Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Um einen Fahrzeug mit wenigstens etwas sicherem Wertsteigerungspotential wie einen etwas älteren und selteneren Ferrari nur im aktuellen Zustand zu erhalten muss man sicher 3'000 bis 4'000 jährlich aufwenden - als Untergrenze.
Abzüglich Unterhalt Pflege und Aufwandskosten gibt es nur ganz wenige Oldtimer bei denen nach Abzug dieser Kosten noch ein echter großer Gewinn übrigbleibt, der über ganz normale Anlageformen hinausgeht.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:16:39 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:16:39 Uhr:
Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:04:33 Uhr:
Ja. Benutzen statt Besitzen.
Das ist der Trend.
Klar. Wenn mans mal runterbricht auf die tatsächliche Nutzdauer eines Autos und was ein gekauftes so kostet (und an Wert verliert allein beim stehen)...
Ich habe in den ersten 15 Jahren meiner Autofahrergeschichte alles aufgeschrieben (Kaufen, Tanken, Reparatur, Verkaufen) und immer mal wieder zusammengezählt. Das waren beeindruckende Zahlen, die an 100.000,-- DM herangereicht haben (und das als Lehrling, Praktikant, Student und einfacher Geselle). Und es waren sehr wenig Neuwagen dabei, die Spanne reichte von 500,-- DM bis 23.000,-- DM Kaufpreis. Mit ein paar Autos habe ich sogar Plus gemacht (selber schrauben und Glück).
Ein Freund von mir (Taxifahrer in einer Großstadt) hat eine Kundin, die so alle 2 bis 3 Wochen ihn (oder einen Kollegen) für den ganzen Samstag bucht. Die fahren dann in die Stadt, sie shoppt, er wartet, sie bringt ab & zu mal Tüten zum Taxi, er wartet oder fährt um den Block, sie geht essen, ...
Das wäre für sie billiger, als ein eigenes Auto, sie hätte keine Parkplatzprobleme, keinen Wertverlust, muß nichts vorfinanzieren, usw... Wahrscheinlich hat sie Recht und viele Autos in Privatbesitz rechnen sich nicht. Aber egal, die Dinger machen Spaß und ich habe schon Geld für noch dümmere Dinge ausgegeben!
So sehe ich das auch. Wenn schon ein Auto, dann soll es mir wenigstens jeden Tag Spass bereiten. "Vernunftautos" sind nicht meine Welt.
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:20:20 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:16:39 Uhr:
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:20:20 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:16:39 Uhr:
Ich habe in den ersten 15 Jahren meiner Autofahrergeschichte alles aufgeschrieben (Kaufen, Tanken, Reparatur, Verkaufen) und immer mal wieder zusammengezählt. Das waren beeindruckende Zahlen, die an 100.000,-- DM herangereicht haben (und das als Lehrling, Praktikant, Student und einfacher Geselle). Und es waren sehr wenig Neuwagen dabei, die Spanne reichte von 500,-- DM bis 23.000,-- DM Kaufpreis. Mit ein paar Autos habe ich sogar Plus gemacht (selber schrauben und Glück).
Ein Freund von mir (Taxifahrer in einer Großstadt) hat eine Kundin, die so alle 2 bis 3 Wochen ihn (oder einen Kollegen) für den ganzen Samstag bucht. Die fahren dann in die Stadt, sie shoppt, er wartet, sie bringt ab & zu mal Tüten zum Taxi, er wartet oder fährt um den Block, sie geht essen, ...
Das wäre für sie billiger, als ein eigenes Auto, sie hätte keine Parkplatzprobleme, keinen Wertverlust, muß nichts vorfinanzieren, usw... Wahrscheinlich hat sie Recht und viele Autos in Privatbesitz rechnen sich nicht. Aber egal, die Dinger machen Spaß und ich habe schon Geld für noch dümmere Dinge ausgegeben!
So sehe ich das auch. Wenn schon ein Auto, dann soll es mir wenigstens jeden Tag Spass bereiten. "Vernunftautos" sind nicht meine Welt.
Und ich bin mir sehr sicher, mit einem Tesla wirst Du sehr viel Spaß haben!
Zitat:
@fgordon schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:18:50 Uhr:
Abzüglich Unterhalt Pflege und Aufwandskosten gibt es nur ganz wenige Oldtimer bei denen nach Abzug dieser Kosten noch ein echter großer Gewinn übrigbleibt, der über ganz normale Anlageformen hinausgeht.
Genau die gilt es zu kaufen, wie bei anderen Anlageformen auch...
Ähnliche Themen
Zitat:
@fgordon schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:18:50 Uhr:
Um einen Fahrzeug mit wenigstens etwas sicherem Wertsteigerungspotential wie einen etwas älteren und selteneren Ferrari nur im aktuellen Zustand zu erhalten muss man sicher 3'000 bis 4'000 jährlich aufwenden - als Untergrenze.
Abzüglich Unterhalt Pflege und Aufwandskosten gibt es nur ganz wenige Oldtimer bei denen nach Abzug dieser Kosten noch ein echter großer Gewinn übrigbleibt, der über ganz normale Anlageformen hinausgeht.
Ist allerdings nicht krisensicher. Das sind eigentlich nur Immobilien.
Aber das Auto macht mehr Spaß also eine (oder mehrere) einfach so rumstehende Hütte...
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 24. Oktober 2014 um 18:10:30 Uhr:
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 24. Oktober 2014 um 17:35:06 Uhr:
Ein paar der heutigen Verbrenner werden sicher Klassiker.
Vorrausgesetzt, es findet sich jemand, der die daran verbauten Steuergeräte nachfertigt...
Da wir hier sowieso offtopic sind:
Kaufe Dir eine Honda CB 750 Four K0. Garantiert keine Schnittstelle zu einen Diagnosegerät, dass einem sagt, dass der Blinker rechts hinten nicht funktioniert

Überschaubarer Kabelbaum, LiMa, Regler, Gleichrichter, Kontakte, Zündspulen, Ende; kein Steuergerät für Irgendwas.Funktioniert auch nach einem EMP

.

Kostet natürlich was

Fahrspass mit dem "Heavy Metal" Gerät (Schwermetall wörtlich, da kein Plastik) - unvergleichlich-
Umweltbelastung: mittelmäßig, da nicht täglich, sondern nur ein paar mal im Jahr, als Kulturpflege zu Treffpunkten benutzt.
Besser, als jede Teilnahme in einem Automobilforum

MfG RKM
Und da sogar die CB750 mehr Reichweite hat als ein ............. ist es gar nicht mal so offtopic! :-)
Aber wo wir gerade so schön dabei sind, das der Tesla kein richtiges Auto und nicht ernstzunehmen wäre von den "echten" Premiumherstellern, wie kommt es dann, daß die gerade panische Angst vor der Kiste bekommen und alle was vergleichbares rausbringen werden?
http://www.manager-magazin.de/.../...roautos-gegen-tesla-a-998627.html
Manager-Magazin (22.10.2014):
Porsche, Mercedes und Audi planen Tesla-Fighter
Von Michael Freitag
Tesla Model S: Mit diesem Elektroauto hat Tesla großen Erfolg in der Premium-Klasse. Porsche will nun mit einem Elektro-Porsche dagegenhalten, und Mercedes plant ein mit der E- oder S-Klasse vergleichbares Elektromobil
Die deutschen Premium-Autobauer wollen US-Platzhirsch Tesla mit neuen, eigenen Elektroautos angreifen. Mercedes und Porsche planen Modelle mit mehr als 400 Kilometer Batterie-Reichweite. Audi will seinen Tesla-Fighter bis 2018 präsentieren.
Hamburg - Mercedes und Porsche arbeiten an neuen Elektroautos. Beide Marken planten Limousinen, deren Batterien mehr als 400 Kilometer Reichweite garantierten. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (24. Oktober) im Handel ist. Sie reagierten damit auf den Erfolg des kalifornischen Neulings Tesla mit seinem Model S.
Der Elektro-Porsche solle eine Art kleinere Version des Viertürers Panamera werden, heißt es in Stuttgart. Das Auto werde indes nicht vor 2018 auf den Markt kommen.
Mercedes plane ein mit E- oder S-Klasse vergleichbares Elektromobil, heißt es in Konzernkreisen. Der Vorstand habe über das Projekt zwar noch nicht endgültig entschieden, Konzernchef Dieter Zetsche treibe es aber vehement voran.
Der E-Mercedes kann allerdings nicht auf eine der aktuellen Modellarchitekturen aufgesetzt werden. Dazu sei die erforderliche Batterie zu groß, berichten Beteiligte. Deshalb werde der Tesla-Fighter wohl auch nicht vor 2021 in den Handel kommen.
Daimlers bisherige Elektroautos, ein Smart und ein Ableger der kompakten B-Klasse, kommen nur auf gut 150 Kilometer Reichweite.
Audi hegt schon seit längerer Zeit Pläne für einen Tesla-Jäger. Vorstandschef Rupert Stadler favorisiert statt einer Elektrolimousine ein SUV-Coupé mit mehr als 400 Kilometern Reichweite. Stadler will das Auto nicht gegen Teslas Model S positionieren, sondern gegen das für 2015 angekündigte SUV-artige Model X des kalifornischen Herstellers. Verkaufen möchte er den Wagen spätestens 2018, möglichst aber schon Ende 2017.
Dann kann der Tesla ja so schlecht nicht sein, wenn alle Premium-Hersteller das Ding nachbauen, oder? Und das sie ihm mit kleinerer Reichweite Konkurrenz machen wollen, finde ich besonders lustig (Herstellerangabe Tesla 475 km, die anderen "mehr als 400km".
Gute Güte! Der Tesla ist ein gutes Auto und für meinen Geschmack das einzige ernstzunehmende E-Auto auf dem Markt. Der Preis ist nun einmal zwangsläufig üppig und die Reichweite gleichmaßen begrenzt. Wer mit beidem klarkommt, hat ein ideales Auto. Der Rest nicht. Punkt. Was soll die Streiterei hier eigentlich bringen? Wer Beton transportieren will wird sich wohl kaum einen Porsche kaufen. Ein Betonlaster ist für Rekordfahrten auf dem Hockenheimring wiederum auch nicht geeignet. Muss man darüber ernsthaft diskutieren?
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Oktober 2014 um 01:46:04 Uhr:
... Muss man darüber ernsthaft diskutieren?
Recht hast du, wie weit ist es schon gekommen wenn man ein technisches Gerät in einem technischem Forum diskutiert

.
Zitat:
@ITpassion schrieb am 26. Oktober 2014 um 07:02:57 Uhr:
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Oktober 2014 um 01:46:04 Uhr:
... Muss man darüber ernsthaft diskutieren?
Recht hast du, wie weit ist es schon gekommen wenn man ein technisches Gerät in einem technischem Forum diskutiert.
Technische Diskussionen interessieren mich auch. Was hier abläuft sind aber nur ständig aus der Luft gegriffene Behauptungen ohne Belege von Leuten, die niemals einen Tesla gefahren haben. Und das wieder und wieder und wieder.
Das ist ziemlich öde.
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 09:18:27 Uhr:
Technische Diskussionen interessieren mich auch. Was hier abläuft sind aber nur ständig aus der Luft gegriffene Behauptungen ohne Belege von Leuten, die niemals einen Tesla gefahren haben. Und das wieder und wieder und wieder.
Das ist ziemlich öde.
Zum einen ist es ziemlich "simpel" einfach jedem der nicht die pesönliche Meinung teilt zu unterstellen das er keine Erfahrung mit der jeweiligen Sache hat. Und zum anderen verstehe ich nicht wieso man Threads verfolgt desen Inhalt man als "öde" wahrnimmt.
Ich mache es immer so das ich nur Threads lese die mich interessieren. Wäre vielleicht auch für dich eine Option?
Zitat:
@ITpassion schrieb am 26. Oktober 2014 um 09:57:45 Uhr:
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 09:18:27 Uhr:
Technische Diskussionen interessieren mich auch. Was hier abläuft sind aber nur ständig aus der Luft gegriffene Behauptungen ohne Belege von Leuten, die niemals einen Tesla gefahren haben. Und das wieder und wieder und wieder.
Das ist ziemlich öde.
Zum einen ist es ziemlich "simpel" einfach jedem der nicht die pesönliche Meinung teilt zu unterstellen das er keine Erfahrung mit der jeweiligen Sache hat. Und zum anderen verstehe ich nicht wieso man Threads verfolgt desen Inhalt man als "öde" wahrnimmt.
Ich mache es immer so das ich nur Threads lese die mich interessieren. Wäre vielleicht auch für dich eine Option?
Der Thread interessiert mich. Die Qualität der Beiträge der Nicht-Tesla Fahrer ist dagegen äusserst bescheiden.
Wie wäre es den alternativ, wenn diese Individuen sich eine andere Spielwiese suchen würden?
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:26:58 Uhr:
Der Thread interessiert mich. Die Qualität der Beiträge der Nicht-Tesla Fahrer ist dagegen äusserst bescheiden.
Und du bist die Instanz die entscheidet welche Beiträge welche Qualität haben? Ich glaube nicht.
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:26:58 Uhr:
Wie wäre es den alternativ, wenn diese Individuen sich eine andere Spielwiese suchen würden?
Wenn dich andere Meinungen und Sichtweisen nicht interessieren, empfehle ich anstatt im Webbrowser im Editor zu schreben, dann musst du nur deine persönliche Meinung lesen.
P.S. Hattest du nicht in einem deiner ersten Beiträge vorgegaukelt das du am Kauf eines Tesla interessiert wärest, also selbst keinen Tesla besitzt? Da macht es ja richtig Sinn "Nicht-Tesla-Fahrer" zu kritisieren

.
Im übrigen ist es eine recht eindimensionale Betrachtung wenn nur "Selbst-Täter" mitsprechen dürfen. Wie sähe es dann bei Themen wie Gewaltverbrechen aus, nur Kriminelle unter sich?
Zitat:
@ITpassion schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:36:06 Uhr:
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:26:58 Uhr:
Der Thread interessiert mich. Die Qualität der Beiträge der Nicht-Tesla Fahrer ist dagegen äusserst bescheiden.
Und du bist die Instanz die entscheidet welche Beiträge welche Qualität haben? Ich glaube nicht.
Zitat:
@ITpassion schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:36:06 Uhr:
Zitat:
@GregorD123 schrieb am 26. Oktober 2014 um 10:26:58 Uhr:
Wie wäre es den alternativ, wenn diese Individuen sich eine andere Spielwiese suchen würden?
Wenn dich andere Meinungen und Sichtweisen nicht interessieren, empfehle ich anstatt im Webbrowser im Editor zu schreben, dann musst du nur deine persönliche Meinung lesen.
P.S. Hattest du nicht in einem deiner ersten Beiträge vorgegaukelt das du am Kauf eines Tesla interessiert wärest, also selbst keinen Tesla besitzt? Da macht es ja richtig Sinn "Nicht-Tesla-Fahrer" zu kritisieren.
Im übrigen ist es eine recht eindimensionale Betrachtung wenn nur "Selbst-Täter" mitsprechen dürfen. Wie sähe es dann bei Themen wie Gewaltverbrechen aus, nur Kriminelle unter sich?
Ich kann dem Inhalt ihrer "Ausführungen" leider nicht folgen.
Zu meiner Person: Ich bin an Daten, Fakten und Erfahrungsberichten von Tesla Fahrern interessiert.
Wenn zum Beispiel jemand behauptet, die Tesla Batterien würden degradieren, dann interessiert mich das auch. Wenn dann aber so gar kein Beleg kommt, dann habe ich persönlich den Eindruck, dass da jemand nur kundtun wollte:
"Die Tesla Batterien halten nicht, deshalb ist Tesla ist doof, Ätschi Bätschi". Und das ist dann das Kindergartenniveau, das ich für nicht konstruktiv halte. Für derartige Selbsterfahrung gibt es sicher genügend geeignetere Gruppen.
Grundsätzlich halte ich auch kritische Fragen für wichtig. Wenn diese aber entkräftet oder beantwortet sind, sollten dann auch Ruhe sein. Stattdessen wird diese unhaltbare Kritik wieder und wieder aufgewärmt. Als würde sie durch ständige Wiederholung von Allein wahr werden. Reiner Selbstzweck. Und leider immer von Leuten, die selber nie einen Tesla gefahren sind. Man verzeihe mir, dass ich da einen direkten Zusammenhang sehe.