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TDI für wöchentlich 1000km?
Servus Golf 4 Freunde,
Wie die Überschrift schon sagt ich suche was um viele km abzuspulen, bin auf den Golf4 aufmerksam geworden.
Ich hab welche mit 120 - 150000km gefunden mit Scheckheft und 1Hand.
Folgende fragen hätte ich..
Was verbraucht er bei 120 km/h?
Was sind typische Krankheiten beim TDI?
Nach wie vielen km sollte man das öl wechseln und wie viel kommt rein?
Worauf sollte ich bei der Probefahrt achten? Klar alle knöpfe ausprobieren und das Scheckheft wie TÜV berichte checken sowie Unfallschäden oder Geräusche beim fahren. Was noch?
Hab mein Budget auf 3000€ gesetzt klar kann man dafür bei einem 10-15 Jahre alten Auto nicht viel verlangen aber er sollte ordentlich fahren das reicht mir.
Ausstattung ist nicht wichtig.
MfG
Mikey
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich bleibe dabei, ein 4er Golf ist nichts für Langstreckenbetrieb. War auch nie dafür gedacht.
Sorry, aber dieser Thread wird immer abstruser, zumindest meiner subjektiven Meinung nach:
Der erste Teil oben ist Deine subjektive Meinung.
o.k., jeder hat seine, letztlich nichts dagegen einzuwenden, muss auch ich "ertragen" und so stehen lassen, ist ein freies Land.
Der zweite Teil ist allerdings eine Behauptung und die ist schlichtweg falsch und totaler Quatsch, sorry.
Abgesehen davon, dass ich aufgrund Kontakten zu VW ggf. besser als der eine oder andere zu wissen glaube, was im Lastenheft stand und "wofür der Golf IV gedacht war" bei Beginn seiner Entwicklung,
kann ich beides so gar nicht bestätigen, schon aus eigener Langstreckenerfahrung mit dem u.g. Bora Variant (Klima, SHV, kein Tempomat 
, siehe Fahrzeugprofil), vollgepackt, on top 3 Personen und von HH nach WOB und von dort in einem Rutsch (mit 2 Fahrern, also mehrfacher Wechsel) von WOB nach Vrsar/HR, ca. 1.250km damals, und das jedes Jahr, u.a.
Ich weiß noch genau, dass meine Liebste im ersten Jahr wg. des neuen Autos (zuvor Golf III Variant GT Special 1.8, 90 PS) meinte, schneller als 120-130 km/h führe sie aber nicht, wenn sie führe - und dann "erwischte" ich sie regelmäßig bei 160 km/h.
Von der Souveränität (wg. Drehmoment bzw. Radzugkraft) in den österreichischen Alpen (St. Michael), wo wir wg. Vollsperrung mal die AB verlassen mussten (war uns zuvor genau dort schon mal mit dem Golf III Variant so ergangen, da ging nichts mehr am Berg, meine Liebste stieg aus und lies mich fahren, weil sie befürchtete, den Motor oder die Kupplung/ das Auto zu ruinieren..., also den Golf III Variant, damals...) oder im Bergland in Slowenien oder im kroatischen Hinterland (Ucka-Tunnel) mal ganz ab.
Sorry, aber wer behauptet, dass der Golf IV für Langstrecke weder gemacht noch gedacht sei, der hat entweder zuvor seine Langstrecken immer nur in S-Klassen oder höher bewältigt , die falschen Golfs gefahren (in Hinblick auf deren Motorisierung, denn ich rede in den Beispielen oben konkret ja von meinem u.g. Diesel) oder ist mutwillig.
Meine Wolfsburger Nachbarn sind früher mit 3 oder 4 Klein(st)kindern und Dachgepäckträger bis nach Split gefahren, im VW Käfer...
Dann zu behaupten, der Golf tauge nicht für Langstrecken, halte zumindest ich für geradezu lachhaft, bei aller Freiheit persönlicher Meinungsäußerung.
Zum anderen Aspekt:
Sonntag morgens bin ich mit dem u.g. Oldie (als er noch neu war) und insgesamt 3 Personen von Auffahrt WOB-Süd (A39) bis Abfahrt Döbeln-Ost (A14) in 1:45h gefahren (unter Zeugen). 
Wie man sieht, ist Golf/Bora und zumal ein Diesel weder für lange Strecken noch für schnelle Gangart geeignet, deshalb war der Diesel und war auch der Golf bei ADs ja auch so unbeliebt!
Dass ein VW Passat gleichen Modelljahrgangs aufgrund mehr Radstand, schwerer Karosserie und höherer Solidität ggf. noch mehr Langstrecken-Reisekomfort bietet, steht dem nicht entgegen.
Das gilt sicher auch für im Alter und Preis vergleichbare Alternativen beim GW-Kauf jetzt, denn der Golf IV wird vergleichsweise noch immer hoch gehandelt, trotz seines Alters, sagt aber nichts über bzw. gegen den Golf IV aus, denn:
Das bessere ist stets des guten Feind.
Die oben zitierten Aussagen ließe ich ggf. für einen VW up gelten (und auch im up-Forum gäbe es Leute, die das verneinen würden), sicherlich nicht aber für einen Golf IV.
Und, nein: Nicht deshalb, weil ich selbst u.a. noch einen fahre (siehe Sig.) oder ein rosarotbebriller VW-fanboy bin, sondern aus eigener, umfangreicher Fahr- und Vergleichserfahrung, übrigens seit 1978 in div. Fahrzeugen und Modellen, u.a. auch Audi, MB, BMW, Porsche, VW etc.
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50 Antworten
Den AXR fährt meine Frau auf der Autobahn im Berufsverkehr unter 5l/100km.
Aufs Checkheft würde ich auch verzichten bei so einem Auto.
Ölwechsel geht entweder fix nach 15.000km oder nach flexiblem Intervall nach 15-30.000km. Sind irgendwas um die 4l.
Ich würde auf Festintervall fahren. Das Öl ist deuntlich billiger. Longlife lohnt meiner Meinung nach nicht.
Die ganzen Fahrwerksgummis werden mit der Zeit gern spröde. Auf die sollte man achten. AUch auf Verschleißteile wie Bremsen.
Zahnriemen kommt je nach Motor zwischen 60 und 150.000km. Genau drauf achten, wann der fällig ist. Sind ca. 600€.
Wenn du viele km autobahn fährst und nach dem verbrauch bei 120 kmh frägst bedenke das es 5 und 6 gang getriebe gibt !
Schau dich nach einem BMW E46 320d um.
Um einiges bequemer, genauso verbrauchsarm und für ungefähr den selben Kurs zu bekommen.
Ladedruck regelgrenze überschritten hatte mein 1,9 tdi als Fehler. Wahrscheinlich vtg Verstellung schwergängig. Bei Volllast ab 140 auf der Autobahn und zuviel gas ging er dann in den notlauf. Aber ohne mil Lampe. Zahnriemen war beim ajm alle 90t km fällig. Gab glaub ich auch welche mit 60t km intervall. Antriebswellenmanschetten bzw. Gelenke, innere spurstangengelenke, hinterachslager, querlenker(gummis), seitenscheibenklemmstücke und zahnriemen hatte ich alles selbst gemacht. Bei ca 200t km. Eig fast nur Verschleißteile. Auf alle Fälle ne Probefahrt auf der AB machen mit Vollgas jenseits von 140.
Ach ja, hatte noch n kabelbruch in der heckklappe. Aber alles in allem würde ich ihn wieder nehmen. Nachteilig sind die hohen steuern von an die 300 im Jahr. Weiß nicht obs immer noch so viel ist. Und am besten den 6 Gang nehmen, spart mehr sprit.
3000eur ist zwar knapp bemessen, aber es sollte etwas vernünftiges geben.
- 6 gang getriebe wäre von vorteil, damit dreht er bei der geschwindigkeit ca. 300upm weniger, wird aber bei dem preis knapp
- tempomat ist für dich ein muss
- ich fahre auch 120-130km/h auf der autobahm, und verbrauche mit dem 150ps motor ca. 4,6 bis 4,9l/100km
- ansonsten sind für dich alle TDIs bei dieser reisegeschwindigkeit geeignet, egal ob der 101PS, 115PS, 130PS oder 150PS, vom verbrauch her nehmen die sich nichts
- bei deinem fahrprofil ist 5w30 Öl Longlife III empfehlenswert, mit 30.000km Intervall
Du kannst ja mal ein paar Angebote hier hineinstellen die dich interessieren.
Hier mal zwei die ich nicht schlecht finde
http://m.mobile.de/.../207866613.html
Was mir gefällt: Die Sitze und Lenkrad sowie 6 gang.
Was mir nicht gefällt: Außenfarbe
Klar auf den Bildern sieht man schon. Kotflügel links verrostet aber ich hau so schnell km drauf, ich bin schneller als der Rost 
http://m.mobile.de/.../208696007.html
Hier gefällt mir die Außenfarbe man sieht halt auch das er poliert und aufbereitet worden ist.
Was auch klar ist. Im Kunden Auftrag sprich keine Garantie. Aber das würde mich nicht stören hat nur 124000km gelaufen und 1 Vorbesitzer
Leider nur 5 gang.
Der erste ist bei weitem besser.
http://suchen.mobile.de/.../207866613.html
Den Generation hatte ich auch. Man beachte jedoch dass er den ersten AJM Motor hat, und Zahnriemenwechselintervall von 60.000km hat, den ich jedoch damals mehr als verdoppelt habe.
Lief von 190.000km bis 290.000km ohne Probleme in meinem Besitz. (allerdings Getriebeschaden bei 192.000km, GKB: DRW)
Zu dem Preis machst du da nicht viel verkehrt.
Unschön ist natürlich der Kotflügel vorn links.
Wieso bist du denn so versteift auf einen Golf 4? Fürs Kilometerschrubben gibt es so viel besseres. Die Sitze und die Sitzposition sind bestenfalls mittelmäßig, die Dämmung von Fahr- und Windgeräuschen katastrophal ab einem gewissen Tempo und von der Verarbeitung (Klappergeräusche im Innenraum) brauch ich garnicht erst anfangen.
1000km wöchentlich würde ich mir ehrlich gesagt nicht in einem Golf 4 antun.
Und ja ich weiß wo von ich spreche, ich bin derzeit in der Lage 800km Autobahn pro Woche in nem 4er fahren zu müssen. Ursprünglich hatte ich ihn für Stadt- und Überlandfahrten <100km angeschafft, wofür er auch durchaus ok ist.
Also wenn du die Möglichkeit hast für das selbe Geld eine Fahrzeugklasse drüber einzusteigen, dann tu das!
Ich schaue auch nach A3 und W203 nur für 3000€ ist da nicht viel.
Ich könnte auch 10000€ ausgeben nur wofür? Ich bekomme weder das Tank Geld noch den Wertverlust des Autos.
Hatte mal einen Golf3 (110ps) ich war eigentlich überrascht wie gut das ging.
Manches kann ich wirklich nicht nachvollziehen,
nein, nicht, weil ich selbst einen fahre und ihn deshalb ganz unkritisch ganz ganz toll finde, aber gerade in Sachen Geräusch und Fahrleistung: hm?
Ich hatte über die Jahre mit meinem Oldie schon Leute im Auto, die gar nicht bemerkt hatten, dass es ein Diesel ist bzw. auf der Fahrt vergessen hatten...
Die Sitzposition, deren Verstellmöglichkeiten (inkl. LR-Verstellung) und die Sitze selbst empfinde ich auch nach 15 Jahren als hervorragend, übrigens durchaus auf vielen, vielen längeren Strecken in den Jahren (u.a. im Sommerurlaub, voll gepackt, von HH nach Vrsar/Kroatien...) und überdies als hervorragend haltbar und qualitativ überaus hochwertig (15 Jahre ohne Sitzbezug!).
Und zum Verbrauch bzw. der Drehzahl, dem Getriebe etc.:
Meiner unten dreht bei 120 km/h im 6.Gang. exakt 2.000 1/min, also nichts.
Bei 100 km/h sind´s, meine ich, 1.750 1/min.
Kosten & Defekte bei meinem:
http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/149664/vw-bora-1j
Zum Rest:
http://www.motor-talk.de/.../gof-4-1-9-tdi-pd-kaufen-t5119608.html?...
Zitat:
Wieso bist du denn so versteift auf einen Golf 4? Fürs Kilometerschrubben gibt es so viel besseres. Die Sitze und die Sitzposition sind bestenfalls mittelmäßig, die Dämmung von Fahr- und Windgeräuschen katastrophal ab einem gewissen Tempo und von der Verarbeitung (Klappergeräusche im Innenraum) brauch ich garnicht erst anfangen.
1000km wöchentlich würde ich mir ehrlich gesagt nicht in einem Golf 4 antun.
Auf diesen Aspekt habe ich irgendwie gewartet. Ich habe einen Golf 4 ALH mit dem ich auch jede Woche pendeln muss und ordentlich Kilometer schrubbe. Ich vermute das würde noch ne ganze Weile gut gehen. Der Wagen hat jetzt 240tkm runter aber ist noch sehr munter. Das Problem ist nur, dass mir das Resien nach Jahren in dem Wagen zu wenig Comfort bietet. Was macht man jetzt? Zuverlässigen ehrlichen TDi verkaufen und was anderes mit mehr Comfort kaufen? Man weiß ja nicht was man bekommt. Mich würde jetzt von dir interessieren welche Autos du als geeigneter empfindest?
Zitat:
@Mikey320 schrieb am 26. April 2015 um 13:11:30 Uhr:
Ich schaue auch nach A3 und W203 nur für 3000€ ist da nicht viel.
Ich könnte auch 10000€ ausgeben nur wofür? Ich bekomme weder das Tank Geld noch den Wertverlust des Autos.
Hatte mal einen Golf3 (110ps) ich war eigentlich überrascht wie gut das ging.
Einen A3 würde ich ebenfalls nicht in die Suche mit einbeziehen.
A4, C-Klasse, Passat und 3er würde ich mindestens empfehlen. Bei vergleichenden Probefahrten mit diesen Modellen und Golf 4, A3 wirst du merken warum.
Wenn es dir nicht weh tut 1-2k € mehr auszugeben, dann tu es. Ganz ehrlich, du wirst es nicht bereuen. Der Wertverlust ist in der Preisklasse und bei der von dir angestrebten Kilometerleistung sowieso zu vernachlässigen.
Dafür kommst du aber weniger gestresst an deiner Arbeitsstelle an und auch wieder nach Hause.
1-2 dB weniger Fahrgeräusch können morgens auf dem Weg zur Arbeit schon darüber entscheiden ob du einen guten oder einen schlechten Tag haben wirst. Lärm ist Stress und Stress tötet.
@Taubitz
Ich will den 4er Golf ja auch nicht schlecht reden, doch Einige hier sind schon ein wenig verblendet. Klar gibt es lautere, unkomfortablere und auch schlechter verarbeitete Fahrzeuge.
Aber wenn man die Gebrauchtwagenpreise in Relation zur gebotenen Leistung setzt, ist ein 4er Golf hoffnungslos überteuert.
Der Bora und vor allem die Variants scheinen mir allerdings ein Sonderfall zu sein. Diese sind im Inneren doch um einiges ruhiger, warum auch immer.
Diese Aussage beruht auch hier auf meiner eigenen Erfahrung. Wir haben wie unten zu sehen einen 105PS TDI im 3-Türer Golf 5 mit 6-Gang im "Fuhrpark" und ein Bekannter von mir fährt die selbe Motorisierung mit 5-Gang im Golf 5 Variant. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Und ich will ihn keinesfalls unkritisch in den Himmel heben.
Allerdings hatte ich meinen über die Jahre schon an div. Stellen mal auseinander und konnte daher hinter die Kulissen schauen. Jedes Mal hat mich das bis dato gefreut und nicht, wie so oft, eher erschreckt.
Vor allem über die dicke Dämmung war ich stets überrascht.
Wg. Wassereinbruch hinten li. hatte ich ja mal div. hochgenommen und abmontiert und kriegte wg. der dicken Dämmung die Fußstütze fast nicht mehr montiert...
Die Marktpreise sind, wie bei allen Konsumgütern, immer Frage von Image/ Ruf/ Nimbus und Angebot & Nachfrage (sonst wäre ein Honda Civic mit hervorragendem !!! 1.6 oder 2.2 Diesel-Motor in D als GW ja nicht so günstig in Relation zum Golf Diesel...) und der Golf IV hat eben, nicht ganz zu Unrecht, einen vergleichbar guten Ruf der Unverwüstlichkeit wie der Golf II.
Zwar hat er ein paar kleine, unnötige Schwächen (Kunststoffhalter der eFHs z.B.), aber auch die haben z.B. bei mir, trotz wirklich häufigster Nutzung, 8 bzw. 14 Jahre lang gehalten und können, da Rep.Satz, zumindest im DIY kostengünstig ersetzt werden, danach ist dann Ruhe!
Siehe mein Fahrzeugprofil: Mein Auto ist fast ausschließlich noch original, nach 15 Jahren!
Gut, zugegeben, für einen Diesel hat er viel zu wenig runter, das will ich hier nicht verschweigen, aber die Qualität war schon gut (sagen übrigens sogar viele WAs in WOB! Traf dort jüngst eine WA-Rentnerin, die sich mit Absicht noch einen der letzten Golf IV Variant gesichert hatte, aus Überzeugung! ).
Überdies und vor allem (wg. Golf II, der mit Wachs ja förmlich getränkt war...) ist der Golf IV halt noch vollverzinkt und das scheint, wie immer man es final & objektiv bewerten mag im Vergleich zu späteren Golf-Generationen, für den Alt-GW-Käufer eben auch ein wesentlicher USP zu sein, im Vergleich zu anderen, vergleichbaren Alternativen!
Es gibt noch immer sehr viele Golf IV im Straßenbild (übrigens: Polo III 6N2 auch!) und viele, die noch einen haben, wollen diesen auch gar nicht verkaufen, warum auch?!
Warum wohl!?
Auch hier schließt sich dann der Kreis in Sachen Angebot & Nachfrage (vergl. MB W124, speziell T-Modell).