Tatsächlicher Verbrauch Golf VI 1.6 TDI
Hallo,
habe mir im Januar einen Golf VI 1.6 TDI (EZ 04/2012) im VW-Autohaus gekauft.
Nachdem ich die ersten 2-3 Wochen viel Autobahn gefahren bin zeigt mir das Fahrzeug
einen Durchschnittsverbrauch zwischen 6,2-6,5 Liter an.
Diesen Monat bin ich jedoch bis auf 1-2mal (je 20-25km) keine Autobahn sondern nur
in der Stadt gefahren. Der Durchschnittsverbrauch hatte 6,5 Liter angezeigt.
Nachdem die Tankanzeige angegangen ist bin ich bei einer Rest-Reichweite von 40km
zum Tanken gefahren. Laut Hersteller hat der Golf einen 55 Liter Tank. Es gingen genau
48,13 Liter in den Tank. Diese haben für 637km gelangt somit komme ich auf einen tatsächlichen
Verbrauch von 7,55 Liter innerorts. Ich fahre überwiegend Kurzstrecken (ca. 10km) und versuche
aber wöchentlich einmal Autobahn (ca. 20km) zu fahren um ihn etwas durch zu jagen.
Laut Hersteller hat das Modell folgenden Verbrauch: Außerorts 3,9l/100km, Innerorts 5,7l/100km und kombiniert 4,5l/100km.
Mir ist bewusst das ich durch Klima/Heizung/Sitzheizung den Verbrauch um etwa +/- 0,5Liter nach
oben hebe. Jedoch bin ich nach Abzug der +/-0,5 Liter immer noch bei 7Liter/100km innerorts!
Woran kann das liegen? Und wieso zeigt mir das Fahrzeug einen Verbrauch von 6,5 liter an?
Ich hoffe jemand hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir hier helfen oder ein paar Tipps geben!
Beste Antwort im Thema
Das ist mir doch völlig egal ob du jemanden persölich angesprochen hast oder nicht. Man kann seine Aussagen durchaus so konstruieren, dass man formal niemanden persönlich anspricht, aber dennoch klar wird, wer gemeint ist.
Hast du mal darüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die wenig Geld zur Verfügung haben und auf ihr Auto dennoch angewiesen sind? Hast du mal darüber nachgedacht, dass es Menschen geben könnte, die wegen ihres ausgeprägten Umweltbewusstseins einfach so wenig Abgase in die Natur blasen möchten wie möglich?
Diese Gruppe von Menschen hast du mit deiner Aussage sehr wohl persönlich angegriffen, als lass gefälligst die Kirche im Dorf du Grünschnabel.
Noch keine 10 Beiträge und dann schon mit solch hochqualifizierten Beiträgen auftreten:
Zitat:
Original geschrieben von SpandaFanatic
Hä? klar, mehr Leute im Auto, Gepäck oder einfach mehr Zuladung = Mehrverbrauch. Das hier als Weisheit zu präsentieren..Mannomann.. Auto soll fahren, wird getankt und fährt wieder. So einfach.
Sollen sich die Leute jetzt fortan nur noch deine "Weisheiten" reinziehen? Wo denkst du würde das hinführen? Ich an deiner Stelle wäre froh, dass nich jeder so auf seinen Spritverbrauch pfeift wie du. Dann kannst du etwas mehr durchlaufen lassen, die anderen sparen das schon für dich ein. 🙄
Und dann wäre da ja noch das:
Zitat:
Original geschrieben von SpandaFanatic
Fairerweise muss ich dazu sagen, mein AG zahlt mir das Auto + Nebenkosten.
Was natürlich auf das ein ganz besonderes Licht wirft:
Zitat:
Original geschrieben von SpandaFanatic
Wer sich Autofahren nicht leisten kann, der soll doch die Kiste stehen lassen.
134 Antworten
Das es keine gescheiten Motoren im Golf VI gibt - Jein.
Das Problem der TSI ist der etwas angeschlagene Ruf durch die Kettenprobleme und teilweise auch Turboschäden. Das ist wohl der Beigeschmack des Downsizings.
Von den 1,4 Liter mit sonstwieviel PS halte ich persönlich auch nicht viel. Die Kraft kommt vom Turbo und wenn Leistung verlangt wird, dann fangen auch die angeblich sparsamen TSI zu Saufen an.
Aber von der Sache her ist der TSI kein schlechter Motor. Sein Problem ist vielleicht eher das Denken der Fraktion, die Hubraum gewöhnt war und ist. Gerade was die Langlebigkeit betrifft, traut man Hubraumstärkeren Motoren einfach mehr zu. Aber das werden die nächsten Jahre zeigen, zu welchen KM ständen die TSI fähig sind. Da ich im VW Motorenwerk arbeite kann ich aber sagen, dass die Motoren (und natürlich die Autos dazu 😉) reißenden Absatz finden. Also kann der Motor nicht soooo schlecht sein und einen sooooo schlechten Ruf haben.
Jetzt einen Thread eröffnen: Welcher Hersteller baut die besten Motoren - es würde jeder ne andere Meinung dazu haben.
Aber WER baut denn nun GUTE Motoren? 😉
Zitat:
Original geschrieben von Cleandevil
Aber WER baut denn nun GUTE Motoren? 😉
Opel
Zitat:
Original geschrieben von Steiner888
Sollte der Partikelfilter kaputt gehen kostet der Tausch ca. 1300€ incl. Einbau. Passiert einem das, Aufgrund von Kurzstrecken und 20.000km jährlich, öfters, ist die Erspanis wieder hin.
Ich weiß aber nicht ob man sich mit einem TSI wirklich besser stellt.
Dass einem der Partikelfilter bei 20000 km pro Jahr verreckt ist schon eher unwahrscheinlich, aber dass einem das auch noch öfter als ein mal passiert ist wirklich extrem unwahrscheinlich. Von Partikelfiltern, die lange vor ihrer durschnittlichen Lebenserwartung den Geist aufgeben hört man bei den TDIs jedenfalls nicht besonders oft. Das Thema Kurzstrecken und Partikelfilter wird, zumindest bei VW CR-Dieseln, völlig überbewertet. Im schlimmsten Fall fordert einen das Auto zu einer Freibrennfahrt auf. Die macht man dann und der Käse ist gegessen. Ein erhöhtes Risiko für einen vorzeitigen Partikelfilterausfall sehe ich da nicht.
Man schaut beim Autokauf übrigens auch nicht immer nur auf wirtschaftliche Aspekte. Für viele ist beim Diesel möglicherweise gar nicht der Kostenvorteil entscheidend, sondern das Fahrgefühl. Ich jedenfalls würde selbst dann einen Diesel fahren wenn er sich rein wirtschaftlich nicht rechnet.
Diese Frage würde ich auch gerne beantwortet haben wollen...😎
Zum Thema 1.4-Motor würde ich aber noch folgendes hinzufügen wollen : Solange er lief-war er einfach eine Wucht.Das meine ich jetzt aber wirklich 😁
Von 1985-1987 besaß ich auch einen Renault 5 GT Turbo.Ebenfalls ein 1.4 l mit Register-Vergaser und 115 PS.Die Älteren werden sich sicherlich an dieses kleine Auto erinnern-zumindest von hinten...
Mit einer Laufleistung von annähernd 100 tkm ohne technische Probleme weiterverkauft.Der darauf folgende Polo G 40 war gut,aber technisch doch anfälliger,
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Ich fahre jetzt seit Dezember 2012 einen Golf VI Plus Style 1,6TDI mit DPF (BJ 02.2012). Insgesamt habe ich jetzt gute 4000km gefahren und keinerlei Probleme. Fahre hauptsächlich Kurzstrecke (21km) sowie ab und zu Autobahn. Natürlich kann ich bisher nichts von dem Bestätigen, was hier im Forum zum 1,6er TDI geschrieben steht - dafür bin ich wahrscheinlich bisher zu wenig gefahren. Für einen Diesel habe ich mich tatsächlich wegen des Fahrgefühl´s entschieden, obwohl ich sagen muss, das zum Vorgänger (Golf IV - 1,4 Benzin) Steuertechnisch und Versicherungstechnisch nicht viel geändert hat. Lediglich an der Tanke sehe ich einen Unterschied (Diesel billiger ;-) ) Der Verbrauch liegt bei 6,3l/100km bei bisherigen Betankungen. Ich bin bisher voll zufrieden.
Was mich ein wenig stört ist die Sparerei von VW: da hat man einen Style und die Schalter im Dachhimmel sind nicht beleuchtet - voll billig. In der Tür die Katzenaugen waren beim IVer sogar beleuchtet, in Zeiten von LED dürfte das ja nicht aus Umweltgründen eingespart worden sein.Und noch mehr kleine Dinge allerdings.
Ansonsten hoffe ich, das der Plus genauso lange ohne Rep. durchhält wie mein IVer, bis 190000km ohne große Reparaturen (nur Bremsen,Zahnriemen,Durchsichten etc).
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Die Motorwärme sehe ich ansich nicht als Problem, es ist auch der elektrische Zuheizer, der unter 4° gerade auf kurzen Strecken stark den Verbrauch treibt.
... ohne verbauten elektrischen Zuheizer, dann allerdings mit SH ab Werk, welche sich ebenfalls unter +4 Grad zwangsweise zuschaltet, "säuft" er genauso.
Nur werden diese Mehrverbräuche dann nicht in der MFA angezeigt. Die Überraschung kommt beim Tanken 🙁
Mein Verbrauch liegt bei diesem Wetter bei 4,9l (lt. MFA - beim Tanken waren es dann 5,5l).
Im Sommer passt die Anzeige in der MFA 100%ig zum tatsächlichen Verbrauch.
Das Motörchen macht mir immer wieder Spaß, auch nach inzwischen über 20000km.
Mit dem 7Gang-DSG im Golf Plus eine feine Sache. Laufruhig, sparsam und erstaunlich kräftig. Ich vermisse nichts zu den 230PS im Biturbo-A6.
Verbrauch bei Temperaturen über null im Schnitt 4,6l/100km bei unter 0 etwa 0,5l/100km mehr. Der BC passt bei mir fast auf 0,1l genau.
Hi,
ich bin zwar net illStyle 😉
Der Partikelfilter speichert ja die partikel aus dem Abgas. Je nach Fahprofil ist er dann nach einer gewissen zeit voll und muß freigebrannt werden.
Dazu benötigt der Filter hohe Abgastemperaturen (>600°) das geht natürlich vollautomatisch und die meisten Fahrer bekommen das nicht mal mit. Sensible Fahrer können es spüren weil der Motor ein bißchen anders läuft. Das ganze dauert halt ein paar Minuten und funktioniert am besten wenn man dabei relativ konstant im einem mittleren Drehzahlbereich fährt.
Bei vielen Kurzstrecken füllt sich der Partikelfilter schneller und zusätzlich kann es öfter passieren das der Regenerationszyklus unterbrochen wird. Dann kann es passieren das irgentwann eine Warnmeldung kommt. Man soll dann eben eine "Freibrennfahrt" unternehmen. Also mehrere KM möglichst ohne Stop bei mittleren Drehzahlen fahren.
Ist halt nervig und unter umständen auch ein kostenfaktor wenn man öfter unnötig in der gegend zumfahren muß.
Beim Freibrennen bleibt außerdem Asche im Filter zurück,irgentwann ist er voll und muß augetauscht werden. Bei ungünstigen Fahrprofilen kann das schon vor 150tkm passieren.
Aber wie gesagt VW hat diese technik recht gut im griff,das Freibrennen gelingt da scheinbar auch bei ungünstigen Fahrprofilen recht gut.
bei anderen Herstellern haben die Kurzstreckendieselfahrer da teilweise probleme mit Ölvermehrung durch Dieseleintrag oder ähnliches.
Gruß Tobias
Nicht nur bei viel Kurzstrecke, auch Allgemein bei Drehzahlen unter 1800 und 3000rpm ist wohl der Rußeintrag höher als dessen Verbrennung bei normaler Betriebstemperatur(passive Regeneration). Man sagt auch wohl, einmal Vollgas durchbeschleunigen hinterlässt soviel Ruß wie "normal" 100km fahren, aber hört sich jetzt schlimmer an als es ist. Die aktive Regeneration bemerkt man auch an der Schaltempfehlung, wenn Drehzahlen knapp über Leerlauf plötzlich nicht mehr gewünscht sind, auch beim Motorabstellen bemerkt man eine vorher laufende Regeneration an einem weiterlaufenden Motorlüfter.
@robert18-09
Turbotobi hat das alles sehr gut erklärt. Du wirst mit der Zeit sicher ein Gespür dafür entwickeln wenn dein Auto freibrennt. Diabolomk hat ja schon einige Indizien für eine aktiven Freibrennvorgang genannt.
Ich versuche hier mal alle Merkmale zusammenzufassen, an denen man einen Freibrennvorgang erkennt wenn er gerade im Gange ist:
- Schaltempfehlung verlangt höhere Drehzahlen (wie schon gesagt)
- der Motorklang wird etwas rauher und "blechern"
- der Motor zieht etwas besser und der Turbolader pfeift leicht (weil der Ladedruck erhöht wird)
- die Leerlaufdrehzahl wird auf 980 U/min angehoben (daran erkennt man es im Stand am einfachsten)
- beim Schalten kann man ein ganz subtiles klack-klack vernehmen
- Öl und Kühlwassertemperatur steigen plötzlich sehr schnell auf ihren Sollwert
Das klingt jetzt alles viel komplizierter als es ist, um das zu bemerken braucht man wirklich kein Detektiv sein. Wenn du sowas bemerkst und weißt, dass du in letzter Zeit nur Kurzstrecken und kaum eine längere Strecke gefahren bist, kannst du ja auf dem Heimweg einen kleinen Umweg fahren damit die Regeneration abgeschlossen werden kann.
Zu der erhöhrten Leerlaufdrehzahl muss ich allerdings noch sagen, dass diese auch bei niedrigen Außentemperaturen (<5°C) auftreten kann bis das Kühlwasser warm ist, um die Heizleistung zu verbessern und Verbraucher wie den elektrischen Zuheizer mit Energie zu versorgen. Im Winter kann man von einer erhöhrten Leerlaufdrehzahl deshalb nicht immer sofort auf einen Partikelfilter-Freibrennvorgang schließen.
Aber glaub mir, du hast den Dreh ziemlich schnell raus. Und sollte es wirklich einmal dazu kommen dass die Partikelfilterwarnleuchte und die Meldung in der MFA+ dich zu einer Freibrennfahrt auffordert ist das auch nicht der Weltuntergang. Das erledigt man dann einfach und alles ist in Ordnung. Wie du siehst ist die Motorsteuerung ziemlich intelligent und komplex und macht alles notwendige von selbst. Mach dir keinen Kopf!
Bei mir stimmt die MFA auch nicht wirklich.
Meiner zeigt mir einen Durchschnittsverbrauch von 6,5l an, in Wirklichkeit bin ich darunter.
Anfangs war ich sehr schockiert, da mir der Golf V 4,5-4,8 anzeigte.
Aber bin jetzt mit dem Tank (mein erster Tank mit dem Golf VI 1,6 TDI) 860km gefahren und bin noch über Reserve....
Und das in der Steiermark im tiefsten Winter ;-) und eisigen Temperaturen.
Fahr allerdings ca 24km in eine Richtung zum Arbeiten (ca. 90 km/h im Durchschnitt, da es eine Freilandstraße ist).
mfg
Roman
Ich habe meinen (gebrauchten) 1,6er TDi seit gut 6 Wochen.
Neulich das erste Mal voll getankt: 50l auf 900km.
Das sind 5,55l/100km und ist tendenziell weniger als die MFA anzeigt.
Streckenprofil: 20km zur Arbeit und zurück.
Gestern war ich das erste Mal eine längere Strecke auf der Autobahn.
Da habe ich mal geschaut, was er bei welchen Geschwindigkeiten braucht.
Bei konstant 140km/h waren es ca.5,5l, bei 160km/h ca. 6,5l.
Wie der Wind gerade stand weiss ich nicht. Es sind 205er Allwetterreifen montiert.
Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt.
Gruß
Raymund
Freiland ist unter 5l möglich
Autobahn "schleichen" < 120 detto
Autobahn 140 sind 5,5l feuchte Träume außer es geht bergab, 6l realistisch
Autobahn > 140 mind 6,5 Liter
Schnitt Sommer 5,5 bis 6 Liter bei normaler Fahrweise, alle anderen "tragen" ihr Auto.
Winter um 0,5 bis 1 Liter mehr, je nach Temperatur, bei Minusgraden und dem Zusatzfön ist der Unterschied eklatant, aber bevor ich friere oder durch unsaubere WSS schaue, ist das für mich kein Thema.
Wenn du nur in der Stadt fährst, sind bei Minustemp. und aktivierter Klima = Zusatzfön etc. 7l nicht besorgniserregend aber langfristig sicher nicht die Norm.
Eine Kollegin schafft 7,5 Liter oder auch mehr, das liegt aber an der Userin ;-) (Hochschalten ist ein Fremdwort....)
Und bevor wieder so Meldungen aufkommen, die blecherne PD brauchte weniger.
Definitiv nicht, Verbrauch war 0,5 bis 1 Liter höher.
Der Bordcomputer geht bei mir ziemlich genau, Abweichnungen aber auch wie hier schon geschrieben spez. im Winter möglich.