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Turbolader defekt und keiner möchte Zahlen - oder such' den schwarzen Peter

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 7. Mai 2016 um 12:44

Hallo, erstmal die ganze Geschichte in chronologischer Reihenfolge. (Ich werde keine Orte oder Werkstattnamen nennen.)

Ich habe mir mitte Februar im süddeutschen Raum (ich selbst bin aus dem Norden) einen gebrauchten A6 Bitu (3Jahre alt, ~100.000km runter) inklusive der Anschlussgarantie "Audi GW plus bis zum 5. Fahrzeugjahr" gekauft. Eigentlich stand noch kein Fahrzeugwechsel an, aber der Wagen war bis ins Detail so konfiguriert, wie ich ihn auch bestellt hätte und so verging vom Langweile vertreiben im Internet bis zum Unterschreiben kaum mehr ein Tag.

Mitte März fiel mir auf, dass das Fahrzeug rasselt und so wurde ein Termin bei meinem örtlichen Audi Service, weit weg vom Kaufort, zum Wechseln der Steuerketten vereinbart. Dies dauerte dann ca. 2 Wochen, da über Ostern die Arbeitsmoral bei wem auch immer wohl nicht so groß war.

Nach erfolgter Reparatur hatte ich dann auch sage und schreibe 4 Wochen spaß am neuen Fahrzeug. Denn am vergangenen Montag hatte ich auf der Autobahn einen kompletten Leistungsverlust und die Vorglühlampe blinkte. Also habe ich mich zwischen den LKW auf der rechten Spur eingeordnet und habe das Navi den nächsten Audi Service finden lassen. Dort angekommen hatte man nach ca. 2h eine Diagnose für mich und diese lautete Turboladerschaden. Irgendein mechanisches Teil für einen Lader ist defekt und so muss die ganze Einheit getauscht werden. Okay dachte ich mir, ist ja Garantie drauf, sollen die Jungs mal die Ärmel hochkrempeln und alles was jetzt auf Garantie geht, kostet mich nach der Garantie evtl. nicht wieder etwas. Kurz bevor ich das Weite suchte, wurde ich noch einmal in die Werkstatt gebeten und gefragt, ob das Fahrzeug vor kurzem schon einmal eine Reparatur im Motorraum hatte. Da ich dies bejahte zeigte man mir dann ein paar Schrauben, die lose im Wasserkasten lagen, viel zu kurze Schrauben (ca. 1 Umdrehung eingeschraubt) mit denen die Domstrebe "befestigt" war und auf der Seite zum LuFi-Kasten hin war der Luftschlauch am Turbo mit einem dicken Kabelbinder befestigt und nicht mit einer dicken Metallschelle. Das teilte ich dann prompt telefonisch dem Servicemitarbeiter des anderen Autohauses mit und dieser konnte sich das nicht erklären, wolle aber nochmal intern ein Gespräch mit dem einen oder anderen Mechaniker führen. Gut, dachte ich mir, ist ja nicht überlebensnotwendig und es wird intern geklärt. Der Leihwagen geht für eine Woche auf Kosten meiner KFZ-Versicherung, also ab in das Auto und weiter dem Urlaubsziel entgegen.

Eigentlich war vereinbart, dass das Auto Montag wieder fertig ist und ich auf der Heimreise wieder zurücktausche. Ich erhielt allerdings gestern einen Anruf der Werkstatt, dass die Reparatur nicht fortgesetzt werden kann, da offenbar zum Wechseln der Steuerketten, bei der anderen Werkstatt an meinem Wohnort, der Motor nicht ausgebaut wurde und stattdessen auf der einen Seite die Abgaskrümmer durchtrennt und nach getaner Arbeit wieder verschweißt wurden. Dies hatte, so die Aussage der Werkstatt zur Folge, dass die Turbolader sich den vom schweißen in den Krümmern befindlichen Dreck nochmal durch die Wellen gehen ließen und dies nun die vermutete Fehlerursache ist, die sie ja schlecht dem Garantiegeber aufs Auge drücken können. Ich könne entweder in Vorleistung gehen - voraussichtlich um die 10000€ inklusive neuem Krümmer - oder aber die Werkstatt, die die Kette wechselte kommt dafür auf...

Kurz vor der inneren Kernschmelze erreichte ich auch prompt bei der Werkstatt, die die Kette wechselte, den Serviceberater und dieser wies jede Schuld von sich, gab aber zu, dass am Krümmer geschweißt wurde, allerdings aus dem einfachen Grund, dass dort wohl ein Schwallblech lose war und man mir dieses als Service mit ein paar Punkten am Krümmer angeheftet hat. Er sagte dann noch etwas, das für mich irgendwie auch plausibel klingt, wie sollen sich die Turbolader diesen Dreck, sofern da überhaupt ein Durchstoßen der Außenhaut der Krümmer stattgefunden hat, reingezogen haben, die sitzen ja viel höher.

Nun habe ich ein zerlegtes Auto ca. 80km von meinem Wohnort stehen, die Werkstatt bei dem es steht möchte verständlicherweise Geld sehen und die Werkstatt bei der der Wagen zuvor war möchte nichts ausgeben.

Der Audi-Kundendienst zeigte sich an dieser Geschichte sehr interessiert, es wurden alle Versionen der Geschichte von mir zu Protokoll gegeben, der Vorgang von der freundlichen Dame wohl auf "dringend" gesetzt und man wolle sich umgehend bei mir melden.

Meiner Rechtschutzversicherung habe ich das Ganze gemeldet, die Werkstatt wo der Wagen steht soll nichts weiter machen, bis ich anwaltlichen Rat habe und evtl. ein Gutachter da war.

Zwischenzeitlich hat mir die Werkstatt die die Steuerkette wechselte angeboten das Fahrzeug zu holen und instandzusetzen und dies, wie man mir sagte, selbstverständlich auf Garantie. Das habe ich natürlich nicht ausgeschlagen, aber auch noch nicht angenommen. Rein rechtlich steht der Werkstatt ja ein oder mehr Nachbesserungsversuche zu. Ob der aktuelle Fehler allerdings seine Ursache in der Reparatur der Steuerkette vor ein paar Wochen hatte steht ja zur Zeit in den Sternen. Und wer kommt für den Transport des fahruntüchtigen Fahrzeugs auf?

Und auf Grund der aufgezeigten offensichtlichen Mängel bei der letzten Reparatur (Kablebinder am Luftschlauch, zu kurze Schrauben und die paar übriggebliebener Schrauben) hätte ich ein paar Bauchschmerzen und würde eine Reparatur dort dann vermutlich noch einmal durch eine andere Werkstatt auf meine Kosten überprüfen lassen.

Der Leihwagen, den ich aktuell fahre ist ab Dienstag für mich nicht mehr kostenfrei -klar, peanuts wenn man die anderen im Raum stehenden Zahlen betrachtet, aber dennoch Kosten.

Dienstag habe ich einen Termin beim Anwalt und ich hoffe dieser kann mir eine Marschrichtung geben, denn wie ihr merkt ist die Geschichte ziemlich verworren und ich hin und hergerissen wem ich nun Glauben schenken soll.

Hoffentlich meldet sich der Audi Kundendienst noch vorher und hat einen eigenen Lösungsvorschlag. Am liebsten wäre mir natürlich eine Deckungszusage und dann können sich die Parteien, wenn ich mein Auto wieder habe, streiten bis sie schwarz werden. Aber die Audi AG ist ja jetzt gar nicht mehr der Garantiegeber, sondern die Anschlussgarantie ist ja, wenn ich mich recht erinnere eine Versicherung der Volkswagen Bank.

Wer einen Tipp hat, darf ihn hier gerne mitteilen. Wenn keine Antworten kommen, kann ich auch damit leben, ich wollte mir das Ganze auch mal von der Seele schreiben.

Eine Wandlung oder Rückabwicklung würde ich ungern wollen, denn, wie ich oben (sehr weit oben *lach*) schrieb, ist das Fahrzeug bis ins kleinste Detail nach meinen Vorstellungen konfiguriert.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Mai 2016 um 20:36

Noch ein weiteres Update. Es scheint eine never ending Story zu werden...

Man hat für den Tausch des "individualisierten" Krümmers sowie der Turbolader fast 2 Wochen gebraucht, weil wohl irgendein Teil nicht lieferbar war.

Als ich mein Auto dann wieder übernahm vergaß ich meine Sonnenbrille im Leihwagen und rief dann später, als ich es bemerkte, dort an, damit die Brille beiseite gelegt wird, da ich es am selben Tag (Freitag) nicht mehr schaffen würde sie abzuholen.

Dann war erstmal Wochenende und ich freute mich Samstagnachmittag darauf mein zurückerhaltenes Vehikel zu putzen. Und als ich so dabei war platzte mir fast die Halsschlagader, da der Einstieg hinten rechts total zerkratzt war. Ein ca. 6 cm breites Stück des Lacks war wie mit Schleifpapier behandelt und als ich mir die Stelle genauer anschaute, dämmerte mir auch, wie das zustande gekommen sein kann.

Der Wagen wurde ja auf einem Trailer zur Reparatur abgeholt und war nicht fahrbar, da die andere Werkstatt bereits die Turbos ausgebaut hatte.

Ich gehe nun davon aus, dass der Wagen rückwärts auf den Trailer gezogen / geschoben wurde und dann gab es zur Fixierung unter anderem einen Gurt über den rechten hinteren Reifen und der lose Rest vom Gurt wurde in die hintere rechte Tür geworfen. Nachdem die Gurte am Bestimmungsort wieder gelöst waren, nehme ich an, wurde dem Wagen auf dem schräggestellten Trailer ein Schubs gegeben und er rollte los. Das Ende vom Gurt befand sich offenbar noch im Auto und das andere Ende war noch am Trailer verhakt und so wurde das lose Gurtende aus der geschlossenen Tür gezogen. So zumindest erkläre ich mir das Schadenbild von ca. 6 cm breite und Schleifspuren in entsprechender Richtung.

"Bester Laune" war ich dann auch direkt Montagvormittag bei meiner "Lieblingswerkstatt" und ging direkt durch zum Serviceleiter, damit er sich da mal den nächsten Scherz aus seinem Hause ansehen könne. Am Auto war er dann der Meinung, dass das auch die andere Werkstatt gewesen sein könne, als ich dort eingeschleppt wurde. Was ich verneinte, da das Auto diese ja aus eigener Kraft erreichte. Dann kam die Vermutung auf, dass die Beschädigung auch schon dagewesen sein könnte und ich hätte es nur nicht bemerkt. Auf diese Vermutung wartete er dann meine Antwort nicht mehr ab, da ich gerade tief Luft holte und sich meine Gesichtsfarbe vermutlich ein wenig änderte. Er fuhr dann den Wagen in die Werkstatt und dort wurde poliert was das Zeug hält. Ich glaube so perfekt geglänzt hat dieser Teil des Wagens noch nie.

Während man sich den Kratzern annahm wollte ich mir von der Empfangsdame meine Sonnenbrille abholen und diese konnte sich auch direkt an mich erinnern und sagte "Ach richtig, die Sonnenbrille hab ich rausgenommen und hier... komisch, ich habe sie hier hingelegt...". Dann lief sie los und fragte allerhand Kollegen ob diese die Brille weggelegt hätten, aber es konnte sich niemand finden, der da seine Finger im Spiel hatte. Der Serviceleiter wurde sichtlich nervös und wollte dann noch den Geschäftsführer fragen, ob er die Brille an sich genommen hat und sich dann bei mir melden. Also bin ich erstmal wieder gefahren.

Da ich mir schon denken konnte, dass natürlich niemand die Brille gesehen hat, war ich beim Optiker und habe mir einen Kostenvoranschlag für die gleiche RayBan mit den gleichen Gläsern machen lassen. Da sich bei mir niemand meldete, war ich dann am nächsten Morgen wieder dort und übergab dem Servieleiter den KV und ging dann mal ein paar Büros weiter zum Geschäftsführer. Dieser hörte sich meine chronologisch vorgetragene Odyssee an und stellte dann fest, dass das Auto ja wieder fährt und die Kratzer ja beseitigt wurden. Dann interessierte er sich genauer für die abhandengekommene Brille und wollte wissen wie alt diese denn sei, da man gewillt wäre den Zeitwert zu ersetzen, auch wenn nicht abschließend geklärt ist, dass einer seiner Mitarbeiter diese genommen hätte (es ist ein halbrunder Tresen um den Ablageort der Brille und man kommt nur durch die Büros dahinter, was es einem Fremden doch recht schwer macht dort zuzugreifen, aber gut...). Das Gespräch entwickelte sich dann dahingehend, dass ich ihn überzeugen konnte die Brille in Gänze zu ersetzen. Die Kostenübernahme der Brille ist somit geklärt und das Autohaus rechnet direkt mit dem Optiker ab.

Und nun trennen sich meine Wege vorerst von dieser Firma. Warum vorerst? Das behalte ich erstmal für mich. Ich will hier nicht zuviel verraten, da die Konstellation der Geschichte wohl so häufig nicht vorkommt und vielleicht doch jemand vom Autohaus hier mitliest und seinen "Verein" wiedererkennt. Soviel sei aber verraten, es wird mir ein Fest sein bald darüber zu berichten ;)

Und nein, es ist nicht die typische Anwalt-Schadenersatz-Geschichte.

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am 1. Juni 2016 um 13:55

Hallo Daywalkero,

ja sicher kann das nicht verallgemeinertb werden. Dennoch ist es schon bemerkenswert, das wir bei 3 verschiedenen Audi Händlern übel abgezockt und unverschämt behandelt wurden. Ich glaube da nicht an Zufall, das ist eher die Regel. Viele Audi AH haben ein Serviceproblem, siehe diesen Thread hier und auch viele andere.

BMW und MB ist hier wet mehr Kundenorientiert und nach unserer Erfahrung fairer und weit ehrlicher.

Aber wenn jemand Glück hat und keine großen Garantiemängelprobleme oder sonstige Probleme mit dem Händler abarbeiten mußte der kann ja froh sein. Da unser Audi Händler uns damals soweit gebracht hat das wir ihn vor Gericht abservieren mußten war halt schon eine sehr auf die Gesundheit / Nerven gehende Angelegenheit.

Und die vielen negativen Erfahrungen danach auch, mit falsch gelieferten Felgen die nicht zurückgenommen werden wollten und vieles mehr.

Uns kam es damals so vor: Hauptsache wir haben ihr Geld, ihre (berechtigten) Ansprüche interessieren uns einen Dreck.....

Tja, zum Glück kann man als Verbraucher wählen.

rzz

Und wie ist Story nun ausgegangen?

Egal, ist doch verjährt ... :eek:

Die Story war halt gut ;-) nun ist's die Unvollendete...

Ich vermisse manchmal auch die Lösung von diesen manchmal geradezu "epischen" Problemen.;)

Themenstarteram 12. Januar 2018 um 20:19

Oh, stimmt, ich habe gar keine Rückmeldung mehr gegeben.

Es rief mich, nachdem ich mein Auto mit reparierten Turbos wieder hatte die Werkstatt an, bei der ich seinerzeit liegengeblieben war und berichtete mir von einem Gespräch, das kurz zuvor mit der Werkstatt meines Misstrauens geführt wurde.

In diesem Gespräch wurde darum gebeten, dass doch bitte der Garantieantrag für die Turbolader-Reparatur zurückgenommen würde, da diese ja in dieser Werkstatt nie stattgefunden hätte und dass man so ja keinen eigenen Antrag auf Garantie stellen kann. Es wurde also darum gebeten das Feld zu räumen, damit man einen Versicherungsbetrug einleiten kann.

Diese Anfrage erstaunte mich inzwischen nicht weiter und ich teilte dies per Mail dem freundlichen Audi Kundendienst-Menschen mit, der mir zuvor den Gutschein als Entschädigung für das Erlebte zukommen ließ. Dieser meldete sich prompt zurück und war fassungslos. Diese Fassungslosigkeit klang nicht gespielt und das glaube ich ihm auch so.

Er sagte, dass er das alles zu Protokoll nimmt und dann seinem Vorgesetzten vorlegen werde und vermutlich würden dort bald kein "Audi Service"-Schilder mehr hängen.

Er zeigte sich auch interessiert daran, was denn bei der Instandsetzung der Ölwannendichtung rauskommen werde, also ob bei diesen Arbeiten erneut Pfusch zutage kommt, auch wenn jetzt ja davon auszugehen ist, dass alles unter meisterlicher Aufsicht repariert wurde. Ich versprach ihm also, dass ich ihm hierbei erkannte Mängel ebenfalls mitteilen würde.

So war also der Tag gekommen das Auto erneut abzugeben. Ein Anruf ließ natürlich nicht lange auf sich warten und mir wurde mitgeteilt, dass die Einspritzpumpe um 180 Grad verdreht auf der Kette lief und somit immer wenn das jeweilige Ventil grade zu war eingespritzt hat und diesen enormen Druck bis zum Öffnen hielt. Des weiteren waren die Railschienen (das sind wohl die Leitungen von der Einspritzpumpe zu den Düsen) verbogen und mussten ersetzt werden. Hierfür wollte man irgendwas im niedrigen dreistelligen Bereich von mir haben, weshalb ich gleich mal wieder bei meinem Lieblings-Werkstattleiter vorstellig wurde. Dieser zeigte mir dann den Reparaturleitfaden in seinem PC und sagte "Schauen Sie, hier ist nirgendwo die Rede von den Railschienen, die haben wir nicht angefasst." Ich sagte ihm, dass in dem Leitfaden auch nichts vom Zertrennen der Abgaskrümmer steht, aber ich merkte schnell, dass das zu nichts führt.

Ich rief wieder bei der Werkstatt, wo mein Fahrzeug grade war, an und berichtete von dem gerade gesehenen Reparaturleitfaden. Der Mitarbeiter am Telefon sagte mir, dass derjenige, der die Steuerkette tauscht ohne die Railschienen abzunehmen, in Erwägung ziehen sollte mit Herrn Copperfield auf Tour zu gehen.

Ich führte also wieder ein Telefonat mit Ingolstadt und man versicherte mir, dass diese Methoden und kriminellen Handlungen auf höchster Ebene vorgetragen würden und man sich rechtliche Schritte vorbehalte.

Ich konnte nach knapp einer Woche mein Auto wieder in Empfang nehmen, von den Railschienen war nie wieder die Rede (keine Ahnung was da im Hintergrund lief) und ich hatte ein solch gutes Gefühl, dass diese 80km entfernte Werkstatt nun meine Stammwerkstatt ist.

Was soll ich sagen die "Werkstatt aus der Hölle" hat nach wie vor die "Audi Service"-Schilder am Gebäude und als ich zufällig vor kurzem den Werkstattleiter traf, versicherte er mir, dass er im vergangenen Jahr den Meister und diverse Mechatroniker entlassen habe und bei Audi wieder "auf dem aufsteigenden Ast" sei. Es täte ihm alles sehr Leid und ich könne gerne zum Service vorbeikommen und mich vor Ort von der Qualität der Arbeit überzeugen. Meine Erziehung erlaubte es mir nicht ihm eine Empfehlung auszusprechen, in welcher seiner Körperöffnungen ich einen schönen Platz für seinen Service vermutete und ging lachend weiter.

Danke für die prompte Antwort! Die Story ist so mit das krasseste was ich bislang gehört habe. Wahrscheinlich haben sie den Mechatroniker schweißen lassen - und die Putzfrau hat das Projektmanagement gemacht...

Vielen Dank für das letzte Kapitel deiner Werkstatttragödie mit glücklichem Ausgang!:-)

Ohje wenn ich das alles lese. So ein Zertrennen und wieder zusammenschweißen von einem luftspaltisolierten Krümmer hat wahrscheinlich in 99,9% aller Fälle einen Turboschaden zur Folge, und dann noch mit einem Schutzgasschweißgerät... der Mechaniker hatte wirklich Eier!

Themenstarteram 13. Januar 2018 um 9:19

Zitat:

@audi-bjoern schrieb am 12. Januar 2018 um 22:02:09 Uhr:

... der Mechaniker hatte wirklich Eier!

Ich würde behaupten, dass es pure Ahnungslosigkeit war.

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