Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. 🙂
4159 Antworten
Bevor auf die beliebige Hersteller geschimpft wird, einfach die gültigen gesetzlichen Regeln lesen, denen sich auch Tesla in beugen muss... In dem Fall die ECE-R79.
Und wenn die Kollegen bei Tesla lesen können, musst Du dir im die 15s bei Stop&Go keine Gedanken machen.
Zitat: "Ist das System aktiv und liegt es im Geschwindigkeitsbereich zwischen 10 km/h oder V(smin) je nach dem welcher Wert höher ist, und V(smax), muss es eine Möglichkeit bieten, zu erkennen, ob der Fahrzeugführer die Betätigungseinrichtung hält."
Quelle: https://eur-lex.europa.eu/.../?...(01)
Edit: den Link, setz das Forum nicht gescheid um....
Zitat:
@DavidK76 schrieb am 17. Dezember 2019 um 21:00:55 Uhr:
Und wenn die Kollegen bei Tesla lesen können, musst Du dir im die 15s bei Stop&Go keine Gedanken machen.
Zur Not kaufe ich mir eben die Handyhalterung fürs Lenkrad, die man nur im Stand verwenden darf. Ist sicher sehr praktisch, wenn man am SuC telefonieren will.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Dezember 2019 um 20:41:17 Uhr:
Zitat:
@ballex schrieb am 17. Dezember 2019 um 20:29:42 Uhr:
Nun hat Mobileye (Partner von Tesla beim AP1) genau ein solches System mit reiner Kamerasicht in einem Video gezeigt
Beeindruckend. Zugegeben, es war gute Sicht und man muss abwarten wie gut die Kameras bei Regen, Nebel oder tief stehender Sonne arbeiten. Aber damit ist zumindest mal bewiesen, dass Lidar nicht unbedingt erforderlich ist.
Ich finde es auch beeindruckend was geht, aber ich bin mir nicht sicher ob man mit Kameras wirklich alles Sichtverhältnisse abdecken kann. Gerade wenn man Richtung Level 5 geht muss man mehr als nur Sonnenschein können, und da helfen andere Sensotypen schon ungemein weiter...
btw. wieviele Kameras verwendet Tesla eigentlich? MobilEye hat jetzt mal ein System mit 12 Stk. in den Ford gebaut.
Bei Tesla sind 8 Kameras verbaut, 12 Ultraschallsensoren für den Nahbereich und ein Radar nach vorne.
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Hm nimmt er jetzt vor scharfen Kurven kein Gas mehr raus? Das wäre ein echter Rückschritt, das können ja neuerdings sogar schon die Volvos
Zitat:
@stelen schrieb am 18. Dezember 2019 um 07:32:29 Uhr:
Hm nimmt er jetzt vor scharfen Kurven kein Gas mehr raus? Das wäre ein echter Rückschritt, das können ja neuerdings sogar schon die Volvos
Vielleicht liegt der Tesla einfach besser in der Kurve als ein Volvo 😉
Ich glaube Tesla hat (oder musste) einige Funktionen die früher rechtlich so nicht geregelt waren nun entsprechend anpassen/zurückfahren
Das ist schon bekannt. Die zulässigen Querbeschleunigungen wurden reduziert. Das könnte man ganz einfach Regeln (wie ABM und neuerdings auch V machen) indem man mehr Tempo rausnimmt. Konnte der von mir gefahrene MS ja, der nahm in einer unbegrenzten Autobahnkurve Gas raus und fuhr die dann prima durch.
Gemäß Martin fährt er an solchen Ecken nun die Kurve nicht mehr sauber. Warum die nicht einfach das Tempo noch weiter unternehmen bis es mit den neuen Regeln wieder selbstlenkend passt bleibt wie so oft Teslas Geheimnis
Ich muss das mit dem generften Model S AP1 erst ausprobieren. Bis dato fuhr der die genannte Kurve immer sauber und das Model 3 mit AP2.5 brachte dort die Meldung mit dem begrenzten Lenkwinkel.
Dann hätte ich mal eine grundsätzliche Frage. Aktuell fahre ich die neue A-Klasse und möchte auf das M3 umsteigen. Die A-Klasse beschleunigt und bremst selbstständig vor allen Kurven. Ich kann quasi bis zur Arbeit fahren ohne einmal selber zu bremsen oder Gas zu geben. Außer natürlich an Ampeln und Kreuzungen. In den meisten Kurven muss ich natürlich mitlenken. Geht das in der Form auch mit dem M3?
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Dezember 2019 um 20:41:17 Uhr:
Beeindruckend. Zugegeben, es war gute Sicht und man muss abwarten wie gut die Kameras bei Regen, Nebel oder tief stehender Sonne arbeiten. Aber damit ist zumindest mal bewiesen, dass Lidar nicht unbedingt erforderlich ist.
Die zwei Sätze in diesem Absatz widersprechen sich, und vor allem ist damit gerade nicht bewiesen dass andere Sensoren für ein zugelassungsfähiges System überflüssig sind (Lidar, Radar, ...).
Wetter ist das größte Problem (siehe echtes Fahrzeugkamerabild im Anhang) und es ist ein sehr großer Aufwand so was überhaupt zu detektieren.
Auch bei diesem Demo Film sollte man beachten, dass wie damals bei Tesla keine ungeschnittene Fahrt gezeigt wird.
Zudem fährt das Fahrzeug bei "dunkel-gelb" über die Ampel, und ist ohne Unterstützung durch den Fahrer nicht in der Lage Konfliktsituationen aufzulösen. Wie oft der Fahrer auf das Bremspedal trat wissen wir auch nicht. 🙄
Es dauert bei den meisten OEMs und Zulieferern die ich noch kenne noch viele Jahre bis normale PKWs wirklich autonom fahren können.
Nur bei Tesla gibt es nächstes Jahr schon autonome Robotaxis. 😁
Zitat:
@egn schrieb am 18. Dezember 2019 um 10:32:57 Uhr:
(...)
Wetter ist das größte Problem (siehe echtes Fahrzeugkamerabild im Anhang) und es ist ein sehr großer Aufwand so was überhaupt zu detektieren.
(...)
Ein erster und notwendiger Schritt wäre der Einbau von selbstreinigenden Sensoren. Lösungen für den Automotive-Bereich gibt es dafür (naheliegenderweise ...) schon. Ob man ein wie auch immer geartetes "FSD" tatsächlich ohne Lidar hinbekommt ... 😕
Ganz ausschließen würde ich es nicht. Habe vor einigen Wochen bei einer Vortragsreihe mit einem Doktorranden der lokalen (und daher sehr VW-nahen) Uni gesprochen. Aktuell arbeiten die für ihre eigenen (Uni-)Forschungsfahrzeuge mit 4 Lidarsensoren jeweils an den Ecken der Stoßfänger. Deren Problem ist die viel zu geringe Menge an realen Trainingsdaten/-kilometern. Und er wollte einen Verzicht auf Lidar zukünftig zumindest für den Autobahn-Assi nicht ausschließen, dazu müsste man aber die Entfernungsdaten noch besser aus den Videodaten ermitteln können. Das gehe mit Lidar einfacher. Außerdem bräuchte man mehr Rechenpower für die Video-Verarbeitung.
Das Problem mit den Trainigsdaten dürfte Tesla dank der Flotte im Feld nicht haben. Und Rechenleistung sollte doch der tolle neue HW 3.0 AP-Computer hinreichend haben. Bliebe nur noch die SW ...
Zitat:
@hudemcv schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:33:16 Uhr:
Warum sollte FSD nicht ohne Lidar gehen? Du fährst doch auch nur mit 2 Augen.
Die Bildverarbeitung dahinter wurde aber auch einige 100.000 Jahre lang trainiert und stetig verbessert 😉 Dennoch gibt es ne Menge Unfälle. Der Vergleich ist nicht sinnig.
Zitat:
@DavidK76 schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:54:59 Uhr:
Zitat:
@hudemcv schrieb am 18. Dezember 2019 um 12:33:16 Uhr:
Warum sollte FSD nicht ohne Lidar gehen? Du fährst doch auch nur mit 2 Augen.Die Bildverarbeitung dahinter wurde aber auch einige 100.000 Jahre lang trainiert und stetig verbessert 😉 Dennoch gibt es ne Menge Unfälle. Der Vergleich ist nicht sinnig.
Doch, ist er. Ob man das wahrhaben will oder nicht.
Der Rest ist Software und "Lernen", was Computer, wie wir wissen, deutlich schneller können als alle Menschen zusammen.
Dazu noch Car2X Communication und schon sind wir an einem Punkt, wo ein solches Auto in normalen Situationen um Längen besser ist, als average Joe
naja man sollte aber auch bedenken, dass der derzeitige Pilot die Position seiner 2 Kameras/Augen recht leicht verändern kann um so einen besseren/anderen Einblick in die Situation zu bekommen. Damit (+Spiegel) kann man die Anzahl an Sensoren recht gut verringern.... Da ist mir zur Zeit kein System bekannt, dass diese Fähigkeiten hat.
Durch diese Möglichkeit kann man z.b. recht leicht erkennen was einige Auto vor einen passiert, egal was das Auto direkt vor einen macht. Gibt's Systeme die das bereits beherrschen?