Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Noch ein Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Arroganz ist die Perücke geistiger Kahlheit sagte hier mal einer - ich kann ihm zustimmen.
Da du ja scheinbar Deine Meinung auf Grund von Äußerlichkeiten bildest, ist eine weitere Diskussion ohnehin nutzlos. Scheinbar ist der Tesla für Dich eine Art Rolex für die Straße und soll Dein gekränktes Ego streicheln. Nun ja, wenn Du Dein Wesen über Luxusgüter definierst, ist das halt so - da wären wir wieder bei der geistigen Kahlheit.
By the way für die anderen hier: ich bin 4J E60 525D gefahren (als JaWa gekauft), inkl. Wertverlust, Wartung, Reifen (Reparaturen vielen keine an) und mit 100tkm auf der Uhr kostete mich der Wagen pro Jahr 2300 €.
Da Du Ironie ja ganz offensichtlich nicht einmal erkennst, wenn sie Dir ins Gesicht spuckt, vielleicht nochmal ganz langsam und ausführlich für Dich: das Prekariat hast Du ins Spiel gebracht, ich habe es zur Verdeutlichung leicht überhöht.
Und noch einmal (ganz ernsthaft): in Deiner Kosten-Nutzen-Rechnung kommt der Tesla nicht an den Fünfer ran. Na und? Was antwortest Du dem Kosten-Nutzen rechnenden Dacia-Fahrer der Dich im Fünfer-Forum permanent zu bekehren und belehren versucht?
Lebe Dein Leben mit Deinem Super-Fünfer. Du hättest es schlechter treffen können.
Ich will keinen. Und wäre der Tesla für mich das Äquivalent zur Rolex, wollte ich auch keinen.
Und keine Sorge um mein Ego - ist äußerst gesund (das schafft auch kein Fünfer Fahrer zu kränken ;-)))
Ich sagte ja: Arroganz ist Deine Sprache. Das war nicht ansatzweise Ironie sondern schlichtweg beleidigend.
Ich fahre diverse Autos und Marken, auch gleichzeitg, wie's mir halt gefällt. Ich bin nicht auf den 5er fixiert. Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Die Fragen die sich mir stellen sind folgende?
Warum gehst du von einem drohenden Wertverlust aus, ohne Fakten zu haben.
Tesla bietet bereits in Amerika eine Restwertgarantie an.
Tesla bringt jetzt in dem aktuellen Model S bereits erste Assistenzsysteme, also ist dieser Kritikpunkt, bald Geschichte. (Schildererkennung und Lane-Assistent kommt schon direkt, ACC Hebel wurden schon in Kundenfahrzeugen gesichtet!)
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Die Fragen die sich mir stellen sind folgende?
Warum gehst du von einem drohenden Wertverlust aus, ohne Fakten zu haben.
Tesla bietet bereits in Amerika eine Restwertgarantie an.
Tesla bringt jetzt in dem aktuellen Model S bereits erste Assistenzsysteme, also ist dieser Kritikpunkt, bald Geschichte. (Schildererkennung und Lane-Assistent kommt schon direkt, ACC Hebel wurden schon in Kundenfahrzeugen gesichtet!)
Im Moment ist der Tesla wohl eher was für Enthusiasten die nicht aufs Geld schauen, und die sind zumindest in Deutschland von der Anzahl sehr überschaubar.
Was der Käufer in den Staaten für Pakete angeboten bekommt dürfte den Käufer hier herzlich wenig interessieren .
Zitat:
Original geschrieben von Ringkolbenmaschine
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Fakt ist: Fahr ich mit einem EV an dir vorbei atmest du den Dreck nicht ein.
Fahrt ein Diesel an mir vorbei muss ich den ganzen Mist einatmen, den der da so ablässt.
WURSCHT ob der Dreck woanders gemacht wird würde man MEHR Strom benötigen weil mehr Elektroautos herumfahren und deren Strom dann von Kohlekraftwerken etc. gemacht wird:
DU atmest den Dreck FIX ein.
Und andere auch.
Strom ist doch in Überfluss da (o.K. manchmal zur "Unzeit".
Wir haben es doch mal hier im Forum durchgerechnet.
Der Stromüberschuss 2013 in D ( Verkauf gegen Einkauf) hätte das ganze Jahr 2013 einige Millionen Strom-Autos bewegen können (20 kW/100 km).
Vielleicht findet jemand die Berechnung; ich hab keine Lust es zu wiederholen![]()
https://www.google.de/url?...
MfG RKMAch hier ist es, ich hab noch mal nachgerechnet:
Überschuss 2013 = 34.300.000.000 kWh
Ein Auto verbraucht im Jahr bei einer Km-Leistung von 15.000 km und 20 kWh/100 km = 3.000 kWh
34.300.000.000 : 3.000 = 11.433.333 Autos.
11,4 Millionen Stromer hätten 2013, mit dem ins Ausland verkauften Strom, in Deutschland gefahren werden können, ohne dass in Deutschland auch nur ein Gramm CO2 mehr erzeugt hätte werden müssen.
Für den in die Nachbarländer verkauften Strom ist übrigens keine EEG-Abgabe eingenommen worden.
Haben wir alle mit unseren Verbrauch mitfinanziert. Z.B. die Holländer hat´s gefreut. Die Töchter der großen Vier haben ihre Gaskraftwerke in NL heruntergefahren, Strom billig bei uns eingekauft, teuer in NL verkauft, den Gewinn in Holland versteuert, und wir Michel gucken in die Röhre.
Scheisssystem.
Jetzt erzählt mir aber nicht, wir würden NOXé nund CO2 und Quecksilber verpulvern, und die paar Stromer die wir haben, wären Schuld daran.
Alles Quatsch.
Die zu niedrigen, zu vielen CO2 Freikaufscheine tragen einen sehr großen Teil an der Misere.
Die Restschuld liegt bei den Profitgeldgeilen, in der Presse notleidenden, großen Vier und ihren Töchtern, den Stromnetzbetreibern.
MfG RKM
Nachtrag:
Würden diesen Überschussstrom alleinig Teslas tanken, und damit 180 km/h brettern, würde es für 2.850.000 Teslas S85 reichen
Luschdig wo doch der Überschuss im Sommer produziert wird und im Winter zu gekauft werden muss aus Frankreich (Atom). Wer den Tesla dann nur als Sommer Auto nutzt ok

Deine Rechnung kannst du dann jedenfalls in die Tonne kicken bzw. nochmal Anhand von nicht existierenden Speicherkapazitäten mit Umwandlungsverlust neu berechnen

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Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Die Fragen die sich mir stellen sind folgende?
Warum gehst du von einem drohenden Wertverlust aus, ohne Fakten zu haben.
Tesla bietet bereits in Amerika eine Restwertgarantie an.
Tesla bringt jetzt in dem aktuellen Model S bereits erste Assistenzsysteme, also ist dieser Kritikpunkt, bald Geschichte. (Schildererkennung und Lane-Assistent kommt schon direkt, ACC Hebel wurden schon in Kundenfahrzeugen gesichtet!)
-> was heißt ohne Fakten: Erkläre mir doch mal, warum das nicht so sein sollte?
Nach jetzigem Kenntnisstand muss ich als Interessent annehmen, dass in 8 Jahren (ja, Akkus altern) der Satz hinüber ist bzw. die Restreichweite so gering, dass das Fahrzeug uninteressant wird. D.h. es ensteht ein Schaden von rund 40K €. Damit ist das Auto praktisch wertlos. Genau das überlegt sich doch der 2. und 3. Verwerter, der das Auto mit 3 bzw. 6-7 Jahren kaufen möchte. Dies bedeutet wiederum für den 1. Besitzer, dass er den enormen Wertverlust fast alleine tragen muss - was sich ja auch in DE bei den Leasingraten niederschlägt (~1200 € für Model 85 + etwas Aussattung).
Die Assi-Systeme sind da zweitrangig.
Ein A6 3.0 oder F10 530 D erzielt mit 60-100tkm nach drei Jahren immer noch gut 40% Restwert. Die Leasingraten sind entsprechend niedrig.
Nun kommt gleich wieder der Aufschrei: Aber der Tesla ist doch A8-Klasse - Ja warum nur? Er ist zufällig da reingerutscht (Außenlänge + Preis). Aber die Musik spielt halt bei A6/E-Klasse.
Tolle Kriterien auch, wenn ich dem Superb das Dach vergolde und einen 350 PS Motor einpflanze würde er auch hochgestuft werden. Haptisch kann erohnehin mithalten
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Die Fragen die sich mir stellen sind folgende?
(...)
Die Frage die sich MIR immer noch stellt, bei ihm und vielen anderen: WARUM interessiert ihn das überhaupt? Hat er die für seine Bedürfnisse perfekte Lösung )* doch gefunden. Aus welchem Grund ist er hier? Seine geistige Überlegenheit ob seiner ach so cleveren Autowahl den ach so unterbemittelten E-Mobil-Fahrern unter die Nase reiben und sich im Glanz ihrer Bewunderung sonnen?
Hier hat dann tatsächlich jemand ein Problem mit seinem Ego (ob mit Patente-Sammlung an der Wand oder ohne).
)* Und ganz explizit nochmal an Lone_25: ob man an dieser Stelle 5er BMW, Ducato, Duster oder sonst irgendwas einsetzt ist vollkommen egal und nicht ausschließlich auf Dich bezogen.
Meine Frage hast Du auch nicht beantwortet: was entgegnest Du dem bekehrungswütigen Dacia-Fahrer im 5er Forum?
Zitat:
Original geschrieben von Noch ein Stefan
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Die Fragen die sich mir stellen sind folgende?
(...)
Die Frage die sich MIR immer noch stellt, bei ihm und vielen anderen: WARUM interessiert ihn das überhaupt? Hat er die für seine Bedürfnisse perfekte Lösung )* doch gefunden. Aus welchem Grund ist er hier? Seine geistige Überlegenheit ob seiner ach so cleveren Autowahl den ach so unterbemittelten E-Mobil-Fahrern unter die Nase reiben und sich im Glanz ihrer Bewunderung sonnen?
Hier hat dann tatsächlich jemand ein Problem mit seinem Ego (ob mit Patente-Sammlung an der Wand oder ohne).)* Und ganz explizit nochmal an Lone_25: ob man an dieser Stelle 5er BMW, Ducato, Duster oder sonst irgendwas einsetzt ist vollkommen egal und nicht ausschließllich auf Dich bezogen.
Meine Frage hast Du auch nicht beantwortet: was entgegnest Du dem bekehrungswütigen Dacia-Fahrer im 5er Forum?
It's the economy, stupid!
LoL - das gilt nicht dem Dacia-Fahrer

Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
It's the economy, stupid!
LoL - das gilt nicht dem Dacia-Fahrer
Dann habe ich mich wohl zu
kompliziert ausgedrückt, wenn Du das aus meinem Posting an Dich nicht herauslesen konntest.
*G*
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
-> was heißt ohne Fakten: Erkläre mir doch mal, warum das nicht so sein sollte?
Nach jetzigem Kenntnisstand muss ich als Interessent annehmen, dass in 8 Jahren (ja, Akkus altern) der Satz hinüber ist bzw. die Restreichweite so gering, dass das Fahrzeug uninteressant wird. D.h. es ensteht ein Schaden von rund 40K €. Damit ist das Auto praktisch wertlos. Genau das überlegt sich doch der 2. und 3. Verwerter, der das Auto mit 3 bzw. 6-7 Jahren kaufen möchte. Dies bedeutet wiederum für den 1. Besitzer, dass er den enormen Wertverlust fast alleine tragen muss - was sich ja auch in DE bei den Leasingraten niederschlägt (~1200 € für Model 85 + etwas Aussattung).
Wessen Kenntnisstand? Deinem?
Sollte der Tesla 50% Kapazität verlieren, kann er immer noch 150-250km weit fahren, weiter als alle anderen.
Also sind alle anderen Autos jetzt schon uninteressant?
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Die Assi-Systeme sind da zweitrangig.
Komisch, jetzt wo Tesla Assistenzsysteme bringt, sind sie auf einmal zweitrangig. Vor kurzem wurde das Fehlen als Grund für das Versagen in Deutschland mit aufgeführt.
Schon interessant, wie sich hier die Meinungen drehen, wenn sie nicht mehr passen.
Erst quasi überlebenswichtig, und wenn es kommt, nur noch zweitrangig.
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Ein A6 3.0 oder F10 530 D erzielt mit 60-100tkm nach drei Jahren immer noch gut 40% Restwert. Die Leasingraten sind entsprechend niedrig.
Nun kommt gleich wieder der Aufschrei: Aber der Tesla ist doch A8-Klasse- Ja warum nur? Er ist zufällig da reingerutscht (Außenlänge + Preis). Aber die Musik spielt halt bei A6/E-Klasse.
Tolle Kriterien auch, wenn ich dem Superb das Dach vergolde und einen 350 PS Motor einpflanze würde er auch hochgestuft werden. Haptisch kann erohnehin mithalten
Tesla garantiert 50% Restwert nach 3 Jahren und Nordamerika und England.
Vielleicht kommt das ja auch nach Deutschland.
Zitat:
Tesla garantiert 50% Restwert nach 3 Jahren und Nordamerika und England.
Vielleicht kommt das ja auch nach Deutschland.
D.h. ich kann das Teil dann zurückgeben und erhalte 50% des Kaufpreises ohne wenn und aber zurück ?
Oder ist das wieder so eine juristische Lachnummer wie die "Akkugarantie" oder die "Freigabe der Patente" ?
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
-> was heißt ohne Fakten: Erkläre mir doch mal, warum das nicht so sein sollte?
Nach jetzigem Kenntnisstand muss ich als Interessent annehmen, dass in 8 Jahren (ja, Akkus altern) der Satz hinüber ist bzw. die Restreichweite so gering, dass das Fahrzeug uninteressant wird. D.h. es ensteht ein Schaden von rund 40K €. Damit ist das Auto praktisch wertlos. Genau das überlegt sich doch der 2. und 3. Verwerter, der das Auto mit 3 bzw. 6-7 Jahren kaufen möchte. Dies bedeutet wiederum für den 1. Besitzer, dass er den enormen Wertverlust fast alleine tragen muss - was sich ja auch in DE bei den Leasingraten niederschlägt (~1200 € für Model 85 + etwas Aussattung).
Wessen Kenntnisstand? Deinem?
Sollte der Tesla 50% Kapazität verlieren, kann er immer noch 150-250km weit fahren, weiter als alle anderen.
Also sind alle anderen Autos jetzt schon uninteressant?
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Die Assi-Systeme sind da zweitrangig.
Komisch, jetzt wo Tesla Assistenzsysteme bringt, sind sie auf einmal zweitrangig. Vor kurzem wurde das Fehlen als Grund für das Versagen in Deutschland mit aufgeführt.
Schon interessant, wie sich hier die Meinungen drehen, wenn sie nicht mehr passen.
Erst quasi überlebenswichtig, und wenn es kommt, nur noch zweitrangig.
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Ein A6 3.0 oder F10 530 D erzielt mit 60-100tkm nach drei Jahren immer noch gut 40% Restwert. Die Leasingraten sind entsprechend niedrig.
Nun kommt gleich wieder der Aufschrei: Aber der Tesla ist doch A8-Klasse- Ja warum nur? Er ist zufällig da reingerutscht (Außenlänge + Preis). Aber die Musik spielt halt bei A6/E-Klasse.
Tolle Kriterien auch, wenn ich dem Superb das Dach vergolde und einen 350 PS Motor einpflanze würde er auch hochgestuft werden. Haptisch kann erohnehin mithalten![]()
Tesla garantiert 50% Restwert nach 3 Jahren und Nordamerika und England.
Vielleicht kommt das ja auch nach Deutschland.
Das hatte ich bestimmt noch nicht bemängelt - keine Ahnung, wer darauf so viel wert legt und deswegen ein Auto links liegen lassen würde. Jedem das seine. Mehr als Navi und Kurvenlicht brauche ich echt nicht, schon eher ein adaptives Fahrwerk. Lane-Assist gibt's auch bei der DB.
Restwerte: Wenn Tesla das garantieren könnte, sagen wir mal zumindest 40% vom LP, dann würde das vielen die Bedenken nehmen - auf jeden Fall! Ausschlaggebend wäre das besonders in der Mittelklasse, d.h. beim zukünftigen Model 3
Zitat:
Original geschrieben von Lone_25
Zitat:
Original geschrieben von Noch ein Stefan
Da Du Ironie ja ganz offensichtlich nicht einmal erkennst, wenn sie Dir ins Gesicht spuckt, vielleicht nochmal ganz langsam und ausführlich für Dich: das Prekariat hast Du ins Spiel gebracht, ich habe es zur Verdeutlichung leicht überhöht.
Und noch einmal (ganz ernsthaft): in Deiner Kosten-Nutzen-Rechnung kommt der Tesla nicht an den Fünfer ran. Na und? Was antwortest Du dem Kosten-Nutzen rechnenden Dacia-Fahrer der Dich im Fünfer-Forum permanent zu bekehren und belehren versucht?
Lebe Dein Leben mit Deinem Super-Fünfer. Du hättest es schlechter treffen können.
Ich will keinen. Und wäre der Tesla für mich das Äquivalent zur Rolex, wollte ich auch keinen.
Und keine Sorge um mein Ego - ist äußerst gesund (das schafft auch kein Fünfer Fahrer zu kränken ;-)))
Ich sagte ja: Arroganz ist Deine Sprache. Das war nicht ansatzweise Ironie sondern schlichtweg beleidigend.
Ich fahre diverse Autos und Marken, auch gleichzeitg, wie's mir halt gefällt. Ich bin nicht auf den 5er fixiert. Es ging hierbei immer wieder auch mal um das Thema kosten und im Raum stand stets der drohende Wertverlust, da auch ein 40K teurer Akku nicht ewig hält. Dies wird sich vermutlich in drastischen Wertminderungen bereits nach drei Jahren niederschlagen.
Alle Experten (Prof. Dudenhöfer & Co) gehen im Moment von einem geringen, bzw. vergleichbaren Wertverlust von Elektro-Autos aus. Also, ist dies kein Thema. Außerdem bietet Tesla auf den Akku und alle Elektro-Komponenten 8 (acht!) Jahre Garantie.
Außerdem kannst Di Dir gerne die Preise für den Tesla Roadster ansehen, der ist zumindest schon ein paar Jahre (2006 vorgestellt, ab 2008 verkauft) am Markt und erzielt immer noch gute Preise.
Also ist Restwert wahrscheinlich eher höher anzusetzen als bei Verbrennern!
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Zitat:
Tesla garantiert 50% Restwert nach 3 Jahren und Nordamerika und England.
Vielleicht kommt das ja auch nach Deutschland.
D.h. ich kann das Teil dann zurückgeben und erhalte 50% des Kaufpreises ohne wenn und aber zurück ?
Oder ist das wieder so eine juristische Lachnummer wie die "Akkugarantie" oder die "Freigabe der Patente" ?
Gruß SRAM
Für alle zum nachlesen:
http://teslamag.de/.../...uch-ausserhalb-von-nordamerika-anbieten-1487http://www.businesscar.co.uk/.../tesla-refuses-to-discount-model-sZitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
D.h. ich kann das Teil dann zurückgeben und erhalte 50% des Kaufpreises ohne wenn und aber zurück ?
Oder ist das wieder so eine juristische Lachnummer wie die "Akkugarantie" oder die "Freigabe der Patente" ?
Gruß SRAM
Für alle zum nachlesen:
http://teslamag.de/.../...uch-ausserhalb-von-nordamerika-anbieten-1487
http://www.businesscar.co.uk/.../tesla-refuses-to-discount-model-s
Dann werden ja die Verkaufszahlen hier auch massiv anziehen .
Oder ist die Luft schon raus ?
Der Oberguru Musk hatte doch bei der Vorstellung des Modell S davon gesprochen Ende 2014 1000 Stück im Monat in Deutschland abzusetzen , na ja, sind ja noch ein paar Monate .
http://ev-sales.blogspot.de/search/label/Germanyhttp://web1.karlsruhe.de/Wirtschaft/img/standort/profile/down773a.pdf
Wenn ein Tesla 80kWh verballert, kommen dazu 0,9 Stromtransport, 0,9 Ladung, 0,95 Motor und 0,9 Kraftstoffbereitstellung und -transport zum Kraftwerk und 0,4 Stromherstellung. Macht 80/0,9/0,9/0,95/0,9/0,4=288kWh.
Wenn ein Verbrenner 80 kWh verballert, kommen dazu 0,33 Motor und 0,9 Kraftstoffbereitstellung und -transport zur Tanke. Macht 80/0,99/0,9=269 kWh.
Effizienter als Verbrenner sind E-Fahrzeuge also bei derzeitigem Strommix nicht. Mit EE sieht es anders aus, klar. Aber derzeit?
Übrigens werden in D pro Jahr ca. 60 Mrd. Liter Sprit verfahren. Sollte man zur Herstellung tatsächlich 1,6 kWh Strom pro Liter benötigen, so währen das ca. 345.000 Petajoule an Elektrischer Energie. Das ist ungefähr 200 mal soviel Strom wie in D überhaupt verbraucht wird. Also bitte: Faktencheck!