Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Hier in der Schweiz gibt es keine nennenswerte Förderung für Elektroautos - trotzdem ist der Tesla in der Schweiz ein sehr großer Verkaufshit - und in Deutschland gibt es doch auch keine Förderung oder hat sich das geändert?Gut ab einer bestimmten Menge Gepäck ist das natürlich dann irgendwann nicht mehr sinvoll zu fliegen.
Aber von den Verbindungen her ist das doch echt optimal, da kann man ja sehr oft fliegen am Tag.
https://www.google.de/.../?...
Zumindest wenn die Lufthansa mal ausnahmsweise NICHT streikt
Die schweizer zahlen fuer strom genauso viel steuer auf energie wie benzintankende autos?
Hast du nicht eben noch gesagt die abrechnung von strom sei voellig unmoeglich, wie machen die das?
Batterieautos sind in deutschland in viellerlei hinsicht stark gefoedert und ich koennte mir denken in der schweiz auch. Bitte aufwachen...

@3L-auto-ja:
Ohne dich persönlich angreifen zu wollen aber was du da über die Steckdosen und der angeblich benötigten Zustimmung des E-Versorgers zu selbiger schreibst ist totaler Unsinn
Der Versorger ist für die Bereitstellung des Zählers und ggf. Nebenzähler zuständig. Ab da an endet sein Zuständigkeitsbereich.
Was denkst du mit was die meisten E-Herde in der Küche betrieben werden?
Du denkst doch nicht allen ernstes, dass ein Hausbesitzer den Versorger anfragen muss, wenn er seinen E-Herd mit Starkstrom betreiben will oder? (oder seinen Mietern Starkstrom zur Verfügung stellen will)
Auch ist es totaler Schwachsinn, dass Eltrofahrzeuge durch die Allgemeinheit subventioniert würden. Auch auf Strom werden Steuern geschlagen. Wer viel verbraucht zahlt viel und fertig! Wer viel Benzin verbraucht, bezahlt ebenfalls viel Steuern - so einfach ist das.
Ganz ehrlich- was du hier zusammenschreibst ist so ein Unsinn
Also die Förderung in Deutschland würde mich auch interessieren. Denn die habe ich wohl irgendwie verpasst ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Also die Förderung in Deutschland würde mich auch interessieren. Denn die habe ich wohl irgendwie verpasst ;-)
(Noch) keine Förderung - hier wird gerade sehr sehr sehr viel Unsinn geschrieben...
Es wird im Moment über ein Förderungsmodell gesprochen, dass sich auf die Freigabe von Busspuren für E-Fahrzeuge (und Hybride), der Bereitstellung spezieller Parkplätze etc. konzentriert - nichts bewegendes, was es bei unseren Nachbarn nicht schon gäbe

Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
@3L-auto-ja:
Ohne dich persönlich angreifen zu wollen aber was du da über die Steckdosen und der angeblich benötigten Zustimmung des E-Versorgers zu selbiger schreibst ist totaler Unsinn
Der Versorger ist für die Bereitstellung des Zählers und ggf. Nebenzähler zuständig. Ab da an endet sein Zuständigkeitsbereich.
Du denkst doch nicht allen ernstes, dass ein hausbesitzer den Versorger anfragen muss, wenn er seinen E-Herd mit Starkstrom betreiben will oder?Auch ist es totaler Schwachsinn, dass Eltrofahrzeuge durch die allgemeinheit subvetioniert würden. Auch auf Strom werden Steuern geschlagen. Wer viel verbraucht zahlt viel und fertig!
Ganz ehrlich- was du hier zusammenschreibst ist so ein Unsinn
Es geht nicht um eine zweite steckdose fuer den fernseher es geht um einen neuen anschluss an der garage mit neuer zuleitung der auch andere preise hat. Das ist in der testphase, hier in berlin, realitaet.
Wenn du es von deinem hausstrom abzwackst dann muss dir das was du hast halt reichen. Dann musst du im zweifelsfall andere drehstrom geraete abschalten wenn du das auto laden willst. Wobei die konzepte, teilweise davon ausgehen das du garnicht weisst wann es geladen wird. Sie wollen ja schliesslich deinen akku benutzen.
Lange reder kurzer sinn, wenn das dein bisheriger anschluss hergibt nicht.
Wenn du eine weitere zufuehrung brauchst, auf jeden fall.
Denk da mal in ruhe drueber nach bevor du anderen unsinn vorwirfst.
Nochwas, wieviele autos stehen den vor so einen einfamilien haus im schnitt? Da ist ja nicht nur eins, oder? Bekommst du ab und an besuch? Mal ne fete gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von Dr.OeTzi
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Also die Förderung in Deutschland würde mich auch interessieren. Denn die habe ich wohl irgendwie verpasst ;-)
(Noch) keine Förderung - hier wird gerade sehr sehr sehr viel Unsinn geschrieben...
Es wird im Moment über ein Förderungsmodell gesprochen, dass sich auf die Freigabe von Busspuren für E-Fahrzeuge (und Hybride), der Bereitstellung spezieller Parkplätze etc. konzentriert - nichts bewegendes, was es bei unseren Nachbarn nicht schon gäbe![]()
ehem,
strassenbau und oeffentlicher verkehr wird ueber steuereinnahmen finanziert. Autofahrer zahlen grob 40mrd euro ein pro jahr (die haelfte geht etwa in den strassenbau). Batterieautofahrer sind von der autosteuer befreit? (das ist ne frage jetzt, ich bin nicht sicher) und zahlen diese abgaben auf energie NICHT. Das ist foerderung die pro kopf (autofahrer) jedes jahr ein ziemliches suemmchen ausmacht, 40mrd ist nicht wenig wieviele fahrzeuge haben wir?
Strom ist nur scheinbar billig, strom ist sehr teuer.
Schonmal versucht einen winter mit strom zu heizen?
Bitte aufwachen statt anderen unsinn zu unterstellen und sich gegenseitig recht zu geben.
Fakten auf den tisch!
w
Hmmm ich finde das alles sehr verwunderlich wie das in Deutschland anscheinend abläuft? Muss man da also nicht nur Anschlüsse von E-Werken genehmigen lassen, sondern denen sogar mitteilen dass man z.B. von einem Gasherd auf einen Elektroherd umsteigt? auch wenn das noch innerhalb des Anschlusslimits liegt?
Ein E-Auto belastet doch das Stromnetz ungefähr wie ein kleiner E-Herd, wenn man nächtlich wieder 100 km auflädt mit ~ 3 kW? (*8h = 24 kWh ~ 100 km Reichweite)
Das ist doch eigentlich nicht so viel? und gerade nachts doch einigermassen unproblematisch, solange es noch konventionelle Kraftwerke oder andere 24/7 wie Laufwasser gibt (Nebentarif)
Hier ist das so wenn ich einen Haus-Anschlusswert von meinetwegen 100 kW habe dann sollte ich eigentlich auch die 100 kW auch ausnutzen können.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Die schweizer zahlen fuer strom genauso viel steuer auf energie wie benzintankende autos?
Hast du nicht eben noch gesagt die abrechnung von strom sei voellig unmoeglich, wie machen die das?
Batterieautos sind in deutschland in viellerlei hinsicht stark gefoedert und ich koennte mir denken in der schweiz auch. Bitte aufwachen...
Für die Schweiz kenne ich mich nicht aus aber für Deutschland schreibst du ganz schönen Unsinn!
Ist Dir eigentlich klar, dass Strom in Deutschland höher(!) besteuert ist als Benzin oder Diesel?
Diesel: ca. 7,3 Cent/kWh bekommt der Staat.
Strom: ca. 14 Cent/kWh bekommt der Staat.
Was soll also der Unsinn, Fahrstrom zusätzlich zu besteuern? Es werden wohl eher Benzin und Diesel subventioniert.
Ich hätte mal ein paar Fragen.
1. @3L-auto-ja: Was willst du hier im Tesla Forum, außer zu stänkern?
2. @3L-auto-ja: Welche Förderungen/Subventionen haben E-Autos?
3. Wenn Parkplätze, an denen eine E-Tankstelle steht, für E-Autos reserviert werden, ist das etwa unlogisch?
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Hmmm ich finde das alles sehr verwunderlich wie das in Deutschland anscheinend abläuft? Muss man da also nicht nur Anschlüsse von E-Werken genehmigen lassen, sondern denen sogar mitteilen dass man z.B. von einem Gasherd auf einen Elektroherd umsteigt? auch wenn das noch innerhalb des Anschlusslimits liegt?
Ein E-Auto belastet doch das Stromnetz ungefähr wie ein kleiner E-Herd, wenn man nächtlich wieder 100 km auflädt mit ~ 3 kW? (*8h = 24 kWh ~ 100 km Reichweite)
Das ist doch eigentlich nicht so viel? und gerade nachts doch einigermassen unproblematisch, solange es noch konventionelle Kraftwerke oder andere 24/7 wie Laufwasser gibt (Nebentarif)
Hier ist das so wenn ich einen Haus-Anschlusswert von meinetwegen 100 kW habe dann sollte ich eigentlich auch die 100 kW auch ausnutzen können.
Ich hatte doch gesagt, wenn du innerhalb deines kontingentes noch unterbringst kein problem.
Wenn du aber dafuer neue anschluesse brauchst dann ist das was anderes und ich gehe davon aus man wird sie in der regel brauchen und in der schweiz auch.
Die argumente waren, man hat nicht nur ein auto das man "langsam" ueber nacht laden will und man hat auch mal gaeste. Ein einzelnes batterieauto ist ganz egal, das nutzt nix und das schadet nichts. Wenn wir aber massenhaft solche fahrezeuge einsetzen wollen (und manche wollen das) dann passt das nicht so einfach in die strom netze.
Inwieweit alle schweizer ihre 100KW anschlusse nutzen koennen oder wie weit das ueberbucht ist kann ich dir nicht sagen. Ich bin sicher das es ueberbucht ist, alles andere waere stromverschwendung. Das geht mir jetzt aber zusehr ins detail
Ich wohne in einer stadt in einer mietwohnung (wie so viele) ich habe einen grage und stellplaetze, wenn ich dort laden will muss ich extra stromanschluesse legen lassen, die werden auch extra abgrechnet und habe u.U. auch andere tarife.
So ist das in der praxis...

w
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich wohne in einer stadt in einer mietwohnung (wie so viele) ich habe einen grage und stellplaetze, wenn ich dort laden will muss ich extra stromanschluesse legen lassen, die werden auch extra abgrechnet und habe u.U. auch andere tarife.
So ist das in der praxis...
Ach daher weht der Wind! In DEINER Praxis passt also z.zt. kein Elektroauto und deshalb verteufelst du es generell?
Na Prima! Dann komme ich wieder mit meiner Straßenbahn: in meinen Ort fährt keine Strassenbahn, deshalb sind Straßenbahnen generell doof und haben keine Zukunft! Und woher soll auch der ganze Strom für eine Straßenbahn in meinem kleinen Ort herkommen? :-)
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich hatte doch gesagt, wenn du innerhalb deines kontingentes noch unterbringst kein problem.
Wenn du aber dafuer neue anschluesse brauchst dann ist das was anderes und ich gehe davon aus man wird sie in der regel brauchen und in der schweiz auch.
Kennst du noch diesen Satz von dir:
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Im uebrigen, wenn irgendwas "meistens" reicht, dann reicht es nicht.
w
In der Regel bedeutet nicht für alle, also kannst du das nicht als Maßstab nehmen.
Vor allem verdrehst du die Tatsachen vollkommen.
Zitat:
Original geschrieben von Yellow68
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Die schweizer zahlen fuer strom genauso viel steuer auf energie wie benzintankende autos?
Hast du nicht eben noch gesagt die abrechnung von strom sei voellig unmoeglich, wie machen die das?
Batterieautos sind in deutschland in viellerlei hinsicht stark gefoedert und ich koennte mir denken in der schweiz auch. Bitte aufwachen...![]()
Für die Schweiz kenne ich mich nicht aus aber für Deutschland schreibst du ganz schönen Unsinn!
Ist Dir eigentlich klar, dass Strom in Deutschland höher(!) besteuert ist als Benzin oder Diesel?
Diesel: ca. 7,3 Cent/kWh bekommt der Staat.
Strom: ca. 14 Cent/kWh bekommt der Staat.
Was soll also der Unsinn, Fahrstrom zusätzlich zu besteuern? Es werden wohl eher Benzin und Diesel subventioniert.
Neben dem was der die stromerzeugung kostet zahlt man fuer strom nichts, oder sehr wenig an den staat, von diesem
nichtskannst du keine strassen bauen, keinen oeffentlichen verkehr foerdern.
(die umlagen sind nur um den wenigen, aber besonders teuren solarstrom zu zahlen (zum beispiel) davon kannst du keine strassen bauen. Das geld geht uebrigens ganz wesentlich in das atomstromland china wo die energietraechtigen solaranlagen gebaut werden, das nur nebenbei bemerkt)
PKWs zahlen 40 mrd ein etwa. (ueber dem was das oel kostet, oder die oelkonzerene bekomen, an den staat)
Nochmal strom null, oder fast null.
Das ist eine gewaltige foerderung des batterieautos die nicht bestand haben kann.
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Ich hätte mal ein paar Fragen.
1. @3L-auto-ja: Was willst du hier im Tesla Forum, außer zu stänkern?
2. @3L-auto-ja: Welche Förderungen/Subventionen haben E-Autos?
3. Wenn Parkplätze, an denen eine E-Tankstelle steht, für E-Autos reserviert werden, ist das etwa unlogisch?
1 aufklaeren hier ist so viel unwissen
2 ist mehrfach erklaert
3 ist mir egal warum fragst du? Aber vielleicht wird das ja auch noch ein problem, kann sein.
@3L-auto-ja:
Du vergisst regelmäßig zu erwähnen, dass das deine eigene Schlußvolgerung ist. Diese ziehst du aus einem (angeblichen, weil bisher keinerlei HG-Info geliefert) Pilot-Projekt aus Berlin
Aber selbst wenn dieses Pilotprojekt genauso so existiert wie du sagst solltest du mal die Fragen beantworten die dir gestellt werden
Warum soll AutoStrom zusätzlich besteuert werden, wenn die Besteuerung je kwh bereits über der von Benzin & Diesel liegt?
Deine Aussagen und Annahmen ergeben keinen Sinn