Turboschaden 1,2 TSI 105PS
Hallo leute, hat jemand von euch schon einen Turboschaden im 1,2TSI gehabt?Bei meiner Mutter ihrem Golf wurde heute ein Turboschaden festgestellt nach 20.000km.Baujahr ist 4/2010.
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Sowas passiert, von Versuchskaninchen keine Rede, zudem der Turboschaden nix mit dem Motor ansich zu tun hat, richtig wäre wohl, der Turbozulieferer hat das Ding zu wenig getestet!
Wenn ich so einen Quatsch lese dann könnte ich ausflippen. Immer wenn bei VW etwas kaputt geht ist natürlich der Zulieferer Schuld und nicht VW - UNGLAUBLICH.
Hallo, VW ist für die Qualität der Zulieferer und deren Auswahl zuständig. Wenn an einem VW etwas kaputt geht, dann ist natürlich auch VW dafür verantwortlich und niemand anderes.
Das Risiko eines Turboschadens besteht nunmal bei einem Turbomotor. Wenn man so ein Risiko nicht haben möchte, dann muß man halt einen Motor ohne Turbo kaufen.
Gruß
86 Antworten
Ich merke das sehr gut an meinen beiden Fahrzeugen, einmal der Variant mit 160PS und DSG und dem 122PS Motor mit DSG.
Gleiche Fahrsituation, ich will bei 100km/h überholen ohne Kickdown.DSG schaltet beim 160PS in den 5.Gang zurück, beim 122PS Motor wird in den 4.Gang zurückgeschaltet.
Um so weniger Leistung PS der Motor hat um so höher muß die Drehzahl sein um die gleiche Leistung zu erreichen. Beide Autos bei 50km/h in den 7.Gang und dann Vollgas ohne Kickdown, der 122PS Motor verhungert weil der Lader keinen Druck aufbauen kann, beim 160PS Motor schaltet der Kompressor ein, baut vollen Ladedruck auf und da kommt Leistung.
Die Drehmomentkurve sagt nix über die Leistung aus, es ist lediglich die Elastizität des Motors wo man ihn gut fahren kann. Selbst mit dem Twincharger würde ich nie versuchen im 7.Ganng ein Auto zu überholen, min. 2.Gänge muß ich runterschalten um genug Leistung zu haben.
Bei 2000U/min hat der 1.2TSi gerademal 50PS zur verfügung und das bei einem Auto das 1,4 Tonnen wiegt.
Zunächst Danke für die Antworten.
Es scheinen aber immer noch sehr verschiedene Meinungen, zum Thema Drehmoment und Leistung, zu herschen.
Den "Fachbeitrag für MT von Jürgen Tiegs" habe ich gelesen, und soweit, hoffe ich wenigstens, verstanden.
Ich habe habe bei meinen Beispielen, nur Situationen beschrieben, die sich auf ein bereits fahrendes Fahrzeug beziehen. Anfahren aus dem Stand, habe ich bewusst aussen vorgelassen. (Sonst hätte ich noch ein Anfahrgeräusch ins Spiel bringen müssen, das hier nichts zu suchen hat, und das die Werkstatt noch vor ein Rätsel stellt.)
Zitat:
Mir ist jetzt nicht so wirklich klar, was das Leistungsgewicht und das Drehmoment mir als Info bringen soll?
Leistungsgewicht ist jene Last, die dem Drehmoment entgegensteht, die also beim Beschleunigen in kinetische Energie umgewandelt werden muss.
Damit werden Fahrzeuge schon wieder vergleichbar!
Wieviel kg müssen pro PS/kW geschleppt werden. Mehr Drehmoment ist also, bei der Beschleunigung von x bis y, von Vorteil. Hinzu kommen noch die Fahrwiderstände, die spielen in meinem Geschwindigkeistbereich noch keine große Rolle. Erst bei Vmax setzt der Widerstand der Leistung ein Ende.
Zitat:
Die Drehmomentkurve sagt nix über die Leistung aus, es ist lediglich die Elastizität des Motors wo man ihn gut fahren kann.
Fahrzeuge mit höherer Leistung haben meist auch ein höheres Drehmoment. Das ist auch gut so. Die Elastizität möchte ich jetzt nicht unbedingt davon ableiten.
Um nochmal auf das Diagramm zu kommen. Auch wenn das Drehmoment nicht schlagartig zur Verfügung steht, müsste ich in meinem Fall die linke Flanke der Drehmomentkurve, um 15% nach rechts verschieben, dass sie passt. Das scheint mir etwas viel. Auch eine Ansprechzeit von zwei Sekunden, bei rollendem Fahrzeug, scheint mir ausserhalb der Norm zu sein. Die Erfahrungen von Staubfuss, und toddy71waf sagen ja auch was anderes aus.
Zum Gewicht, das sind beim 1,2 TSI nicht 1,4 t, die Masse beträgt nach Schein 1233 kg.
Das war jetzt der Klugscheiss-Modus😁
LG
(wegen des og. Anfahrgeräusch würde ich auch gerne mehr wissen. Der 🙂 stochert noch immer im Nebel. Hadere mit mir, ob och hier einen Fred aufmachen soll)
Zitat:
Original geschrieben von Schliesswinkel
... Auch eine Ansprechzeit von zwei Sekunden, bei rollendem Fahrzeug, scheint mir ausserhalb der Norm zu sein. ...
Hallo Schliesswinkel,
ist denn ab mittleren Drehzahlen alles ok? Wie ist die Ansprechzeit da?
Ich habe folgendes Szenario im Kopf:
Man fährt oder besser cruist mit konstant 40 km/h in der Ebene im höchst möglichen = 5. Gang.
Man schaltet in den 2. Gang und gibt dann richtig kräftig Gas, aber kein Vollgas, also etwa "3/4 Vollgas".
Man beschleunigt bis ca. 60 km/h und schaltet hoch ...
Bei (echten) 40 km/h im 5. Gang liegt die Drehzahl ungefähr bei 1.100/min (errechneter Wert).
Der Abgasstrom ist gering, der Turbo wird dazu aber auch nicht benötigt.
Bei 40 km/h im 2. Gang liegt die Drehzahl ungefähr bei 2.750/min.
Bei 60 km/h im 2. Gang liegt die Drehzahl ungefähr bei 4.100/min.
Gibt man im 2. Gang bei 40 km/h "3/4 Vollgas", sollte der Turbo direkt ansprechen.
Bei "etwa 3/4 Vollgas" (131 Nm) hat man folgende Leistung:
2.750/min = 38 kW
4.100/min = 56 kW
Wieso dieses Szenario?
Nytro_Power hat ein Video zur Funktionsweise des 7G-DSG gedreht. Dieses hat er mit einem Polo 1.2TSI 77 kW gemacht und da kommt diese Situation genau vor. Er fährt konstant 40 km/h im 5. Gang und gibt "Halbgas" (Ich denke, eher 3/4 Vollgas, ist hier aber egal). Das Getriebe schaltet in den 2. Gang zurück. Er zieht ihn bis ca. 4.000/min hoch. Der Turbo bzw. Motor spricht sofort an.
Den gleichen Zwischenspurt kann man ja auch mit einem Handschalter machen. Der Turbo bzw. Motor sollte auch hier sofort ansprechen. Der Drehzahlbereich ist ja ideal.
Das 7G-DSG im Polo und die 6 Gang Handschaltung im Golf sind ähnlich übersetzt. In der Theorie sollten obige Werte auch für den Golf passen. Wenn dies in der Praxis leicht anders ist, auch egal, darauf kommt es hier nicht an. Dann fährt man eben im 5. Gang mit "Tacho 50 km/h", wichtig ist dabei nur, dass man konstant fährt und mit möglichst tiefer Drehzahl, damit der Abgasstrom nicht schon Druck aufgebaut hat. Dieser soll erst aufgebaut werden, wenn man zurück schaltet und kräftig Gas gibt, damit das Ansprechverhalten auch beurteilt werden kann.
-> Video, Beginn bei 0:30, da erklärt er was er macht, ab ca. 0:53 geht es los und immer weiter.
Und da man über das Ansprechverhalten nicht nur schreiben kann. Ich sag mal so, ruck zuck war der Verbrauch zweistellig. 😉😁
VG myinfo
Zitat:
Hallo Schliesswinkel,
ist denn ab mittleren Drehzahlen alles ok? Wie ist die Ansprechzeit da?
@ VG myinfo
Da ist alles besten, ist sofort da, und satter Zug bis 4000 U/min.
Mein Beispiel mit der ebenen Straße, ist so entstanden.
Dei Straße ist Bretteben, vierspurig, und hat auf 8 Km drei Ampeln. In verkehrsarmen Zeiten ist hier meistens recht wenig los. Man kann an jeder Ampel ganz zügig starten, und ungehindert beschleunigen. Da habe ich dann halt so geschaltet, dass ich beim Wechsel 2. auf 3. Gang zwischen 1500 und 1700 Touren lande, also war ich vorher so in der Gegend von 2400 Touren. Dann habe ich aprupt 2/3 bis 3/4 Gas gegeben.
Genau da ist das Loch bis ca. 2000, und der Schub ab da, dann deutlich spürbar. Da war dann vorher kein längerer Schubbetrieb, der Ladedruck hätte also noch da sein müssen.
Bei Übergang von Schubbetrieb auf Beschleunigung dauert die Verzögerung etwas länger. Es kann auch zum Ruckeln kommen. Bei geringeren Drehzahlen zwischen 1000 bis 1200 U/min, sogar zum Verschlucken, und Abwürgen. Er macht da noch einen Ruck/Satz, und dann steht er.
Bin ich aber im Bereich über 2000 U/min ist alles völlig normal
Das ganze habe ich öfters durchgespielt, ist fast immer das selbe.
Die von Dir vorgeschlagenen Szenarien kann ich zur Zeit nicht nachspielen. Der Wagen ist in der Werkstatt wegen Elektro/Elektronik Problemen, und dem nagelnden Anfahrgeräusch. Das ganze dauert noch, denn jetzt ist der Regler schon eine Woche im Rückstand.
LG
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Warum kommt keiner auf den wesentlichen punkt zurück und kann klar Anworten.......... Dieses Fachchinesisch vonwegen Leistungskurve und Drehzahlen.
Wie kann es sein, dass ein VW Jetta der größer und schwerer als der Golf 6 ist, bei baugleichen Motor (1,2 TSI 105 PS) ein völlig anderes verhalten vorweisen.
Der Jetta reagiert sofort wenn man das Gaspedal betätigt und die Leisung ist diret da. Zudem hat der Wagen in der Zeit wie ich ihn als Ersatzwagen hatte, bei gleicher Fahweise und Strecke fast 2 Liter weinger Verbrauch als mein Golf.
Irgendetwas kann mit dem Golfmotor nicht stimmen, oder?
Vieleicht kann jemand was sschreiben ohne das mann Abitur braucht um das zu verstehen.....
Dann gehe doch zu deinem Freundlichen und mache wie vorher schon mal von mir vorgeschlagen 2 Probefahrten. Einmal mit deinem Golf und dem Leihjetta. Und dann sollte der Kundendienstmeister Dir wohl Frage und Antwort geben können, auch wenn er ggf. Abitur hat. :-)
Das unterschiedliche Verhalten der Motoren kann man auch als Serienstreuung ansehen.
Aber hier im Forum sind das alles nur Vermutungen, die zu nichts führen.
Zitat:
Original geschrieben von Schliesswinkel
Nun mal ganz sachte lieber Peter, von wegen bescheuert.Schau dir mal das angehängte Diagramm an.
Da sieht man einen linealglatten Drehmomentverlauf, zwischen 1550 1/min u. 4100 1/min, bzw. 30 und 75 kW.
In diesem Bereich soll auch das "maximale" Drehmoment anliegen.Ich kenne zwar auch keine linealglatte Drehmomentkurve, aber die ist ja auch nicht von mir, sondern von VW. Auch schreiben die das genauso im Bordbuch!
Der Begriff "Maximal" ist aber doch eindeutig. Bist du da vlt. auch anderer Meinung.😕Also dann ist das wohl ein Marketing Gag, bewusste Irreführung des Kunden will ich nicht annehmen.
An dem Punkt können wir gerne weiterreden. Aber bitte nicht Leute bescheuert bezeichnen, die sich nur auf offizielle Angaben berufen.😠
(Diagramm wurde vor längerer Zeit im Net gefunden, Quelle unbekannt, dürfte aber von VW sein.)
solange Du hier derart abgehst und nicht das akzeptierst, was Dir Leute, die bescheid wissen, erklären, sodnern stur an Dienen völlig falschen Theorien fest hälst, sitzt der Fehler Deines Autos an einer eindeutigen Stelle: hinter dem Lenkrad.
Sorry, dass ich das so deutlich schreiben muss, aber Du bist mit deinen Theorien sowas von auf dem Holzweg, dass du nie mit Deinem Auto glücklich werden wirst!
Zitat:
Original geschrieben von mmhh2007
Naja was erwartet ihr eigentlich von dem Motor?
offensichtlich zu viel😉 Ich habe jetzt schon zwei 1,2er TSI zur Probe gefahren. Gut, einer hatte einen Defekt wegen Marderbiss, aber der andere lief 1a.
Was ich ebenso festgestellt habe: der Wagen zieht zwar bereits ab unter 2.000 U/min, aber zum Überholen reicht das zwar voll anliegende Drehmoment nicht, wenn man stur bei 1.700 U/min beschleunigen will. Drehmoment ohne Leistung (also ohne Drehzahl) bringt nunmal keinen Vortrieb, sondern bewirkt höchstens, dass man an Steigungen nicht so viel Geschwindigkeit verliert wie mit einem drehmomentschwächeren Sauger, der aber die gleiche Nennleistung hat.
Zitat:
Original geschrieben von Schliesswinkel
Bei Übergang von Schubbetrieb auf Beschleunigung dauert die Verzögerung etwas länger. Es kann auch zum Ruckeln kommen. Bei geringeren Drehzahlen zwischen 1000 bis 1200 U/min, sogar zum Verschlucken, und Abwürgen. Er macht da noch einen Ruck/Satz, und dann steht er.
Bin ich aber im Bereich über 2000 U/min ist alles völlig normal
schonmal was von Schubabschaltung gehört?😉 wenn man einen Motor so würgt dass man ihn mit 1.000 U/min fährt, dann ruckelt er eben. Beim Abtouren ist die Schubabschaltung bis ca. 1.200 U/min aktiv um dann wieder Einzuspritzen. Wenn Du dann natürlich in genau diesem Bereich fährt brauchst Du Dich nicht wundern, wenn es zu einem "Ruckeln" kommt.
Das einzige meiner bisherigen Autos, welches man mit 1.000 U/min so zügig fahren konnte, dass kaum ein anderes Fahrzeug auf meinen täglichen Strecken ohne zurückschalten mitkam, war mein Golf R32. Der hat aber auch 3,2 (Sauger-)Liter und einem auffällig drehmomentstarken VR6 Motor (100 Nm/Liter Hubraum). Aber auch der neigte zum Ruckeln, wenn man in diesem Drehzahlbereich mit dem Gaspedal variierte. Es ist eben nunmal der Übergangsbereich der Schubabschaltung und da sollte man einen Motor nicht ständig fahren. Das gilt jetzt nicht nur für 1,2er TSI oder VR6 oder was weiß ich, sondern das ist ein Gesetz des Motorenbaus und muss auch so akzeptiert werden!
BTW: manchmal ist eben "Fachchinesisch" nötig😉 Ein Motor und dessen Steuerung ist eine komplexe Einheit, die man nicht mit Dreisatz umschreiben kann...und die erst recht nicht bedingungslos dem Willen des Fahrers gehorcht...
bei meinem TSI (BMT) geht die Schubabschaltung bis ca. 1000 U/min runter, also bis knapp über Leerlaufdrehzahl. Auch fährt er sich bei konstantem Tempo mit dieser Drehzahl sehr kommod (50 km/h mit 1000 U/min), wenn man 2 Sachen beachtet:
- ruckartiges Gasgeben vermeiden
- schnelle Beschleunigung is nicht
dann kann man auch die eine oder andere Ortsdurchfahrt ohne Schaltvorgang erledigen; finde ich sehr angenehm. Und für den normalen Verkehr reicht die Beschleunigung am Ortsausgang allemal.
derradlfreak
Zitat:
schonmal was von Schubabschaltung gehört?
Was soll das denn jetzt😕
Kenn ich, seit es mit Magnet-Nadel-Ventil z.B. im Jetta eingebaut war. Das ist ja wohl einige Jahre her, oder. Da konnte man die kurze Unterbrechung spüren. Selbst dieses Problem aus der Schubabschaltungs Steinzeit, konnte VW mildern.
Aber jetzt soll ich ein Verhalten hinnehmen, ein Verhalten das in der Vergaser Steinzeit schon beherschbar war?
Mit moderner Motorsteuerung darf ein Motor, der im Leerlauf 800 U/min dreht, bei 1000 Touren, und plötzlichem Gasgeben nicht einfach Abwürgen, ein unmutiges Brummen, und Knurren ist das äusserste was ich ihm zugestehe. Ich hoffe wir haben uns endlich verstanden.
Meine Weisheit wird nun auch noch durch "Erfahrung" unterstützt.
In den letzten beiden Tagen, konnte ich zwei Polo`s fahren. Der eine war ein DI, der nach eurer Meinung eine restlos untermotorisierte Möhre war. Der andere ein fünf Monate alter 1.2 - 105 Ps TSI.
Ersterer brachte zwar keine exorbitanten Leistungen, hing aber gut am Gas, und ließ sich recht flott fahren.
Der zweite, besetzt, und beladen, dass er dem Gewicht meines Golfs nur mit mir besetzt entsprach, zeigte keine der von mir angesprochenen Verhaltensweisen. Wenn überhaupt Turboloch, dann aber nur marginal, von Abwürgen ganz zu schweigen.
Also träumt den MT-üblichen PS Wahn weiter, oder bewerbt euch bei VW, als "Zum-Stand-der-Technik-Erklärer". Da habt ihr riesige Chancen.
Den Grund, warum das bei mir so sein "muss", sind einige bisher schuldig geblieben. Diejenigen die sagten, dass sie dieses Verhalten nicht haben, wurden schlichtweg ignoriert.
Mein Dank an die, die sich wenigstens sagen trauten, dass ihr Motor richtig läuft.
VW hat zumindest schon zugegeben, dass das von mir geschilderte Verhalten nicht normal ist.
Die scheinen einsichtiger zu sein als, zumindest in diesem Forum überwiegend, angenommen wird.😉
@Schliesswinkel:
auch wenn Dein Artikel voller Polemik ist hier eine vernünftige Antwort:
1.) mein TSI ist oberhalb der Leerlaufdrehzahl nicht abzuwürgen; in der Praxis geht das nur aus dem Stand heraus. Und dank SSA spring er schneller wieder an als man selber den Zündschlüssel drehen könnte.
2.) ein kleines Turboloch bis ca. 1300 U/min sowie ein verzögertes Ansprechen aufs Gasgeben hat meiner auch, das betrachte ich aber für einen Turbomotor als normal und fällt im Alltag bei sanftem Gasgeben nicht auf. Bei wenig Gas zieht er auch aus Leerlaufdrehzahl sauber hoch. 3.) weiter ist er bei niedrigeren Drehzahlen bis ca. 2500 U/min etwas brummig unter Volllast, das stört mich schon eher, kommt aber bei meiner Fahrweise auch selten vor.
4.) die Schubabschaltung funktioniert super. Erstens geht sie bis Leerlauf runter, bei meinem G3 geht sie nur bis ca. 1600 U/min. Zweitens ist die Bremswirkung ausgesprochen gering, was wohl am Verhältnis Hubraum/Motorwiederstand zu Gesamtgewicht liegt.
@ derreadlfreak
Entschuldige dass ich etwas angefressen reagiert habe.
Allerdings habe ich auch nichts anderes erwartet, als der Hersteller für "diesen" Motor angegeben hat.
1.) Würgt meiner über Leerlauf Drehzahl desöfteren ab.
2.) Ist er zwischen 1500 und 2000 Touren sehr träge.
Was anderes habe ich nie behauptet.
Das aber mit Sätzen wie, "was erwartest du von diesem Motor" abzutun, darf ich doch schon schwach bezeichnen. Ich erwarte nichts anderes als oben schon mal geschrieben,
Weder habe ich vor, mich mit einem GTI anzulegen, noch es mit 122, oder 160 PSlern aufzunehmen, aus dem pubertären Alter bin ich lange raus.
Dass es scheinbar auch anders geht, hat mir mindestens eine Fahrt mit einem anderen Auto, in den letzten Tagen bewiesen.
Ich will nur, dass was zwischen 1500 und 2000 bewegt, und dass er bei pötzlichem Gasgeben, bei 1000 Umdrehungen nicht Abwürgt. Nicht mehr, und auch nicht weniger.
Sollte dennoch was in den falschen Hals gekommen sein, - Entschuldigung!
Zitat:
Original geschrieben von Schliesswinkel
1.) Würgt meiner über Leerlauf Drehzahl desöfteren ab.
2.) Ist er zwischen 1500 und 2000 Touren sehr träge.Das aber mit Sätzen wie, "was erwartest du von diesem Motor" abzutun, darf ich doch schon schwach bezeichnen.
Der Satz ist von mir. :-)
Die Fehler deines Autos waren aus deinen ersten Beiträgen für mich nicht so zu erkennen. Sorry für OT.
Ich bin verschiedene Golf 1.2 TSi in den letzten Monaten gefahren, alle keine Probleme. Schöner und sparsamer Motor, wenn man mit der Leistung zufrieden ist.
Was sagt denn der Freundliche zu den "Fehlerchen" deines Motors?
Zitat:
Was sagt denn der Freundliche zu den "Fehlerchen" deines Motors?
Dazu muss ich zunächst sagen, dass meiner eine ganze Latte von sporadischen "Fehlerchen" hat. Überwiegend Elektrik, und Elektronik Fehler. Die haben hier im Turboschaden Fred aber nichts verloren, obwohl da ein Zusammenhang bestehen könnte.
Der Motor ärgert eigentlich nur wegen des "nagelnden Anfahrgeräusches im ersten Gang, der augeprägten Lücke zwischen 1500 u. 2000 Touren, und den sporadischen Abwürgern.
Habe sogar schon zwei 🙂 kontaktiert, beide hatten für das Anfahrgeräusch keine Erklärung. Die Vermutungen gingen von Kupplung, über Getriebe, bis zur Verspannung in der Motoraufhängung. Die Sichtkontrolle, bei der ich zugegen war, brachte kein Ergebnis. Die Anfahrschwäche wurde von beiden als zumindest merkwürdig bezeichnet.
Das Vorgehen der Werkstatt ist jetzt allerdings so, dass man zuerst die Elektro- Elektronik Probleme lösen will, bevor man an den Motor geht.
Als erstes hat man dann nach genauem Messen festgestellt, dass meine Vermutung einer defekten Lichtmaschine, die ich denen schon vor 9 Monaten mitgeteilt hatte, doch stimmt. Das Ding produziert sporadiche Spannungsspitzen, um dann die Batterie nicht mehr voll zu laden. (Der Regler ist aber schon fast zwei Wochen nicht lieferbar)
Ich kann mich also nur in Geduld üben, und abwarten bis man sich den Motor vornimmt. Einige kleinere Mängel, die schon bei Auslieferung bestanden, hat man ja inzwischen schon beseitigt.
Was ich hier im Forum klären wollte war eigentlich nur, ob andere diesen Fehler eben auch haben. Da scheine ich ja nicht ganz alleine zu sein.
Mit der Leistung des Motors wäre ich zufrieden. Ich hoffe dass es jetzt zu keinen Misverständnissen mehr kommt.
LG.