Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Wieder fangen sie mit RELIGION an und lustig: "Beschleunigung mies".
Ach ja genau. Wohl eher seinen TSI gemeint...
Den Tesla auf jeden Fall wohl nicht

Beim Beschleunigungserlebnis fand ich den Tesla Roadster geiler als den Mercedes SL55AMG.
Zitat:
Original geschrieben von Avester
Ist genau wie mit den neuesten Entwicklungen der beiden Premiumhersteller BMW und Daimler. Ein paar Jahre später in jedem Opel oder VW deutlich günstiger und zuverlässiger zu haben.
Der aller letzte Quatsch. An einem 12 Jahre altem Daimler geht deutlich weniger kaputt als an einem 5 Jahre altem Polo mit nicht einmal der Hälfte auf dem Kilometerstand. Die These ist wiederlegt.
Das einzige Elektrofahzeug, das den Vergleich derzeit nicht zu scheuen braucht, ist eines, das auf die Steckdose nicht zwingend angewiesen ist. Somit haben zunächst Toyota in den 90er-Jahren mit dem Hybrid und nun GM mit Chevrolet Volt und Opel Ampera das alltagstauglichste Konzept hervorgebracht. Ich bin gespannt, wer die nächste Stufe erreicht, aber die Chancen für Tesla stehen sicherlich nicht schlecht. Und davon profitieren wir alle!
Um Gottes Willen! Hybrid ist der letzte Quatsch überhaupt. Fährt man mit einem Hybriden auf der Autobahn hat er immer 10-15% mehr Verbrauch als ein Verbrenner ohne Hybridantrieb (Konzeptbedingt).
Sobald das Fahrzeug aus der Stadt heraus kommt ist ein Hybrid völlig ineffizient, geschweige denn von dem ganzen Zusatzgewicht und der Komplexität und der damit verbundenen System bedingten Anfälligkeit.
Zitat:
Original geschrieben von Karlsson79
Dafür entwickelt sich die Aktie aber beeindruckend. Und mit der Gigafactory sieht das auch ganz gut aus...
Ich hab keine Brille, aber Du vielleicht Scheuklappen?
Ändert der Aktienkurs irgend etwas daran, dass Tesla ein cashburner ist?
Der Aktienkurs von Cargolifter war damals auch beeindruckend...
Sobald Lithium Schwefel am Markt ist, fährt er mindestens 1032km bis 1920km, die LiS liefert die vierfache Kapazität!!!! auch wenn nur ein paar hundert Ladezyklen gehen sind das bei nur 100 Zyklen schon mindestens 150.000km und dann sind noch 80% drin 826km bis ca 1550km Reichweite!!! Leider liegen die Akkus im Dresdener Fraunhofer, im November eine Tagung dazu, geht 2-3 Tage, schon zum dritten Mal, International Veranstaltung, ab 2015 werden die ertsen Prototypen geliefert...der E-Up fährt damit 600km ist leider noch keine Marktfreigabe!!!! Es ist auch bekannt, das dieser Akku erheblich günstiger ist...aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen noch zurückgehalten....offiziell besteht noch Forschungsbedarf!!!!
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Zitat:
Original geschrieben von RenaultZOE
Sobald Lithium Schwefel am Markt ist, fährt er mindestens 1032km bis 1920km, die LiS liefert die vierfache Kapazität!!!! auch wenn nur ein paar hundert Ladezyklen gehen sind das bei nur 100 Zyklen schon mindestens 150.000km und dann sind noch 80% drin 826km bis ca 1550km Reichweite!!! Leider liegen die Akkus im Dresdener Fraunhofer, im November eine Tagung dazu, geht 2-3 Tage, schon zum dritten Mal, International Veranstaltung, ab 2015 werden die ertsen Prototypen geliefert...der E-Up fährt damit 600km ist leider noch keine Marktfreigabe!!!! Es ist auch bekannt, das dieser Akku erheblich günstiger ist...aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen noch zurückgehalten....offiziell besteht noch Forschungsbedarf!!!!
Na also wenn es so eine Batterie gäbe... ich will garnicht wissen wielang man da als Konzernchef noch lebt wenn man die "erfindet" und auf den Markt bringt oO
Aber cool wäre es schon. 600 km ca. mit dem ZOE. Wäre toll.
Tesla... denk würde ich dann 2 Monate nicht mehr laden müssen fast ^^
Zitat:
Original geschrieben von Karlsson79
Zitat:
Original geschrieben von Slimbox89
Wieder fangen sie mit RELIGION an und lustig: "Beschleunigung mies".
Ach ja genau. Wohl eher seinen TSI gemeint...
Den Tesla auf jeden Fall wohl nicht![]()
Beim Beschleunigungserlebnis fand ich den Tesla Roadster geiler als den Mercedes SL55AMG.
Ja der Roadster ist ja noch schneller als das Model S.
Und ich bin gespannt, wann er seine neue Batterie bekommt

Zitat:
Original geschrieben von RenaultZOE
Sobald Lithium Schwefel am Markt ist, ...
Das wird noch etwas dauern. Leider:
InterviewGrüße vom Ostelch
Zitat:
Original geschrieben von Ostelch
Zitat:
Original geschrieben von RenaultZOE
Sobald Lithium Schwefel am Markt ist, ...
Das wird noch etwas dauern. Leider:
Interview
Grüße vom Ostelch
Sofern es denn jemals kommt... Big brother schaut ja zu...
http://www.jsonline.com/.../?...Zitat:
Original geschrieben von Karlsson79
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Bis jetzt hat Tesla trotz Subventionen pro Fzg. in CA von bis zu 30.000 EUR nur Geld verbrannt! Macht Deine rosarote Brille aus roten Zahlen schwarze?
Dafür entwickelt sich die Aktie aber beeindruckend. Und mit der Gigafactory sieht das auch ganz gut aus...
Ich hab keine Brille, aber Du vielleicht Scheuklappen?
ich hatte schon in den frühen 2000 Jahren ein e-Auto (eher ein teures Golf Kart für die Straße), und ich habe damals geglaubt dass e-Autos die Zukunft sind. Die scheiß Kiste ist immer liegen geblieben, von wegen Elektromotoren haben keinen Verschleiß; Batterien mussten alle 6-12 Monate neu gekauft werden. Das habe ich schnell bereut und jetzt steht das Ding nur herum. Mal sehen ob ein 10 Jahre alter Tesla noch irgend einen Wert hat wenn die Ersatzbattery so viel wie ein VW Golf kostet.
.
Wenn man in den USA mit dem Tesla einen Defekt hat dann kann es oft sein dass das Auto 500km bis zur nächsten Werkstatt geschleppt werden muss und wenn man es dann abholt dann schafft man es nicht einmal nach Hause.
Mein 25 Jahre alter Porsche läuft dafür immer noch super. Und ein Tesla ist auch nicht besser für die Umwelt weil die Produktion von Lithium Ionen Batterien einen sehr hohen Energieaufwand benötigen. Deshalb wird es noch lange dauern bis sich ein Tesla rechnet. Wer hat da die Scheuklappen?
http://www.slate.com/.../...environmental_impact_depends_on_where.htmlZitat:
Original geschrieben von renhelm
Zitat:
Original geschrieben von Karlsson79
Dafür entwickelt sich die Aktie aber beeindruckend. Und mit der Gigafactory sieht das auch ganz gut aus...
Ich hab keine Brille, aber Du vielleicht Scheuklappen?![]()
http://www.jsonline.com/.../?...
ich hatte schon in den frühen 2000 Jahren ein e-Auto (eher ein teures Golf Kart für die Straße), und ich habe damals geglaubt dass e-Autos die Zukunft sind. Die scheiß Kiste ist immer liegen geblieben, von wegen Elektromotoren haben keinen Verschleiß; Batterien mussten alle 6-12 Monate neu gekauft werden. Das habe ich schnell bereut und jetzt steht das Ding nur herum. Mal sehen ob ein 10 Jahre alter Tesla noch irgend einen Wert hat wenn die Ersatzbattery so viel wie ein VW Golf kostet.
.
Wenn man in den USA mit dem Tesla einen Defekt hat dann kann es oft sein dass das Auto 500km bis zur nächsten Werkstatt geschleppt werden muss und wenn man es dann abholt dann schafft man es nicht einmal nach Hause.
Mein 25 Jahre alter Porsche läuft dafür immer noch super. Und ein Tesla ist auch nicht besser für die Umwelt weil die Produktion von Lithium Ionen Batterien einen sehr hohen Energieaufwand benötigen. Deshalb wird es noch lange dauern bis sich ein Tesla rechnet. Wer hat da die Scheuklappen?
http://www.slate.com/.../...environmental_impact_depends_on_where.html
Du hast aber schon verfolgt, was sich in den letzten Jahren in der Batterietechnik alles getan hat oder?
Welche Zellchemie in den Batterien drin ist?
Dass nachweislich einige schon zig zehntausende km gefahren sind und wenig bis kaum Verschleiss an der Batterie erfahren haben?
Zitat:
Original geschrieben von EleganceC
Um Gottes Willen! Hybrid ist der letzte Quatsch überhaupt. Fährt man mit einem Hybriden auf der Autobahn hat er immer 10-15% mehr Verbrauch als ein Verbrenner ohne Hybridantrieb (Konzeptbedingt).
Sobald das Fahrzeug aus der Stadt heraus kommt ist ein Hybrid völlig ineffizient, geschweige denn von dem ganzen Zusatzgewicht und der Komplexität und der damit verbundenen System bedingten Anfälligkeit.
Das stimmt so gar nicht.
Zitat:
Original geschrieben von RedRunner10
Zitat:
Original geschrieben von EleganceC
Um Gottes Willen! Hybrid ist der letzte Quatsch überhaupt. Fährt man mit einem Hybriden auf der Autobahn hat er immer 10-15% mehr Verbrauch als ein Verbrenner ohne Hybridantrieb (Konzeptbedingt).
Sobald das Fahrzeug aus der Stadt heraus kommt ist ein Hybrid völlig ineffizient, geschweige denn von dem ganzen Zusatzgewicht und der Komplexität und der damit verbundenen System bedingten Anfälligkeit.
Das stimmt so gar nicht.
Also ich hoffe, dass wenn, nur die PLUGIN HYBRID die Oberhand gewinnen.
Die normalen Hybride, das ist mittlerweile finde ich auch überholt!
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Bis jetzt hat Tesla trotz Subventionen pro Fzg. in CA von bis zu 30.000 EUR nur Geld verbrannt! Macht Deine rosarote Brille aus roten Zahlen schwarze?Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
1. Einen Versuchträger herausbringen um genug Geld ein zu nehmen für ein Massenmodel.
---> Roadster gebaut, verkauft, Geld gemacht. Check!
2. Damit es funktioniert, Supercharger, Service-Center und Stores aufbauen.
---> Check! und weiter in Arbeit.
3. Ein Massenmodel herausbringen um genug Geld für ein günstiges Massenmodel ein zu nehmen.
---> Model S und bald Model X gebaut, verkauft und Geld gemacht! Check!
4. Ein günstiges Massenmodel herausbringen
---> Mit dem Model III in Planung.
Das ist doch wirklich beeindruckend, auch ganz ohne rosarote Brille.
Warum wusste ich, dass genau du wieder mit dieser Antwort kommen wirst?
Und hier wieder meine Antwort, die du ja auch schon kennst.
Tesla macht pro verkauften Fahrzeug 26% Gewinn!
Gleichzeitig investiert Tesla aber auch Unmengen Geld.
Z.B. in die
- Supercharger ( die ja eh nicht kommen werden

)
- neue Service Center
- neue Stores (Hamburg und Berlin bekommen Riesen Läden mitten in den Innenstädten)
- Entwicklung Model X
- Entwicklung Model III
- Entwicklung Model ?
- Giga Fabrik
- ständige Produktionserhöhung (verkauft sich gut der Tesla; ) )
- usw......
Zitat:
Original geschrieben von KaJu74
Zitat:
Original geschrieben von CheapAndClean
Bis jetzt hat Tesla trotz Subventionen pro Fzg. in CA von bis zu 30.000 EUR nur Geld verbrannt! Macht Deine rosarote Brille aus roten Zahlen schwarze?
Warum wusste ich, dass genau du wieder mit dieser Antwort kommen wirst?
Und hier wieder meine Antwort, die du ja auch schon kennst.
Tesla macht pro verkauften Fahrzeug 26% Gewinn!
Gleichzeitig investiert Tesla aber auch Unmengen Geld.
Z.B. in die
- Supercharger ( die ja eh nicht kommen werden)
- neue Service Center
- neue Stores (Hamburg und Berlin bekommen Riesen Läden mitten in den Innenstädten)
- Entwicklung Model X
- Entwicklung Model III
- Entwicklung Model ?
- Giga Fabrik
- ständige Produktionserhöhung (verkauft sich gut der Tesla; ) )
- usw......
Was wollen die mit Riesenläden in Berlin und Hamburg bei den jämmerlichen Verkaufszahlen in Deutschland ?
Na vielleicht schau ich da mal rein , dort gibt es dann sicher nen ordentlichen Cappuccino auf lau .
Zitat:
Original geschrieben von FatFinger
"502 Kilometer maximale Reichweite" - so dreist lügt kein zweiter Automobilhersteller der Welt.
Warum werden E-Autos nicht erst einmal soweit entwickelt, bis sie im Alltag zu gebrauchen sind? Die logische Antwort: Weil sie dann nie auf den Markt kommen würden, und die gesamten Entwicklungskosten umsonst gewesen wären.
Etwas daneben: Warum fahren nicht 50% aller Autos schon elektrisch??? Weil das Leben sonst zu schön wäre (kein Auspuff, kein Ruckeln, kein Motorölwechsel, keine ASU kurz extrem niedrige Betriebs- und Treibstoffkosten oder halt weil sich nicht jeder einen 2. Wagen für die Kurzstrecke leisten kann bzw. die Thematik Batterie bzw. Strom auf Verlangen (Energy on Demand) noch nicht Massentauglich produziert wird.
Zum Hintergrund: in New York fuhren die meisten Taxis bei der vorletzten Jahrhundertwende elektrisch!!! (ich fahre seit 2014 für die Kurzstrecke 100% elektrisch, aber nicht Tesla, sondern Renault Kangoo ZE und mag seitdem überhaupt keine altmodischen, hakeligen, stinkigen, widerborstigen, lauten ekligen teuren Verbrenner mehr und lasse - außer bei Weitstrecken sehr gerne die 2013-E-Klasse liegen).