Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Noch ein Stefan


Hey, 3XL-irgendwas (ich kann's mir nicht merken), wusstest Du überhaupt schon, dass diese überhypte (ist das Deutsch?) und überteuerte Karre gerade mal 69kW Dauerleistung hat?
Damit ist man doch auf unseren Straßen ein Opfer oder was meinst Du dazu?

Niemand, auch nicht die tesla fahrer, brauchen einen troll wie dich.
Das naechste mal gibts eine bimmel und ein ignore.
Ich will mich hier gepflegt streiten koennen. :p
w

also ist schon traurig, wenn man nach 3-4 Zwischenspurts plötzlich doppelt so lange braucht. Ich würde mal behaupten, mit 69 KW Dauerleistung ist die Einstufung in die automobile Oberklasse fragwürdig. Bleibt halt noch der Preis und das Gewicht...

Nur mal eine kleine beispielrechnung fuer unsere "vielfahrer".
Ich gehe davon aus ich lege (eine typische strecke fuer mich) bln<-> ffm mit meinem auto etwa 1-2h (vielleicht auch 3) schneller zurueck als mit einem tesla S.
Die strecke ist 550km lang.
Hoch gerechnet auf 30.000km/jahr sind das 54 bis 109h die ich im tesla vertroedeln wuerde.
Bei einer 40h woche sind das ein bis zwei wochen sonderurlaub pro jahr. Dafuer muessen die fluglotsen lange streiken. :)

Zu einer vergleichsfahrt bin ich gerne bereit, wir koennen dann hier im forum darueber brichten.
w

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Nur mal eine kleine beispielrechnung fuer unsere "vielfahrer".
Ich gehe davon aus ich lege (eine typische strecke fuer mich) bln<-> ffm mit meinem auto etwa 1-2h (vielleicht auch 3) schneller zurueck als mit einem tesla S.
Die strecke ist 550km lang.
Hoch gerechnet auf 30.000km/jahr sind das 54 bis 109h die ich im tesla vertroedeln wuerde.
Bei einer 40h woche sind das ein bis zwei wochen sonderurlaub pro jahr. Dafuer muessen die fluglotsen lange streiken. :)

Zu einer vergleichsfahrt bin ich gerne bereit, wir koennen dann hier im forum darueber brichten.
w

ist doch auch Schwachsinn. Wie gesagt, wir haben einen Tesla hier (ist dann eher als 4. Wagen einzustufen), niemand kommt auf die Idee, damit in Urlaub zu fahren oder lange Strecken ungeplant in Angriff zu nehmen. Ist halt ein teures Spielzeug, sonst nichts. Jeder macht mal Fehler. Ich hätte mir dafür einen M5 geholt, der beschleunigt auch nach dem 10. Sprint wie er soll und die Reichweite ist nach 5 min wieder voll da, egal an welcher Tanke ich halte.

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


[...]
also ist schon traurig, wenn man nach 3-4 Zwischenspurts plötzlich doppelt so lange braucht. Ich würde mal behaupten, mit 69 KW Dauerleistung ist die Einstufung in die automobile Oberklasse fragwürdig. Bleibt halt noch der Preis und das Gewicht...

Der tesla S kann eh nur

einen

spurt, dann laesst er nach und musst kaltgefahren werden. Oder gar zwei? Ich weiss nicht mehr. Das auftanken an den schnellladestationen geht auch nur dann in einer halben stunde von 20 auf 80%, wenn das auto vorher geschohnt wurde. Zudem habe ich ein hohes risiko garnicht anzukommen, man muss nur mal bei stau ungeschickt von der AB abfahren und die tage vorher rausgesuchte schnellladestation verpassen, dann ists schon kritisch.

Das auto ist fuer ueberland nicht geeignet, auch wenn's immer mal wieder berichte gibt das es einer geschaft haben soll. Es ist ein stadt und kurzstrecken fahrzeug und somit zweitauto, oder drittauto. Ausnahmen bestaetigen die regel.

Was das auto nicht schlecht macht, ich liebe unvernueftige autos sowieso am meisten.

:D
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Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


[...]
also ist schon traurig, wenn man nach 3-4 Zwischenspurts plötzlich doppelt so lange braucht. Ich würde mal behaupten, mit 69 KW Dauerleistung ist die Einstufung in die automobile Oberklasse fragwürdig. Bleibt halt noch der Preis und das Gewicht...

Der tesla S kann eh nur einen spurt, dann laesst er nach und musst kaltgefahren werden. Oder gar zwei? Ich weiss nicht mehr. Das auftanken an den schnellladestationen geht auch nur dann in einer halben stunde von 20 auf 80%, wenn das auto vorher geschohnt wurde. Zudem habe ich ein hohes risiko garnicht anzukommen, man muss nur mal bei stau ungeschickt von der AB abfahren und die tage vorher rausgesuchte schnellladestation verpassen, dann ists schon kritisch.
Das auto ist fuer ueberland nicht geeignet, auch wenn's immer mal wieder berichte gibt das es einer geschaft haben soll. Es ist ein stadt und kurzstrecken fahrzeug und somit zweitauto, oder drittauto. Ausnahmen bestaetigen die regel.
Was das auto nicht schlecht macht, ich liebe unvernueftige autos sowieso am meisten. :D

ja, sage ich ja: M5! Oder lieber noch einen F-Type mit V8 - da stimmt dann auch der Sound für's Geld. Ich gucke gleich mal bei mobile.de...

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Der tesla S kann eh nur einen spurt, dann laesst er nach und musst kaltgefahren werden. Oder gar zwei? Ich weiss nicht mehr. (...)

Hey, 3XXL, das liegt genau an den von mir erwähnten 69kW! Weshalb wolltest Du darauf nicht eingehen?!

Und nebenbei, das mit der Reichweite ist ja der totale Witz, da hat eine qualifizierte Fachzeitschrift mit Ingenieuren (und nicht Fanboys) als Fahrer die Karre mal unter ganz realistischen Alltagsbedingungen getestet, da ist das Ding (kalkulatorisch) nach 100 oder 150 km, weiß nicht mehr genau, ist auch nicht so wichtig, an den Straßenrand gerollt. Da gab's einen ausführlichen Artikel dazu, kannst Du alles nachlesen, schwarz auf weiß.

Ich glaube da gab es sogar bei MT mal einen Artikel dazu, müsste ich mal raussuchen, wenn's Dich interessiert...

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25


....
ist doch auch Schwachsinn. Wie gesagt, wir haben einen Tesla hier (ist dann eher als 4. Wagen einzustufen), niemand kommt auf die Idee, damit in Urlaub zu fahren oder lange Strecken ungeplant in Angriff zu nehmen. Ist halt ein teures Spielzeug, sonst nichts. Jeder macht mal Fehler. Ich hätte mir dafür einen M5 geholt, der beschleunigt auch nach dem 10. Sprint wie er soll und die Reichweite ist nach 5 min wieder voll da, egal an welcher Tanke ich halte.

Oi weh, ein M5 ist wirklich so ziemlich das gegenteil von einem tesla S.

Was mir bei der kaufentscheidung sehr geholfen hat sind die ladekabel beim zubehoer auf der tesla seite.

Dort sind einige verschiedene mit angaben von km reichweite pro stunde ladezeit.

Da steht dann sowas wie: mit dem kabel fuellt man in einer stunde 80km reichweite auf, mit einem anderen kabel (fuer eine andere stromeinspeisung) dann ein paar km mehr, oder weniger pro stunde.

Das hat mir eigentlich die augen geoeffnet.

Das geht garnicht.

Ausser als dritt und stadt wagen und halt fuer spezielle zwecke. Wer sich den spass leisten kann wird bestimmt gluecklich sein, wenn er sich nicht vorher das ganze ganz anders gedacht hatte. Aber zum glueck gibts ja foren.

:cool:

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



ja, sage ich ja: M5! Oder lieber noch einen F-Type mit V8 - da stimmt dann auch der Sound für's Geld. Ich gucke gleich mal bei mobile.de...

Das klingt vernünftig, berichte doch bitte, was Du herausgefunden hast. Bitte hier im Thread, nicht dass man da noch irgendwo anders suchen muss...

Zitat:

Original geschrieben von CheapAndClean



Zitat:

Original geschrieben von aero84


Kohlekraftwerke stoßen von letzterem übrigens wesentlich mehr aus als Kernkraftwerke... Muß man wissen! Aber das weiß ja mal wieder keiner!:cool:
In anderen threads habe ich das schon zig mal erwähnt, sind ca. 4-5 mal soviel Uran und Thorium .

Leider ist das in der breiten Öffentlichkeit aber nie so wirklich angekommen...

Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Es wäre zum Lachen wenn es nicht so traurig wäre, welche Ignoranz du an den Tag legst :-(
Ich gehe da jetzt nicht mehr im Detail drauf ein aber hinterlasse hier nochmal MEINE ERFAHRUNG dazu für die Mitleser:
ICH fahre das Model S als einziges Auto.
ICH fahre damit ca. 30.000km/Jahr.
ICH fahre damit auch Langstrecke (vorwiegend auf Urlaubsfahrten).
ICH fahre damit 300km weit auf Autobahnen ohne mich einzuschränken..
ICH fahre damit auch mal 7.000km ohne außerhalb von meiner Garage laden zu müssen.
ICH habe überhaupt keine Reichweitenangst.
ICH bin mit dem Model S überaus zufrieden.
ICH fahre günstiger als mit meinen bisherigen Autos.

ICH, ICH, ICH - ob die ungeklärte Frage nach der Auswirkung der elektromagentischen Wechselfelder auf biologischen Systeme hier schon die ersten Ergebnisse zeigt?
Mit dem "billiger" bin ich klar anderer Meinung, das stimmt so nicht. Bei uns standen 1200 € Leasingrate gegen 600-700€.

Laß ihn doch... wenn es für ihn paßt ist doch alles in Butter. Für mich wäre die Karre nichts (Stadtwohnungen und Langstrecke), aber wenn ich irgendwo in einem Kaff im Speckgürtel wohnen würde und ein Eigenheim mit Solardach (und genug Geld für Neuwagen) hätte würde ich auch drüber nachdenken. Ob sich das dann rechnet oder nicht ist dann nochmal eine andere Frage. Und wenn es sich nicht rechnet is man dann ja vielleicht in der Position, daß es auf den Pfennig nicht ankommt und sich das Ding einfach gönnt. (Ein recht neuer 530d rechnet sich übrigens auch nicht, da gibt es deutlich günstigere Möglicheiten, bequem Auto zu fahren.)

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


(...)
Das auto ist fuer ueberland nicht geeignet, auch wenn's immer mal wieder berichte gibt das es einer geschaft haben soll. (...)

Das mit den Überlebenden halte ich ja für einen urbanen Mythos.

Da schien bestimmt die Sonne, war aber nicht heiß und vermutlich hat das Abschleppseil am SUV auch ein wenig beim Rekuperieren geholfen...

*G*

Zitat:

Original geschrieben von Noch ein Stefan



Zitat:

Original geschrieben von Lone_25



ja, sage ich ja: M5! Oder lieber noch einen F-Type mit V8 - da stimmt dann auch der Sound für's Geld. Ich gucke gleich mal bei mobile.de...

Das klingt vernünftig, berichte doch bitte, was Du herausgefunden hast. Bitte hier im Thread, nicht dass man da noch irgendwo anders suchen muss...

was interessiert Dich mein Geschreibsel? Warst Du nicht der Migrationsfeind, der meinen 520D als Türkenschleuder diffamiert hat? Du kannst mir gestohlen bleiben.

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Das problem mit deiner ichliste ist das man das auf andere kaum uebertragen kann. Dieser tesla ist ein typische drittauto, wie der besagte porsche. Dein nutzungsverhalten ist eine grosse ausnahme.
Zum einen,
zum anderen schreibst du dinge die schlicht nicht stimmen koennen.
Du kannst es dir vielleicht selbst schoenreden, aber nicht anderen.:D

Darauf fällt mir nur noch eine Antwort ein: Blödsinn!
Wie viele Teslafahrer kennst Du! Wie viele kenne ich? Mein Nutzungsverhalten ist KEINE Ausnahme sondern die Regel.
Das war jetzt die letzte Antwort von mir auf Deine blödsinnigen Beiträge.
Bitte besorge gib mir einen beleg aus dem hervorgeht das die typische jahreskm leistung eines tesla S bei 30.000km im jahr liegt.
Kein zweitwagen ist.
Fuer ueberlandfahrten genutzt wird.
Nichts davon wirst du koennen,

weil es nicht so ist. Ich bin uebrigens in berlin, wir koennen auch gerne mal zu tesla fahren, nichmtal die wuerden das behaupten.

Ich mache 2 mal im jahr ausfahrten. Schoene tuerchen, bischen was essen gehen und landschaft betrachten mit anderen autoverrueckten. Wir sind alle sehr tolerannt und geben uns gerne mit anderen autoverueckten ab. Komme doch mal mit und wir berichten hinterher hier im forum darueber. Oder ich biete dir an wir machen mal eine vergleichsfahrt. Je nach dem wo du wohnst mal an den gardasee, an die ostsee. Irgendwas das spass macht. Oder auch mal ganz stumpf 500km autobahn. Dann wuerde ich mich aber absetzen und am ziel auf dich warten. Beide fahrzeuge GPS ueberwacht.

Dann koennen wir hier aus erster hand berichten.

Mir ist auch ganz egal wann, bei -20C, oder +20C wie auch immer...

Ich bin sicher so ein vergleich wuerde dem forum und den interessierten mehr helfen als konstant 120 auf einem oval. Letzteres ergibt zahlen die sehr ueber die wirklichen verhaeltnisse hinwegtaeuschen und am ende dann enttaeuschte gesichter bei den kauefern.

Ein tesla S ist nur dann ein gutes auto wenn der kaeufer genau weiss was er kauft und das dann auch wirklich will. Wenn er eine illusion kauft, oder werbesprueche vom autobauer, oder unbelgte behauptungen hier aus dem forum kann es bitter werden.

In sofern sollten wir der community den gefallen tun.

w

Zitat:

Original geschrieben von aero84


(...) Ein recht neuer 530d rechnet sich übrigens auch nicht, da gibt es deutlich günstigere Möglicheiten, bequem Auto zu fahren.

Wir dürfen hier nicht alle paar Seiten die Welt auf den Kopf stellen. Vor kurzem hatten wir hier noch in der Diskussion mit "seit-einem Vierteljahrhundert-Junggeselle" festgehalten, dass der 5er-Diesel die Krönung ist. Unvergleichlich. Der Dacia wurde nicht akzeptiert.

Wir sind jetzt bei Achtzylindern angelangt, lass uns da weitermachen, damit wir uns hier nicht offtopic verzetteln.

*G*

Zitat:

Original geschrieben von aero84


....
Ob sich das dann rechnet oder nicht ist dann nochmal eine andere Frage. Und wenn es sich nicht rechnet is man dann ja vielleicht in der Position, daß es auf den Pfennig nicht ankommt und sich das Ding einfach gönnt. (Ein recht neuer 530d rechnet sich übrigens auch nicht, da gibt es deutlich günstigere Möglicheiten, bequem Auto zu fahren.)

Die arguementation verstehe ich,

es ist spass, hobby, verrueckt, das muss sich nicht unbedingt rechnen.

Aber wenn ich schon nicht auf den pfennig achte, zudem nachteile in kauf nehme, dann will ich doch auch was fuers herz. Da muss doch irgendwas drann sein das mir was nutzt, oder spass macht.

Ein starker autobahndiesel spart mir als vielfahrer viel zeit.

Ein porsche macht auf einen andere art freude.

Aber was kann der tesla?

Langstrecke nicht, schnell nicht, sportlich nicht.

Was er schafft ist stadt und nahverkehr, aber er ist halt auch sehr gross, das ist nur in machen faellen sinnig in der stadt.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Bitte besorge gib mir einen beleg aus dem hervorgeht das die typische jahreskm leistung eines tesla S bei 30.000km im jahr liegt.
Kein zweitwagen ist.
Fuer ueberlandfahrten genutzt wird.
Nichts davon wirst du koennen,
weil es nicht so ist. Ich bin uebrigens in berlin, wir koennen auch gerne mal zu tesla fahren, nichmtal die wuerden das behaupten.
Ich mache uebrigens 2 mal im jahr ausfahrten. Schoene tuerchen, bischen was essen gehen und landschaft betrachten mit anderen autoverrueckten. Wir sind alle sehr tolerannt und geben uns gerne mit anderen autoverueckten ab. Komme doch mal mit und wir berichten hinterher hier im forum darueber. Oder ich biete dir an wir machen mal einen vergleichsfahrt. Je nach dem wo du wohnst mal an den gardasee, an die ostsee. Irgendwas das spass macht. Oder auch mal ganz stumpf 500km autobahn. Dann wuerde ich mich aber absetzen und am ziel auf dich warten. Beide fahrzeuge GPS ueberwacht.
Dann koennen wir hier aus erster hand berichten.
Mir ist auch ganz egal wann, bei -20C, oder +20C wie auch immer...
Ich bin sicher so ein vergleich wuerde dem forum und den interessierten mehr helfen als konstant 120 auf einem oval. Letzteres ergibt zahlen die sehr ueber die wirklichen verhaeltnisse hinwegtaeuschen und am ende dann enttaeuschte gesichter bei den kauefern.
Ein tesla S ist nur dann ein gutes auto wenn der kaeufer genau weiss was er kauft und das dann auch wirklich will. Wenn er eine illusion kauft, oder werbesprueche vom autobauer, oder unbelgte behauptungen hier aus dem forum kann es bitter werden.
In sofern sollten wir der community den gefallen tun.
w

Tu der Community doch den Gefallen und lies Deine Ergüsse vor dem Veröffentlichen noch mal durch. Man kann halbwegs verstehen, was Du meinst, aber hier ist ja nicht ein einziger Satz ohne Korrekturbedarf?!

Und bevor Dein Kollege wieder seine große beleidigte Moralkeule herausholt: ich bin (zudem nach dem "Genuss" einiger Postings) durchaus in der Lage Nicht-Können von Schlampigkeit zu unterscheiden. In ersterem Fall habe ich - außer bei vollkommener Unverständlichkeit - dies noch nie kommentiert.

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