TSZ-H Zündanlage vom 2,1WBX im Käfer mit Typ4
Hallo Leute!
Ich bin dabei einen Käfer mit 2l Typ4 aufzubauen. Der Motor wird nachher um die 130 PS haben, ist mit 316° Nockenwelle und 40 idf Weber ausgestattet und soll jetzt eine TSZ-H Zündanlage vom 2,1L WBX DJ Motor bekommen. Da der Verteiler eine doppelte Unterdruckdose hat wollte ich mal fragen, wo und wie ich die am besten anschließe. Desweiteren lese ich immer etwas von Zündspule mit grauen oder grünen Aufkleber. Welche brauch ich da denn wohl und wo ist der Unterschied? Hat das etwas mit den Kerzen zu tun? Da sind NGK BP6ES verbaut.
Wäre schön wenn mir da jemand helfen könnte, ich will ja nicht gleich den neuen Motor schrotten!
Danke im Vorraus!
Gruß Stellan
27 Antworten
schöner Motor, möchte ich in nächster Zukunft auch einbauen, jetzt weis ich wenigstens, wer Erfahrungswerte hat😁
dreier
Zitat:
Original geschrieben von Ratte 67
Dann saugt jeder Luft über seine anderen 3 Kollegen und es entsteht, wenn überhaupt, auch nur ein geringer Unterdruck. Du würdest sie damit nur Zwangssynchronisieren.
Ohne das geprüft zu haben, behaupte ich mal, dass es ab einer Drehzahl etwas über dem Leerlauf zufriedenstellend funktioniert. Kommt natürlich auch auf die Grösse der Vergaser und den Hubraum drauf an. Bei den Busmotoren mit den Zweivergaseranlagen sind die Ansaugwege auch nicht länger und da wird das auch so gemacht und da ist auch genügend Unterdruck für den Bremskraftverstärker.
Vielleicht kann der Fragesteller oder jemand anders ja mal eine Uhr an die verbundenen Schläuche dran hängen, das würde Klarheit verschaffen.
Wenn die Anschlüsse unter der DK sind funktioniert das schon, aber nicht darüber. Sobald du Gas gibst, wird er sinken. Die unterhalb verstellen nach spät und oberhalb nach früh. Beim Bremskraftverstärker ist der Abgriff auch unterhalb. Da ist ein pulsieren relativ egal. Wenn beide Seiten verbunden sind ist der U.-druck aber sicher gleichmäßiger und schneller aufgebaut.
Zitat:
Original geschrieben von 13dreier
schöner Motor, möchte ich in nächster Zukunft auch einbauen, jetzt weis ich wenigstens, wer Erfahrungswerte hat😁dreier
Hier findest du alle Einzelheiten zu diesem Motor
klick, den habe ich jetzt eine Saison gefahren, 2l und super drehfreudig, 6000U/Min da wurde der erst mal wach. Ich hatte nur leider die Kurbelwelle nicht mit der verbauten Kupplung bzw. Druckplatte gewuchtet, das wird aber noch mal nachgeholt.
Gruß
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Ihr möchtet jetzt also tatsächlich raten, die Unterdruckanschlüsse der Vergaser mit schläuchen zu verbinden?
Ech ist schon klar, was dann passiert?
Normalerweise achtet man peinlichst genau darauf, dass am Vergaser alles dicht ist und ja keine Falschluft gezogen werden kann und jetzt soll unterhalb der Drosselklappe alles mit schläuchen verbunden werden?
Wenn ihr das macht, wird zwangsläufig folgendes passieren:
Im standgas bei fas vollständig geschlossener Drosselklappe nimmt die Luft den einfacheren weg und wird sich aus den schläuchen von den anderen Zylindern bedienen und das da dann noch vernünftiges gemisch zustandekommt, kann ich mir kaum vorstellen...
Geschweige denn, wie man die konstruktion syncronisieren soll.!
Ich seh dann schon die Titel der nächsten Threats:
"Hilfe mene Webers lassen sich nicht Synchronisieren"
oder
Nach der Bergabfahrt hatte ich ein Loch im Kolben, warum nur?"
Noch was Grundlegendes zur Pneumatik:
Der Unterdruck wird nicht stärker, wenn mehrere Zylinder daran saugen! 1+1 ist hier nicht 2!
Wenn z.b. jeder Zylinder beim gas geben 0,5bar unterdruck liefern, dann sind es bei 4 zusammengeschlossenen Zylindern immernoch 0,5bar!
Stellt euch vor ihr nehmt zwei gasflaschen mit 10 bar druck und verbindet sie mit nem Schlauch und dreht die Hähne auf, dann sind in dem Schlauch trotzdem nur 10 bar!
Wenn Du jetzt wirklich versuchen möchtest, deinen Motor mit Unterdruckgesteuertem Verteiler zum laufen zu bringen, dann musst du erst mal das Pulsieren weg bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass da eine art Ausgleichsgefäß helfen könnte. Irgendein gefäß, dass vielleicht so 1/2 Liter volumen hat und einfach in die Schlauchverbindung zwischen Vergaser und Unterdruckdose gehängt wird...
k.a. ob das funktioniert, aber zusammenschlieser der vergaser, ne...
Wer redet denn davon, den Unterdruck UNTERHALB der Drosselklappe zu benutzen? Das macht bei einer Frühverstellung überhaupt keinen Sinn. Der Unterdruck soll ja mit geöffneter Drosselklappe steigen... Unterdruck unterhalb der Drosselklappe greift man ab, um eine Spätverstellung zu realisieren (bei geschlossener Drosselklappe ist der Unterdruck unter der Klappe höher als oben).
Auch geht es nicht darum, mit dem zusammenlegen den Unterdruck zu erhöhen, sondern das Pulsieren zu minimieren. Und das bringt man, meiner bescheidenen Meinung nach, auf ein brauchbares Minimum. Die Verstellung ist ja auch verhältnismässig träge. Ich bin mir sicher, dass bereits bei etwas erhöhter Drehzahl und verbundenen Vergasern keine Auswirkungen der Pulsierung in der ZZP Verstellung zu bemerken sind.
...auf den bildern sind angebohrte ansaugstutzen zu sehen, die mit schläuchen verbunden sind... das ist ja sowas von unter der Drosselklappe...
beim serienvergaser wird der unterdruck direkt auf der höhe der drosselklappen abgenommen, die bohrung ist von der DK im sandgas verdeckt und wird beim gasgeben frei gegeben, der unterdruck wird förmlich "angeschaltet"
bei den webers, da hast du recht, wird oberhalb der DK abgenommen - war mir so nicht bewusst...
Ja, zum Bild mit den Ansaugstutzen schrieb ich weiter vorne, dass ich es nicht für geeignet halte. Ich dachte, da soll ein MAP Sensor angeschlossen werden. Der Besitzer dieses Motors hat daran aber eine programmierbare Zündung angeschlossen. Wahrscheinlich kann man da die Parameter so einstellen, dass es irgendwie passt. Wobei das m.M. nach nur in Verbindung mit einem Drosselklappenpoti geht. Aber das ist eh ein anderes Thema 🙂
Schön wäre es halt, wenn der Fragesteller das mal testen könnte. Beide Vergaser an die Unterdruckdose am Verteiler anschliessen und dann die Zündung abblitzen. Dann hätte man Gewissheit. Ich würde meine Zündlichtpistole leihweise zur Verfügung stellen, falls er keine hat 🙂
An meinem Motor funktioniert das sehr gut. Ich habe meinen Motor von Rolf Klaus.
An meinem früheren 2L habe ich vor Jahren auf anraten von Herrn Klaus von 009 auf Doppeldose
umgerüstet. Der Motor lief hinterher deutlich besser. Seitdem fahre ich nur noch so.
Der abgriff unterhalb der DK ist parallel von beiden Saugrohren der linken Seite und es ist eine kleine Düse eingebaut um eben das oben angesprochene Pulsieren zu vermeiden.
Mfg micha
@ Kaefermichel: Also sehe ich das richtig? Du hast unterhalb der DK am 3. und 4. je einen Schlauchanschluß. Diese sind verbunden und mit einer alten LLD im Schlauch an der Spätverstellung.
Hängt deine Frühverstellung nur am 4. oberhalb der DK oder auch an beiden? Ist da auch eine Düse im Schlauch?
Hatte bei mir mal die Frühverstellung angeschlossen. Es war fast nicht möglich ohne Klingeln zu beschleunigen. Zündung also mal angeblitzt und der ZZP sprang wie wild hin und her.
Blitz doch mal bitte deine an, oder steck an den Schlauch 'ne alte U-dose, da sieht man auch ob die flattert.
Unterhalb sind beide verbunden mit Düse, oberhalb nur vom 4ten.
Und da springt nichts hin und her.
Motor 2,4l mit 48erWeber
Die düse habe ich in ein 5mm Stück Rohr das entsprechend aufgebohrt ist gesteckt. Sieht man
auf dem einen Bild weiter oben. Ist ne LL -Steckdüse von Weber, sollte aber mit jeder anderen
auch gehen. Der Abgriff am Saugrohr ist auf dem einen Bild auch zu erahnen. Ist etwas schwer zu Fotografieren im engen Motorraum.
Zitat:
Original geschrieben von Kaefermichel
Unterhalb sind beide verbunden mit Düse, oberhalb nur vom 4ten.
Und da springt nichts hin und her.
Motor 2,4l mit 48erWeber
So, finde ich, wird da auch ein Schuh draus!
Sehe ich das richtig, daß Du beide mit einem Schlauch verbunden hast, wo dann beispielsweise ein T-Stück drinn sitzt an dem dann der Schlauch mit Düse sitzt der von der Dose kommt?
LG Stellan
Ja genau so ist es.
Bei meinem 2L Motor waren allerdings beide Schläuche nur auf dem 4ten und das hat auch funktioniert.