Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


1 aufklaeren hier ist so viel unwissen

Verstehe nicht, warum man Tesla Fahrer wie Yellow und KaJu als Jünger bezeichnet.

Du bist doch der Priester, der seine Weisheit verbreiten will.

Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Ich wohne in einer stadt in einer mietwohnung (wie so viele) ich habe einen grage und stellplaetze, wenn ich dort laden will muss ich extra stromanschluesse legen lassen, die werden auch extra abgrechnet und habe u.U. auch andere tarife.
So ist das in der praxis... :)

Ach daher weht der Wind! In DEINER Praxis passt also z.zt. kein Elektroauto und deshalb verteufelst du es generell?
Na Prima! Dann komme ich wieder mit meiner Straßenbahn: in meinen Ort fährt keine Strassenbahn, deshalb sind Straßenbahnen generell doof und haben keine Zukunft! Und woher soll auch der ganze Strom für eine Straßenbahn in meinem kleinen Ort herkommen? :-)

Es geht nicht um mich, es geht um dich,

willst du wirklich tesla fahren nachdem du das alles jetzt weisst?

Auch wenn die foerderung wegfaellt?

Wollen wir so viel fliegen, brauchen wir so grosse und teuere autos fuer den stadtverkehr?

Das soll der umwelt helfen?

Fuer mich ist das keine loesung, sondern ein problem.

Wie siehst du das inzwischen?

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


1 aufklaeren hier ist so viel unwissen

Verstehe nicht, warum man Tesla Fahrer wie Yellow und KaJu als Jünger bezeichnet.
Du bist doch der Priester, der seine Weisheit verbreiten will.

Ich raeume nur mit ein paar geruechten auf...

Ich habe niemanden als juenger bezeichnet.

Aber ich behaupte wenige wuerden batterieautos fahren wenn es ihnen die anderen nicht bezahlen wuerden.

Ich behaupte batterieautos fahren im wesentlich wie eine dampflock mit braun und steinkohle.

Ich finde es toll wenn sich reiche einen riesen luxusschlitten fuer die stadt leisten koennen.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von Yellow68



Ach daher weht der Wind! In DEINER Praxis passt also z.zt. kein Elektroauto und deshalb verteufelst du es generell?
Na Prima! Dann komme ich wieder mit meiner Straßenbahn: in meinen Ort fährt keine Strassenbahn, deshalb sind Straßenbahnen generell doof und haben keine Zukunft! Und woher soll auch der ganze Strom für eine Straßenbahn in meinem kleinen Ort herkommen? :-)

Es geht nicht um mich, es geht um dich,

Scheinbar schon, denn du überträgst deine Ansprüche auf andere. Auch haben andere hier eine andere Ausgangsbasis als du. Sieh es ein - bei dir passt es nicht - bei anderen schon. Wie kannst du dir also anmaßen zu bestimmen, ob für andere ein E-Fahrzeug eine wirklich gute Alternative ist?

Von deinen Unterstellungen gegenüber Besitzern eines Model S aus den vorigen Posts mal ganz abgesehen

Zitat:

willst du wirklich tesla fahren nachdem du das alles jetzt weisst?

Was Wissen wir denn? Dass die theoretische Möglichkeit besteht Anschlüße, die nachträglich in Garagen oder Stellplätzen bereitgestellt werden extra zu besteuern? Wobei anzumerken ist, dass Strom bereits höher besteuert wird als Diesel/Benzin und die reinen Betriebskosten trotzdem unter denen eines vergleichbaren Verbrenners liegen, da dieser schlicht ineffizient ist?

Zitat:

Auch wenn die foerderung wegfaellt?

Welche Förderung soll den wegfallen, wenn bisher KEINE existiert?

Zitat:

Wollen wir so viel fliegen, brauchen wir so grosse und teuere autos fuer den stadtverkehr?
Das soll der umwelt helfen?

Es gibt nicht nur große E-Fahrzeuge wie den Tesla Model S sondern auch kleine, wie bspw. den E-Golf die sehr gut fr urbane Gebiete geeignet sind aber noch unter geringer Reichweite im Vergleich zum Model S leiden

Zitat:

Fuer mich ist das keine loesung, sondern ein problem.
Wie siehst du das inzwischen?

Ich glaube keiner hier sieht irgendwas anders nach deinen mutmaßenden, nicht belegbaren Ausführungen

;)
Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Verstehe nicht, warum man Tesla Fahrer wie Yellow und KaJu als Jünger bezeichnet.
Du bist doch der Priester, der seine Weisheit verbreiten will.

Ich raeume nur mit ein paar geruechten auf...
Ich habe niemanden als juenger bezeichnet.
Aber ich behaupte wenige wuerden batterieautos fahren wenn es ihnen die anderen nicht bezahlen wuerden.
Ich behaupte batterieautos fahren im wesentlich wie eine dampflock mit braun und steinkohle.
Ich finde es toll wenn sich reiche einen riesen luxusschlitten fuer die stadt leisten koennen.

Du verbreitest eher Gerüchte.

Keiner hat den Tesla Käufern auch nur einen Cent gegeben, beim Kauf des Tesla.

Viele, nicht jeder, aber viele E-Autofahrer haben auch eine PV-Anlage. Fahren somit CO² neutral.

Klar bemängelst du, das sie meist in China hergestellt werden. aber warum? Weil die deutschen es sich aus der Hand haben nehmen lassen.

Du redest/schreibst sehr viel, aber das meisten hat keine Hand und keinen Fuß. Einfach nur Gelaber.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Es geht nicht um mich, es geht um dich,
willst du wirklich tesla fahren nachdem du das alles jetzt weisst?
Auch wenn die foerderung wegfaellt?
Wollen wir so viel fliegen, brauchen wir so grosse und teuere autos fuer den stadtverkehr?
Das soll der umwelt helfen?
Fuer mich ist das keine loesung, sondern ein problem.
Wie siehst du das inzwischen?

Was Wissen wir denn? Dass die theoretische Möglichkeit besteht Anschlüße, die nachträglich in Garagen oder Stellplätzen bereitgestellt werden extra zu besteuern? Wobei anzumerken ist, dass Strom bereits höher besteuert wird als Diesel/Benzin und die reinen Betriebskosten trotzdem unter denen eines vergleichbaren Verbrenners liegen, da dieser schlicht ineffizient ist?
Welche Förderung soll den wegfallen, wenn bisher KEINE existiert?
Es gibt nicht nur große E-Fahrzeuge wie den Tesla Model S sondern auch kleine, wie bspw. den E-Golf die sehr gut fr urbane Gebiete geeignet sind aber noch unter geringer Reichweite im Vergleich zum Model S leiden
Ich glaube keiner hier sieht irgendwas anders nach deinen mutmaßenden, nicht belegbaren Ausführungen ;)

Nochmal:

jetzt zahlen die autofahrer 40mrd im jahr ein.

waeren alles batterieautos waere das null, oder fast null.

Das ist eine gewaltige foerderung und nur deswegen ist strom billig pro km.

Eine abrechnung (versteuerung) von strom in autos ist leicht moeglich.

1) maut

2) km zaehler

Und sicher auch sonstwie, ein gps geraet kostet heute auch fast nix.

Ich hoffe das geruecht, batterieautos seien nicht gefoerdert ist jetzt entgueltig vom tisch!

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Nochmal:
jetzt zahlen die autofahrer 40mrd im jahr ein.
waeren alles batterieautos waere das null, oder fast null.
Das ist eine gewaltige foerderung und nur deswegen ist strom billig pro km.
Eine abrechnung (versteuerung) von strom in autos ist leicht moeglich.
1) maut
2) km zaehler
Und sicher auch sonstwie, ein gps geraet kostet heute auch fast nix.
Ich hoffe das geruecht, batterieautos seinen nicht gefoerdert ist jetzt entgueltig vom tisch!

Sorry, aber das ist doch totaler Quatsch!
Mal angenommen, keiner würde mehr Benzin verbrauchen bedeutet dies einen Wegfall von 40Mrd EUR im Mineralölsteuertopf. Soweit richtig.
Genau die Leute die dann nicht mehr Benzin tanken, tanken aber Strom und zahlen dafür genauso Steuern je kwh wie vorher je Liter Sprit.
Am Ende bekommt der Staat sein Geld also trotzdem - nur in einem anderen Topf.
Wo ist der Unterschied?
Dabei vergisst du außerdem, dass Strom bereits jetzt höher besteuert wird als Sprit!

Mal andersrumm: Du fährst ja einen Diesel. Schämst du dich nicht, denn im Gegensatz zu Strom ist dieser Energieträger tatsächlich subventioniert. :D

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Ich raeume nur mit ein paar geruechten auf...
Ich habe niemanden als juenger bezeichnet.
Aber ich behaupte wenige wuerden batterieautos fahren wenn es ihnen die anderen nicht bezahlen wuerden.
Ich behaupte batterieautos fahren im wesentlich wie eine dampflock mit braun und steinkohle.
Ich finde es toll wenn sich reiche einen riesen luxusschlitten fuer die stadt leisten koennen.

Du verbreitest eher Gerüchte.
Keiner hat den Tesla Käufern auch nur einen Cent gegeben, beim Kauf des Tesla.
Viele, nicht jeder, aber viele E-Autofahrer haben auch eine PV-Anlage. Fahren somit CO² neutral.
Klar bemängelst du, das sie meist in China hergestellt werden. aber warum? Weil die deutschen es sich aus der Hand haben nehmen lassen.
Du redest/schreibst sehr viel, aber das meisten hat keine Hand und keinen Fuß. Einfach nur Gelaber.

Vorsicht,

so koennen wir nicht miteinander sprechen.

Zur sache, solaranlagen produktion kostet sehr viel energie. Atomstromland china hat energie.

Frueher hat eine solarzelle weniger strom produziert als sie bei der hestellung gefressen hat. Heute ist das nicht mehr ganz so schlimm.

Ob einzelne nun solarzellen haben, oder einen stromvertrag mit wunderlichem oekostrom spielt keine rolle. Solarstrom ist im schnitt keine 5% dabei, da habe ich schon mehr bio im diesel.

Atomstrom und wind moegen etwa gleich sein, im wesentlich braunkohle und steinkohle.

Weshalb ich so gerne den vergleich zur dampflock ziehe.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Nochmal:
jetzt zahlen die autofahrer 40mrd im jahr ein.
waeren alles batterieautos waere das null, oder fast null.
Das ist eine gewaltige foerderung und nur deswegen ist strom billig pro km.
Eine abrechnung (versteuerung) von strom in autos ist leicht moeglich.
1) maut
2) km zaehler
Und sicher auch sonstwie, ein gps geraet kostet heute auch fast nix.
Ich hoffe das geruecht, batterieautos seinen nicht gefoerdert ist jetzt entgueltig vom tisch!

Sorry, aber das ist doch totaler Quatsch!
Mal angenommen, keiner würde mehr Benzin verbrauchen bedeutet dies einen Wegfall von 40Mrd EUR im Mineralölsteuertopf. Soweit richtig.
Genau die Leute die dann nicht mehr Benzin tanken, tanken aber Strom und zahlen dafür genauso Steuern je kwh wie vorher je Liter Sprit.
Am Ende bekommt der Staat sein Geld also trotzdem - nur in einem anderen Topf.
Wo ist der Unterschied?
Dabei vergisst du außerdem, dass Strom bereits jetzt höher besteuert wird als Sprit!

Mal andersrumm: Du fährst ja einen Diesel. Schämst du dich nicht, denn im Gegensatz zu Strom ist dieser Energieträger tatsächlich subventioniert. :D

Rede nicht um den heissen brei,

wo sind die 40mrd von denen ich spreche?

Und was glaubst du wieviel steuer auf strom ist?

(Nicht umlagen fuer die solarfuzzis.)

Also wieviel steuer kommen auf 100EUR strom ins staatsaeckel, wovon bauen wir die strassen ?

Wer bezahlt den oeffentlichen nahverkehr?

Bin ich hier iwie in einer badbank, warum werden hier 40mrd einfach so uebersehen?

Ich denke das thema sollten wir erstmal klaeren.

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Solarstrom ist im schnitt keine 5% dabei, da habe ich schon mehr bio im diesel.

Da steht aber was ganz anderes:

http://www.solarserver.de/.../...solarstrom-anteil-im-august-2013.html

Hinweis: 2013!

Hey, 3XL-blablabla, wusstest Du überhaupt, dass es E-Autos schon viel länger gibt als Verbrenner?
Das muss doch was bedeuten?!
(*zurücklehn*)

Zitat:

Original geschrieben von Dr.OeTzi


...
Mal andersrumm: Du fährst ja einen Diesel. Schämst du dich nicht, denn im Gegensatz zu Strom ist dieser Energieträger tatsächlich subventioniert. :D

Warum ist denn jetzt diesel subventioniert?

Ich zahle doch mit 1,50 mehr als die 80 cent die so ein liter wirklich kostet. Das ist mehr nicht weniger, sondern mehr!

Gut es ist weniger steuer auf diesel als auf benzin, dafuer ist meine autosteuer hoeher, lassen wir das erbsenzaehlen.

Was glaubst du wieviel steuer(!) (nicht umlage auf oekostrom) auf 100EUR strom an den staat gehen?

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


wo sind die 40mrd von denen ich spreche?

Glaubst du, das die 40 Mrd in den Straßenverkehr landen???

Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Bin ich hier iwie in einer badbank, warum werden hier 40mrd einfach so uebersehen?
Ich denke das thema sollten wir erstmal klaeren.

40 Mrd sind ja nicht morgen weg.

Bis es mehr E-Autos als Verbrenner gibt, fällt dem Staat schon ein, wie er wieder an Geld kommt.

Ich persönlich bin eh für die Maut.

Dann zahlen alle.

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


wo sind die 40mrd von denen ich spreche?

Glaubst du, das die 40 Mrd in den Straßenverkehr landen???

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja


Bin ich hier iwie in einer badbank, warum werden hier 40mrd einfach so uebersehen?
Ich denke das thema sollten wir erstmal klaeren.

40 Mrd sind ja nicht morgen weg.
Bis es mehr E-Autos als Verbrenner gibt, fällt dem Staat schon ein, wie er wieder an Geld kommt.
Ich persönlich bin eh für die Maut.
Dann zahlen alle.

Nein 20mrd etwa in den strasenbau, der rerst in schulen und krankenhaeuser ;)
(oder von mir aus in den oeffentlichen vekehr)
Fehlen wuerden uns 40mrd wenn stromautos nicht auch versteuer werden.
Und ja maut, oder per km, du hast recht.
Aber dann wirds halt noch teurer, strom ist teuer!
(weshalb alle mit benzin fahren. - weltweit, das ist so schoen praktisch, ganz ohne atomstromanteil mit bio und allem drum und drann)
Meine frage ist, wer kann sich ein auto leisten wie den tesla, 100.000 anschaffung und dann erzteure energiekosten. (braun und steinkohle kosten halt muessen verbrannt werden, in strom gewandelt, in kabel geschickt unter verlust in batterien rein und unter verlust wieder raus aus den batterien)
Oder sind hier einige aus hameln vielleicht ;)

w

Zitat:

Original geschrieben von emobilezukunft



Zitat:

Original geschrieben von 3L-auto-ja



Ich raeume nur mit ein paar geruechten auf...
Ich habe niemanden als juenger bezeichnet.
Aber ich behaupte wenige wuerden batterieautos fahren wenn es ihnen die anderen nicht bezahlen wuerden.
Ich behaupte batterieautos fahren im wesentlich wie eine dampflock mit braun und steinkohle.
Ich finde es toll wenn sich reiche einen riesen luxusschlitten fuer die stadt leisten koennen.

Du verbreitest eher Gerüchte.
Keiner hat den Tesla Käufern auch nur einen Cent gegeben, beim Kauf des Tesla.
Viele, nicht jeder, aber viele E-Autofahrer haben auch eine PV-Anlage. Fahren somit CO² neutral.

Da wäre ich mir nicht so sicher:

Variante A: Das Auto ist fast immer tagsüber wenn die Sonne scheint mit der Solaranlage verbunden: Hm, wann wird das Auto überhaupt verwendet? Ist es evtl. ein Drittauto als Spaßmobil oder zum Angeben? Z. B. ein Model S wird insb. vielen Frauen zum Einkaufen auch zu unhandlich sein. Kurz: Wahrscheinlich hat das E-Auto für diese Leute keinen wirklichen praktischen Nutzen, aber trotzdem wurde ein Haufen Energie verbraucht, um es herzustellen.

Selbst wenn es quasi ein Rentnerfahrzeug wäre, würde sich die CO2-Ersparnis in Grenzen halten, weil so wenige km gefahren werden.

Variante B: Das Auto steht fast immer tagsüber nicht zu Hause (sondern z. B. am Arbeitsplatz). Es gibt also meist keine Verbindung zur Solaranlage außer vllt. mal am Wochenende oder im Urlaub. Der Großteil des Verbrauchten Stroms kommt also nicht aus der eigenen Solaranlage, eher wird vermutlich der normale dt. Strommix mit seinem CO2-Ausstoß und Atommüll verwendet.

notting

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