Tesla-Härtetest: Runde 2

Tesla Model S 002

Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.

9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann

.

Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.

46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals

. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.

Das Model S kommt viel weiter

“, sagten die Model-S-Fans vom

Tesla-Fahrer und Freunde e.V.

(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und

veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden

.

Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit

. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.

AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community

Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:

Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke

. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.

Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten

Model S

aus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.

Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer

(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.

Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.

Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer

. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.

„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“

Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?

Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.

Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.

TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „

Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut

.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.

Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.

Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.

Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten

. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.

Eine Differenz von 50 Prozent

Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:

Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom

. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.

Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.

Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.

Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.

Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.

Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum

Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.

Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“

Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.

Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“

Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.

Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „

Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen

.“

Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden

. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.

So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.

Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien

Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.

Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und

mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren

. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.

Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.

So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.

Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.

Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.

Update

: Wir hatten für ein paar Wochen ein

Tesla Modell S

als Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr

hier

.

3068 Antworten

Zitat:

@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:23:04 Uhr:



Zitat:

Einerseits schreibst du das du die Leistung nicht all zu oft abrufst. Andererseits kommen immer wieder die gleichen schwachen "Argumente" wenn jemand ein ~400 PS Auto wie ein ~400 PS Auto bewegen möchte. Und der dümmste hier gelesen Spruch kam wen nich mich recht entsinne auch von dir, nämlich das man ein 600 PS Auto mit Verbrenner bräuchte um dran zu bleiben. Lächerlich.
Das hatten wir doch alle schon. Ich hatte dir doch sogar schon 20.000,- Euro Cash geboten wenn du mir unter einem extrem simplen Szenario die ach so tolle Dauerleistung beweist. Zur Erinnerung, DU HAST ABGELEHNT. Also ehrlich bleiben und die Leistung als das bezeichnen was sie ist, nämlich ein OVERBOOST. Oder beweisen das sie immer da ist. Alles ander führt zu nichts.


Also, an die Wette kann ich mich auch irgendwie nicht erinnern, magst Du das hier bitte mal (möglichst mit genauer Beschreibung Deiner Bedingungen) wiederholen. Ich glaube, ich könnte 20.000,-- für mein nächstes Auto gut gebrauchen... ;)
Danke.

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 23:06:30 Uhr:



Zitat:

@ schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:23:04 Uhr
Und der dümmste hier gelesen Spruch kam wen nich mich recht entsinne auch von dir, nämlich das man ein 600 PS Auto mit Verbrenner bräuchte um dran zu bleiben. Lächerlich.

Hey Hey bleib mal locker! Das war kein "Spruch" sondern ein echtes "Erlebnis"!

Also mal locker vom hocker, das kann doch nicht sein.
Zumindest wuerde ich um eine erklaerung bitten und einen vernuenftigen zusammenhang. Vielleicht hat ein tesla einen 600PS LKW ueberholt, keine ahnung. Aber jeder verbrenner PKW, der halbwegs vergleichbar ist mit der leistungsklasse eines tesla ist diesem ueberlegen. Wenn's von 0-100 schon nicht klappt, dann vielleicht bis 200 und wenns immer noch nicht langt dann wiederholt man das. Der tesla wird aufgeben. Dazu braucht man keine 10 minuten. Ganz zu schweigen von langstrecke, oder gar rennstrecke.
Und ja verbrenner PKW sind auch nicht fuer die rennstrecke gemacht (normalerweise), es waere unfair einen tesla so zu vergleichen, das sehe ich auch. Aber ich denke die geben halt besonders schnell auf, auch schon bei sportlicher fahrweise im STVO land.
Das kann ich nicht belegen, aber ich wuerde es sehr gerne mal probieren. (hatte ich ja schon gesagt)
Ich moechte NICHT wetten. Ich denke andere sollten das hier auch nicht tun. Irgendwer muss verlieren wir sind doch nicht in einem schlechtem krimi bei dem der verlierer des strassenrennens dem anderen sei auto uebergeben muss.

Eine vergleichsfahrt, oder ausfahrt mit anschliesendem kaffeetrinken mit freundlichen leuten das wuerde ich gerne machen. Fotos, filme, doku und gemeinsames berichten spaeter hier im forum.

Du willst den Tesla also so lange quälen, bis das Ergebnis eintritt was du haben willst?
Melde dich mal bei der AMS.
Die suchen bestimmt noch E-Auto Tester wie dich. ;)

Zitat:

@Harald-DEL schrieb am 10. Oktober 2014 um 23:15:23 Uhr:


Also, an die Wette kann ich mich auch irgendwie nicht erinnern, magst Du das hier bitte mal (möglichst mit genauer Beschreibung Deiner Bedingungen) wiederholen. Ich glaube, ich könnte 20.000,-- für mein nächstes Auto gut gebrauchen... ;)

Da ja die Lüge mit der angeblich nicht vorhandenen Leistungsreduktion welche selbst von Tesla, jedem Autotester und mir selbst bestätigt wurde permanent geleugnet wird, bot ich an, auf einer Rennstrecke, Testgelände oder ähnlichem das "Phänomen" zu testen.

Szenario: Testgelände miete ich an. Ein Tesla Fahrer bringt seinen P85 mit, ich bringe einen neuen S7 mit. Beide Fahrzeuge kommen zu erst auf einen Leistungsprüfstand um Manipulation auszuschliessen. Dann fahren beide Fahrzeuge nacheinander 10 Beschleunigungen, ohne Pause, von 0 -> 100 km/h und 10x von 0 -> 200 km/h. Der Fahrer der dieses recht simple Prozedre in einer kürzeren Zeit absolviert bekommt von dem Anderen Fahrer eine "Aufwandsentschädigung" von 20.000,- Euro.

Natürlich würde es reichen das ganze nur 2 oder 3 mal zu wiederholen aber die Demütigung des Tesla Owner möchte ich dann doch noch in vollen Zügen genießen

:D

.

Für den Teslafahrer dürfte ja kein Risiko bestehen, da man ja angeblich einen 600 PS Wagen braucht um dran zu bleiben (so lächerlich). Und da Datenblätter ja grundsätzlich Teufelszeug sind (OK, laut Datenblatt ist der S7 schon beim ersten Anlauf etwa 4 bis 5 Sekunden schneller auf 200 km/h), kann sich der ambitionierte Tesla Fan mal schnell die Tasche voll machen

:D

.

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Ich finde die idee gut, nur ohne geld.
Das braucht es nicht.
Dann haben wir jetzt mehrere sachen die uns interessieren wuerden.
1) ausfahrt, wir fahren eine typische ausfahrt gemeinsam und dokumentieren das. Ein beispiel war von berlin an die ostsee (was die berliner halt gerne machen) Oder halt ein anderer startpunkt und eine andere ausfahrt. Autoforen machen jedes jahr unzaehlige davon und haben sich schoene strecken ausgedacht.
2) autobahnfahrt, eine lange strecke mindestens 500km (bln-ffm) gerne laenger (bln-stuttgart). Man startet gemeinsam und hat einen gemeinsamen zielort, faehrt aber getrennt. Man wartet am ziel auf das eintreffen des anderen fahrzeugs. Beide seiten dokumentieren und sind GPS ueberwacht.
3) leistungtest, mehrfaches beschleunigen auf abgesperrter strecke. (bemerkung, lieber nicht so oft aus dem stand auf x, sondern besser von 50 auf 250, oder 100-200 das ist schont die fahrzeuge, zeigt aber genauso die leistung.)
4) 24 minunten "rennen" / schnelle fahrt auf der rennstecke, halten die autos 24 minunten durch?
5) gleichmaessigkeitsfahrt auf abgesperrter strecke (habt ihr ja schon gemacht) beweisst die reichweite unter "laborbedinungen".

Zitat:

@ITpassion schrieb am 11. Oktober 2014 um 07:59:48 Uhr:


Dann fahren beide Fahrzeuge nacheinander 10 Beschleunigungen, ohne Pause, von 0 -> 100 km/h und 10x von 0 -> 200 km/h.

Das nennt man mal einen Alltagstest.

Dieses Ergebnis ist für jeden ausschlaggebend für den Kauf eines Autos.

Warum macht AMS das denn nicht schon seit Jahren.

Ich schlage dir einen Gegentest vor.

Ich besorge mir einen Tesla, du den Audi S7 und wir fahren auf einem

nicht belüfteten

Leistungsprüfstand mit Höchstdrehzahl.

Wer zu erst erstickt, hat gewonnen.

;)

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 08:42:27 Uhr:



Zitat:

@ITpassion schrieb am 11. Oktober 2014 um 07:59:48 Uhr:


Dann fahren beide Fahrzeuge nacheinander 10 Beschleunigungen, ohne Pause, von 0 -> 100 km/h und 10x von 0 -> 200 km/h.

Das nennt man mal einen Alltagstest.
Dieses Ergebnis ist für jeden ausschlaggebend für den Kauf eines Autos.
Warum macht AMS das denn nicht schon seit Jahren.
Ich schlage dir einen Gegentest vor.
Ich besorge mir einen Tesla, du den Audi S7 und wir fahren auf einem nicht belüfteten Leistungsprüfstand mit Höchstdrehzahl.
Wer zu erst erstickt, hat gewonnen. ;)

Unsere vorgeschlagenen tests sind wenigstens welche die andere mit anderen autos auch (immerschon) machen. Die haben in der tat eine aussagekraft und sind der gleichmaessigkeitsfahrt auf der rennstrecke wengistens ebenbuertig.

Selbstverstaendlich kannst du dann immernoch entscheiden wie du die tests bewertest. Vielleicht ist dir das durchhalte vermoegen bei beschleunigungen garnicht wichtig. Aber deswegen kann man es doch trotzdem erstmal feststellen. Mir ist die reichweite bei konstanter geschwindigkeit nicht wichtig, einfach weil ich weiss das es ohne abgesperrte strecke niemals vorkommen wird. (in usa mag das anders sein) Dagegen ist der test "ausfahrt, oder der test "autobahn" von bedeutung fuer mich.

Man koennte auch einen test stadtfahrt, oder nahbereich machen. Wichtig ist der auch nur sind wir dort alle einig, das kann er perfekt. Daher hat das wenig reiz.

Zitat:

@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 14:47:56 Uhr:



Zitat:

@Luke1973 schrieb am 10. Oktober 2014 um 11:25:13 Uhr:



Nee, aber bevor man überholt, schaltet man in den optimalen Gang!:confused:

Korrekt! Aber das kostet Zeit! In der selben Zeit ist der P85 schon auf 100 km/h ;-)

Das ist doch Quatsch! Mal abgesehen davon, dass das eh eine Diskussion um irrelevante 10tel Sekunden ist, wenn ich auf der Landstraße hinter einem LKW hänge, dann beobachte ich den Gegenverkehr und schalte kurz bevor ich rausziehen kann in den passenden Gang. Zeitverlust also null!

Wo habt ihr den fahren gelernt?

Das geht selbst mit einer trägen Automatik wie bei meinem E220CDI. 0,5s beovr der Gegenverkehr vorbei ist Gas geben, dann schaltet er passend runter und der Turbo kann schon mal Druck aufbauen.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 08:42:27 Uhr:


Das nennt man mal einen Alltagstest.

An welcher Stelle habe ich behauptet das das ein Alltagstest sein soll?

Es soll nur belegen das die Lüge um die angeblich nicht vorhandene Leistungsreduktion doch nicht so ganz stimmt. Bei diversen Tests kam heraus, dass der P85 seine 4,4s garnicht erreicht, sondern 4,7s für den Standardsprint benötig und schon beim

2. Versuch

6,5s benötigt. Ist per se auch nicht schlecht aber offenbart das es mit der Max. Leistung nicht weit her ist.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 08:42:27 Uhr:


Dieses Ergebnis ist für jeden ausschlaggebend für den Kauf eines Autos.
Warum macht AMS das denn nicht schon seit Jahren.

Das ist überhaupt nicht Gegenstand der Diskussion.

Vielleicht ist es für den Einen ausschlaggebend und für den Anderen nicht. Das muss schon jeder für sich selbst entscheiden. Oder möchtest du lieber eine Behörde die für dich entscheidet (so eine Art Reichsamt für Rassenreinheit und Konsum)?

Zitat:

@3L-auto-ja schrieb am 11. Oktober 2014 um 08:58:47 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 08:42:27 Uhr:



Das nennt man mal einen Alltagstest.
Dieses Ergebnis ist für jeden ausschlaggebend für den Kauf eines Autos.
Warum macht AMS das denn nicht schon seit Jahren.
Ich schlage dir einen Gegentest vor.
Ich besorge mir einen Tesla, du den Audi S7 und wir fahren auf einem nicht belüfteten Leistungsprüfstand mit Höchstdrehzahl.
Wer zu erst erstickt, hat gewonnen. ;)

Unsere vorgeschlagenen tests sind wenigstens welche die andere mit anderen autos auch (immerschon) machen. Die haben in der tat eine aussagekraft und sind der gleichmaessigkeitsfahrt auf der rennstrecke wengistens ebenbuertig.
Selbstverstaendlich kannst du dann immernoch entscheiden wie du die tests bewertest. Vielleicht ist dir das durchhalte vermoegen bei beschleunigungen garnicht wichtig. Aber deswegen kann man es doch trotzdem erstmal feststellen. Mir ist die reichweite bei konstanter geschwindigkeit nicht wichtig, einfach weil ich weiss das es ohne abgesperrte strecke niemals vorkommen wird. (in usa mag das anders sein) Dagegen ist der test "ausfahrt, oder der test "autobahn" von bedeutung fuer mich.
Man koennte auch einen test stadtfahrt, oder nahbereich machen. Wichtig ist der auch nur sind wir dort alle einig, das kann er perfekt. Daher hat das wenig reiz.

Ist der Tesla für dich ein Rennwagen?

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:16:36 Uhr:


Ist der Tesla für dich ein Rennwagen?

Es ist für mich ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse welches mindestens das Gleiche können sollte wie Fahrzeuge der gleichen Klasse welche tw. sogar noch deutlich günstiger bei besserer Austattung sind. Ist das schon zuviel verlangt für ein angeblich ach so modernes Fahrzeug?

Zitat:

@ITpassion schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:18:40 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:16:36 Uhr:


Ist der Tesla für dich ein Rennwagen?

Es ist für mich ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse welches mindestens das Gleiche können sollte wie Fahrzeuge der gleichen Klasse welche tw. sogar noch deutlich günstiger bei besserer Austattung sind. Ist das schon zuviel verlangt für ein angeblich ach so modernes Fahrzeug?

Wie wird ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse denn bewegt?

Eher auf der Rennstrecke?

Oder eher als Geschäftsfahrzeug, wo gleichmäßiges Fahren auf der Landstraße/Autobahn wichtig ist?

Modern ist das Antriebskonzept. Klar noch ausbaufähig. aber es ist moderner, weil mit EE-Strom betankbar und somit unabhängig.

Ich habe die Tage wieder im Internet von einer Petition gelesen, die die Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen begrenzen soll und die kommt nicht von E-Autofahrern um eine weitere "Subvention" zu bekommen.

Irgendwann wird die Begrenzung kommen, alleine um bei den Verbrennern, die Verbräuche zu reduzieren.

Dann können die Übersetzungen anders gewählt werden, die Leistung reduziert werden usw....

Das wird kommen, früher oder eben später. Spätestens, wenn die deutsche Autoindustrie nicht mehr so viel zu sagen hat.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:25:32 Uhr:


Wie wird ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse denn bewegt?

Vollkommen unterschiedlich. Du kannst 5er BMWs und Co. ebenso auf Rennstrecken sowie im täglichen Stau antreffen. Daher sollte der Käufer selbst entscheiden wie er sein Produkt verwendet und keine andere Person.

Ich persönlich habe meinen A7 gerne zum schnellen Fahren auf der BAB verwendet, einfach den ACC auf 250 km/h gestellt und den Rest hat das Fahrzeug in meinem Interesse geregelt. Klingt nicht sonderlich sprekatkulär, hat aber zu dem Zeitpunkt meinen persönlichen Anspruch an das Fahrzeug befriedigt. Andere werden ihr Fahrzeug anders nutzen, was auch vollkommen in Ordnung ist aber die Grenzen sollte nicht über die Massen das Fahrzeug vorgeben. Sozusagen nur im Rahmen der Marktlage. Wo wir wieder dabei wären das der Tesla eben weniger gute Fahreigenschaften oder Prdoukteigenschaften als andere Fahrzeuge der gleichen Klasse, im gleichen Preisrahmen bietet.

Zitat:

@ITpassion schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:34:34 Uhr:



Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:25:32 Uhr:


Wie wird ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse denn bewegt?
Daher sollte der Käufer selbst entscheiden wie er sein Produkt verwendet und keine andere Person.

Das ist für mich das Wort zum Sonntag! Schon am Samstag.

Nicht du oder 3lxxx entscheiden, ob der Tesla gut für die anderen ist.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat:

@emobilezukunft schrieb am 11. Oktober 2014 um 09:43:53 Uhr:


Das ist für mich das Wort zum Sonntag! Schon am Samstag.
Nicht du oder 3lxxx entscheiden, ob der Tesla gut für die anderen ist.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Selbstverständlich. Niemand der noch halbwegs bei Verstand ist wird anderen seinen Willen bedingungslos aufzwingen wollen.

Aber man wird doch gerne über technische Eigenschaften von technischen Produkten in einm entsprechendem Forum diskutieren dürfen.

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