TÜV rechnet extra Position ab.

Kann mir bitte mal einer erklären, was der TÜV da für eine extra Position abrechnet, nennt sich HU+ AU Kombination und kostet extra nochmals 42,- Euro ?
Ist das wieder irgendwas neues, wo se uns die Kohle aus der Tasche ziehen können?

Habe mal ein Bild vom Bericht gemacht und die Position mit zwei Punkten gekennzeichnet.

20220303_172957.jpg
114 Antworten

Wird sich nächste Woche aufklären.
Bis dahin bin ich raus hier.

Zitat:

@hk_do schrieb am 4. März 2022 um 09:10:25 Uhr:


Eigentlich ist hier nichts außer Betrieb, die drei Positionen auf der HU-Rechnung des TE sind doch eindeutig geklärt:
Die 85 Euro sind für die HU ohne Abgas-Anteil.
Die 29 Euro bekommt die Werkstatt für die Nutzung.
Die 42 Euro sind für die Prüfung des Abgasverhaltens im Rahmen der HU.

Die Rechnung des TÜV ist vollkommen in Ordnung und nicht zu beanstanden.

Kleiner Kritikpunkt:

Die Werkstatt-Nutzungsgebühr von 29 €/brutto (damit wird die Nutzung von Hebebühnen, Bremsenprüfstand, Beistellung eines Mechanikers/Meisters usw. als "Hilfskräfte" für den Prüfingeneur zur Durchführung der HU) erscheint relativ hoch.

Die Nutzungsvergütung wird von der Werkstatt allein erhoben und geht komplett an sie zurück - davon hat der TÜV garnichts! Er teilt dem Kunden damit lediglich mit, dass die Untersuchung in einer Werkstatt (anerkannter Prüfstützpunkt) und nicht an der Prüfstelle erfolgte. An der Prüfstelle gibt es diese Aufschläge nicht.

Viele Werkstätten haben zur Zeit auf Grund Corona erheblich fehlende Umsätze.

Dies führt dazu, dass man vielfach die Werkstattvergütung einführt bzw. erhöht.

Dies muss dem Kunden jedoch durch Aushang mitgeteilt werden (die reinen Vergütungen der HU/AU durch die verschiedenen Prüforganisationen sind ebenfalls aushangpflichtig)!

Das trifft übrigends auch auf die verschiedenen Stundensätze bei Reparaturen an den Fahrzeugen zu,

Die Werkstätten, die Mitglied der Kfz-Innung sind, beachten dies überwiegend; freie Werkstätten, die nicht in der Innung sind, dort sucht man die Preisaushänge meist vergebens. Wenn dann genau nachfragt, wird in der Regel durch die Werkstatt nachgefragt: normale Reparatur oder Versicherungsschaden?

Ich habe bei meiner Vertragswerkstatt noch nie einen Preisaushang für die HU gesehen. Vielleicht gibt es einen, aber dann an einer Stelle, an die man als Kunde nie hinkommt. Oder der "Aushang" ist in Wahrheit eine Mappe, die der Serviceberater erst mal aus dem Schreibtisch holen muss ...

Zitat:

@andi.36 schrieb am 05. März 2022 um 20:1:18 Uhr:


Wenn du lesen könntest

Ich denke das kann er.

Zitat:

So Thema kann geschlossen werden.

Nö, das bleibt offen. Wenn du hier Themen eröffnest und mit den Antworten nicht klar kommst ist das dein Problem. Ist ja auch nicht das erste Mal dass du rummaulst, wenn dir die Antworten nicht in den Kram passen. Da kann man quer durch den Gemüsegarten gucken - sei es das Oel, sei es Rostschutz/Versiegelung - immer die gleiche Leier. Deswegen wird hier aber noch nichts geschlossen.

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Na dann lass den Müll offen, von mir gibt's keine Antwort mehr.

Du verstehst garnicht das dir niemand etwas böses will🙂
Aber in einem Forum wirst du nichts erreichen selbst wenn Aussenstehende in den Kanon vom bösen "Abzocktüv" mit einstimmen.
Natürlich sind diese "Gebühren" ne Frechheit. Aber sie sind halt Realität so wie in jedem anderem Lebensbreich auch. Wenn ich die Gebühren für die Messung meines Schornsteinfegers sehe & wie lang der wirklich beschäftigt ist könnte ich auch heulen. Nützt aber nix.

Weißt du was die Werkstatt macht wenn 5 Leute nacheinander Theater wegen dem Betrag machen... der wird offziell gestrichen & die Ersatzteile &/oder der Arbeitslohn teurer gemacht. Genauso wie du den neuen Bremsenprüfstand mitbezahlst oder die neue Achsmessanlage. So einfach läuft das.

Moin Moin !

Zitat:

Fühle mich ja auch vom Tüv abgezogen, wegen den 5 Monaten Fristüberzug. Mir geht es auch nicht um die knappen 5 €, sondern darum, dass hier mit erweitertem Prüfaufwand argumentiert wird, wobei am Anhänger ohne Bremse, eh nur paar Punkte auf der Liste stehen. Da ist absolut gar nix mit Mehraufwand. Das ist reiner Lobbyismus, dass solche Machenschaften von unserer Regierung geduldet werden.

Einspruch! Dein Ärger trifft den oder die Falschen!
Tatsächlich war es so , dass früher bei Überziehung des HU- Termins die Plakette auf den Fälligkeitsmonat zurückdatiert wurde , eine meiner Meinung nach hervorragende Idee der "Erziehung" , die keinem wehtat.
Das sahen andere anders , und setzten durch , dass die Regierung (bzw. die allesamt unfähigen CSU-Verkehrsminister) diese Regelung zurücknahm. Um das den Prüforganisationen schmackhaft zu machen , baute der Verkehrsminister stattdessen diese Gebührenerhöhung ein , die ÜOs haben dagegen natürlich nicht protestiert.

Zitat:

Natürlich sind diese "Gebühren" ne Frechheit.

Auch wenn diese Gebühren deutlich höher sind als der Durchschnitt , als Frechheit kann man sie nicht bezeichnen. Eher als dem tatsächlichen Aufwand halbwegs angemessen. Selbst hier auf dem Land gibt es eine BMW Vertretung, da liegt der normale Stundensatz über 200 E ! In den meisten freien Werkstätten rund 100 E .

Zitat:

Genauso wie du den neuen Bremsenprüfstand mitbezahlst oder die neue Achsmessanlage.

genau so sieht das aus !

Zitat:

Wenn ich die Gebühren für die Messung meines Schornsteinfegers sehe & wie lang der wirklich beschäftigt ist könnte ich auch heulen.

Ich heize mit Holz zu und 2x jährlich kommt der Schornsteinfeger. Hat an- und Abfahrt , schnappt sich meist meine Leiter , wenn er sie in der Nähe sieht , ansonsten musss er seine aus seinem Kombi zerren , mehrfach ausklappen und ziehen , dann erfolgt das eigentlich Fegen , danach das Abbauen der Leiter, dann öffnet er die Schornsteinklappe und kehrt den abgefegten Russ in meine Restmülltonne.
2-5 Tage später habe ich dann die Rechnung im Briefkasten , und wenn ich alleine die Kosten für das Erstellen und Abschicken der Rechnung sehe , dann frage ich mich , wovon der Mann überhaupt lebt.
Immerhin hat er dieses Jahr nach etlichen Jahren endlich mal erhöht , von 23,50 E auf 28,01 E. natürlich incl. MWSt.

jetzt weiss ich nicht , was du für die Messung bezahlst , aber da bezahlst du natürlich sein Messgerät mit. Ich schätze mal , das kostet so um die 10 000 E , das braucht regelmässige Wartung , die kann er nach Einarbeitung selber durchführen , ist natürlich deswegen nicht kostenlos, jedes Jahr verliert er einen Arbeitstag und fährt damit zum Eichamt , wenn er Glück hat , klappts auf Anhieb und er kommt mit dem einen Tag hin. Allerspätestens nach 10 Jahren oder früher, wenn sich z.B. die vorgeschriebene Genauigkeitsklasse ändert , muss er das Gerät durch ein Neues ersetzen.

Oder eine KFZ Werkstatt , die braucht eine Stunde , um eine Fahrwerksbuchse bei einem bestimmten Fzg zu erneuern. Dann kommt der Werkzeugvertreter und stellt einen neuen Aus-und Einziehsatz vor , der kostet 600 E, aber damit schafft man den Wechsel in 20 min. so , und nun kommst du und musst an deinem PKW genau diese Buchse wechseln lassen. Wenn die Werkstatt jetzt 20 min berechnen würde, wäre sie bald pleite! Und so ist das mit fast allen Werkzeugen für Spezialfälle: Wg geringer Stückzahl sind diese teuer , aber die Anzahl der Einsätze ist beschränkt. Wer benutzt denn heute noch z.B. den Kurbelwellenstirnschleifer , der beim Zahnriemenwechsel bei VW 1Z Motoren vorgeschrieben ist? Bei den späteren Motoren ist der nicht mehr nötig , aber für diese musste er teuer angeschafft werden.

Zitat:

Na dann lass den Müll offen, von mir gibt's keine Antwort mehr.

Ich finde , du bist uns eine abschliessende Antwort schuldig , nachdem der TÜV dir geantwortet hat.

MfG Volker

Nö bin ich eigendlich nicht, aber mal sehen.
Ich will nochmals eins klarstellen, ich habe kein Problem damit, wenn die Werkstatt gerechtfertigt Preise für Dienstleistungen erhebt, aber dann sollte das dem Kunden auch gesagt und erklärt werden.
Die 29,- Euro interessieren mich erstmal überhaupt nicht, da das Preislimit nicht überschritten wurde, aber ohne Erklärung einfach unklare Position erheben, das ist nicht seriös und sieht immer wie Abzocke aus.
Der Service Mensch hätte nur zur Annahme mir sagen brauchen, daß sie jetzt zusätzlich durch Mehraufwand eine zusätzliche Gebühr erheben müssen, das hätte ich als ok angesehen und es wäre keine Rede wert gewesen. So ist es für mich einfach ein Betrag, der nicht gerechtfertigt ist und das ist der ganze Hintergrund.
Ich kann auf Arbeit auch nicht einfach mal 500m mehr Fahrdraht oder 5 Stahlbetonmaste zusätzlich abrechnen, wenn muss ich da erklären warum und ein Nachtrag schreiben. Ist das alles nicht plausibel, dann wird der Auftraggeber das ablehnen und nicht bezahlen.
Rechne ich das einfach so ab und im Nachhinein wird bei der Prüfung festgestellt da stimmt was nicht, wird das im schlimmsten Fall als Betrug angezeigt und du verlierst alle Afträge bei der DB.
Nur mal als Beispiel.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 6. März 2022 um 10:09:52 Uhr:



Zitat:

Fühle mich ja auch vom Tüv abgezogen, wegen den 5 Monaten Fristüberzug. Mir geht es auch nicht um die knappen 5 €, sondern darum, dass hier mit erweitertem Prüfaufwand argumentiert wird, wobei am Anhänger ohne Bremse, eh nur paar Punkte auf der Liste stehen. Da ist absolut gar nix mit Mehraufwand. Das ist reiner Lobbyismus, dass solche Machenschaften von unserer Regierung geduldet werden.

Einspruch! Dein Ärger trifft den oder die Falschen!
Tatsächlich war es so , dass früher bei Überziehung des HU- Termins die Plakette auf den Fälligkeitsmonat zurückdatiert wurde , eine meiner Meinung nach hervorragende Idee der "Erziehung" , die keinem wehtat.
Das sahen andere anders , und setzten durch , dass die Regierung (bzw. die allesamt unfähigen CSU-Verkehrsminister) diese Regelung zurücknahm. Um das den Prüforganisationen schmackhaft zu machen , baute der Verkehrsminister stattdessen diese Gebührenerhöhung ein , die ÜOs haben dagegen natürlich nicht protestiert.

Vom Prinzip her, schreibst du doch genau das gleiche, wie ich es sehe. Egal von welcher Seite her nun den Prüforganisationen was schmackhaft gemacht wurde. Das ist doch geradezu lächerlich, dass die Prüforganisationen, da Einfluss darauf nehmen konnten. Wenn das kein Lobbyismus darstellt, dann weiß ich es auch nicht.

Persönlich finde ich, dass die neue Frist, ab Prüfungstag zu gelten hat. Für erzieherische Maßnahmen sind andere zuständig, nämlich Polizei u. Ordnungsamt und keinesfalls die Prüforganisation. Die Strafgebühr gehört dann mAn. keinesfalls in die Prüforganisation, sondern an den Staat abgeführt. In meinem Fall, war es ein Anhänger, der mangels AHK am Zugfahrzeug, nicht zur HU vorgeführt u. auch nicht genutzt werden konnte.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. März 2022 um 10:36:37 Uhr:



Der Service Mensch hätte nur zur Annahme mir sagen brauchen, daß sie jetzt zusätzlich durch Mehraufwand eine zusätzliche Gebühr erheben müssen, das hätte ich als ok angesehen und es wäre keine Rede wert gewesen. So ist es für mich einfach ein Betrag, der nicht gerechtfertigt ist und das ist der ganze Hintergrund.

Persönlich sehe ich das genauso. Seltsam sehe ich hier, dass du der Werkstatt einen Auftrag erteilst und die Werkstatt ihren Aufwand über die Prüforganisation abrechnen will. Dazu werden doch sicher die Werkstätten in Vorleistung gehen, um die Prüfgebühr auszugleichen, die anschl. die Werkstatt vom Auftraggeber wieder einfordert. Für mich glasklare Verschleierungstaktik.

Gruß

Die Transparenz fehlt einfach und dann wäre das alles kein Problem.

Die fehlt nicht, Du machst weiter das Fass auf.

Ich bin mir sicher, wenn man die Werkstatt fragt, was bei ihnen eine Hauptuntersuchung kostet, werden die dir den Preis nennen den du bezahlt hast und nicht den reinen Preis vom Tüv.
Dafür das jemand denkt, man bezahlt die Preise die im internet beim tüv stehen, kann die Werkstatt nichts.

Wer vorher halt nicht nach den Preis fragt, darf sich später auch nicht beschweren. 😕

Vielleicht sind die 29 Euro auch Schmerzensgeld?

@Blue1983

Wie gesagt, das habe ich in 30 Jahren noch nicht erlebt, das man bei der HU eine zusätzliche Gebühr draufschlägt, wenn man das Auto eh zur Inspektion da hat.
Ich kenne das nur als HU Vorbereitung, das wurde aber nur erhoben, wenn man keine weiteren Serviceleistungen in Anspruch genommen hat.
Warum sollte ich da fragen? Das die HU beim TÜV Süd 127,- Euro kostet, das wußte ich und muss ich nicht extra im Autohaus erfragen. Das man nun selbst beim Service noch eine extra Werkstattnutzungsgebür für die HU erhebt, das hätte man doch sagen können und nicht einfach so abrechnen.
Ich staune nur, wie einige das alles so blind links akzeptieren und die Werkstatt in Schutz nehmen.
Der Verbraucher ist nur noch der Arsch und soll ja die Fresse halten.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 6. März 2022 um 16:18:50 Uhr:


Vielleicht sind die 29 Euro auch Schmerzensgeld?

Dummquatscher

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