Tesla-Härtetest: Runde 2
Stuttgart – Vier Tesla-Fahrer strahlen beim Blick auf das Messgerät. Es hängt, abgedeckt von einer zerrissenen Plastiktüte mit Werbung für eine Automobilpublikation, zwischen dem Tesla Model S und einer dreiphasigen Steckdose. Sie strahlen zufrieden, trotz 13° Celsius, trotz Starkregen, der vom Wind durch ihre dünnen Jacken gepeitscht wird. Das Gerät zeigt 9,8 Kilowattstunden Ladung an.
9,8 Kilowattstunden, die beweisen, dass ein Model S P85 mit konstant 120 km/h ohne Zwischenladung von Stuttgart nach München fahren kann.
Das klingt selbstverständlich, erwartbar, denn Tesla gibt 502 Kilometer als maximale Reichweite für sein Model S an. Doch im Härtetest des Fachmagazins Auto Motor und Sport (AMS) im Juli 2014 versagte der Reichweiten-Bizeps des getesteten Autos mitten im Klimmzug.
46 Kilowattstunden soll das Model S bei konstantem Tempo von 120 km/h pro 100 Kilometer bei starker Hitze verbrauchen, schrieb die AMS damals. Auf 75,9 Kilowattstunden Netto-Batteriekapazität hochgerechnet ergibt das eine Reichweite von 184 Kilometern. Einer Strecke von Stuttgart bis kurz hinter Augsburg.
„
Das Model S kommt viel weiter“, sagten die Model-S-Fans vom
Tesla-Fahrer und Freunde e.V.(TFF). Sie erkundigten sich nach den Testmethoden, kontaktierten den AMS-Chefreporter Alexander Bloch und
veranstalteten am 23. August 2014 eine Vergleichsfahrt in Hilden.
Ihre Tesla fuhren bei 20 Grad Außentemperatur im Durchschnitt 363 Kilometer weit. Bloch und seine AMS-Kollegen waren dazu eingeladen, erschienen aber nicht zum Termin.
AMS gegen TFF: Fachzeitschrift gegen Community
Schon vorher hatte die AMS die Tesla-Fahrer zu einem erneuten Test unter ähnlichen Bedingungen eingeladen:
Am 12. September 2014 folgte der exklusive Nachtest auf einer zertifizierten Teststrecke. Es herrschten die gleichen Parameter wie beim ersten Versuch. Ein Oval mit genau 3,0 Kilometern Länge, zwei Steilkurven, konstant 120 km/h und am besten 30 Grad Außentemperatur. Aber die gibt es nicht im September in Baden-Württemberg. Dafür Kälte und Regen.
Trotzdem starten beide Parteien gemeinsam den neuen Versuch. Sie wiederholen den ersten Test mit einem privaten
Model Saus dem TFF. Zehn Runden auf glattem Asphalt, danach eine Ladung auf den zuvor gemessenen Akkustand. 9,8 kWh laden die Tester nach 32,2 Kilometern.
Das bedeutet einen Verbrauch von 30,4 kWh pro 100 Kilometer(inklusive Ladeverlust). Ergibt eine Reichweite von 280 Kilometern.
Zur Sicherheit fährt ein zweites Model S mit 120 km/h auf dem Oval. So lange, bis der Akku Tempo 120 km/h nicht mehr halten kann. Nach 2:15 Stunden steht fest: Das Model S P85 von TFF-Mitglied Boris Reski fährt unter Testbedingungen 267,7 Kilometer weit – mit Klimaanlage, Heizung und Abblendlicht, aber ohne Radio. Ohne die Reserveladung anzugreifen, fahren die Tester 258,2 Kilometer.
Das entspricht rechnerisch einem Verbrauch von 29,4 kWh pro 100 Kilometer. Der Bordcomputer zeigt zuletzt 28,6 kWh pro 100 Kilometer an.
„Einphasig laden ist wie Benzin verschütten“
Doch woher kommt die Differenz zwischen den Fahrten?
Die AMS hatte im ersten Test nach 31 Kilometern einen Ladestromverbrauch von 14,3 kWh gemessen – fast 50 Prozent mehr als beim Nachtest.Die nur 184 Kilometer Reichweite wurden von der AMS auf Basis des gemessenen Wertes berechnet. Ermittelt mit der sogenannten einphasigen Bruttoladung inklusive aller Ladeverluste. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom für die vollständige Ladung an einer normalen Haussteckdose nach 31 Kilometern nötig war.
TFF-Vorsitzender Eberhard Mayer sagt: „
Das Model S ist nicht für einphasiges Laden gebaut.“ Für den Vergleich hatte die AMS alle Testkandidaten einphasig geladen. Doch das sei beim Tesla extrem ineffizient. Besonders für die letzten 8,5 kWh Ladung benötige man viel Strom für Zellausgleich und Akku-Kühlung. Vielleicht habe beim Laden eine Tür offen gestanden. Dann könne die Klimaanlage Strom verbraucht haben.
Bloch sagt, die Ladeprotokolle gäben keinen Hinweis auf außergewöhnliche Situationen. Das einphasige Laden sei unvermeidlich gewesen. Schließlich trat der Tesla in einem Vergleichstest an. Und da sei Vergleichbarkeit essentiell.
Mayer zieht den Vergleich zum Tanken.
Einphasiges Laden sei, als würde jemand Sprit verschütten. Der schlechte Verbrauchswert müsse vor allem von den Ladeverlusten stammen. Zudem fand der erste Reichweitentest bei 30 Grad Außentemperatur statt. Die Klimaanlage musste das aufgeheizte Auto auf 20 Grad kühlen. Bei einer längeren Strecke wäre die Leistung der Klimaanlage gesunken, damit der Verbrauch. Die Mehrbelastung sei nur am Anfang so stark. Das sorge beim Hochrechnen für eine Ungenauigkeit.
Eine Differenz von 50 Prozent
Bei einer vollständigen dreiphasigen Ladung haben die Tester beim Tesla Model S P85 einen Bruttoladehub von 86,5 kWh gemessen. Das bedeutet:
Bei einer Ladung von null Kilometern auf volle Restreichweite benötigt das Model S P85 86,5 kWh Strom. Im Akku kommen davon 75,9 kWh an – der Ladeverlust liegt bei dreiphasiger Ladung demnach bei 14 Prozent.
Ein AMS-Testfahrer gab an, der Bordcomputer habe während der ersten Testfahrt einen Verbrauch von ungefähr 34 kWh pro 100 Kilometer angezeigt. Selbst bei einer Ungenauigkeit von einer Kilowattstunde ergibt das eine Brutto-Netto-Differenz von mehr als 30 Prozent zum gemessenen Wert von 46 kWh.
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Experte, dass bei einphasiger Ladung und dadurch längerer Ladedauer die Ladeverluste entsprechend ansteigen.Lüfter, Zellausgleich und Zusatzgeräte müssen dann länger versorgt werden als bei schneller, dreiphasiger Ladung. Das führt unter anderem zu höheren Ladeverlusten. Dreiphasiges Laden sei derzeit eine der effizientesten Methoden.
Ladeverluste beeinträchtigen nicht die Reichweite. Sie geben nur an, wie viel zusätzlicher Strom für die Akkuladung notwendig ist.
Nach dem zweiten Test: Unmut im TFF-Forum
Der Nachtest lässt beide Parteien als Sieger und Verlierer zurück.Die Tesla-Fahrer sind zufrieden, weil sie trotz widrigem Wetter so gute Reichweiten erzielt haben. Doch die Nutzer des TFF-Forums sind unzufrieden. Einer schreibt: „Schade, dass ihr jetzt wie die kleinen Jungs da steht und AMS wieder sehr generös die Oberhand gewonnen hat. Die Teslafahrer stehen da wie die Korinthenkacker, die überpenibel Wert auf ihre große Reichweite legen.“
Die AMS ist zufrieden, weil der Austausch mit den Tesla-Fahrern gut war. Chefredakteur Ralph Alex sagt: „Die Diskussionen mit den Tesla-Fahrern waren für uns extrem spannend.
Wir nehmen aus den Gesprächen mit, dass es für uns in Zukunft noch wichtiger sein wird, sämtliche Details unserer Testverfahren oder beispielsweise die klimatischen Bedingungen noch plakativer im Heft und in unserem Online-Auftritt zu präsentieren.“Aber auch die AMS ist unzufrieden. Weil sie aus ihrer Sicht alles richtig gemacht hat, damals und heute. Und trotzdem die Tesla-Fahrer nur bedingt überzeugen konnten.
Die hatten nach dem neuen Testergebnis erwartet, dass die AMS einen Fehler eingesteht. Zum Beispiel diesen: Der erste Test sei praxisfern gewesen und lasse sich nicht hochrechnen. Besonders die AMS-Aussage, das Model S könne bei Temperaturen um die 30° Celsius nicht mit einer Akkuladung von Stuttgart nach München (231 Kilometer) fahren, stieß auf Unverständnis und sei falsch. Test-Teilnehmer Daniel Brandl schreibt: „
Schade, dass die Jungs von AMS so schlechte Verlierer sind und das nicht einsehen wollen.“
Die AMS-Redaktion betont in der Diskussion, dass sie selbst schon weitaus größere Reichweiten mit einem Tesla Model S erzielt haben, einmal bis zu 444 Kilometer. Doch eben nicht bei Hitze, Sonne und 120 km/h in diesem Oval. Nicht beim Härtetest. Da wurden alle Fahrzeuge gleich behandelt, von der Fahrstrecke über die Klimatisierung bis hin zur Ladung. Von allen Kandidaten lasse sich nur der Tesla dreiphasig laden.
Um die Vergleichbarkeit zu wahren, haben sich die Tester für den ineffizienteren Ladevorgang entschieden. Alle Ergebnisse, das von heute und das von damals, zeigen jeweils eine Momentaufnahme. Diese lasse sich schwer reproduzieren.
So ist das oft, wenn zwei sich leidenschaftlich streiten. Die einen hören nur das eine, die anderen nur das andere. Wie in jeder Beziehung auf dieser Welt.
Spekulationen um Ladeverluste und Testkriterien
Das Forum spekuliert derweil weiter. Der Hersteller gibt für die Test-Parameter eine höhere Reichweite an. Die TFF-Nutzer zweifeln an der Vergleichbarkeit zwischen Autobahn und Rundkurs. Steilkurven und der Testasphalt hätten das Ergebnis beeinflusst. Außerdem habe der starke Regen die Reichweite reduziert.
Die AMS will künftig die Elektroauto-Tests erweitern und
mindestens 50 Kilometer bzw. 30 Prozent Ladehub sowie eine vollständige Akkuladung weit fahren. Das soll Unschärfen reduzieren und einen Verbraucher wie die Klimaanlage kompensieren.
Immerhin: Die Tesla-Fahrer haben bewiesen, dass ihre Autos mehr können, als die Fachzeitschrift in dem einen Test zeigte. Die AMS sagt, sie habe das nie bezweifelt, sondern schon vorher bestätigt.
So endet die Geschichte in einem Patt. MOTOR-TALK war als einziger neutraler Beobachter vor Ort und hat auf beiden Seiten Menschen getroffen, die mit großer Leidenschaft ihre Sache vertreten.
Das Tesla Model S fährt in den allermeisten Fällen weiter, als in der Momentaufnahme der AMS gezeigt. Diese Momentaufnahme ist für Tesla wie das 7:1 der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Brasilien. Immer möglich, aber sehr, sehr selten.
Die Elektromobilität wird das Verhalten von Fahrern und Testern intensiv verändern. Autofahrer und Autotester stehen vor neuen Herausforderungen, vor Umdenkprozessen und Änderung der Gewohnheiten. Sicher ist: In schon fünf Jahren wird dieser Streit um die Reichweite so überholt sein wie eine Drei-Gang-Automatik.
Update: Wir hatten für ein paar Wochen ein
Tesla Modell Sals Testwagen. Lest unseren Bericht. Und was passiert, wenn man den Tesla komplett leer fährt, lest Ihr
hier.
3068 Antworten
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 10. Oktober 2014 um 13:23:48 Uhr:
Wann braucht ein Mensch, bitteschön, 508 kW auf Dauer in einem PKW? Wir reden da über Sekunden (0 bis 210 km/h, ca. 15 bis 20 Sekunden, länger kann er nicht beschleunigen, da dann die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist).
Da der hintere Motor auf Dauer nur 69 kW bringt würde es mich wundern wenn der vordere Motor die restlichen 439 kW als Dauerleistung brächte

.
Aber vielleicht nutzt Tesla die Gunst der Stunde und gibt einfach mal Dauerwerte und Overboostwerte an. Das wäre dann mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Das sie jetzt ein schnelleres Fahrzeug bringen begrüße ich auf jeden Fall, schneller ist immer besser

.
Und das selbst Assistenzsysteme an Board sind wie sie der verwöhnte Up oder Polo Käufer schon länger hat, ist der einzig richtige Schritt.
Schade nur für die "Alt-Käufer", dass Standardfeatures wie der ACC wohl nicht nachgerüstet werden, dabei war ich schon gspannt wie man einen Radarsesnosr rein auf Softwarebasis emuliert

.
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:23:50 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 10. Oktober 2014 um 13:23:48 Uhr:
Wann braucht ein Mensch, bitteschön, 508 kW auf Dauer in einem PKW? Wir reden da über Sekunden (0 bis 210 km/h, ca. 15 bis 20 Sekunden, länger kann er nicht beschleunigen, da dann die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist).
Da der hintere Motor auf Dauer nur 69 kW bringt würde es mich wundern wenn der vordere Motor die restlichen 439 kW als Dauerleistung brächte.
Aber vielleicht nutzt Tesla die Gunst der Stunde und gibt einfach mal Dauerwerte und Overboostwerte an. Das wäre dann mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Das sie jetzt ein schnelleres Fahrzeug bringen begrüße ich auf jeden Fall, schneller ist immer besser.
Und das selbst Assistenzsysteme an Board sind wie sie der verwöhnte Up oder Polo Käufer schon länger hat, ist der einzig richtige Schritt.
Schade nur für die "Alt-Käufer", dass Standardfeatures wie der ACC wohl nicht nachgerüstet werden, dabei war ich schon gspannt wie man einen Radarsesnosr rein auf Softwarebasis emuliert.
Jetzt hast Du deinen selben, verlogenen Mist schon 1000x kundgetan (das mit der Dauerleistung).
Reicht es langsam?
Zitat:
@triple_p schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:26:23 Uhr:
Jetzt hast Du deinen selben, verlogenen Mist schon 1000x kundgetan (das mit der Dauerleistung).
Reicht es langsam?
Ich bitte vielmals um Entschuldigung falls ich falsch liege, aber wie hoch ist die Dauerleistung des Tesla S P85, z.B. laut Fahrzeugschein oder Test diverser Zeitschriften, oder eigener Erfahrung, .... ?
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:32:15 Uhr:
Ich bitte vielmals um Entschuldigung falls ich falsch liege, aber wie hoch ist die Dauerleistung des Tesla S P85, z.B. laut Fahrzeugschein...
69 kW
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:32:15 Uhr:
..., oder eigener Erfahrung, .... ?
240 kW (noch nie war die Begrenzung bei mir unterhalb von 240 kW)
Reicht Dir das als Antwort?
Ähnliche Themen
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 17:06:20 Uhr:
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:32:15 Uhr:
Ich bitte vielmals um Entschuldigung falls ich falsch liege, aber wie hoch ist die Dauerleistung des Tesla S P85, z.B. laut Fahrzeugschein...
69 kW
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 17:06:20 Uhr:
Zitat:
@ITpassion schrieb am 10. Oktober 2014 um 16:32:15 Uhr:
..., oder eigener Erfahrung, .... ?
240 kW (noch nie war die Begrenzung bei mir unterhalb von 240 kW)
Reicht Dir das als Antwort?
Ich hatte zwar nur Mathe Leistungskurs, aber ich glaube, diese Zahl ist größer als 69 kW...?
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 10. Oktober 2014 um 11:48:27 Uhr:
Zitat:
@Luke1973 schrieb am 10. Oktober 2014 um 11:25:13 Uhr:
Nee, aber bevor man überholt, schaltet man in den optimalen Gang!![]()
Ja, aber während du schaltest, ist der Tesla schon weg/vorbei.
Und Tesla Fahrern, wird eine rosarote Brille angedichtet. LOL
Du sagst immer ich sei nie einen tesla gefahren das stimmt.
Du bist bestimmt mal probegefahren, richtig?
Aber mal so die gegen frage, bist du mal verbrenner autos gefahren in der leistungsklasse? Wogegen vergleichst du das?
Wie kommst du auf die idee ein telsa koenne mithalten?
Aber auch wenn dir die praktische erfahrung fehlt.
Schau doch mal nach wieviel millisekunden ein moderner wandler, oder doppelkupplung benoetigen beim schalten. Und dann erklaer mir nochmal wo der tesla in der zeit hin verschwunden sein koennte.
Das ist die rosarote brille die wir meinen.
Wir hatten gesagt der tesla ist gut als stadtauto und fuer kurzstrecke. Feine sache fuer leute die in der preisklasse dritt und stadtautos kaufen.
Bei der performance, oder bei langstrecke verliert der tesla gegen jedes andere auto seiner preisklasse. Auch wenn er das ein oder anderemal noch mithalten kann so geht ihm sehrwohl schnell die luft aus am ende verliert er.
Es ist eh die frage ob man von (hoher)leistung und baldiger drosslung reden darf, oder eher von (niedriger)leistung und kurzfristigem boost.
w
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 17:06:20 Uhr:
240 kW (noch nie war die Begrenzung bei mir unterhalb von 240 kW)
Reicht Dir das als Antwort?
Einerseits schreibst du das du die Leistung nicht all zu oft abrufst. Andererseits kommen immer wieder die gleichen schwachen "Argumente" wenn jemand ein ~400 PS Auto wie ein ~400 PS Auto bewegen möchte. Und der dümmste hier gelesen Spruch kam wen nich mich recht entsinne auch von dir, nämlich das man ein 600 PS Auto mit Verbrenner bräuchte um dran zu bleiben. Lächerlich.
Das hatten wir doch alle schon. Ich hatte dir doch sogar schon
20.000,- Euro Cashgeboten wenn du mir unter einem extrem simplen Szenario die ach so tolle Dauerleistung beweist. Zur Erinnerung, DU HAST ABGELEHNT. Also ehrlich bleiben und die Leistung als das bezeichnen was sie ist, nämlich ein OVERBOOST. Oder beweisen das sie immer da ist. Alles ander führt zu nichts.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 10. Oktober 2014 um 17:50:02 Uhr:
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 10. Oktober 2014 um 11:48:27 Uhr:
Ja, aber während du schaltest, ist der Tesla schon weg/vorbei.
Und Tesla Fahrern, wird eine rosarote Brille angedichtet. LOL
Du sagst immer ich sei nie einen tesla gefahren das stimmt.
Du bist bestimmt mal probegefahren, richtig?
Aber mal so die gegen frage, bist du mal verbrenner autos gefahren in der leistungsklasse? Wogegen vergleichst du das?
Wie kommst du auf die idee ein telsa koenne mithalten?
Aber auch wenn dir die praktische erfahrung fehlt.
Schau doch mal nach wieviel millisekunden ein moderner wandler, oder doppelkupplung benoetigen beim schalten. Und dann erklaer mir nochmal wo der tesla in der zeit hin verschwunden sein koennte.
0,2 Sekunden braucht ein Doppelkupplungsgetriebe bei BMW zum schalten. Im M5 soll es ein serielles Getriebe geben, daß es noch schneller kann.
Das gilt natürlich pro Gang, also 0,4 Sekunden, um vom 4. in den 2. Gang zu schalten. Ob er dabei noch mal Zwischengas geben muß, was das Ganze noch mal verlangsamt, weiß ich nicht.
Liebe BMW Fahrer, macht er das?
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 10. Oktober 2014 um 10:37:13 Uhr:
Ja nee is klar! Weil man ja auch auf der Landstrasse bei 60km/h immer im 2. Gang fährt!
Bin bei jemand im E55AMG mitgefahren. Landstraße mit 70+Überholverbot. Dann Beides aufgehoben: der Fahrer hat bei 80 den 2. reingehauen und bis 120 (Tacho) durchgetreten.
Bei Automatik mit Mehrfachrückschaltungen (z.B. 8HP) sollte es auch kein Problem sein, da mehrere Gänge übersprungen werden können.
Es ist doch völlig sinnlos, hier über ne Sekunde mehr oder weniger zu debattieren... Bei nem 80k Auto erwarte ich generell ne ausreichende Beschleunigung. Und das schafft auch jeder Verbrenner in der Preisklasse. (Oder auch bei nem 60k Verbrenner, wenn man den Sprit vom Kaufpreis abzieht)
Bei nem E-Auto muss man sich eben den Ladestationen und der Reichweite anpassen. Wer dazu bereit ist... Bitteschön.
Ich bins nicht. Wenn ich bei -12C° noch Strecke nach Hause habe, dann will ich mit voller Heizung ohne Windschatten und längerer Fahrtunterbrechung nach Hause fahren können.
Man kann sich mit nem E-Auto sicher arrangieren. Ich will es aber nicht.
Der Tesla S ist IMHO derzeit das ausgereifteste bzw. konsequenteste E-Fahrzeug, aber für ein Brot und Butter Auto zu teuer und im Vergleich zu nem billigen Verbrenner zu unflexibel bei der Nutzung.
Die Unflexibilität wird sich IMHO nicht ändern. Aber der Preis kann sich ändern. erst dann wird man sehen, ob es ne Alternative zum Verbrenner wird.
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 10. Oktober 2014 um 13:15:50 Uhr:
Die klassische Situation ist doch, daß ich hinter einem LKW herfahre, an dem ich vorbei möchte. Ich schaue also ab und zu, obs paßt (und fahre dabei im richtigen Gang, also ca. 4. Gang). Wenns frei ist, schalte ich runter und ziehe vorbei. Oder, beim Tesla, ziehe einfach so vorbei, da kein schalten nötig ist.
Wenn das letzte Fahrzeug aus dem Gegenverkehr kurz davor ist, mich zu passieren, wird der 2. Gang eingelegt. Sobald dann frei ist: Vollgas.
Also: wenn frei ist, ziehe ich vorbei - kurz vorher schalte ich runter!Ein DSG hat eine Schaltzeit von 8ms (0,008s) das gilt aber nur fürs Hochschalten. Runterschalten braucht 0,6 bis 0,9s je nachdem wie weit die Gänge entfernt sind und ob zweimal geschaltet werden muss, außerdem muss das Getriebe ja warten bis die Motordrehzahl angepasst ist. Wenn man runterschalten müsste, dann wäre der Tesla im Vorteil sofern er die Maximalleistung wirklich sofort bringt.
Zitat:
@NormanMuc schrieb am 10. Oktober 2014 um 19:30:27 Uhr:
Zitat:
@Harald-DEL schrieb am 10. Oktober 2014 um 13:15:50 Uhr:
Die klassische Situation ist doch, daß ich hinter einem LKW herfahre, an dem ich vorbei möchte. Ich schaue also ab und zu, obs paßt (und fahre dabei im richtigen Gang, also ca. 4. Gang). Wenns frei ist, schalte ich runter und ziehe vorbei. Oder, beim Tesla, ziehe einfach so vorbei, da kein schalten nötig ist.
Wenn das letzte Fahrzeug aus dem Gegenverkehr kurz davor ist, mich zu passieren, wird der 2. Gang eingelegt. Sobald dann frei ist: Vollgas.
Also: wenn frei ist, ziehe ich vorbei - kurz vorher schalte ich runter!
Franz Jaeger hat schon recht,
bei fahrzeugen dieser leistungsklasse ist man nicht darauf angewiesen die optimale uebersetzung zu haben. Als fahrer schaltet man automatisch richtig, die automaten sind superschnell, die leistung auch im hohen gang ist ausreichend. Man will ja nicht das sich auf den schlechten landtr der asphalt nach hinten schiebt beim beschleunigen.
Ja, die dkg gibt zwischengas beim runterschalten, ein ohrenschmaus. Ich glaube das ist der hauptgrund warum ich auf der landstr schalte, das macht spass.
Es schleichen sich bereits wieder sehr bedenkliche Umgangsformen ein.
Vergesst nicht - ich lese mit!
Hey Hey bleib mal locker! Das war kein "Spruch" sondern ein echtes "Erlebnis"!Zitat:
@ schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:23:04 Uhr
Und der dümmste hier gelesen Spruch kam wen nich mich recht entsinne auch von dir, nämlich das man ein 600 PS Auto mit Verbrenner bräuchte um dran zu bleiben. Lächerlich.
Natürlich hatten wir das alles schon. 100 Mal!Zitat:
@ schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:23:04 Uhr
Das hatten wir doch alle schon. Ich hatte dir doch sogar schon 20.000,- Euro Cash geboten wenn du mir unter einem extrem simplen Szenario die ach so tolle Dauerleistung beweist. Zur Erinnerung, DU HAST ABGELEHNT. Also ehrlich bleiben und die Leistung als das bezeichnen was sie ist, nämlich ein OVERBOOST. Oder beweisen das sie immer da ist. Alles ander führt zu nichts.
Ich kann mich an kein Angebot erinnern, dass ich abgelehnt habe!? Vielleicht habe ich es ignoriert, weil ich den Sinn nicht verstanden habe.
Und natürlich ist es ein OVERBOOST! Habe ich jeh was anderes behauptet? Alles, was ich hier gebetsmühlenartig wiederhole ist: "Die Dauerleistung interessiert in der Praxis nicht und es gab noch keinen einziges Model S auf der Welt, bei dem die Leistung auf 69 kW reduziert wurde!"