Stromversorgung USB-Ports - wahre Werte
So jetzt die Ergebnisse:
- Getestet mit einem reinem Ladekabel (getestet bis 1A, kein Datenkabel), dieses Kabel liefert an meinem Zigarettenanzünder echte 1A
- Motor an
- Testdauer: 1min
- Stromauswertung mit einem zwischengeschaltenem USB-Doctor
- USB Port vorm Ganghebel -->max. 800mA
- USB Port unter der Armablage -->max. 500mA , sehr enttäuschend weil das ja eigentlich schon als Ladebuchse deklariert ist
Erfreulich hingegen ist die stabile Spannung mit 5.0V.
Also die Ladebuchse unter der Armablage kann man vergessen, die vorm Ganghebel wird während Display an und Navi an wohl nur Lebenserhaltend sein :-D Bei 800mA wird es für manches Gerät wirklich eng.
Eine App zur Auswertung würde ich nicht empfehlen, an die wahren Werte kommt man selbst mit Root schlecht ran.
Gruss maat
Beste Antwort im Thema
So jetzt die Ergebnisse:
- Getestet mit einem reinem Ladekabel (getestet bis 1A, kein Datenkabel), dieses Kabel liefert an meinem Zigarettenanzünder echte 1A
- Motor an
- Testdauer: 1min
- Stromauswertung mit einem zwischengeschaltenem USB-Doctor
- USB Port vorm Ganghebel -->max. 800mA
- USB Port unter der Armablage -->max. 500mA , sehr enttäuschend weil das ja eigentlich schon als Ladebuchse deklariert ist
Erfreulich hingegen ist die stabile Spannung mit 5.0V.
Also die Ladebuchse unter der Armablage kann man vergessen, die vorm Ganghebel wird während Display an und Navi an wohl nur Lebenserhaltend sein :-D Bei 800mA wird es für manches Gerät wirklich eng.
Eine App zur Auswertung würde ich nicht empfehlen, an die wahren Werte kommt man selbst mit Root schlecht ran.
Gruss maat
129 Antworten
Hallo,
ich schreibe in diesem alten Thema, da mein Beitrag thematisch hier am besten passt:
Ich habe den USB-Ladeport der Comfort-Freisprecheinrichtung:
Weicht dieser bei den maximal möglichen Strom und Spannungswerten vom normalen Anschluss ab?
Kann man mit einem Telefon (Beispielsweise dem von mir verwendeten Galaxy S4) den Port auch überlasten, wenn mit dem original VW-Ladekabel angeschlossen wird (Telefon wird als USB-Datenträger erkannt)?
Telefon wird auch im Betrieb bis max aufgeladen (dauert ca 2h)
Muss eigentlich unbedingt der Motor laufen, wenn man zum Laden anschließt (kann man etwas kaputt machen, oder Fehler verursachen, wenn man bei ausgeschaltetem Motor anschließt, das Navi spinnt da manchmal)
Wie kann man verhindern, dass automatisch auf USB umgeschaltet wird, dann erst mal USB-Fehler und dann später "keine abspielbaren Daten vorhanden" angezeigt wird?
Danke für Antworten!
Viele Grüße,
Nachverbrenner
Ich meine gelesen zu haben, dass die USB-Ports bei ausgeschaltetem Motor keinen Strom führen, kann mich aber irren.
Gruß, Mike
Ein USB-Kabel, welches Daten übertragen kann, wird von den angeschlossenen Komponenten nicht als explizites Ladekabel erkannt.
Von daher gibt es dann die Hinweise (keine abspielbaren Dateien gefunden) usw. und der maximal mögliche Lade-Strom wird dann bei 500mA begrenzt (USB 2.0).
Zum "Nur-Laden" mit maximal möglichem Strom sollte/muss das USB-Kabel zwischen den beiden Datenleitungen einen definierten Widerstand besitzen (z.B. 100 Ohm). Dann gibt es auch keinen Hinweis auf die Datenverbindung.
Der Motor muss wahrscheinlich nicht angeschaltet sein, die Zündung aber schon. Ob dein Handy auch bei ausgeschaltetem Motor/Zündung geladen wird, kannst du ja am Handy selbst erkennen. Eventuell gibt es da auch Unterschiede zwischen normalem USB- und reinem USB-Ladekabel, glaube ich aber eher nicht.
kleiner Nachtrag, da ich selbst auch gerade in dieser Richtung probiere:
Bei meinem Octavia 3 muss lediglich das Infotainment (in meinem Fall bestehend aus: DAB-Radio inkl. BT-Handy-Freisprecheinrichtung, SD-Schacht, Aux-Eingang und USB-Eingang) angeschaltet sein, damit die USB-Buchse dieses Systems Spannung führt.
Das wird beim Golf 7 vermutlich nicht anders sein.
Ob die Zündung dabei ein oder ausgeschaltet wird, spielt bei mir keine Rolle. Ein paar Sekunden, nachdem das Infotainment ausgeschaltet ist, gibt es auch keine Spannungsversorgung der USB-Buchse mehr.
Ich habe ein USB-Anschlusskabel entsprechend modifiziert, so dass es nur noch für Ladezwecke geeignet ist und dafür sorgt, dass das Infotainment kein USB-Gerät erkennt und es daher auch zu keinem Versuch der Verbindungsaufnahme mit den entsprechenden Meldungen kommt.
Das Gleiche gilt für den Anschluss meines Smartphones:
Bei mir erscheint sonst, nach direkter Verbindung des Infotainments mit meinem Smartphone nach kurzer Zeit "USB-Fehler" im Infotainment.
Ich habe außerdem den Akkustrom (also quasi der Strom"rest" mit dem der Akku geladen wird) mit einer Batteriemonitor-App überprüft:
Mit Orginal-USB-Anschlusskabel kamen dabei max. ca um die 300mA Ladestrom heraus (insgesamt mit Betriebsstrom des Smartphones eben um die 500mA).
Mit dem selben Original-Anschlusskabel plus einer ebenfalls von mir modifizierten USB-Verlängerung war der Akkuladestrom im Maximum dagegen bei ca 700mA.
Also auch ein sehr großer Unterschied bei der Ladezeit des Smartphones am Infotainment und das, obwohl der Gesamtleitungswiderstand durch das dazwischen geschaltete Adapterkabel plus der zusätzlichen Steckverbindung ca doppelt so groß ist.
Ich schätze daher, dass die USB-Buchse des Infotainments bei mir ca 1000mA maximal abgeben kann.
Weiterer Vorteil im Zusammenhang mit meinem mobilen Garmin-Navi, welches über DAB-Verkehrsfunkempfang (Digital-Traffic) verfügt:
Dieses modifizierte Kabel wird auch vom Garmin-Navi nicht als Datenübertragungskabel erkannt und wird daher als Antenne für den Verkehrsfunk genutzt, wenn Betriebs-Spannung vorhanden ist.
(Mit einem gewöhnlichen USB-Datenkabel geht genau das, seit dem letzten Betriebssystem-Update meines Navis nämlich nicht mehr, was zur Folge hätte, dass man das Navi mit Verkehrsfunk ausschließlich nur noch mit dem klobigen Original-12V-Ladegerät betreiben könnte.
Das hat sich jetzt erledigt:
Egal ob ich das Navi an der Infotainment-USB-Buchse, an der USB-Buchse des 12V-Mini-Adapters oder an der USB-Buchse eines Netzladers betreibe, die Verkehrsmeldungen gibt es immer)
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Alles nicht optimal. Die USB Buchsen sollten 2.0 Ampere liefern. Dann könnte man sie gebrauchen. Daher mein Tip. Ein 12 V USB Ladegerät kaufen. Sicherung hoch stecken im Sicherungskasten und dann kann man das Smartphone auch bei ausgeachalteter Zündung laden.
Zitat:
@cycroft schrieb am 29. Mai 2015 um 20:19:22 Uhr:
Alles nicht optimal. Die USB Buchsen sollten 2.0 Ampere liefern. Dann könnte man sie gebrauchen. [.....]
Da kann jetzt aber VW nichts zu, denn die Stromstärke ist nach USB (2.0) Standard spezifiziert auf 500mA.
@cycroft:
Zitat:
Alles nicht optimal. Die USB Buchsen sollten 2.0 Ampere liefern. Dann könnte man sie gebrauchen. Daher mein Tip. Ein 12 V USB Ladegerät kaufen. Sicherung hoch stecken im Sicherungskasten und dann kann man das Smartphone auch bei ausgeachalteter Zündung laden
.
Hier ging es ja um die Möglichkeiten der fahrzeuginternen USB-Buchse und da muss man sich dann damit abfinden, was die an Stromstärke maximal liefern kann. Außerdem ging es um die Frage, wie man die ungewollten Meldungen im Infotainment verhindern kann.
Wenn mein relativ kleines Smartphone mit normalem USB-Kabel nur mit max. 300mA geladen wird, ich mit modifiziertem USB-Kabel die Möglichkeiten des USB-Port voll ausschöpfen kann und mit doppelt so großem Strom, ohne Meldungen im Infotainment laden kann, ist das sicher ein deutlicher Fortschritt.
Bei den 12V-Ladeadaptern gibt es durchaus auch noch Unterschiede, was die "Behandlung" der beiden Datenleitungen betrifft (offen oder mit Widerstand versehen) und von daher kann es, je nach Auslegung des Smartphones durchaus sein, dass du zwar einen Lader hast, der maximal 2A schaffen soll, trotzdem aber nur 500mA vom Smartphone aufgenommen werden.
Auch in so einem Fall wird ein modifiziertes Kabel zu mehr Ladestrom verhelfen.
Beim Octavia ist die interne USB-Buchse schlichtweg günstiger angeordnet, als die normale 12V-Dose, was bei der Strom-Versorgung des mobilen Navis zu weniger Kabelgewirr beiträgt und deswegen finde ich die jetzt mögliche Nutzung dieser USB-Buchse, im Gegensatz zu meiner vorherigen Lösung mit 12V-Adapter, recht angenehm, sehr kostengüntig und geschätzte 1A Maximalstrom sind schon mal nicht schlecht. (die meisten meiner sonstigen 230V-Netz-USB-Lader können auch nicht mehr...)
Zitat:
Da kann jetzt aber VW nichts zu, denn die Stromstärke ist nach USB (2.0) Standard spezifiziert auf 500mA.
Nicht schon wieder...bitte den Thread vollständig lesen. Deine Aussage bezieht sich auf angemeldete Datengeräte und NICHT auf das hier behandelte Thema: einfache Ladung am USB-Port.
Zitat:
Nicht schon wieder...bitte den Thread vollständig lesen. Deine Aussage bezieht sich auf angemeldete Datengeräte und NICHT auf das hier behandelte Thema: einfache Ladung am USB-Port.
...aber es stimmt nun mal auch für den USB-Port des Infotainments, denn der ist definitiv kein reiner USB-Ladeport, wie hier irgendwo beschrieben wurde, sondern einer, über den Daten ausgetauscht werden.
Wenn an diesen Port ein USB-Gerät angeschlossen wird, wird bei normalem USB-Kabel versucht, eine Datenverbindung auf zu bauen und dann ist man automatisch bei den max. 500mA gem. USB 2.0.
Es ist dabei nach meiner Beobachtung nicht nötig, dass diese Verbindung erfolgreich ist (s.a. Beitrag von @Nachverbrenner) oder dass ein USB-Gerät angemeldet sein muss (wie geht das bei USB übrigens?)
Na GENAU DAS sage ich ja, sobald ein Gerät angeschlossen ist mit einem Datenkabel (Ding Dong bei Windows) gilt das, ob sich das Gerät nun erfolgreich verbindet oder nicht ist Wurst.. Zapft man nur die 5V-Pins an mit einem Ladekabel (kein Datenkabel), dann sind mehr als 500mA drin, und genau DAS ist sehr wohl USB2.0 konform.
Ich kann an meinen USB-Ports am Laptop je nach Kabelqualität bis zu 1,3A rausziehen.....
Einen reinen USB-Ladeport gibt es nicht, abgesehen von den Ladeadaptern.
Zitat:
Zapft man nur die 5V-Pins an mit einem Ladekabel (kein Datenkabel), dann sind mehr als 500mA drin, und genau DAS ist sehr wohl USB2.0 konform
genau das klappt eben nicht immer.
Offene Datenenden (Widerstand = unendlich) führen oftmals nicht zum Erfolg, sonst würde es die ganzen Anleitungen zum Modifizieren von USB-Stecken/Kabeln per Widerstand im Internet kaum geben.
Das Kurzschließen der Datenpins lässt das angeschlossene Gerät selber in diesen Modus gehen. Der USB-Port selber ist standardmäßig nicht gedrosselt, nur wenn ein Datengerät angeschlossen wird. Das merkt man schon daran das 230V-Ladegeräte am Ausgang die Datenpins fest gebrückt haben. Da ein Netzteil als einzige Funktion das LADEN hat und TROTZDEM die Pins gebrückt sind kann diese Brücke erstmal nur für das angeschlossenen Gerät gelten.
Diese Anleitungen gibt es weil manche Leute eben 3EUR sparen wollen und ihr 10Zoll-Tablet unbedingt im Auto verwenden wollen.
Das kann jeder selber testen: Heizwiderstand nur an die 5V-Pins eines Laptops oder ä. und ab gehts, da kommt dann Imax vom Controller raus. Nix Brücke. Die brauchen lediglich Handys etc...und nur das Handy geht, sofern konform, in diesen 500mA-Modus, nicht der Port. Das zeigt auch schön der Root-Hack eines Users hier im Thread, der konnte seinem Handy die 500mA-Schwelle ausreden. Mit dem USB-Port hat das nichts zu tun.
Da ich mir vorher schon ein USB-Messkabel gebastelt hatte, habe ich jetzt noch einmal konkret so ziemlich alle Möglichkeiten, die mir das Messkabel bietet, durchgespielt:
Ladeverhalten über USB-Kabel.
Geräte:
PC mit Windows 7 und USB 2.0 Schnittstelle mit
Smartphone Sony Xperia Z1, Ladezustand ca 75%
Strommessungen über die App „Batterie Monitor“.
1. USB-Kabel normal mit durchgeschalteten Datenleitungen:
USB-Verbindungsaufbau am PC
Meldung App: „USB-Anschl.“, Strom maximal ca 400mA, lädt.
2. USB-Kabel mit 2-polig getrennten Datenleitungen:
App: keine Meldung, kein Verbindungsaufbau, Strom maximal ca minus 200mA, entlädt.
3. USB-Kabel mit 2-polig getrennten Datenleitungen, nur PC-Datenleitungsseitig angeschlossener 150 Ohm-Widerstand:
App: keine Meldung, kein Verbindungsaufbau, Strom maximal ca minus 200mA, entlädt.
4. USB-Kabel mit 2-polig getrennten Datenleitungen, nur Smartphone-Datenleitungsseitig angeschlossener 150 Ohm-Widerstand:
App: Meldung „Netzanschl.“, kein Verbindungsaufbau, Strom maximal ca 700mA, lädt.
5. USB-Kabel normal mit durchgeschalteten Datenleitungen und dazu parallel geschaltetem 150 Ohm-Widerstand:
App: Meldung „Netzanschl.“, kein Verbindungsaufbau, Strom maximal ca 700mA, lädt.
Zumindest für die o.a. Kombination stimmen deine Behauptungen nicht, denn ein USB-Gerät (Sony-Smartphone) ist nun mal kein Heizwiderstand und kann selbst steuern, ob und wieviel Strom aufgenommen wird.
Wenn das Sony-Smartphone lediglich an die Plus/Minus-Leitungen des USB-Kabels angeschlossen ist (s. Punkt 2), tut sich definitiv nichts.
Mein Garmin-Navi (auch ein USB-Gerät) handhabt das wieder anders, das wird auch mit lediglich nur 2 Versorgungsleitungen geladen
Zitat:
Das merkt man schon daran das 230V-Ladegeräte am Ausgang die Datenpins fest gebrückt haben.
Wieder eine undifferenzierte Aussage, denn es betrifft bei weiten nicht alle Ladegeräte:
Ich habe Ladegeräte mit Brückung (z.B. Original-Sony) und ich habe Ladegeräte mit offenen Datenenden und mit Ladegeräten die offene Datenenden haben, kann ich das Sony ebenfalls nicht laden. Das Garmin schon.
Ich habe Ladegeräte (u.a. einen Hama 12V-Zigarettenanzünder-Adapter) der 53kOhm Widerstand zwischen den Datenleitungen hat und mit dem sich auch das Sony-Smartphone laden lässt.
Zitat:
Da ein Netzteil als einzige Funktion das LADEN hat und TROTZDEM die Pins gebrückt sind kann diese Brücke erstmal nur für das angeschlossenen Gerät gelten.
sieh dir mal meinen Punkt 4 an: Der Widerstand hat bezüglich des Ladens auch bei der Smartphone-PC-Verbindung nur eine Wirkung auf das Smartphone.
Zitat:
Diese Anleitungen gibt es weil manche Leute eben 3EUR sparen wollen und ihr 10Zoll-Tablet unbedingt im Auto verwenden wollen.
Wofür 3€ sparen?
Zusammengefasst:
Es gibt alles Mögliche!
USB-Geräte, die völlig unterschiedlich reagieren und auch Ladegeräte die unterschiedlich beschaltet sind. Sobald es aber einen USB-Verbindungsversuch gibt, wird maximal 500mA-Strom fließen und es gibt logischerweise Meldungen zu diesem Verbindungsversuch.
Und daher mal konkret:
Es sollte ja ein USB-Gerät (kein Heizwiderstand...) an den USB-Port des Infotainments angeschlossen werden und mit möglichst hohem Strom und ohne Meldungen zu einer versuchten USB-Verbindung geladen werden.
Wie machst du das, ohne ein, wie auch immer modifiziertes USB-Kabel?
Es ist ALLES richtig was du sagst und ich habe mich da auch ungünstig ausgedrückt.
Meine Motivation ist die gedankliche Trennung zwischen #USB2.0 konform ist das der USB Port nur 500mA abgibt (wenigstens bei Datenverbindung)# und #USB2.0 konform ist das das Handy sich bei Datenverbindung nur 500mA nimmt#. Letzteres ist der Fall und ist entscheidend bei der qualitativen Bewertung des USB Ports im VW. Der ist nämlich nicht so pralle, siehe EP.
Das dein Handy nicht lädt wenn nur 5V anliegen liegt auch nur am Handy, nicht am Port.
Danke für deine Ergebnisse.
Also, die USB-Anschlüsse im Golf 7 sind einfach nur lächerlich.
Für die kleinen iPhones reichts ja vielleicht noch, aber wer was größeres anschließen will, hat ein Problem.
2A hätten es mindestens sein sollen.