ForumT1, T2 & T3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. T3 Servolenkgetriebe überholen

T3 Servolenkgetriebe überholen

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 17. September 2019 um 19:18

Hallo Gemeinde ,

muss mein Lenkgetriebe abdichten und hab nun das Problem ,

dass ich das Lenkritzel nicht aus dem Gehäuse bekomme.

Die Anleitung von VW hab ich, da finde ich dazu aber nix.

Möchte nix zerstören.

Weiß einer von Euch Rat?

Ebenso bin ich auf der Suche nach dem Werkzeug 3115 von VAG um das Lenkrohr

zu zerlegen. Hat das einer rumliegen oder weiß wo ich es günstig bekomme?

Danke schon mal!

Beste Antwort im Thema

Hallo ? (Themenstarter),

Was hast Du bis jetzt zerlegt? Fotos wären hilfreich, um den Stand Deiner Arbeit zu erkennen.

Das Lenkritzel wird, nach lösen der Schrauben "einfach" achsial herausgezogen. Das geht am besten mit einer Art Ausziehhammer, den man sich mittels der ausgebauten Lenkzwischenwelle und einem Gewicht, welches auf die Welle geschoben wird, sebst basteln kann.

Anbei zwei Fotos dieses Arbeitsschrittes.

BG - Reinhard

P.S. Was ist Werkzeug 3115 - habe die VW-Nrn . nicht im Kopf.

49 weitere Antworten
Ähnliche Themen
49 Antworten

Hallo Tom, hatte jetzt erst einmal wieder in meinen Aufzeichnungen nachsehen müssen, was ich seinerzeit als Schmierfett für die Zahnstange und das Lenkritzel verwendet hatte. Im RLF ist die ET-Nr. von VW anonymisiert. Letztlich ist es wohl ein Lythium-Schmierfett. Nach langen Recherchen und Studim der technischen Datenblätter habe ich mich für 'Meguin Langzeitfett LP2L' entschieden. Eine 400 g Kartusche reicht für ca. 10-20 Zahnstangen und kostete seinerzeit angenehme 2,49 €, Artikel-Nr: 6453

Hier mal ein Link zu dem Produkt:

https://www.google.com/search?...

Hast Du schon den Deckel (13) entfernt? Lässt sich das Druckstück (16) entfernen, oder klemmt es? In welchem Zustand ist der Deckel (13) bzw. die Dichtung unter diesem? Im RLF ist diese nicht angeführt. Habe mir diese Dichtung aus V2a-Blech neu angefertigt, da das alte Teil total rostig war.

!Achtung! beim Druckstück auf den O-Ring 25x4 und die Tefloneinlage mit ihrem empfindlichen Zapfen, der im Loch des Druckstücks steckt. Die beiden letzteren sind im RLF wiederum nicht aufgeführt!

 

Hallo @Markus, Die Dichtsätze sind nach meiner Erfahrung alle mangelhaft bezüglich der Einzelteile. Vergleiche mal visuell an den Abbildungen der verschiedenen Anbieter 1. die angebotene unterschiedlichen Stückzahlen und 2. welche verschiedenen Formteile angeboten werden. Ich hatte bei jedem Anbieter das Gefühl eine Wündertüte in der Hand zu halten. Eine Teileliste sucht man vergebens. Und ob der Tütenbestücker dem Lagerkorb alles richtig entnommen und zusammengestellt hat ist nicht nachvollziehbar. Habe letztlich in mühevoller Kleinarbeit eine Liste mit allen Einzelteilen erstellt und nach dringlichkeit sortiert. Habe dann geprüft bei welchem Anbieter der größten %-Satz der wichtigsten Teile im Rep.-Satz vorhanden ist und dort bestellt und mich überraschen lassen. Hatte auch diverse Dichtsätze wieder zurückgeschickt. Man kann sich aber auch die Einzelteile selbst konfektionieren und entsprechend kaufen. Das ist oft am günstigsten. Die fertigen Dichtsätze enthalten oft Teile, die man meist gar nicht benötigt, da vorhanden (wie z.B. Kabelbinder) oder noch verwendbar sind (wie z.B. Zentrierscheibe / Abdeckkappe 7).

Daher ist es nach meiner bisherigen Erfahrung nicht möglich einen Tipp zu geben, wo man den richtigen und auch vollständigen Dichtsatz für eine Neuabdichtung des Servolenkgetriebes beziehen kann - leider.

BG - Reinhard

 

 

23 Ritzelgehäuse mit 14 Einstellscheibe
Dichtung zw. Deckel 13 und Gehäuse 23
Ganz rechts Tefloneinlage im Druckstück
+1

Und Tom, wenn Du Deine Antwort fertig hast, könntest Du bitte das Zitat des gesamten Vorposts wieder löschen? Weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber wenn man hier mitliest erschweren die langen Zitate hinter der Antwort irgendwie den Fluss...

Vielen Dank!

Gruß Jan

Themenstarteram 7. Dezember 2020 um 15:22

Hallo Reinhard,

danke für die Info mit dem Fett.

Habs schon mal bestellt.

Den Deckel hab ich schon ab, Druckstück etc. ging gut raus.

Hab mal über den Stand der Dinge ein paar Bilder angehängt.

Cdebc64c-19c9-44e7-8153-0661f635850b
821c9d91-ddc8-40b4-beb9-acafb50985c8
09f3a1d9-9428-43c7-ac3b-70d2919f40b3

Hallo Tom,

das sieht ja alles richtig gut bei Dir aus. Die Verschraubung an Deinem Gehäuse war offensichtlich bisher erst einmal verstemmt (noch original und noch nicht wieder aufgearbeitet). Das ist wohl auch der Grund warum sich die Verschraubung so leicht öffnen ließ. Bei mir wurde das originale Servolenkgetriebe vor geschätzten 15-18 Jahren schon einmal bei VW gewechselt im Austausch. Bei meiner Sanierung habe ich dann festgestellt, dass das damalige Austauschteil wohl vorher schon 3-4 mal aufgearbeitet wurde :-((. Das war deutlich an den zahlreichen Verstemmungen erkennbar. Hätte damals besser mein originales Neuteil behalten sollen bzw. aufarbeiten lassen. Aber so viel wusste ich damals noch nicht und das Selbstschrauben kam leider auch erst später.

Habe gesehen Du hast auch die Winkelstücke für den dünnen PE-Schlauch ausgebaut. Das hätte ich nicht gemacht, denn diese Leitung dient nur dem Luftwechsel bei der "Kolbenbewegung". In dieser Leitung und den angeschlossenen Gehäusen fließt kein Servoöl. Wenn hier Öl ist, dann ist das SLG wieder undicht und die Lenkmanschetten laufen voll. Eine Dichtigkeit hier ist untergeordnet. Aber gerade zu diesem unwichtigsten Punkt sind die O-Ringe bei allen Dichtsatzlieferanten immer dabei! Jetzt müssen die Winkelstücke wieder neu verstemmt werden - das geht aufs Gehäuse.

Weiterhin viel Erfolg,

bG - Reinhard

P.S. Die (Druck)Leitung aus Metall solltest Du demontieren und hier neue O-Ringdichtungen verbauen.

Themenstarteram 7. Dezember 2020 um 16:56

Hallo Reinhard,

die Winkelstücke hab ich ganz am Anfang gleich mal demontiert. Ich dachte ich bau die ganz aus bevor mir so ein Teil abbricht wenn ich den PE-Schlauch versuche abzuziehen.

Auf der Druckleitung sind bereits neue O-Ringe drauf. Ich hab die nur lose drauf geschraubt damit ich nicht vergesse wie und wo die hingehört. Ich mit meiner weichen Birne ??????

LG

Tom

Immer gleich die Teile in der richtigen Reihenfolge hinlegen und Fotos machen. Bei der Druckleitung wirst Du schon nicht vergessen wo die hingehört ;), da sind oder kommen noch ganz andere Teilchen, da muss man schon genau aufpassen. Aber das wird schon.

BG - Reinhard

Bin auch mal gespannt ob und wie Du einen evtl. neuen PE-Schlauch wieder auf die Winkelstücke gesteckt bekommst. Den alten wieder aufzustecken geht problemlos - aber einen neuen. Freue mich auf Deine Erfahrungen.

BG - Reinhard

Themenstarteram 8. Dezember 2020 um 10:49

Ne ne, keinen neuen, der alte Schlauch ist auf den Winkelstücken noch drauf.

 

Grüße

Tom

Themenstarteram 11. Dezember 2020 um 16:03

Hallo Reinhard,

könntest du bitte mal einen Blick auf das letzte Bild von meinem Post am 7. Dezember werfen? Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich habe den Verdacht, dass ich den Simmerring ins Ritzelgehäuse falsch herum eingebaut habe. Was meinst du?

Danke

Grüße

Tom

Hallo Tom, ich schaue mal in meinen Unterlagen. Du hast mich jetzt auch verunsichert. Aus dem Stegreif möchte ich nichts sagen. Ich melde mich wieder.

BG - Reinhard

Ja leider scheint der Dichtring verkehrt herum zu sitzen. Die offene Seite muss zum Einpresswerkzeug zeigen, nach oben. Der Dichtring Nr 19 (48-99) dichtet die Spindel nach unten ab. D.h. der Druck geht von der Spindel aus nach unten und nach oben. Die offenen Seiten der Dichtringe müssen jeweils zur Druckseite hin ausgerichtet sein. Der Dichtring oben entsprechend - offene Dichtringseite zur Spindel nach unten.

Alles klar - ist das verständlich?

BG - Reinhard

Themenstarteram 12. Dezember 2020 um 16:30

Jaja, ist schon verständlich. So hatte ich das auch interpretiert. Aber leider erst hinterher....??

So lange wie es noch nicht wieder falsch zusammengeschraubt ist alles gut. Wie schaut es mit der Zahnstange und all den Teilen an dieser aus? Da muss man ebenfalls sehr aufpassen. Aber ich will Dich nicht ängstigen oder verunsichern. Lieber zu viel fragen als einmal zu wenig.

Weiterhin viel Spass.

Themenstarteram 13. Dezember 2020 um 11:56

Die Zahnstange incl der Teile sieht gut aus.

Keine Riefen etc.

Jetzt muss ich mich aber auf die Suche nach einem passenden Simmerring machen??

So ein Mist ??

Wieso Mist? Brauchst doch nur einen neuen besorgen - Maße hast Du?

Im übrigen ist in aller Regel nicht die Zahnstange für sich das Problem, sondern die große Verbindungshülse zw. den beiden Gehäusen. Die hat sozusagen "Zylinderfunktion". Da drinnen bewegt sich der sog. Kolben. Wichtig ist ein riefenfreies, absolut blankes Innere ohne Deformationen, Rost etc.

BG - Reinhard

Deine Antwort
Ähnliche Themen