Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Kennt ihr http://supercharge.info/ ?
Habe mal 200 km Reichweite eingestellt, die ja auch bei den schlechtesten Verhältnissen möglich sind.
Siehe Anhang!
Mit 16 Superchargern in Deutschland!
Wo sollen die 5.000 SC denn hin?
Willst du einen in deiner Garage?
Wie gesagt: Schreib doch der Ölindustrie.

Um es mal so zu erklären: Mit 50 Benzintankstellen würde man es auch problemlos durch Deutschland schaffen, wenn man seine Reise minutiös plant und ewige Umwege in Kauf nimmt.
Allerdings wollen die meisten direkt, ohne großen Zeitverlust von A nach B kommen.
Mein Auto hat sich mir anzupassen und nicht umgekehrt. Manchen Fanboys ist es vielleicht so langweilig, dass sie den Klotz am Bein unbedingt brauchen, um eine Beschäftigung zu haben.
Aber ich habe Wichtigeres und Dringenderes zu erledigen.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
@emob
ich hoffe die verwanden sind nur 150km weg, sonst reicht dir das nicht, oder du musst uebernacht da bleiben. (auch dann reicht es vielleicht nicht).
Nö, eine Strecke, 350km, aber die haben einen Bauernhof mit 32A Drehstrom, also 4 Stunden für eine Vollladung! Also das wäre kein Problem, selbst mit dem am gleichen Tag nach Hause fahren!
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich glaube nicht so recht das du das willst, du willst gesponsort werden, du willst das andere fuer dich zahlen. Bei einer gerechten abrechnung (soviel aufschlag auf strom wie auf benzin fuer die steuer) vergeht dir die lust auf der stelle. Stimmts?
Das schöne ist doch, das man E-Auto-Strom nicht separat versteuern kann, dann man kann ja an jeder Steckdose laden! Also zahlen wir eh alle für die aktuellen E-Autofahrer mit.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Im uebrigen, wenn irgendwas "meistens" reicht, dann reicht es nicht.
Genau wie es nicht reicht wenn du an den meisten roten ampeln stehen bleibst.![]()
Oder es nicht reichen wuerden wenn das forum hier meistens reserven haette und halt nur bei besonders starker nutzung abschmiert. Sowas geht nicht, das ist nicht akzeptabel, kostet geld und ist somit hinderlich auch fuer den umweltschutz der ja geld benoetigt.
Die meisten reden nicht so einen Schwachsinn. also redet keiner Schwachsinn?
Die meisten können sich kein Ferrari leisten, also kann es sich keiner?
So eine dumme Aussage habe ich noch nie gelesen. Sorry.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Recht hast du auch, jeder wie er will.
Aber wer will schon viel zahlen und wenig bekommen und dann noch fuer so eine dampflock?!
Du hast definitiv noch keinen Tesla gefahren. Egal was du sagst.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ueberwiegend, oder meistens reicht nicht aus.
Man koennte es als zweitauto fuer kurzstrecken nehmen, dafuer reicht es. Aber so ein grosses ding, zu dem preis und dann noch mit kohleantrieb als stadtwagen, oder fuer kurzstrecken?
Wer will das?
Du?
Sei ehrlich, das willst du nicht.
w
Ich hab doch nicht geschrieben die Reichweite reicht überwiegend aus sondern ein überwiegender Teil der Angestellten braucht kein Auto mit mehr Reichweite.
Dann begruende das mal,
der uebwiegende teil der angestellten muss nicht immer ankommen?
Du meinst jetzt als firmenstadtwagen und nach der arbeit steigt er in sein richtiges auto.
Das kann sein, dann reicht es, aber fuer ein kurzstrecken stadtauto ist das ein riesen auto auch riesen teuer und wozu das ganze?
Wenn die leute erstmal raus haben das der nicht mit solarstrom faehrt sondern mit kohle dann zeigen sie mit dem finger auf dich. Teures angeber auto.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich fahre oft von bln nach ffm (und andersrum natuerlich) Ich wuerde von berlin aus in magdeburg das erste mal stehen.
Wenn ich das auto vorher geschont habe (nur dann) kann ich in 30 min auf 80% nachladen, dann wieder ein stueckchen fahren und das gleiche wieder...
Absurd...
Bietet sich denn bei Berlin(?) <=> Frankfurt/Main nicht ein Flugzeug als Reisemittel an, das sind doch beides Städte mit großen Flughäfen, und innerdeutsch hat man doch auch keine große Wartezeiten am Flughafen?
Das doch eigentlich die (fast) Idealbedingung für die Flugzeugnutzung - vor allem wenn Zeit Geld ist?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Kennt ihr http://supercharge.info/ ?
Habe mal 200 km Reichweite eingestellt, die ja auch bei den schlechtesten Verhältnissen möglich sind.
Siehe Anhang!
Mit 16 Superchargern in Deutschland!
Wo sollen die 5.000 SC denn hin?
Willst du einen in deiner Garage?
Bei schlechtesten bedienungen 200km stimmt nicht!
Selbst wenn man sich einschraenkt und glueck hat und es reicht, dann willst du doch nicht andauernd halten und essen gehen.
Ich fahre oft von bln nach ffm (und andersrum natuerlich) Ich wuerde von berlin aus in magdeburg das erste mal stehen.
Wenn ich das auto vorher geschont habe (nur dann) kann ich in 30 min auf 80% nachladen, dann wieder ein stueckchen fahren und das gleiche wieder...
Absurd...
w
Du schreibst so, als ob du das täglich machen würdest/müsstest!
Außerdem zwingt dich keiner zum Tesla.
Wer einen Tesla will, hat es sich überlegt. Warum willst du ihn dann umstimmen und für dumm erklären?
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Kennt ihr http://supercharge.info/ ?
Habe mal 200 km Reichweite eingestellt, die ja auch bei den schlechtesten Verhältnissen möglich sind.
Siehe Anhang!
Mit 16 Superchargern in Deutschland!
Wo sollen die 5.000 SC denn hin?
Willst du einen in deiner Garage?
Wie gesagt: Schreib doch der Ölindustrie.![]()
Um es mal so zu erklären: Mit 50 Benzintankstellen würde man es auch problemlos durch Deutschland schaffen, wenn man seine Reise minutiös plant und ewige Umwege in Kauf nimmt.
Allerdings wollen die meisten direkt, ohne großen Zeitverlust von A nach B kommen.
Mein Auto hat sich mir anzupassen und nicht umgekehrt. Manchen Fanboys ist es vielleicht so langweilig, dass sie den Klotz am Bein unbedingt brauchen, um eine Beschäftigung zu haben.
Aber ich habe Wichtigeres und Dringenderes zu erledigen.
Also tankst du zu Hause auch voll?
Oder warum brauchst du auf einer Fahrstrecke von, sagen wir mal 500 km, 30 Tankstellen (was niedrig angesetzt ist)?
Die heutigen Tankstellen sind nicht alleine zum Tanken da, sondern zum kaufen von allem möglichen.
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
@emob
ich hoffe die verwanden sind nur 150km weg, sonst reicht dir das nicht, oder du musst uebernacht da bleiben. (auch dann reicht es vielleicht nicht).
Nö, eine Strecke, 350km, aber die haben einen Bauernhof mit 32A Drehstrom, also 4 Stunden für eine Vollladung! Also das wäre kein Problem, selbst mit dem am gleichen Tag nach Hause fahren!
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich glaube nicht so recht das du das willst, du willst gesponsort werden, du willst das andere fuer dich zahlen. Bei einer gerechten abrechnung (soviel aufschlag auf strom wie auf benzin fuer die steuer) vergeht dir die lust auf der stelle. Stimmts?
Das schöne ist doch, das man E-Auto-Strom nicht separat versteuern kann,dann man kann ja an jeder Steckdose laden! Also zahlen wir eh alle für die aktuellen E-Autofahrer mit.
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Im uebrigen, wenn irgendwas "meistens" reicht, dann reicht es nicht.
Genau wie es nicht reicht wenn du an den meisten roten ampeln stehen bleibst.![]()
Oder es nicht reichen wuerden wenn das forum hier meistens reserven haette und halt nur bei besonders starker nutzung abschmiert. Sowas geht nicht, das ist nicht akzeptabel, kostet geld und ist somit hinderlich auch fuer den umweltschutz der ja geld benoetigt.
Die meisten reden nicht so einen Schwachsinn. also redet keiner Schwachsinn?
Die meisten können sich kein Ferrari leisten, also kann es sich keiner?
So eine dumme Aussage habe ich noch nie gelesen. Sorry.
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Recht hast du auch, jeder wie er will.
Aber wer will schon viel zahlen und wenig bekommen und dann noch fuer so eine dampflock?!
Du hast definitiv noch keinen Tesla gefahren. Egal was du sagst.
Du wirst unsachlich und polemisch, bitte lass das.
Ich bin nie einen tesla gefahren und tesla gibt mir das auto auch nicht fuer einen test der reichweite. Die wissen schon warum.
Im uebrigen kann ich auch ganz leicht unversteuertes heizoel tanken statt diesel. Glaubst du wirklich autostrom wird ewig nicht abgerechnet vom staat? Wieviel kriminelle energie willst du aufrbingen um die anderen zu bescheissen?
Traeum weiter...
Strom ist teuer, benzin ist billig und die subvention auf batterieautos wird nicht bleiben.
Aber es zeigt deutlich worauf du hinaus willst und warum du batterieautos gut findest.
Du glaubst die anderen zahlen und du sparst.
Und so ist es bei den meisten, umweltgruende sind nur vorgeschoben.
(im wesentlichen auch nicht vorhanden, das eh ein maerchen)
w
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 84PS
Wie gesagt: Schreib doch der Ölindustrie.![]()
Um es mal so zu erklären: Mit 50 Benzintankstellen würde man es auch problemlos durch Deutschland schaffen, wenn man seine Reise minutiös plant und ewige Umwege in Kauf nimmt.
Allerdings wollen die meisten direkt, ohne großen Zeitverlust von A nach B kommen.
Mein Auto hat sich mir anzupassen und nicht umgekehrt. Manchen Fanboys ist es vielleicht so langweilig, dass sie den Klotz am Bein unbedingt brauchen, um eine Beschäftigung zu haben.
Aber ich habe Wichtigeres und Dringenderes zu erledigen.
Also tankst du zu Hause auch voll?
Oder warum brauchst du auf einer Fahrstrecke von, sagen wir mal 500 km, 30 Tankstellen (was niedrig angesetzt ist)?
Die heutigen Tankstellen sind nicht alleine zum Tanken da, sondern zum kaufen von allem möglichen.
Ich muss zu Hause nicht volltanken, weil es einen Vollausbau an Tankstellen in der BRD gibt.
30 Tankstellen auf 500 Kilometer sind besser als 0 auf 400 Kilometer. (siehe folgendes Bsp.)
Kleines Beispiel hierzu:
Ich bin letzte Woche von Ingolstadt nach Füssen gefahren. 200 Kilometer einfach bei der Hinfahrt auf der Autobahn. Kein Supercharger die ganze Strecke entlang.
Zurück bin ich nicht mehr über die Autobahn gefahren, da es auf dieser nur noch staute und stattdessen auf die Bundesstraße ausgewichen.
Selbst wenn der Autobahnabschnitt irgendwann mal einen Supercharger hätte(!), was würde es mir nutzen? Bundesstraßen werden beim "Vollausbau" der SuperCharger ja nicht bedacht.
Hätte ich mich deiner Meinung nach in den Stau auf der Autobahn stellen sollen, um noch ein paar Stunden den "Vollausbau" zu genießen, der mich zwingt, diese Route zu nehmen?
Ihr stampft so hart an der Realität vorbei, dass es weh tut.
Nun bei Strom ist das doch kaum möglich den nach Autostrom abzurechnen?
Wie soll denn das umsetzbar sein? Europäische Sonderlösungen die das Laden einschränken auf bestimmte Autostromanschlüsse oder andere Hürden einführen, die in den USA nicht marktüblich sind, sind doch spätestens mit TTIP gar nicht mehr einfach umsetzbar?
Nun gut sie sind möglich aber dann muss Deutschland ja wahrscheinlich direkt an Tesla und US Konzerne mehr zahlen, als sie mit einem gesonderten Autostrom je verdienen könnten.
Zitat:
Original geschrieben von emobilezukunft
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Bei schlechtesten bedienungen 200km stimmt nicht!
Selbst wenn man sich einschraenkt und glueck hat und es reicht, dann willst du doch nicht andauernd halten und essen gehen.
Ich fahre oft von bln nach ffm (und andersrum natuerlich) Ich wuerde von berlin aus in magdeburg das erste mal stehen.
Wenn ich das auto vorher geschont habe (nur dann) kann ich in 30 min auf 80% nachladen, dann wieder ein stueckchen fahren und das gleiche wieder...
Absurd...
w
Du schreibst so, als ob du das täglich machen würdest/müsstest!
Außerdem zwingt dich keiner zum Tesla.
Wer einen Tesla will, hat es sich überlegt. Warum willst du ihn dann umstimmen und für dumm erklären?
Ich muss das nicht taeglich, aber ich muss mit dem auto auch mittlere und laengere strecken fahren. (andere muessen/wollen das auch)
Es ist ungenuegend wenn es meistens reicht, das ist wirklich ein ganz wichtiger punkt.
Natuerlich als stadtauto/drittauto reicht es, aber das teil ist gross und teuer. Willst du das als stadtauto? Gross und teuer, beschraenkter nutzwert = angeberauto.
Und ja, jeder der mag soll sich eins kaufen, aber er soll es auch zahlen und nicht foerderung bekommen, dann bin ich sofort einverstanden.
Ich glaube allerdings das genau das keiner will, die wollen alle nur foerderung und weil das so bloed klingt sagen sie umweltschutz und mir solar fahren und so ein quatsch. Diese luegen sind sofort entlarvt, jeder diesel faehrt mit mehr bio als ein batterieauto mit solar. Zudem die hohe umweltbelastung bei seltenen erden und entsorgung bei batterieautos.
w
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Nun bei Strom ist das doch kaum möglich den nach Autostrom abzurechnen?
Wie soll denn das umsetzbar sein? Europäische Sonderlösungen die das Laden einschränken auf bestimmte Autostromanschlüsse oder andere Hürden einführen, die in den USA nicht marktüblich sind, sind doch spätestens mit TTIP gar nicht mehr möglich?
Nun gut sie sind möglich aber dann muss Deutschland ja direkt an Tesla und US Konzerne mehr zahlen, als sie mit einem gesonderten Autostrom je verdienen könnten.
Das geht doch ganz einfach, du hast doch kaum steckdosen an die autos rankoennen und wenn dir das e-werk eine in die grage baut gibts einen anderen tarif. Das ist schon lange bekannt und geplant.
Ausserdem kann man auch maut nehmen und einfach pro km was verlangen, von allen fahrzeugen inkl elektro. Davon auszugehen das batterieautos dauerhaft subventioniert werden ist noch naiver wie die behauptung sie fuehren mit solarstrom.
Hmm also hier in der Schweiz ist es so dass ein Elektriker Steckdosen und Anschlüsse verlegt und nicht das E-Werk, E-Werk ist nur bis zum Hauptzähler (u.U. auch mal noch für Nebenzähler) verantwortlich, alles dahinter - insbesondere die Verteilung - ist Sache des Hausbesitzers.
Ist das tatsächlich so das in Deutschland das E-Werk Stromanschlüsse in Häusern verlegt oder genehmigt? Das höre ich hier jetzt zum ersten Mal und kann ich auch nicht wirlich glauben.
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Ich fahre oft von bln nach ffm (und andersrum natuerlich) Ich wuerde von berlin aus in magdeburg das erste mal stehen.
Wenn ich das auto vorher geschont habe (nur dann) kann ich in 30 min auf 80% nachladen, dann wieder ein stueckchen fahren und das gleiche wieder...
Absurd...Bietet sich denn bei Berlin(?) <=> Frankfurt/Main nicht ein Flugzeug als Reisemittel an, das sind doch beides Städte mit großen Flughäfen, und innerdeutsch hat man doch auch keine große Wartezeiten am Flughafen?
Das doch eigentlich die (fast) Idealbedingung für die Flugzeugnutzung - vor allem wenn Zeit Geld ist?
Ich brauche mit dem auto 3,5 bis 4,5 stunden, das ist mit dem flugzeug auch nicht besser, vorallem aber musst du warten bis eins fliegt und ich habe technik (gepaeck) dabei.
Klar in USA, wo der tesla erfolgreicher ist, fliegt man viel. Ob das der umwelt hilft?
Es soll jeder entscheiden wie er moechte, er soll es nur
selbst zahlenund nicht behaupten er fuehre, oder floege mir solarstrom und der umweltzuliebe.

w
Hier in der Schweiz gibt es keine nennenswerte Förderung für Elektroautos - trotzdem ist der Tesla in der Schweiz ein sehr großer Verkaufshit - und in Deutschland gibt es doch auch keine Förderung oder hat sich das geändert?
Gut ab einer bestimmten Menge Gepäck ist das natürlich dann irgendwann nicht mehr sinvoll zu fliegen.
Aber von den Verbindungen her ist das doch echt optimal, da kann man ja sehr oft fliegen am Tag - zum Teil ja alle 30 Minuten!
https://www.google.de/.../?...
Zumindest wenn die Lufthansa mal ausnahmsweise NICHT streikt
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Hmm also hier in der Schweiz ist es so dass ein Elektriker Steckdosen und Anschlüsse verlegt und nicht das E-Werk, E-Werk ist nur bis zum Hauptzähler (u.U. auch mal noch für Nebenzähler) verantwortlich, alles dahinter - insbesondere die Verteilung - ist Sache des Hausbesitzers.
Ist das tatsächlich so das in Deutschland das E-Werk Stromanschlüsse in Häusern verlegt oder genehmigt? Das höre ich hier jetzt zum ersten Mal und kann ich auch nicht wirlich glauben.
Auch in der schweiz wirst du fragen muessen wieviel strom dir das e-werk zusteht. Du kannst nicht einfach einen ganzen strassenzug mit drehstromanschluessen nur fuer autos austatten, schon garnicht schnellladestationen wie die auf der autobahn.
Es ist uebrigens tatsaechlich so das fuer eine batterieauto testphase (bmw und mini) die kandidaten sagen mussten wo das auto nachts abgestellt wird und das e-werk hat dann entschieden ob man dort eine stromversorung bauen kann. (hier in berlin)
Auch ist es so, dass rechenzentren (das weiss ich zufaellig) in london, frankfurt, berlin (anderswo bestimmt auch, aber dort weiss ich es) viele jahre warten bis sie stromanschluesse bekommen koennen. Strom ist knapp! Die brauchen zwar mehr strom als
eine-auto, aber es geht ja nicht um eines....
Davon abgesehen war das thema ob e-autos versteuert werden koennen und das koennen sie. Wer hats erfunden? Die schweizer - die maut genau.

Oder auch nicht, das weiss ich nicht, es ist auf jeden fall moeglich. Du kannst auch zaehler in autos einbauen und elektronisch abrechnen, dann holst du dir deinen strom wo du willst und der staat holt sich dein geld gleich vom konto.
Ich weiss wir sind bei den batterieautos im land der traeumer, aber das man sie nicht versteuern koennte das glaubt nun hoffentlich keiner wirklich, oder?
w