Umstieg auf Golf 7 GTD ?

BMW 3er F30

Hallo, ich habe als Erstwagen derzeit einen BMW 318d F30 mit M Sportpaket. Da ich absoluter Vielfahrer bin (75tkm p.a.) möchte ich den Wagen bei knapp unter 100tkm wieder abstoßen, da es mich nervt, wenn die Autos mal ihre Zipperlein bekommen. Bin mit dem 3er bis auf einen knarzenden Fahrersitz relativ zufrieden. Allerdings kommt im Sommer das Facelift. Als Neuwagen würde ich mir den 3er nicht kaufen wollen, da bei meiner hohen Fahrleistungen innerhalb einer relativ kurzen Haltedauer der Wertverlust pro km zu hoch wäre. Das derzeitige Modell als Jahreswagen scheidet aus, da ich schon immer ein aktuelles Modell fahren möchte. Würdet Ihr den Umstieg auf einen GTD als Abstieg betrachten? Danke für Euere Einschätzungen!

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Abstieg?

Also was die verwendeten Materialien im Innenraum und deren Verarbeitung anbelangt, wohl eher ein Aufstieg. Ebenso in Bezug auf die Lichttechnik.

Mal sehen, ob der LCI signifikant besser wird....

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Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. Februar 2015 um 11:42:30 Uhr:


Das ist doch ausstattungsspezifisch. Wenn Du einen nackten 3er hast, hingegen ein Golf mit Sitzheizung, Rückfahrkamera, Parkassistent, etc. dann ist der Golf ganz sicher komfortabler.

Diese Unterscheidung ist eben subjektiv.

Ein Golf kann in meinen Augen zwar durch Sonderausstattung mehr Komfort bieten, jedoch bei vergleichbarem Fahrwerk nicht komfortabler sein.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 9. Februar 2015 um 21:23:27 Uhr:


Der Logik zufolge wäre dann der Wechsel von einem 17.000 EUR-Skoda Octavia zu einem 300PS Golf R für 45.000 EUR ebenfalls ein Abstieg.

Der Octavia ist ebenfalls Kompaktklasse.

der Vergleich mit dem Octavia war natürlich falsch, da die gleiche MQB Plattform wie Golf 7.

Korrekt wäre es zu sagen, wenn man von einem 316d auf einen M135xi wechselt. Das wäre dann ein Abstieg gemäß der hier vorherrschenden Meinung😉😁

Zitat:

@gttom schrieb am 10. Februar 2015 um 13:15:08 Uhr:


Korrekt wäre es zu sagen, wenn man von einem 316d auf einen M135xi wechselt. Das wäre dann ein Abstieg gemäß der hier vorherrschenden Meinung😉😁

Bezüglich Langstrecken-Komfort sicherlich.

Wenn du diese Logik weitertreibst, dann ist der Umstieg vom 316d auf einen Polo GTI auch ein Aufstieg.

Ich glaube wir drehen uns wirklich im Kreise der Quadratur da jeder aufgrund seiner eigenen Erfahrungen eine andere Meinung vertritt 😉

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Nicht nur Erfahrungen 😉

Jeder bringt in die Debatte natürlich auch seine finanzielle Lage ein. Dabei bedeutet finanzielle Lage nicht, dass man arm ist, sondern bezieht auch die Prioritäten mit ein.
Ich zum Beispiel fahre außerordentlich gerne Auto. Es gibt Tage, da genieße ich es sogar im Stau zu stehen. Daher ist es für mich Prio 1, dass ich mich in meinen Auto wohl fühle und es auch 600km am Stück gerne fahre. Das war im Golf nach 4 Jahren nicht mehr der Fall. Und nachdem ich einmal Mittelklasse gefahren bin, wird es auch nie wieder der Fall sein.

Aber es gibt natürlich auch Menschen, die betrachten Auto fahren als Mittel zum Zweck und empfinden jede Fahrt als Arbeit. Denen ist es dann natürlich eher egal, ob sie diese ungeliebte Tätigkeit in einem Golf oder einem BMW ausüben.

Insofern ist es nur natürlich, dass wir uns hier nicht einigen können, denn wir alle haben völlig unterschiedliche finanzielle Situation und Prioritäten im Leben 😉

Ich entschuldige mich dafür, dass es manchmal etwas unsachlich wurde. Gute und sichere Fahrt! 🙂

@Blow_by
Genau meine Meinung😉

Es kommt eben auf den persönlichen Blickwinkel drauf an, was man als Abstieg betrachtet. Im Bezug auf Fahrkomfort ist der Wechsel vom 3er auf einen Kompaktwagen ein Abstieg. Fahrspassorientiert kann ein Wechsel von einem schwach motorisierten Mittelklassewagen auf einen kräftiger motorisierten Kompaktwagen eben auch als Aufstieg gesehen werden.

Die Prioritäten in der Gewichtung der einzelnen Wertungskriterien setzen wir doch alle irgendwie individuell. Deswegen kann ich sagen, das ich einen 135i ggü einem 316d, bzw einen Golf GTD vs 318d als Aufstieg sehe.
Ich lege eben auf Fahrkomfort keinen großen Wert, bzw genügt mir der Langstreckenkomfort eines Kompaktwagen allemal aus. Und ich habe mehrere 100tsd km Fahrpraxis auf Kurz/Mittel/Langstrecke in Kompakt- bzw. Mittelklassefahrzeugen an Erfahrung gesammelt, um das beurteilen zu können.

Um auf den Eingangspost zurückzugehen, sehe ich hier viel mehr die Gedankengänge des Themenstarters, das er den "Abstieg" von einem BMW auf einen VW und insbesondere vom 3er auf den Golf, nicht ganz für sich akzeptieren kann. Ich weis wovon ich rede ... den Wechsel 318d auf Golf GT TDI habe ich hinter mir😉

Also ich kann nur sagen dass ich als Gelegenheitsfahrer mit 4-5 langen Strecken und einer Laufleistung von 20.000 Kilometern im Jahr froh bin nun F21 im Alltag zu bewegen.Der Komfort im Vergleich auf Langstrecken ist deutlich besser als im E92 oder Carrera 997 wobei der Vergleich natürlich hinkt da die beiden Hobel natürlich mehr auf Sport getrimmt sind.

Und lieber Blow By was das Thema wohlfühlen angeht,übertrifft mein F21 sogar noch deutlich die beiden oben erwähnten Fahrzeuge da dieser die Attribute: Komfort,Reisetauglichkeit,Dynamik und Understatement perfekt getroffen hat und ich wirklich rundum zufrieden bin mit meiner kleinen Heckschleuder 😉 Und ich glaube kaum das irgendeiner von uns, die doch jeden Tag in Motor Talk zugange sind um an regen Diskussionen teilzunehmen, das Automobil nur als Mittel zum Zweck ansehen😁

Zitat:

@Bavarian schrieb am 10. Februar 2015 um 12:56:59 Uhr:


Diese Unterscheidung ist eben subjektiv.
Ein Golf kann in meinen Augen zwar durch Sonderausstattung mehr Komfort bieten, jedoch bei vergleichbarem Fahrwerk nicht komfortabler sein.

Siehst Du, jetzt sagst Du es ja selbst: "bei vergleichbarem Fahrwerk". Es kommt in erster Linie auf's Fahrwerk an und nicht auf die Klasse oder ein paar Millimeter mehr Radstand. Bei F30 sind die Fahrwerke mittlerweile alle einigermaßen komfortabel, aber bei den Vorgängern gab es teils brettharte M-Fahrwerke und da war ein Golf mit normalem Fahrwerk ganz sicher komfortabler.

Blow, deinen letzten Post kann ich (endlich mal) quasi vollständig unterschreiben. Das trifft es recht gut. Äpfel vs. Birnen, 3er vs. Golf, volle Hütte vs. Buchhalterausstattung. Ich würde lieber einen GTD nehmen als einen nackten 3er ohne lines in Einstiegsmotorisierung. Ich würde aber auch viel lieber einen 3er in normaler Ausstattung nehmen, als einen Golf mit allem, was nur eben geht. Ich glaube das Wort "Abstieg" stößt etwas auf. Ein Abstieg ist ein GTD nicht, eine andere Kategorie Fahrzeug. Spule ich extremst viele Autobahnkilometer ab, würde ich sogar zum 5er greifen, da Verarbeitung und Geräuschniveau gegenüber den F3x noch mal ein ganz anderes Niveau sind. So hat halt jeder seine Präferenzen.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 10. Februar 2015 um 19:38:44 Uhr:


Nicht nur Erfahrungen 😉

Jeder bringt in die Debatte natürlich auch seine finanzielle Lage ein. Dabei bedeutet finanzielle Lage nicht, dass man arm ist, sondern bezieht auch die Prioritäten mit ein.
Ich zum Beispiel fahre außerordentlich gerne Auto. Es gibt Tage, da genieße ich es sogar im Stau zu stehen. Daher ist es für mich Prio 1, dass ich mich in meinen Auto wohl fühle und es auch 600km am Stück gerne fahre. Das war im Golf nach 4 Jahren nicht mehr der Fall. Und nachdem ich einmal Mittelklasse gefahren bin, wird es auch nie wieder der Fall sein.

Aber es gibt natürlich auch Menschen, die betrachten Auto fahren als Mittel zum Zweck und empfinden jede Fahrt als Arbeit. Denen ist es dann natürlich eher egal, ob sie diese ungeliebte Tätigkeit in einem Golf oder einem BMW ausüben.

Aber das setzt ja voraus, dass jemand, der gerne Auto fährt generell ein komfortables Fahrwerk will. Ixch behaupte mal, dass diejenigen, denen ihr Fahrwerk nicht tief und hart genug sein kann außerordentlich gerne Auto fahren. 😉

Zitat:

@Nordisc schrieb am 11. Februar 2015 um 15:57:51 Uhr:


Äpfel vs. Birnen, 3er vs. Golf,

Was sonst soll man denn vergleichen, wenn man wissen will, ob einem ein Apfel oder eine Birne besser schmeckt?

Ich behaupte, dass 98% der tiefer, härter, breiter-Fraktion nicht 3mal pro Woche 200km und mehrnals im Monat mehr als 400km fährt 😉

Und wenn ich nochmal kurz in Erinnerung rufen darf... Der TE ist selbst unter Vielfahrern noch eine sehr extreme Ausnahme mit 75.000(!)km pro Jahr.

Vor diesem Hintergrund möche ich Leuten, die 15.000km pro Jahr in ihrem Golf zurücklegen, natürlich nicht den Mund verbieten. Aber ich frage mich, was sie hier beitragen wollen 😉

Ich hab in meinem kleinen Golf in 2013/2014 fast 50.000km geschruppt und danach war für mich klar:
Nie wieder Kompaktklasse. Vor allem weil ich jetzt noch deutlich mehr fahre.

Mal Hand aufs Herz Jena. Wieviele der Leute mit M-Fahrwerk und 20"-Felgen sind Vielfahrer auf der Langstrecke? 😉

Ich möchte damit wirklich niemandem ans Bein treten. Aber das ist meine Quintessenz aus 4 Jahren Außendienst mit Golf und BMW. Aus dem BMW steige ich nach über 6 Monaten immer noch mit einem Lächeln aus, selbst wenn ich ne Stunde im Stau stand.

Also ich habe heute meinen F34 abgeholt und meinen Tiguan mit Vollausstattung (ist ja ein Golf) abgegeben. Verarbeitung, Laufruhe, Power, Anmutung, Haptik und und und..... Also wer den unterschied nicht merkt, sollte mal seinen Promillepegel testen! Das kann man ja absolut nicht vergleichen die Autos!

Positiv ausgesrückt, der 3er ist ein Aufstieg 🙂

Zitat:

@dockstreet23 schrieb am 11. Februar 2015 um 20:17:31 Uhr:


Positiv ausgesrückt, der 3er ist ein Aufstieg 🙂

Er ist eine andere Welt. Ein Golf bringt Dich zwar auch von A nach B, aber mit Spaß hat das nicht viel zu tun. Brot und Butter hält.

Zitat:

@Blow_by schrieb am 11. Februar 2015 um 20:10:20 Uhr:


...
Und wenn ich nochmal kurz in Erinnerung rufen darf... Der TE ist selbst unter Vielfahrern noch eine sehr extreme Ausnahme mit 75.000(!)km pro Jahr.

Vor diesem Hintergrund möche ich Leuten, die 15.000km pro Jahr in ihrem Golf zurücklegen, natürlich nicht den Mund verbieten. Aber ich frage mich, was sie hier beitragen wollen 😉

Ich hab in meinem kleinen Golf in 2013/2014 fast 50.000km geschruppt und danach war für mich klar:
Nie wieder Kompaktklasse. Vor allem weil ich jetzt noch deutlich mehr fahre.

...

Ich fühle mich gerade erneut angesprochen durch deinen Post.

Nun warum antworte ich ... ? Ganz einfach...: In den letzten 10 Jahren habe ich zwischen 40 und 60tsd km pro Jahr zurückgelegt. Davon etwa zu 2/3 in Fahrzeugen der Kompaktklasse und der Rest in Fahrzeugen der Mittelklasse bzw. Vanklasse.

Und ich erzähle dir das, weil es mir persönlich nicht wichtig war ob ich in einem Kompaktwagen, oder in einer Mittelklassekutsche gesessen habe. Der Unterschied war mir bei dieser bescheidenen Jahresfahrleistung schlichtweg Scheißegal. Nicht das ich hier anzweifle das ich den Unterschied zwischen einem Golf und einem 3er Touring nicht wahrgenommen hätte, aber er war für mich nicht Kriegsentscheidend. Allein in meinen eigenen Gölfen habe ich seit Ende 2006 knapp 200tsd km zurück gelegt - ohne murren und klagen. Den Fahrkomfort eines 3er BMW vermisse ich nicht. Mein Schwager hat in 5 Jahren 500tsd km in einem Seat Altea zurückgelegt - er hat sich bis heute nicht über mangelnden Fahrkomfort beschwert. Mein ehemaliger Arbeitskollege fährt 3x pro Woche tgl 320km in einem Smart 😰

Also was trägt hier jemand bei, der aktuell nur noch 15tsd km pro Jahr in einem Golf fahren muss(bzw. freiwillig gern fährt😁)? Die Erfahrung von 10 Jahren aus der Praxis als Vielfahrer😉
Nebenberuflich sitze ich 500Std pro Jahr in landwirtschaftlichen Fahrzeugen, deren Fahrkomfort unterhalb eines VW Polo anzusiedeln ist. 500Std entsprechen in einem PKW einer äquivalenten Jahresfahrleistung von cirka 25-35tsd km. Das letzte über was ich mich persönlich im Leben beklage, ist der Fahrkomfort eines Fahrzeuges. Aber okay vielleicht bin ich auch einfach nicht so anspruchsvoll gelagert wie manch anderer Mitbürger.

Die Befindlichkeiten 75000km pro Jahr statt in einem 3er BMW eben in einem Golf bewältigen zu müssen, sehe ich als Luxusproblem🙄

Und natürlich steht es mir nicht zu anderen Leuten die Meinung bzw die Beurteilungsfähigkeit über einen bestimmten Sachverhalt in Abrede zu stellen. Dies erwarte ich aber auch von meinem Diskussionspartner😉

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