ein bißchen besser (direktere Lenkgetriebeübersetzung und etwas agressiverer Sturz), aber es ist und bleibt ein konservatives Fahrzeug. Allerdings prüfe, in wieweit Du mit dem Wendekreis zurecht kommst. Hatte mich schon damals beim Vectra kalt erwischt (im Vergleich zum Omega).

Antrieb: Fahr auch nen 211er mit Heckantrieb bei Schnee Probe. Ist schon enorm, wie gut die Karre wegkommt, auch im Vergleich zum Omega B2 mit ESP und Sperrdifferential.

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Das Handling hängt beim E sehr stark von der Ausstattung ab, der Avantgarde ist deutlich direkter und liegt sehr satt in der Kurve, der Elegance ist deutlich indirekter und weicher.
Wir haben 2 E-Klassen und daher immer wieder den Vergleich.
Ob der E nun wirklich soviel konservativer ist, hängt auch wieder von der Ausstattung ab, als Avantgarde gefällt er mir sehr gut, die Elegance sind schon eher klassisch gehalten. Und ob nun der Insignia viel weniger konservativ ist?...................
Zumal der 211´er auch schon 2002 auf den Markt gekommen ist.
Den Rest muss jeder für sich entscheiden, wir hatten vorkurzem die Wahl zw. dem 211´er Facelift und dem Insignia und haben den 211´er als Jahreswagen genommen (E 320 CDi T) und sind sehr zufrieden.
Wenn es ein neuer sein muss, muss jeder selbst abwägen, helfen nur ausgiebige Probefahrten.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Das Handling hängt beim E sehr stark von der Ausstattung ab, der Avantgarde ist deutlich direkter und liegt sehr satt in der Kurve, der Elegance ist deutlich indirekter und weicher.

Ich fahre im Alltag einen MoPf Avantgarde mit Airmatic-DC und 18" Mischbereifung. Die Kiste will in die Kurve gepresst werden. Der Grenzbereich ist sicherlich hoch, das Fahrverhalten gutmütig, aber wie gesagt, er giert nicht nach Kurven, sondern geht eher widerwillig herein (was ihm aber keinen Speed nimmt, ist halt nur subjektives FAhrgefühl).

Außerdem haben wir noch einen Vor-MoPf mit Airmatic-DC im AMG-Setup und MIschbereifung. Hier ist das Lenkgetriebe deutlich indirekter übersetzt (Vor-MoPf halt).

PS: Wer den 160PS-Diesel kauft, der sollte nie den neuen BiTurbo 2.2er von Mercedes fahren (170PS) oder den 2.0er BiTurbo von BMW...denn sonst wird die Kaufentscheidung doch massiv angezweifelt werden...(meint der Diesel-Nichtmöger Johannes).

Ach mit dem neuen sw-update läuft der 160 PS insi mindestens so gut wie der 170 PS 2.2er BiTurbo Benz 😉

Hehe 😉,

übrigens, ich meine nicht die Leistung (die ist mir bei allen Kandidaten zu gering 😁), ich meine die Fahrbarkeit. Ab welcher Drehzahl kann der Motor Leistung liefern, wie schnell wird Ladedruck aufgebaut, wie ist die Brummneigung usw.

Ich hatte vor einiger Zeit nen C 220 mit Single-Turbo. Furchtbar. Die ESP-Leuchte war bei Nässe nur am Blinken, da der Turbolader immer total plötzlich ins Kreuz geschlagen hat. Darunter war tote Hose. Hinzu kam ein Brummen (böse Resonanzfrequenz). Einfach gruselig. Mit dem neuen Biturbo sind diese Mängel abgestellt - der zieht praktisch ab Leerlauf wie ein Sauger los. Da kann ich selbst nicht mehr meckern (außer was das Verbrennungsgeräusch und die Spitzenleistung angeht 😁).

Daher: Auf jeden Fall den 2.0er Insignia ausführlich Probefahren!

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Hehe 😉,

übrigens, ich meine nicht die Leistung (die ist mir bei allen Kandidaten zu gering 😁), ich meine die Fahrbarkeit. Ab welcher Drehzahl kann der Motor Leistung liefern, wie schnell wird Ladedruck aufgebaut, wie ist die Brummneigung usw.

Ich hatte vor einiger Zeit nen C 220 mit Single-Turbo. Furchtbar. Die ESP-Leuchte war bei Nässe nur am Blinken, da der Turbolader immer total plötzlich ins Kreuz geschlagen hat. Darunter war tote Hose. Hinzu kam ein Brummen (böse Resonanzfrequenz). Einfach gruselig. Mit dem neuen Biturbo sind diese Mängel abgestellt - der zieht praktisch ab Leerlauf wie ein Sauger los. Da kann ich selbst nicht mehr meckern (außer was das Verbrennungsgeräusch und die Spitzenleistung angeht 😁).

Daher: Auf jeden Fall den 2.0er Insignia ausführlich Probefahren!

Schon mal einen Sauger zwischen 1250 und 2500 Umdrehungen gefahren?

Wenn mein Diesel so "abgehen" würde, würde ich ihn verschrotten lassen ;-)

Ich denke aber du meinst damit, das die Leistungsentfaltung ohne den berüchtigten Turbobumms kommt. Viele denken dann auch das der Motor nichts taugt. ;-)

Ja, ich fahre im Alltag alle Sauger unterhalb von 2.000 1/min, weil mehr die Verkehrsverhältnisse eh nicht zulassen.

Ich meinte schon genau das, was ich schrieb. Zu Vectra C-Zeiten war das so: 3.2 V6. 40 km/h. 5. Gang (höchster Gang eingelegt) und damit den GEschwindigkeitsbereich bis 250 km/h ohne Schalten abgedeckt. Beim 1.9er war das nicht möglich - gerade bei Landstraßenfahrten schaltete man sich dumm und dämlich. 50 km/h Ortschaft = 4te Gang. 70iger Zone = 5. Gang. 100er Begrenzung = 6. Gang. Man konnte den Diesel einfach nicht im 6ten Gang bei 50 km/h fahren, da da die Karre wie sau gebrummt hat.

Durch die Biturbo-Bauweise kommen die neuen 2.2er Mercedes ab Leerlaufdrehzahl mit dem kleinen Turbo und der große Turbo übernimmt dann wie gehabt ab 2.000 1/min.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


50 km/h Ortschaft = 4te Gang. 70iger Zone = 5. Gang. 100er Begrenzung = 6. Gang. Man konnte den Diesel einfach nicht im 6ten Gang bei 50 km/h fahren, da da die Karre wie sau gebrummt hat.

Oh mein Gott, ein Schaltgetriebe, bei dem man auch noch selbst schalten muss. 🙄

Dann nimm halt die Automatik, wenn es dir zu umständlich ist.

Wenn ich ein Motor wär und man mich im 6. Gang bei 1000upm mit 50km/h durch den Ort scheucht, würde ich auch brummeln.

War das ein 3.2 V6 mit 211ps/6200 und 300Nm/4000?

Zitat:

Original geschrieben von sir_d


Wenn ich ein Motor wär und man mich im 6. Gang bei 1000upm mit 50km/h durch den Ort scheucht, würde ich auch brummeln.

Das ist aber nicht Stand der Technik.

Ja, war ein 3.2er, der gerade untenrum einen Drehmomentverlauf hatte, der ein Witz war. Aber die Fahrbarkeit war top. Und genau die vermisse ich beim 2.0 / 1.9 er Opel-Diesel, gerade im Gegensatz zum 3.0er des Threaderstellers aber auch den modernen 2.2er Biturbos. Insofern sollte er vor dem Umstieg den Motor gründlich testen. Auf der Autobahn kommt der Unterschied nicht so zum Tragen wie in der Stadt und vor allem auf der Landstraße.

P.S.: Das mit dem Schaltgetriebe war ein selten unnützer Kommentar.

Du must aber bedenken das du die 250kmh wahrscheinlich bei 6000-6500 erreicht hast. Das entspricht dann für 40kmh ca. 960-1040 Umdrehungen. Beim Diesel ist nach 4000 die Luft draussen.

Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, das etwas gross passiert ist wenn du mirt dem 3.2 bei 40-50 aufs Gas getreten bist. Zum mitschwimmen ok, mehr aber auch nicht.

Zu dem Motortest stimme ich dir 100% bei. Im Grunde sollte man doch immer den Motor oder das besagte Fahrzeug selber gefahren sein um sich ein Bild zu erlauben. Wir haben auch noch einen älteren tdci, der kommt auch erst bei 1750 richtig in Fahrt. Wenn ich da am Berg anfahre und mal zu früh hochschalte und die Drehzahl fällt darunter, dann gute Nacht Beschleunigung.

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