Systemspannung zu niedrig + unrunder Motorlauf
Hallo,
Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen?
Letzte Woche als ich meine Achsvermessung wegen dem neuen Fahrwerk machen lies, wurden ja auch die Xenonscheinwerfen eingestellt.
Als ich mein Golf (1,4 TSI 125kw ) dann abholte, meinte man, dass er nach der Scheinwerfereinstellung nicht mehr ansprang weil Saftalle.
Jetzt wäre es aber wieder okay und ich hätte immer noch die erste Batterie ( von 2008 ) drin, die jetzt wohl die Krätsche macht. Ich soll mal drauf achten.
Nun ich eingestiegen, angemacht und nen extrem unrunden Motorlauf im Standgas gehabt. Okay hat er öfter mal. Jedenfalls heimgefahren und gemerkt, dass es diesmal anders war.
Am nächsten Tag wieder hin und Fehlerspeicher wegen dem unrunden Leerlauf auslesen lassen wollen, kein Fehler außer "systemspannung zu niedrig".
Also neue Batterie jetzt doch. Unrunder Motorlauf auf einmal weg ( trat dann nur noch zwei Mal sporadisch auf )
Heut wieder dann unrunder Lauf im Standgas und gleich zum Auslesen. Wieder Systemspannung zu niedrig trotz neuer Batterie und intaktem Generator ( Ladespannung laut Diagnosegerät zwischen 13,5 und 14 Volt). Und Diagnose Interface Bus, was wohl der permanente Fehler durch meine E-MFA ist.
Weiß jemand, woran der Fehler mit der Systemspannung liegen könnte und ob sich das so auf den Motorlauf auswirken kann?
Es wäre schön wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Beste Antwort im Thema
Ladespannung zwischen 13,5 und 14 Volt halte ich fast für etwas zu niedrig. 14 Volt sollten es schon sein.
Dann würde ich mich auch nicht auf die Diagnose verlassen sondern mal mit einem bekannt richtig messenden Digitalvoltmeter an den beiden Akkupolen direkt messen.
Wieviel Spannung ist hier ? Diese Spannung hier zählt für den Akku.
Dann mal vom Minus-Akkupol gegen verschiedene Massen am Fahrzeug messen. Wie hoch ist hier die Differenz ? Dabei aber für Last sorgen - als Licht an, Scheibenheizung, Gebläse.
Ich hatte im Herbst beim Wagen der Schwiegertochter so ein Problem.
Trotz neuem Akku sporadischer Ausfall der elektrischen Servolenkung. Auch erst gedacht daß die Ladung stimmt.
Dann am Akku direkt gemessen unter Last ( Licht an, Lüfter und Scheibenheizung, Lenkung eingeschlagen).
Dann ging die Spannung runter auf etwa 10 Volt. Ansonsten immer so um die 13 Volt.
Ursache: Verbindung vom Generator zum Anlasser + und von dort zum Akku. Alle Schraubverbindungen gelöst und die Kabelschuhe kontrolliert. Alle waren flächig korridiert. Allerdings war der Wagen schon älter .Kontaktflächen mit Glasfaserradierstift wieder schön blank gemacht und gut verschraubt.
Dann war die Spannung 14,5 Volt und der Fehler ist weg.
In Deinem Fall hilft wohl nur systematisches Messen. Auf die Diagnosen verlasse ich mich da nicht . Ich will die Werte selber sehen.
Übrigens - ich habe auch noch den Originalakku von Anfang 2008 . Dachte auch daß er bald kommen würde im Winter.
Hat aber bis jetzt trotz Kälte keine Schwäche gezeigt.
18 Antworten
Hallo,
muss nochmal den Threat hier aus der Versenkung holen, weil mein Problem mit dem unrunden Leerlauf wieder da ist. Nicht so schlimm wie letztens aber es geht in die Richtung.
Im kalten Zustand läuft er rund aber sobald er ungefähr 60 Grad Öltemperatur hat, fängt der Leerlauf sporadisch zu sägen an, so als wenn er auf drei Töpfen läuft. Das "Sporadisch" wird je wärmer es draußen wird, immer öfter.
Das sägen im Leerlauf ist nicht immer, bei 3 von 5 mal anhalten etwa.
Gemacht wurde in den letzten zwei Monaten:
neue Stabzündspulen
neues Ventil für Gehäuseentlüftung
der Unterdruckschlauch vom Verbindungsstück (zwischen Regelklappe und Luftfilter) und dem Saugrohroberteil
neues N80 Ventil
Zündkerzen, N249 und N75 wurden vor 10000 Km gewechselt
Nach dem Tausch der Gehäuseentlüftung ist mir ein Zischen unterhalb des N80 aufgefallen aber alle Schläuche sehen okay aus und beim Suchen mit Bremsenreiniger reagiert auch nichts.
Damals wurde auch eine Bedi- Reinigung von einem Lambdapartner gemacht. Je mehr ich mir nen Kopf drüber mache um so mehr kommt mir die Erinnerung, dass es seither langsam aber sicher mit dem sägenden Leerlauf angefangen hat.
Ich vermute, dass nach der Reinigung, in der auch die Drosselklappe mit gereinigt wurde, diese nicht neu angelernt wurde. Es wurde lediglich die Addaptionswerte gelöscht.
Hier im Forum habe ich gelesen, dass nach einer Reinigung dies gemacht werden muss. Bei der Bedi- Reinigung wird aber nichts ausgebaut oder von Hand verstellt, muss man da dann auch neu anlernen?
Habe jetzt einen User mit VCDS im Umkreis gefunden und werde dort am Dienstag mal auslesen lassen, was die Werte und der Fehlerspeicher sagen. Bei den letzten zweimal auslesen war nichts gelistet.
Und noch eine Frage, wie reinige ich den Saugrohrdruckgeber? Kann ich den mit Bremsenreiniger sauber bekommen?
Also dass er danach noch funktioniert...
Auch wenn keiner was zu schreibt so geb ich kurze Info.
Hab heut morgen Drosselklappe neu angelernt aber der Fehler kam nach 30 Km wieder.
Direkt vor der Tür wieder den sägenden Leerlauf. Motor abgestellt und geschaut, wie es um die Saugrohrklappen steht.
Hab versucht an dem Gestämge sie zu bewegen und nach einem kleinen Rjck waren se wieder gängig.
Werd jetzt so erstmal fahren und wenn es wieder kommt, schauen ob se wieder hängen.
Bei der darauffolgenden Probefahrt lief er ohne Probleme und wesentlich besser.
Nach der Bedi-Reinigung dürfte da doch nichts mehr verkokt sein oder?
Kurze Rückinfo,
Hab jetzt vor gut einer Woche das Magnetventil, welches die Druckdose der Saugrohrklappen steuert getauscht, direkt nach dem Ersten Probelauf sägte der Motir richtig und die MKL blinkte kurz. Aus und wieder angemacht und alles wieder normal.
Seither war es so, dass er überwiegend normal lief und wenn er mal im Stand sägte/ ruckelte dann lief er nachdem ich über 3000 UPM kam beim nächsten Halten normal.
Irgendwas müsste also hängen. Ich lies dann vor nem Ölwechsel eine Bedi- Reinigung machen und seither ist es nur einmal im kalten Zustand aufgetreten.
Die Werkstatt meinte, dass es schon sein könne, dass im Bereich der Saugrohrklappen Verkokungen waren, die ab und an die Klappen behinderten. Oder an den Ventilen, dass diese nicht richtig schließen konnten. Jedenfalls ist es bis jetzt nur einmal aufgetreten und ich habe seit dem Wechsel des Magnetventils wieder richtig Leistung im unteren Bereich.
Hoffe das Thena ist nun durch.