Tiguan macht Notbremsung trotz Fahrzeug rechts
Hallo ,
habe seit Oktober den neuen Tiguan im Fahrschulbetrieb. Vor ein paar Wochen gab es folgende
Situation. Tiguan auf dem linken Fahrstreifen und auf dem rechten Fahrstreifen ein Bus. In Höhe des Hecks vom Bus legt der Tiguan ein Notbremsung hin.
Heute der Obergau , Tiguan auf der Autobahn linke Spur . rechte Spur ein Lieferwagen.
Auch hier in Höhe Heck wieder eine Notbremsung.
Diesmal ging es aber nicht so glimpflich aus.Die Fahrbahn war Schneebedeckt und der Tiguan kam ins schleudern und kollidierte mit dem Transporter. Der Tiguan vermutlich Totalschaden plus der Schaden am Lieferwagen. leichter Personenschaden kommt auch noch dazu.
Jetzt die Frage: Habt ihr auch schon ähnliche Probleme mit dem Assistenten gehabt?
Trägt VW eine Mitschuld? ( Wer kann schon wissen daß der Assistent bremst wenn ein
Fahrzeug neben ih ist? )
Danke :-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@waschhascht schrieb am 29. April 2017 um 08:19:14 Uhr:
Zitat:
@chevie schrieb am 28. April 2017 um 20:46:44 Uhr:
Sehr dramatisch... Ich finde du übertreibst maßlos
Da ich selbst den Tiguan noch nicht habe, ist das eigentlich mehr eine Frage gewesen. Manche Threads hier über ACC usw. sind dann wohl auch maßlos übertrieben? Das würde mich beruhigen, denn ich war ja bisher auch der Meinung, dass VW keine gefährlichen Assistenzsystemen verkauft.
Ich denke ich kann dich beruhigen, ich fahre meinen seit August letzten Jahres und bisher hat er mich noch in keine gefährliche oder unangenehme Situation gebracht. Er hat mich mal im Stopp & Go Verkehr beim bremsen unterstützt weil er der Meinung war es reicht nicht mehr zum Vordermann. Nicht falsch interpretieren, ich habe auch gebremst, aber er meinte wohl das sei etwas zu schwach. Hat mich dann nur gewundert weil ich mir dachte "so stark hast du doch gar nicht drauf getreten". Aber unterm Strich wars ok,
wirhatten keine Kollision 🙂 Ab und zu "schreit" er zwar mal wenn er meint ich nähere mich (wenn ich eh vorhabe die Spur zu wechseln) einem stehenden (oder langsamen) Fahrzeug zu schnell an (er kann ja keine Gedanken lesen) aber er bremst dabei bisher
niemalsselbstständig gegen meinen Willen. Alles in allem vertraue ich meinen kleinen Helferlein bisher und weiss sie einzuschätzen. Auch hat mich der LaneAssi bisher nie gegen meinen Willen auf eine andere Spur "gezerrt". Wenn er meinte einen ungewollten Spurwechsel zu erkennen steuerte er zwar dagegen aber mit eine bischen Lenkrad festhalten bzw lenken in die gewollte Richtung klappt das dann ganz gut. Da müssen keine übermässigen Kräfte aufgewendet werden. Ist vom Gefühl in etwa wie wenn du auf der Autobahn starken Seitenwind bekommst. Wenn du damit nicht zurecht kommst, gib deinen Schein ab. Denn das kann immer wieder mal passieren
Von daher... Cool down und liess lieber Stephen King Romane als den Schauermärchen über die bösen und selbst bestimmenden Assistenzsysteme vorbehaltlos zu glauben
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Es ist total egal wer gebremst hat - der Fahrer oder das System. Lt. Gesetz ist der Fahrer einzig und allein verantwortlich - eben deswegen gibt es noch keine autonomen Systeme. Wenn das System spinnt, bist trotzdem DU als Fahrer am Arsch. Ob Du dann auf dem Rechtswege beim Hersteller Regress fordern kannst, ist eine andere Frage.
Und im übrigen glaube ich, das der TO beim Bremsruck, den das System zur Warnung auslöst, vor Schreck auf die Bremse getreten hat. Und dann haut das System voll rein und legt eine Vollbremsung hin. Vielleicht sollte man einen Fahrschüler nicht mit ACC auf der schneebedeckten Überholspur fahren lassen...
Zitat:
@MichaelN schrieb am 2. März 2017 um 21:35:16 Uhr:
Und im übrigen glaube ich, das der TO beim Bremsruck, den das System zur Warnung auslöst, vor Schreck auf die Bremse getreten hat. Und dann haut das System voll rein und legt eine Vollbremsung hin. Vielleicht sollte man einen Fahrschüler nicht mit ACC auf der schneebedeckten Überholspur fahren lassen...
Damit wäre das System aber dennoch Bedenklich und Gefährlich. Bin sicher daß nicht nur Fahrschüler mal so reagieren würden.
Es darf einfach keine Bremsung auf der AB einleiten, wenn man überholt! Sicher kommt es bei de meisten ja nicht vor - bei einigen wenigen aber doch. Somit sollte klar sein daß das System nicht ausgereift bzw. nicht ausreichend Funktionsfähig Konstruiert wurde.
Bei Systemen dieser Art sollte die Konstruktion doch höhere Funktionssicherheit haben (incl. Überwachungssystem) als bei anderen Komponenten.
Und wie Du sagst ist autonom. Fahren deshalb nicht Spruchreif weil die Hersteller damit noch Probleme haben - denn die Verantwortung will dafür keiner Übernehmen. Wären die Systeme so sicher wie zb. in Flugzeugen, gäbe es den AP auch im Auto. Nur wäre das wahrscheinlich unbezahlbar für Otto Normalverbraucher.
Das derzeitige System fällt eher unter die Kategorie: "Spielzeug"
Spielzeug mit Gefährdungspotential
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Und er hat es wieder gemacht. Nun zum vierten Mal in 3 Monaten. Normale Landstrasse, schönes Wetter, trockene Fahrbahn, leicht abwärts und kurvig, ca. 60 km/h, kein Auto oder sonst was vor mir, kein Gegeverkehr, Abstand vom rechten Fahrbahnrand (Leitplanke) über 1 Meter: aus heiterm Himmel und ohne ersichtlichen Grund Vollbremsung und das rote Symbol im Display. Zum Glück war keiner hinter mir!
Langsam bekomme ich Angst.
Gruss Voisin
Beschreib mal bitte "Vollbremsung". Bremst er volles Rohr bis zum Stillstand oder wie müssen wir uns das vorstellen?
Zitat:
@NeuesAuto2017 schrieb am 17. März 2017 um 14:31:44 Uhr:
Die Notbremsfunktion funktioniert doch nur bis zu einer Geschwindigkeit bis 30km/h!!
Dachte ich auch immer. Aber wenn man den Text im VW Lexikon nachliest, könnte man auch draus schließen, dass das auch höher möglich ist. Siehe vorletzter Absatz dort. Sinngemäß: "Jedoch nur dann, wenn das System erkennt, dass eine Kollision unvermeidbar ist." Unter 30km/h reagiert das System mit einer Vollbremsung um die Kollision zu vermeiden.
Quelle: http://www.volkswagen.de/.../front_assist.html
Moin,
ich hab's im Passat....der bremst voll, wenn er meint das es nötig ist - bisher einmal...aber keine Fehlbremsungen.
Laut dem Lexikoneintrag gehört das auch so ( fahrzeugabhängig...lt. Fahrzeugbeschreibung hat der Tiguan es auch):
Fahrzeugabhängig bietet „Front Assist“ zwei weitere Funktionen: In diesem Fall leitet „Front Assist“ nach der Kollisionswarnung selbstständig eine automatische Teilbremsung ein, die ausreicht, um das Fahrzeug abzubremsen und die Aufmerksamkeit des Fahrers wieder herzustellen. In Situationen, in denen eine Kollision unvermeidbar ist, wird der Fahrer zusätzlich mit einer automatischen Vollbremsung unterstützt. Dabei bremst „Front Assist“ das Fahrzeug maximal ab, um die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern und die Kollision so gering wie möglich zu halten.
Grüße
Uwe (ungebremst)
Ich habe diese sporadischen Bremsungen ja auch ebenfalls in Verbindung mit dem roten Warnhinweis im AID ("Bitte bremsen" + Symbol für "Fuß auf Bremspedal"😉. Diese Bremsungen kommen zwar stets sehr unvorbereitet, aber niemals als hier beschriebene Vollbremsung. Es ist eher so, dass ein kurzer Ruck durchs Auto geht.
Geschwindigkeit war vielleicht nicht ganz 60, aber weit über 30. Auch hat er nicht bis zum Stillstand abgebremst, aber es gab einen Ruck, deutliche Temporeduktion und die Räder waren kurz vor dem blockieren.
Für mich stimmt erwas nicht so recht, wenn ein Sicherheitssystem zum Sicherheitsrisiko wird. Solche unvorhersehbare und unsinnige Bremseingriffe darf es nicht geben! So ist das Assistenzsystem ein Risiko, das ich jetzt mal endgültig ausgeschaltet habe.